CH221579A - Einrichtung zum Schlichten von Kettfäden. - Google Patents

Einrichtung zum Schlichten von Kettfäden.

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CH221579A
CH221579A CH221579DA CH221579A CH 221579 A CH221579 A CH 221579A CH 221579D A CH221579D A CH 221579DA CH 221579 A CH221579 A CH 221579A
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CH
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ammonia
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Zurich Texis Societe A Textile
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Texis Societe Anonyme Textile
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/25Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description


      Einrichtung    zum     Schlichten    von     Kettfäden.            Kupferogydammoniak-        Cel@lulaselösungen     hat man bereits zum Gewebeveredlung ver  wendet.

   Die Lösung wird dabei auf das Ge  webe     aufgetragen,    dann     @durch    ein     Fällba.d     ausgefällt;     sühliesslich    wird: mit einer sauer       reagierenden        Flüssigkeit        daa    Kupfer in     lös-          ,hohe    Form überführt und herausgelöst,

   wo  bei auf dem Gewebe     regenerierte        GelldIlose          als        Appret        verbleibt.    Häufig erfolgt auch die  Ausfällung und     Entkupferung    in einer ein  zigen     Operation,    z. B.     durch    ein Säurebad.

    Dass Säurebad regeneriert     @d'abei    die     Cellulose     und     wandelt        dlaz        Kupfer    in ein lösliches-, Salz  um, Jas sich in dem sauren Bad und den       Waschwässern    anreichert.     Gleichzeitig    gehen  aber auch     wesentliche    Mengen Ammoniak in       Lösung,    s     iellbist    wenn die     Ausfällung    in einem  ersten     alkalisohen    Bad erfolgt ist.  



  Es     wurde    nun erkannt, dass man durch       Einwirkung    von Hitze     desi    Ammoniak der       Cel#lulloselösung        praktisich    vollständig austrei  ben kann und auf diese     Weise    einen     Cellu-          loseniederschlag    erzielt,     der        beim    nachfolgen-    den     Entkupfern    mit sauren     Bädiern    praktisch       ammoniakfreie        gupfersaklös.ungen    ergibt.

         Diesie        Erkenntnis    ist für die Aufarbeitung  und Wiederverwendung des     Kupfers    von     ent-          echeidender    Bedeutung.     Wenn    man nämlich       ammoniumis-Azhaitige        Kupfersa:

  lzläsungen    mit  alkalischen     Mitteln    wie     Alkalilauge        oder          Alkalicarbonat        behandelt,    um     das-    Kupfer       als        basieches        Kupfersalz    oder     als-        Kupfer-          hydrogyd        auszufällen,    so tritt je nach.

   der  Menge     des        anwesenden        Ammoniumsalzes    die       Bildung    einer entsprechenden Menge von       freiem    Ammoniak ein.     Dass    freie Ammoniak       bilidet        Kupferogy        dammoniak,    das, in Lösung  bleibt und,     die        Ausbeute        des        Kupfernieder-          sehlages        entsprechend        vermindert.    Wenn es  hingegen     gelingt,

      die     Entkupferung    an einem       ammoniakfreien    Gewebe     verzunehmen,    so       kann    man     mit        einer        praktisch        vollständigen          Auisifälil'ung    und     Wiedergewinnung        des        Kup-          fers        rechnen.     



  Auch     das    abgedampfte Ammoniak lädt  sieh wiedergewinnen. Kühlung,     Kompression.              Absorption,        Ad'sorption,    chemische Bindung       oder    mehrere dieser     Massnahmen    gleichzeitig  kommen     hierfwr    in Betracht.  



  Die     Wärmezufuhr        zwechs;        Abdampfens     des. Ammoniaks kann durch beheizte Ober  flächen oder durch ein     beheiztes        ga:s-    oder       dampfförmiges        14Iedium    erfolgen.  



  Die     entammoniakten    Fäden können ohne       weiteres        verwebt.    werden und erst nach dem  Verweben     entkupfert    werden. In jedem Fall       wird    eine erhebliche Griffverbesserung er  zielt. Ausserdem ergibt sich eine nicht un  wesentliche Gewichtserhöhung, welche durch  aus     waschbeständig    ist.  



  Den Gegenstand des Patentes     bi'l,det    nun  eine Einrichtung zum Schlichten von     Kett-          fäden    mit     Kupferogydamntoniak-Cellulose-          lösungen.    Die     Einrichtung    besteht aus     min-          destens    einem     Lieferkettbaum,    einer     Rakel-          vorricht.ung,    einer     Entammoniakungs-    und  einer     Trockenvorrichtung,    einem Kamm und       einem        Kettba.um    zum Aufwickeln der ge  schlichteten Fäden.

   Die     Keafäden    werden  als     Fadenschar    abgezogen und     mittels    der       Rakel    mit der     Kupferoxydammoniak-Cell:u-          loselösung        bestrichen    und anschliessend am  besten unter Wärmezufuhr     entammoniakt,          worauf    sie ohne weiteres auf den     Keabaum     aufgewickelt     werden    können und zum Ver  weben fertig sind.

   Die Einrichtung kann  aber auch     hinter    der     Ammoniakverda.mpf-          einrichtung    weitere Einrichtungen auf  weisen, welche     zur    Behandlung der Faden  schar mit sauer     reagierenden    Flüssigkeiten  und mit     Was.ehflüssigkeiten    und zum Spülen  und Trocknen bestimmt sind und übliche     Be-          erchaffenheit        aufweisen.    Am Ende der Ein  richtung befindet     :sich    in jedem Fall der       Keabaum    zum Aufwickeln der geschlichte  ten Fäden, seien     diene    nun noch kupfer  haltig oder kupferfrei.

    



  Hinter dem     Rakel    kann ein Zugwalzen  paa,r vorgesehen sein, das vorzugsweise mit  Kautschuk überzogen ist und quetschend  wirkt. Die     Entammoniakungseinrichtung        be-          steht    vorzugsweise aus, einer beheizten     Kam-          mar,    durch welche     die    Fäden in Windungen       geführt    werden; ein durch die Kammer ge-         leitetes    gas- oder     dampffö.rmigejs    Medium  führt die     entwickelten        Ammo@niakdämpfe     hinweg.

   Die Heizung der Kammer kann in  direkt erfolgen oder durch     Vorheizung        .des          durchgeleiteten    Mediums oder durch beides.  Auch kann mindestens eine der Führungs  walzen beheizbar     sein,     Der     hinter    der     Entammoniakungsvorrich-          tung    angeordnete Kamin stellt den beabsich  tigten     Abstand    der     Kettfäden    ein.  



  Mit der     erfindungsgemässen    Einrichtung       gedingt    es,     .das    in der sauer reagierenden  Flüssigkeit und den Waschwässern angesam  melte Kupfersalz durch Zusatz einer     ent-          sprechenden        Menge        ba-Liseh    reagierender  Stoffe, z.

   B.     Alkalirarbonat    oder Alkali  lauge, als ein     unlösliche;,        basisches    Kupfer  salz oder als     Kupferhydroxyd        attezufä-llen     und in ohne weiteres     wieder        verwendbarer     Form     wiederzugew    innen.  



  Die erfindungsgemässe     Sehlichteinri.ch-          tung        sei    an Hand     der    Zeichnung beispiels  weise     erläutert:     Auf dem     Kettbaumlaager    1 liegen Teil  kettbä.ume     2a-2i.    Die abgezogenen und zu  einer gemeinsamen     Fadensohar    23 vereinig  ten Fäden werden über Leitvorrichtungen 3,  4, 5, 6 und 8 unter dem Bedienungstritt 7  hindurch zu dem     Rakeltisch    9 mit der     Rakel     10 geführt.

   Die.     Rakeleinrichtung    wird lau  fend mit     Kupferoxydammoniak-Cellulose-          lösung    gespeist. Sie kann ummantelt sein,       tim    das     ent -ickelte    Ammoniak abzufangen.  Die     Ra.kel    10 kann aus     elastibehem    Kaut  schuk oder aus einer mit     elastischem    Kaut  schuk umkleideten Schiene     bestehen.    Der       Rakeltisch    9 kann ferner mit     einer    elasti  schen     Kautschukplatte        bekleidet    sein.  



  Hinter der     Rakelvorrichtung    ist zwischen  den Leitvorrichtungen 11 und 13 ein mit       Kautschuk    überzogenes     Q.uetschwalzenpaar     12a und 12b     vorgesehen,    das gleichzeitig die       Funktion    von Zugwalzen ausübt.  



  Die     Entammoniakungsvorrichtung    be  steht aus einer Kammer 14 mit Leitwalzen  15, über welche die     Fadensehar    23 in Schlan  genwindungen geführt wird,. An dem     Einlass     15 tritt     beheizte    Luft ein, welche mit Ammo-           niakdämpfen    beladen von dem an der Decke  der Kammer 14 angeordneten     Aspirator    17  zu der nicht     dargestellten        Ammoniak-RüGk-          gewinnungsanl.ageabgeleitet    wird.  



  Hinter der     Kammer    14 ist zwischen Leit  vorrichtungen 18 und 20 eine     BTemsvorrich-          tung    19     vorgesehen.    Dahinter ist der Kamm  21 angeordnet,     welcher    .den gewünschten       Abstaud    der Fäden einstellt, welche dann  auf dem     Kettbaum    23 aufgewickelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einmichtung zum Sühlichten von Kett- fäden mit Kupf-groxyd.ammoniak-Celluloe-e- Iösung, gekennzeichnet durch einen Liefer- kettbaum, welcher eine Fadenschar liefert, durch eine Rakolvorri:
    chtung zum Auftragen von Kupferoxyd@ammoniak - Celluloselösung, eine Entammoniakungs,- und eine Trocken vorrichtung, einen Kamm und einen Kett- baum zum Aufwickeln der geschlichteten Fäden,. <B>UNTERANSPRÜCHE:
    </B> 1. Einrichtung nach Patentanepruch, ge- kennzeichnet durch ein hinter der Rakel- vorrichtung angeordnetes, aI's Zugvorrich tung wirkendes Quets,chwalzenp,aar (12a und 12b). 2. Einrichtung nach P.Mentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die Entammo- niakungsrvo@rrichtung aus einer beheizten Kammer (14) besteht.
    3. Einrichtung ,nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch eine direkt beheizte Kammer (14) mit einer Ein trittsöffnung (15) füm ein beheiztee Medium und einem Aspirator (17) zum Abführen des mit Ammoniakdämpfen beladenen Mediums.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und UnteranspTUCh 1, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelvorrichtung aus: einem Tisch (9) und einer Rakel (10) besteht, welche beide mindestens. an d@err Oberfläche aus elarsti,chem Kautschuk bestehen.
CH221579D 1941-05-30 1941-05-30 Einrichtung zum Schlichten von Kettfäden. CH221579A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100929B (de) * 1954-11-22 1961-03-02 Dunlop Gummi Cie Ag Deutsche Verfahren zum Herstellen von schussfadenlosen gummikalandrierten Cordeinlagen zur Weiterverarbeitung in der Gummiindustrie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100929B (de) * 1954-11-22 1961-03-02 Dunlop Gummi Cie Ag Deutsche Verfahren zum Herstellen von schussfadenlosen gummikalandrierten Cordeinlagen zur Weiterverarbeitung in der Gummiindustrie

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