CH219005A - Verfahren zur Herstellung elektrischer Entladungsgefässe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Entladungsgefässe.

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CH219005A
CH219005A CH219005DA CH219005A CH 219005 A CH219005 A CH 219005A CH 219005D A CH219005D A CH 219005DA CH 219005 A CH219005 A CH 219005A
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glass
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sealing
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Aktiengesellschaft C Lorenz
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Lorenz C Ag
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    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung elektrischer Entladungsgefässe.    Es ist bekannt, den     Vakuumverschluss     elektrischer     Entlaidungsgefässe    durch Ver  schmelzen, Verschweissen oder     Verlöten    her  zustellen. Es ist hierzu     notwendig,    die Dich  tungsstelle mehr oder weniger stark zu er  wärmen, wodurch die     innern    Gefässteile mit  erwärmt werden und das,     Elektrodensystem     gefährdet ist.

   Wird der vakuumdichte Ab  schluss durch Verschmelzen oder Aufschmel  zen eines sich im vorgewärmten Zustand be  findlichen Dichtungsmittels, beispielsweise  durch eine auf einen Isolierkörper aufge  schmolzene Glasscheibe auf den Kolben eines  metallischen Entladungsgefässes bewirkt, so  muss dieses vor dem zum Abschluss des Ge  fässes     idienenden    Prozess unter grossem     Zeit-          und    damit im Fabrikationsfalle Kostenauf  wand im allgemeinen zweimal auf seine       Transformationstemperatur    erwärmt werden.

    Die     Vorwärmung    und Verschmelzung er  folgt dabei durch zwei verschiedene, nach  einander wirkende     Wärmequellen.    Die     Iier-          stellung    des mit dem Glasteil zu versehenden    Systemträgers (Tragkörper) erfordert eine  besondere Vorrichtung. Für das Einschmel  zen der Stromzuführungen muss ein weiterer  Arbeitsgang vorgesehen werden. Auch die  Auskühlung der fertigen Tragkörper bedingt  einen weiteren Zeitaufwand. Erst jetzt kann  der Tragkörper mit     dem        Elektrodensystem     versehen werden.  



  Eine Senkung der zum Verschmelzen not  wendigen Temperatur, die ungefähr bei  800   C liegt, könnte durch den Gebrauch  weicherer Gläser erzielt werden. Damit stei  gen jedoch die Schwierigkeiten bei .der Trag  körperherstellung,     weil    die auf den     Isolier-          körper    aufzuschmelzende Glasscheibe um so  schwerer plan bleibt, je leichter sie erweicht.  Aus diesem Grunde lässt sich auch eine der  artig weiche Glasscheibe nicht durch Ruf  pressen oder ein ähnliches     Verfahren    auf dem  Tragkörper anbringen.

   Die Verwendung  leicht     erweichender    Gläser hat trotz der Vor  teile der Temperaturerniedrigung und der  guten     Temperaturwechselbeständigkeit    eine      Grenze durch die vorgeschriebenen     Sehwie-          rigkeiten    bei der     Tragkörperherstellunb.     



       Erfindungsgemäss    (Erfinder Dr. Rudolf  Scharfnagel, Stuttgart) wird nun bei der  Herstellung elektrischer     Entla.dunbs--@efässe     das zum vakuumdichten Verschluss verwen  dete Glas in durch Erwärmen mindestens er  weichtem Zustand unter durch     Cberdrucl;     bewirkter Geschwindigkeit auf die Dich  tungsstelle aufgebracht, zum     Zweelie,    die       Haftung    des Glases als     Dichtungungsmittel     auf der     Diehtunbsstelle    zu steigern und  gleichzeitig die dazu nötige Temperatur     zii     reduzieren.

   Die Dichtungsstelle ist dabei die  Oberfläche einer Seite des Tragkörpers     und     der Rand -des     Gefässkolbens,    auf die das Glas  aufgedrückt     bezw.    .aufgespritzt wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ermög  licht, einen vollen Arbeitsbang einzusparen  und die vorstehend beschriebenen     Schwierig-          keiten    dadurch zu beheben,     .da.ss    der aus kera  mischem Werkstoff bestehende systemtra  gende Isolierkörper vor seiner Verbindung  mit dem     Gefässkolben    kein     Dichtungsmittel,     d. h. keine Glasschicht in irgendeiner Form,  beispielsweise keine Glasscheibe, trägt.     Das     Glas wird vielmehr vorteilhaft nach der  Systemmontage auf dem     dichtLinbsniittel-          freien        Isolierkörper    und dem metallischen  Gefässrand gleichzeitig aufgebracht..

       Das     Glas kann von diesem Gesichtspunkt aus fast,  unbegrenzt weich sein.  



  Bleibt die Betriebstemperatur der Dich  tungsstelle durch besondere, insbesondere in  duktive Massnahmen genügend weit unter  dem     Erweiehungspunkt    des Glases, so steht  ,der Verwendung extrem leicht erweichender  Gläser nichts mehr im     Mrege.    Der Vorteil  derart weicher Gläser für die Abdichtung  des Gefässes besteht:  1.

   In der Herabsetzung der für die Glas  haftung nötigen     Metalltemperatur,    welche die  für die übliche     "Glasverschmelzung"    erfor  derliche Höhe, die Glühhitze,     hei    weitem  nicht zu erreichen braucht,     -wodurch    das       Elektrodensystem    ohne Anwendung von       Kühlmitteln    ungefährdet bleibt.

   Diese Eigen  schaft tritt besonders in     Er.scheiniinb,        -wenn       der     Gefässkolben    aus einer schon bei relativ  niederer     Temperatur    leicht     oxydierenden,     arger dann nicht mehr weiter oxydierenden  und die     Glashaftinig    aus diesem Grunde för  dernden     Chrom-Eisenlegierung    mit über 15     !%          Chromgehalt    besteht.

   Hat das Glas ausser  dem die Eigenschaft, das schon bei niedriger  Temperatur sich bildende Oxyd einer solchen       Legierung        leicht    zu lösen, so braucht der       Metallteil    des Gefässes erfahrungsgemäss nur  noch ganz schwach, d. h. höchstens auf un  gefähr     409o'    der für Glasverschmelzungen  nötigen     Temperatur    erwärmt zu werden, um       dieselbe    innige und sichere Glashaftung und  gasdichte Verbindung zu gewährleisten wie  ein     Aufsclimelzprozess.     



  2.     Lä        sst    sich durch die erzielte Verein  fachung das     Herst:ellunbsverfahren    erheblich  verbilligen und durch die für .den     Abschluss-          prozess    erreichbare geringe Zeitdauer die       Menbenherstellun-    wirksamer steigern.  



  Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel  des     erfindungsgemässen        Verfahrens    beschrie  ben. Das     Dichtungsmittel    Glas wird in einem       geeigneten        tiegelartigen    Gefäss niederge  schmolzen und durch Temperatursteigerung  in     dünnflüssigen        Zustand    gebracht oder  schon seine Bestandteile in dieses Gefäss     ein-          befülirt    und erst in ihm das Glas darauf er  schmolzen. Seine Zusammensetzung ist so  beschaffen,     @dass    die Dünnflüssigkeit schon  bei sehr niederen Temperaturen erreicht  wird.

   Im Boden des Schmelzgefässes ist eine  vom     Fliissigkeitsniveau        stets    überdeckte, in  Form einer auswechselbaren     feinen    Düse mit       kleinem    Austrittsquerschnitt senkrecht     nach     unten führende Öffnung vorgesehen, durch       -welche    das Glas in viskosem Zustand noch  nicht, in durch Temperatursteigerung be  wirktem     dünnflüssigem    Zustand aber trop  fenweise austreten kann.

   Dies wird verhin  dert und die     Düse    nach Bedarf abgesperrt  durch Erzeugung eines Unterdruckes über  der Oberfläche des     flüssigen    Glases im       Schmelztiegel.        Dareh    eine geeignete, selbst  tätig wirkende und im Rhythmus des U     ater-          sehiebens    der     abzuseliliessenden    Gefässe     unter     die Düse     besteuerten        Umschaltvorrichtung         wird nun dieses Vakuum über dem Glas  kurzzeitig und stossartig aufgehoben,

   näm  lich für die Zeit -des     Verschlussprozesses    er  setzt durch einen ebenfalls von aussen zuge  führten Überdruck, welcher das flüssige Glas  durch die entsprechend geformte Düse unter  hoher Geschwindigkeit und in fein verteilter  Menge auf die Dichtungsstelle des abzu  schliessenden Gefässes aufspritzt. Durch     ge-          eignete    Wahl des Düsenprofils     und/o,der    An  ordnung von Nadeln oder Spitzen kann auch  eine     Zerstäubung    des Glases erzielt werden.  Die Halterung der     Zerstäuberorgane    kann  Cre  ichzeitig zur     Abdieckung    der Stromzu  führungen für die elektrische     Beheizung    die  nen.

   Wird durch     geeignete        Abgleichung    von  Düsenprofil, von Überdruck und     Viskositäts-          grad    des Glases, sowie Einstellung eines ent  sprechenden, Abstandes zwischen Düse und       Dichtungsstelle    des abzuschliessenden Ge  fässes eine genügend, hohe     Auftreffges        ehwin-          digkeit    des Glases auf der Dichtungsstelle er  zielt, so haftet erfahrungsgemäss das aufge  spritzte und seiner Zusammensetzung ent  sprechend sehr rasch     erstarrende    Glas, insbe  sondere bei Verwendung der :

  erwähnten gün  stig oxydierenden     CrFe-Legierungen    als       Unterlage"sehon    auf ganz wenig erwärmten  Metallflanschen des Gefässkolbens so innig  wie bei einem     üblichen        Aufsichmelzprozess     auf stark oxydiertem, glühendem Gefäss  metall. Die erforderliche geringe Metall  erwärmung     erfolgt    ohne Zeitverluste - im  Gegensatz zu den langdauernden Vorwärme  prozessen - stossartig erst wenige Augen  blicke vor dem eigentlichen     Verschlussprozess     zweckmässig durch die Einwirkung     hoch-          frequenter    Wirbelströme.

   Der keramische  Teil der Unterlage braucht indessen, infolge  der     Rauhigkeit    seiner Oberfläche und seiner       Porosität,    praktisch überhaupt nicht erwärmt  zu werden. Es ist sehr einfach, bei einer  Mengenherstellung die     Dosierung    der     Spritz-          menge    durch Einstellung der Zeitdauer der  Überdruckwirkung unter     Konstanthalten    der  Höhe desselben zu bewirken.  



  Man erreicht durch das     beschriebene    Ver  fahren eine     ungewöhnlich    rasche und zuver-    lässige, insbesondere aber hochbelastbare Ab  dichtung elektrischer     Entlaadungsgefässe    ohne  komplizierte Vorrichtungen und zeitraubende  Arbeitsgänge. Das     E:lektrodensystem    kann  auf dem schwer     erweichenden,,    die Stromzu  führungen tragenden Isolier- oder Tragkör  per aufgebaut werden, ohne     dassderselbe     irgendein     Dichtungsmittel    oder einen Glasteil  trägt.  



  Vor     -dem    Aufbau des     Elektrodensystems     werden die     Stromzuführungen    in den kera  mischen Tragkörper bei dessen Herstellung,  <B>d.</B> h. zeitlich vor dem vakuumdichten Ab  schluss     des,    Kolbens, befestigt. Die Stromzu  führungen können in den keramischen Trag  körper     eingesintert    oder     eingepresst    werden.  Bei dem beschriebenen Verfahren entfällt  der Arbeitsgang, der der     eigentlichen        Trag-          körperherstellung    dient.

   Auch die Einpas  sung desselben in das Entladungsgefäss ist  nicht notwendig, da die     Tragkörper    so her  gestellt sind,     @dass    sie passen. Der vakuum  dichte Abschluss des Entladungsgefässes wird  dadurch auf einen     einzigen,    keinerlei längere       Vorbereitung    erfordernden Arbeitsgang zu  rückgeführt, der somit für eine laufende       Mengenherstellung    sehr gut geeignet ist.  Durch die Verwendung eines schon bei nied  riger Temperatur,     beispielsweise    450' C,  schmelzenden     Glases.    wird erreicht, -dass der  vakuumdichte Abschluss in einer sehr kurzen  Zeit durchgeführt werden kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht in     Fig.    1,  zum Teil schematisch, eine Vorrichtung zur  Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens.  



       Fig.    2 zeigt ein Steuerventil im Schnitt,       Fig.    3 ist ein Schnitt nach Linie     3-3    der       Fig.    2, und     Fig.    4 ist ein nach dem Verfahren  hergestellter Gefässkolben.  



  In     Fig.    1 bedeutet 1 das mit wärme  stauenden Massen 2 und Kühlrippen 3 ver  sehene,     tiegelartige    Schmelzgefäss, welches  an seinem untern Ende 4 die Spritzdüse 5  trägt. Das von oben eingebrachte Dichtungs  mittel 6 (Glas) wird mit Hilfe der elektri  schen Heizung 7, welche die Wärme vor  zugsweise dem     untern        Schmelztiegelende    zu-      führt     und    nach aussen durch geeignete Iso  liermittel 8 abgedeckt ist,     bis    zur     Dünnflüs-          sigkeit    erweicht.

   Kurzschlüsse in dieser Rei  zung, hervorgerufen durch den     möglicher-          weise    metallischen     Tiegelmantel,    werden  durch Anordnung dünner Asbestlagen     :1     unterbunden. Besonders stark gekühlt wird  der     beheizte    Tiegel an seinem     obern    Ende  mit Hilfe des wasserdurchströmten, zylin  drischen Kühlgefässes 10.

   Dadurch ist     c,s     möglich, die obere Füllöffnung     -des        Schmelz-          ti:egela    durch den fettgedichteten     Konus    11  luftdicht     abzuschliessen.    Der Sicherung des       konisehen.        Abschlussstopfens    Il gegen Über  druck dient der     Bajonettverschluss    14 und der  Beobachtung des geschmolzenen Glases das  luftdicht eingekittete Fenster 12.  



       Die    Höhe des auslaufverhindernden Va  kuums im Raum 15 über dem erweichten  Glas, erzeugt durch eine     Vakuumpumpe    32  mit parallel liegendem Vorratsgefäss 33, wird  eingestellt durch den Hahn 16 und das mit  feiner Luftöffnung versehene Ventil 17. Der  vom     Kompressor    18 erzeugte     Überdruck    wird       ein_zestellt    mit Hilfe des Hahnes 19 und des       Feinregelventils    20 und gelangt durch das  Steuerventil 21, in     Fig.    2 im Schnitt und in  Teilansicht dargestellt,     periodisch    in den  Tiegel.  



  In     Fig.    2 bedeutet 22 eine feststehende,  mit mehreren auf demselben Lochkreis ange  ordneten Durchgangsbohrungen 23 versehene  Ventilscheibe. Durch diese führen alle Kanäle  23 in den Hohlraum 24, welcher mit der Zu  leitung 25 verbunden ist. Eine ebensolche  Scheibe 26, welche mit den     Bohrungen;    27  versehen ist, ist luftdicht in die Scheibe 22  eingefügt. Ihre Bohrungen     kommunizieren     mit dem Raum 28, welcher mit der Leitung  29 in Verbindung steht.

   Auf der geschliffe  nen     Oberfläche    der bündigen Scheiben 22 und  26 gleitet, mit vorbestimmter Geschwindig  keit von aussen angetrieben, die     Steuerscheibe     30, in welcher der Verbindungskanal 31 ein  g     o        ebohrt        ist.        Dieser        Kanal        verbindet        die        je-          weiligen    Bohrungen 23 und 27, bei bestimm  ter Stellung der Steuerscheibe 30,

   miteinan  der und gibt auf .diese Weise in entsprechen-    der     Zeitfolge    der Druckluft den Weg zum  Tiegel und zum kurzzeitigen Aufspritzen des  Glases durch die Düse 5 frei.  



  Die     Fig.    4 zeigt ein nach dem erfindungs  gemässen Verfahren     hergestelltes    Entladungs  gefäss. 1 ist der Gefässkolben, in dem der       Tragkörper    2 mit den das     Elektrodensystem     4 tragenden Durchführungen 3 befestigt ist.  Das     Elektrodensystem    ist dabei nur schema  tisch dargestellt, da dies für die Erfindung  unwesentlich ist. 5 ist das auf die obere     Seite     des Tragkörpers 2 und den     Rand    des Gefäss  kolbens,     d.    h. auf die Dichtungsstelle aufge  brachte, als Dichtungsmittel verwendete  Glas.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRü CHE I. Verfahren zur Herstellung elektrischer Entladungsg eiässe, dadurch gekennzeichnet, dass zum vakuumdichten Abschluss Glas in durch Erwärmen mindestens erweichtem Zu stand unter durch Überdruck bewirkter Ge- sehwindigkeit auf die Dichtungsstelle aufge bracht wird, zum Zwecke,
    die Haftung des Glases als Dichtungsmittel auf der Dich- tungsstclle zu steigern und gleichzeitig die dazu nötige Temperatur zu reduzieren. I I. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens. nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen zur Aufnahme des Glases bestimmten, im Betrieb innern Unterdruck aufweisenden Schmelztiegel be sitzt, wobei der Unterdruck zeitweise in einen Überdruck übergeführt wird, zum Zwecke, eine bestimmte Glasmenge auf die Dichtungs stelle aufzubringen.
    UNTERANSPRMJE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, .dass sich das Glas vor seinem Aufbringen auf die Dichtungsstelle in flüssigem Zustande befindet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueh 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsstelle vor dem Aufbringen des Glases vorgewärmt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Glas nach dem Verlassen der Düse zerstäubt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stromzuführungen im glas freien, keramischen Tragkörper bei dessen Herstellung zeitlich vor dem vakuumdichten Abschluss des Kolbens befestigt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stromzuführungen in denn. glasfreien, keramischen Tragkörper einge sintert werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stromzuführungen in den glasfreien, keramischen Tragkörper einge- presst werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass vor Aufbringen des Glases lediglich der zur Dichtungsstelle gehörende Rand des metallischen Gefässkolbens erwärmt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erwärmung des metal lischen Kolbenrandes .durch stossartige Ein wirkung hochfrequenter Wirbelströme er folgt. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, .dass der aus keramischem Stoff bestehende Systemtragkörper vor sei ner Verbindung mit dem Gefässkolben keiner lei Dichtungsmittel trägt. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass .der Glasaus trittskanal des Schmelztiegels von diesem weg nach unten gerichtet ist. .
CH219005D 1939-05-25 1940-05-25 Verfahren zur Herstellung elektrischer Entladungsgefässe. CH219005A (de)

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