CH195631A - Jacquardflachstrickmaschine. - Google Patents

Jacquardflachstrickmaschine.

Info

Publication number
CH195631A
CH195631A CH195631DA CH195631A CH 195631 A CH195631 A CH 195631A CH 195631D A CH195631D A CH 195631DA CH 195631 A CH195631 A CH 195631A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
auxiliary
needle
lock
needles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edouard Dubied Cie Soc Anonyme
Original Assignee
Dubied & Cie Sa E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dubied & Cie Sa E filed Critical Dubied & Cie Sa E
Publication of CH195631A publication Critical patent/CH195631A/de

Links

Landscapes

  • Knitting Machines (AREA)

Description


      Jaequardfiachstrickmaschine.       Gegenstand der Erfindung ist eine     Ja.c-          quardflachstrickmaschine,    .die auch als     Links-          Linksmaschine    ausgebildet sein     kann,    zur Er  zielung einer grossen Mustermöglichkeit, ins  besondere eine Maschine, die mit mehreren  Schlössern     nebeneinander        arbeitet    (Doppel  bezw.     Dreifach-"Mechanik").     



  Bei bekannten Maschinen dieser Art wer  den die durch die     Jacquardvorrichtung    aus  gewählten Hilfsnadeln in den- Wirkungs  bereich von Hilfsschlössern gestossen und  durch letztere .derart angehoben, dass die  Hilfsfüsse der     entsprechenden    Nadeln aus  dem Nadelbett heraustreten,     2,o    dass die  Hauptschlösser die Nadeln vorschieben kön  nen. Sämtliche durch die     Jacquardvorrich-          tung    einem bestimmten Schloss zugeführten  Nadeln vollführen die gleiche Strickbewe  gung, das heisst den gleichen Vor- und Rück  hub in den Nadelkanälen.  



  In gleicher Weise arbeiten diejenigen  Maschinen, bei denen die durch die     Jac-          quardvorrichtung    ausgewählten     Stösser    die         Haupt-    und Hilfsplatinen unmittelbar an  heben, um deren Füsse in den Wirkungsbe  reich der Schlösser zu bringen.  



  Andere bekannte Maschinen sind mit       mustergemäss    einstellbaren     jacquardplatinen          versehen,    die :die     Nadelplatinen    oder     dergl.     bei ihrem Vorschub     unmittelbar    in Bereit  schaftsstellung für die Beeinflussung durch  entsprechende     Schlossteile    bringen, um da  durch das mustergemässe Abziehen der Na  deln zu erzielen. Sämtliche, einem Schloss zu  geführten und im gleichen Sinn abgezogenen  Nadeln sind hierbei ebenfalls     gezwungen,    die  selben Strickbewegungen auszuführen.  



  Es sind auch, besonders bei     Doppel-          "meehanik"-Maschinen        Jacquardeinrichtun-          gen    bekannt geworden, bei welchen zwei     von-          einander        unabhängige        Stössergruppen    durch  .die     Jacquardvorrichtung    so verteilt werden,       ,dass,    jedem     @Schlosssystem    eine beliebige  Gruppe von Nadeln zugeführt werden kann,  wobei aber jede     .ausgewählte        Gruppe    von  Nadeln     die    gleichen,

   durch das entsprechend    
EMI0002.0001     
  
    eingestellte <SEP> Sc.hloss <SEP> bestimmten <SEP> Strickbe#se  gUn#en <SEP> ausführen <SEP> niuss. <SEP> Nebst <SEP> dein <SEP> allen <SEP> vor  stehend <SEP> erwähnten <SEP> bekannten <SEP> Maschinen <SEP> an  haftenden <SEP> Naehteil, <SEP> da.ss <SEP> die <SEP> einem <SEP> Sebloss <SEP> zu  geteilten <SEP> Nadeln <SEP> die <SEP> gleiche <SEP> @trickbe@@egung
<tb>  ausführen. <SEP> somit <SEP> also <SEP> nur <SEP> einfinal <SEP> ausge -ählt
<tb>  werden <SEP> können.

   <SEP> ist <SEP> noch <SEP> der <SEP> i@eit,erc <SEP> Nachteil
<tb>  zu <SEP> er@vähnen, <SEP> dass <SEP> sämtliche <SEP> Nadeln, <SEP> Nadel  platinen <SEP> und <SEP> dergl., <SEP> die <SEP> in <SEP> Ruliest-ellung <SEP> ver  harrten, <SEP> vom <SEP> Nadelseuher <SEP> erneut- <SEP> nachge  zogen <SEP>  -erden, <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Crefahr <SEP> von <SEP> 3Ia  sclienbruelt <SEP> entsteht.
<tb>  



  Gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> werden <SEP> alle <SEP> diese
<tb>  Nachteile <SEP> dadurch <SEP> vermieden, <SEP> dass <SEP> die <SEP> im
<tb>  Bereich <SEP> eines <SEP> Schlosses <SEP> befindlichen <SEP> Nadeln,
<tb>  bezw. <SEP> Na.delstossorbane, <SEP> wie <SEP> Platinen, <SEP> zwecks
<tb>  Herbeiführung <SEP> wahlweise <SEP> verseliieden <SEP> langer
<tb>  Nadehvege- <SEP> mittels <SEP> walil\tei=e <SEP> mit <SEP> einem <SEP> zu  sätzlichen <SEP> Schlosse <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> gebrachter
<tb>  Hilfsstossorgane, <SEP> von <SEP> denen <SEP> mindestens <SEP> zwei
<tb>  einer <SEP> Nadel <SEP> i@ez -. <SEP> einem <SEP> @adclstossorgan <SEP> zu  geordnet <SEP> sind. <SEP> über <SEP> ein <SEP> di sen <SEP> Hilfsstossorga  nen <SEP> gemeinsames <SEP> G -ischen#tücl, <SEP> derart <SEP> gi  steuert <SEP> werden.

   <SEP> dass <SEP> die <SEP> Füsse <SEP> der <SEP> Nadeln
<tb>  bezw. <SEP> . <SEP> NarleIstollorgane <SEP> finit <SEP> ihren <SEP> zugehöri  gen <SEP> :Schlossteilen <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> kommen.
<tb>  



  Dadurch <SEP> wird <SEP> erreicht, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Nadeln.
<tb>  die <SEP> ein <SEP> und <SEP> dein.elben <SEP> ,#elilose <SEP> zugeteilt <SEP> wer  den. <SEP> mustergemäss <SEP> teilweise <SEP> Fang <SEP> stricken,
<tb>  teilweise <SEP> lange <SEP> Maschen. <SEP> teilweise <SEP> kurze <SEP> <B>31a-</B>
<tb>  sehen <SEP> bilden <SEP> können, <SEP> ohne <SEP>  < lass <SEP> im <SEP> Schlosse
<tb>  ir-endwie <SEP> versenkbare <SEP> oder <SEP> gestufte <SEP> 'Schloss  teile <SEP> benötigt: <SEP> werden.
<tb>  



  Auch <SEP> hei <SEP> Linlzs-Linl.#>ina,#cliinen <SEP> ist. <SEP> es
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Erfindung <SEP> möglich, <SEP> dass <SEP> die <SEP> einem
<tb>  Schlosse <SEP> zugeteilten <SEP> Platinen <SEP> hezw. <SEP> Nadeln
<tb>  mustergemäss <SEP> teilweise <SEP> in <SEP> üeliebiger <SEP> Rich  tung. <SEP> das <SEP> heisst <SEP> ins <SEP> hintere <SEP> oder <SEP> vordere
<tb>  Nadelbett <SEP> abziehen. <SEP> teilweise <SEP> in <SEP> Fangstel  lung <SEP> gelangen <SEP> und <SEP> teilweise <SEP> zum <SEP> Bilden <SEP> lan  ger <SEP> oder <SEP> kurzer <SEP> Maschen <SEP> abziehen.
<tb>  



  E,s <SEP> fi=t <SEP> somit <SEP> die <SEP> denkbar <SEP> vielseitigste
<tb>  Mustermöglichkeit <SEP> gegeben.
<tb>  



  Auf <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Ausführungs  beispiel <SEP> derJacqua.rdflachstriekmaschine <SEP> dar  gestellt. <SEP> .soweit <SEP> dies <SEP> zum <SEP> Verständnis <SEP> der
<tb>  Erfindung <SEP> nötig <SEP> iat.     
EMI0002.0002     
  
    Es <SEP> zeigen:
<tb>  Fig. <SEP> 1 <SEP> einen <SEP> Querschnitt <SEP> durch <SEP> das <SEP> Na  delbett <SEP> und <SEP> die <SEP> Jaequardvorriehtung, <SEP> mit
<tb>  Zwischenstück <SEP> und <SEP> Nadelplatine <SEP> in <SEP> Tiefstel  lung <SEP> (Ruhestellung),
<tb>  Fig. <SEP> 2 <SEP> einen <SEP> Querschnitt. <SEP> nach <SEP> Linie
<tb>  11-11, <SEP> F <SEP> ig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4, <SEP> mit <SEP> Zwischenstück <SEP> und
<tb>  Nadelplatine <SEP> ,jedoch <SEP> in <SEP> Hochstellung <SEP> (Ar  <B>->ei</B>tsstellung),
<tb>  laig.

   <SEP> 3 <SEP> eine <SEP> Ansicht <SEP> des <SEP> Hilfsschlosses <SEP> in
<tb>  Pfeilrichtung <SEP> @t <SEP> (Fig. <SEP> 1) <SEP> und
<tb>  Fig. <SEP> 4 <SEP> eine <SEP> Ansicht <SEP> des <SEP> Schlosses <SEP> in
<tb>  Pfeilrichtung <SEP> ss <SEP> (Fig. <SEP> 1), <SEP> wobei <SEP> diese <SEP> beiden
<tb>  Ansichten <SEP> in <SEP> die <SEP> Bildebene <SEP> abgewickelt
<tb>  nebeneinanderliegen.
<tb>  



  Es <SEP> bezeichnen <SEP> die <SEP> t@berweisungen:
<tb>  1 <SEP> das <SEP> Nadelbett, <SEP> 2 <SEP> darin <SEP> befindliche <SEP> Na  deln, <SEP> 3 <SEP> mit <SEP> die-en <SEP> gelenkig <SEP> gekuppelte <SEP> Na  delplatinen, <SEP> 1 <SEP> die <SEP> Hauptschlossplatte <SEP> mit, <SEP> den
<tb>  Schlosst@4len <SEP> 5, <SEP> f; <SEP> und <SEP> 7 <SEP> >owie <SEP> 8, <SEP> 9 <SEP> und <SEP> 1(1 <SEP> zur
<tb>  sse #eguug <SEP> der <SEP> Nadeln <SEP> ? <SEP> vermittels <SEP> der <SEP> Füsse
<tb>  bezw. <SEP> der <SEP> angehobenen <SEP> Nadelplatinen <SEP> 3
<tb>  vermittels <SEP> der <SEP> Füsse <SEP> 3'; <SEP> 11 <SEP> das <SEP> Anheben <SEP> der
<tb>  Nadelplatin(,ii <SEP> 3 <SEP> vermittelnde, <SEP> in <SEP> dein <SEP> mit
<tb>  dein <SEP> Hauptnadelliett <SEP> 1 <SEP> starr <SEP> verbundenen
<tb>  llilfsl-ett <SEP> 12 <SEP> geführte <SEP> Zwischenstücke;

   <SEP> 13. <SEP> 14
<tb>  und <SEP> 15, <SEP> <B><I>IC)</I></B> <SEP> in <SEP> der <SEP> Arbeite- <SEP> und <SEP> Ruhestellung
<tb>  gesieliert <SEP> gehaltene. <SEP> als <SEP> Hilfsstösser <SEP> ausge  bildete <SEP> Hilfsstossorgane. <SEP> 17 <SEP> bezeichnet <SEP> die
<tb>  ,jeweils <SEP> schlagende <SEP> Jacquardkarte. <SEP> 18 <SEP> die
<tb>  Ililfsschlossplatte <SEP> finit <SEP> den <SEP> fe.,tenchlossteilen
<tb>  1'.). <SEP> 211, <SEP> ?l, <SEP> ?'? <SEP> und <SEP> 23. <SEP> sowie <SEP> den <SEP> in <SEP> bekann  ter <SEP> -Weise <SEP> wechselseitig <SEP> versenkbaren <SEP> Schloss  te' <SEP> len <SEP> ?4, <SEP> 25. <SEP> 26 <SEP> und <SEP> 27 <SEP> und <SEP> den <SEP> ebenfalls
<tb>  (liireli <SEP> M'ech;ell)ewegung <SEP> in <SEP> und <SEP> ausser <SEP> Ar  beit <SEP> zu <SEP> setzenden <SEP> Ahschlagdreiecken <SEP> 28, <SEP> 29,
<tb>  :

  >t) <SEP> und <SEP> 31. <SEP> Mit <SEP> 32 <SEP> sind <SEP> am <SEP> Nadelbett <SEP> 1 <SEP> an  geordnete <SEP> Halteorgane <SEP> bezeichnet, <SEP> die <SEP> durch
<tb>  Eingreifen <SEP> in <SEP> Raten <SEP> 33, <SEP> wie <SEP> herben, <SEP> An  schläge <SEP> und <SEP> dergl., <SEP> an <SEP> den <SEP> Nadelstossorga  tien, <SEP> bezw. <SEP> an <SEP> den <SEP> Nadelplatinen <SEP> ü, <SEP> letztere
<tb>  in <SEP> ihrer <SEP> Arix <SEP> its- <SEP> und <SEP> Ruhestellung <SEP> sichern.
<tb>  



  Das <SEP> Hilfsbett <SEP> 1 <SEP> ? <SEP> weist <SEP> sowohl <SEP> in <SEP> seinem
<tb>  Teil. <SEP> der <SEP> das <SEP> eigentliche <SEP> Bett <SEP> versieht, <SEP> als <SEP> in
<tb>  seinem <SEP> rückwärts <SEP> des <SEP> letzteren <SEP> angeordneten
<tb>  Teil, <SEP> der <SEP> das <SEP> Bett <SEP> jochartig <SEP> überbrückt,
<tb>  Schlitze <SEP> auf, <SEP> die <SEP> in <SEP> bezug <SEP> auf <SEP> die <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> und
<tb>  2 <SEP> vurtikal <SEP> verlaufen <SEP> und <SEP> in <SEP> der <SEP> Horizontal-              richtung    durchgehend sind. Die Zwischen  stücke 11 sind in den Schlitzen des     Bettes          mittels:    Zapfen und zugehörigen Führungs  schlitzen geführt.

   Die     Hilfsstösser    13 bis 16  sind ihrerseits an ihren vordern Teilen durch  die     Zxrischenstücke    11 mittels je zweier auf  gegenüberliegenden Seiten dieser     Hilfs-          tösserteile    liegender Vorsprünge     bezw.    An  schläge geführt. Anderseits     sind    die     Hilfs-          stösser    mit ihren     hintern    Teilen in den       Schlitzen    des Joches des Bettes 12 zwischen  paarweise diesen Teilen auf gegenüberliegen  den Seiten anliegenden Zapfen geführt.

   Diese  Zapfen durchsetzen .die zwischen den Schlit  zen des Jochteils des     Hilfsbettes    12 belasse  nen Stege auf der ganzen     Bettbreite    gleich  wie dies für die Führungszapfen der Zwi  schenstücke der Fall     ist.    Auf diese Weise  sind im Hilfsbett in zu seiner Querrichtung  völlig durchgehende Führungskanäle für die       Hilfsstösser    vorgesehen, in .denen die letzte  ren in der     Längs-    und     Querrichtung    zwang  läufig geführt sind.

   Dabei können die Vor  sprünge der Zwischenstücke auch als Sperr  glieder ausgebildet sein, um die     Hilfsstösser     in ihrer     Arbeits-    und Ruhestellung durch  Eingreifen,     etwa    in     entsprechende    Rasten  dieser     Stösser,    zu sichern.  



  Die verschiedenen durch die Erfindung       bezweckten    Auswahl- und Bewegungsmög  lichkeiten sind folgende:  Bewegung     des    Schlittens in Pfeilrich  tung in     Fi;g.    4.     Abschlagdreiecke    28 und 29  durch Wechselmechanismus ausser Arbeit ge  setzt, so dass die jeweils. durch eine     Jac-          quardkarte    in bekannter Weise vorgetriebe  nen     Hilfsstösser    13 oder 14 ungehindert in  den entsprechenden     Hilfsschlosskanal    ein  dringen können (Stellung nach Linie     1-I,          Fig.    3 und 4).  



       r.        Möglichkeit:    Sämtliche     Hilfsstösser     ausser Arbeit, das heisst nicht vorgetrieben  (z. B. 14 in     Fig.    1). Beim     Vorbeigleiten    des  Schlittens werden die Köpfe der     Hilfsstösser     (z.

   B. 14') von den     Hilfsschlossteilen    22     und     23 nicht erfasst und folglich nicht angeho  ben, die entsprechenden     Zwischenstücke    11  mit den darin gehaltenen Nadelplatinen 3    bleiben     also    in -der in     Fig.    1 gezeichneten       Tief-(Ruhe-)@Stellung    an dem     Halteanschlag     32 .durch Kerben 33 gesichert.

   Die Füsse 2'  der Nadeln 2 dringen in den Kanal zwischen  den     Hanptschlossteilen    5 und 6     bezw.    5     und    7  ein und werden darin während des ganzen  Schlittenhubes geradlinig geführt; die Na  deln 2 vollführen also keine     Bewegung,    son  dern bleiben in ihrer Richtstellung.  



  <I>2.</I>     Möglichkeit:    Obere     Hilfsstösser    13 in  Arbeit, das heisst durch     Jacquardkarte    17  vorgetrieben; untere     Hilfsstösser    14 ausser  Arbeit.     Schlossteile    19     und    22 erfassen Kopf  13' und Fuss 13" der     Stösser    1<B>8</B> und richten       letztere    aus (Linie     1-I        Fig.    3 und 4).

         Sehlossteil    24 durch Wechselmechanismus in  Arbeitsstellung gebracht, hebt     Hilfsstösser    13  und damit Zwischenstück 11 und     Nadelpla-          tinen    3 an, so dass deren Füsse 3' aus dem  Nadelbett 1     heraustreten    (Linie     II-II        Fig.    3  und 4, und     Fig.    2). Während dieses Anhebe  vorganges der Nadelplatinen 3 werden die  Nadeln 2 vermittels ihrer     Füsse    2' durch die  Schlosst-eile 5 und 6 in ihrer     Richtstellung     festgehalten.

   Köpfe 13' der     Hilfsstösser    13  gleiten auf     Schlossteilen    24 und 22 geradlinig       weiter        (bis    Stellung nach Linie     X-X,          Fig.    3), wobei Füsse 13" frei durch die Öff  nung .des U-förmig     ausgebildeten        Schlossteils     20 hindurchfahren (Linie     VII-VII    und       VIII-VIII,        Fig.    3).

   Währenddessen folgen  Füsse .3' der     Nadelplatinen    3 den Umrissen  des     Schlossteils    8 bis zum-     Scheitelpunkt     (Linie     VIII-VIII,        Fig.    3 und 4), wodurch  die Nadeln 2 vollständigen     Aufstieg    vollfüh  ren, also Maschen bilden und Füsse 2' der  Nadeln 2 .den     Umrissen    des     iSchlossteils    6  (von Linie     VIII        VIII    bis, Linie     XI-XI,          Fig.    3 und 4), wodurch die Nadeln 2 wieder  abziehen.

   Während     dieses    ganzen     Bewe-          gungsvorganges    (von Linie     III-III    bis Li  nie     XI-XI,        .Fig.    3 und 4) bleibt jede     zu-          sammengekuppelte    Gruppe:

       Nadel-Nadelpla-          tine    vermittels der Füsse 2' und 3'     stets    zwi  schen den     Schlossteilen    6 und 8 beidseitig     si-          c    'her geführt, so     dass    also ein Schleudern     aus-          geschlossen        ist.    In Stellung nach Linie     X-X          (Fig.    3)

   geraten die Füsse 14" der nicht in           Arbeit    gesetzten     Hilfsstösser    1.1 in Eingriff  mit der schiefen Ebene des durch     Wechsel-          beivegung    in     Arbeitsstellung    gebrachten       ossteils    2 7 und werden so nach unten     ver-          Z        'hl     schoben.

   Damit werden unter Vermittlung  der     Zv#,ischenstüclze    11 die Nadelplatinen 3  wieder in das     'Nadelbett    1 in ihre Ruhestel  lung versenkt, in welcher sie an den Halte  anschlägen     32        gesichert    sind; ihre Füsse 3'  geraten also ausser Eingriff mit den entspre  chenden     Schlossteilen.    Nadelfüsse 2' gleiten  jetzt auf     Sehlossteil    6 geradlinig      -eiter.    Na  deln 2 bleiben in Richtstellung,     haben    also       kurze     gebildet.

   Nach     Verlassen        des          Hilfsschlosskanals    werden die in Arbeit be  findlichen,     Hilfsztösser    13 durch die     Ab-          schlagdreiecke    30 wieder in     ihre    Ausgangs  stellung     zurückgetrieben.     



  <I>3. Möglichkeit:</I> Untere     Hilfsstösser    1-1 in  Arbeit, das heisst durch     Jaequardka.rte    1 7       vorgetrieben,    obere     Hilfsstösser    1.3 ausser Ar  beit, Köpfe 14' werden durch     Hilfsschlosstcil     23 erfasst und angehoben, Füsse 3' der Nadel  platinen 3 treten dadurch     au.:        'Nadelbett    1  heraus.

   Köpfe 14' gleiten auf     Schlossteil    23  geradlinig     Zweiter.    Füsse 3' folgen den     Um-          risSen    von     Schlossteil        ','    bis zur Stellung nach  Linie-     V        -V,        Fig.    3 und 4. Nadeln 2 voll  führen halben Aufstieg, bilden also Fang  henkel. Füsse 13" der nicht in Arbeit befind  lichen     Hilfsstösser    13 kommen in Eingriff       finit    der schiefen Ebene des     Schlosst.eils    20  und  -erden dadurch nach unten verschoben.

         Na.delplatinenfüsse    3'     verschwinden    folglich  wieder in Nadelbett. 1, sind also von Linie       V-V        (Fig.    3 und 4) ab ausser Eingriff mit       Schloss    teil     R.        Während        dieses    Vorganges blei  ben     Nadelfiisse    2' in dem     Kanal    zwischen       Schlossteil    6 und 7 beidseitig     geführt.    Köpfe  14' der in Arbeit     befindlichen        Stösser    14 wer  den durch     Schlossteil    23 wieder angehoben.

    Füsse 3' der Nadelplatinen 3 treten wieder  aus dem Nadelbett 1 heraus,     wobei    Nadel 2  erneut im Kanal zwischen 6 und 7 festgehal  ten wird (Linie     X-X,        Fig.    3 und 4). Köpfe  14' der     Hilfsstösser    14 gleiten jetzt auf       Schlossteil    23 geradlinig weiter, wobei Füsse  14" frei durch die Öffnung des     U-förmigen            Schlossteil.#    27 hindurchfahren (Linie     X-X     bis, Linie     XIII-XIII.        Fig.    3).

   Nadelfüsse     \)'     werden durch     3chlossteil    6     abgezogen,    wobei       Platinenfüsse    3' .den     al6    Führung dienenden  Umrissen von     Schlossteil    8 folgen (Linie       XI-XI,        Fig.    3 und 4).     Platinenfüsse    3' wer  den nun vom     Schlossteil    10, der zu Beginn  des Schlittenhubes in bekannter Weise durch  wechselseitige Bewegung mit     Schlossteil    9 in  Arbeitsstellung gebracht.      -orden    war.     erfasst     und vollständig abgezogen.

   wobei     -Nadelfüsse     2' in die entsprechende     Ausnehmung    von  S<I>e</I>     hlossteil    5 treten. Die Nadeln 2 bilden also  hierbei lange     Maschen.        Schlossteil    5 führt die       Nadelfüsse    2' wieder in     Richtstellung    zurück,       während        Schlossteil    21 die Füsse 13" der  nicht in Arbeitsstellung     befindlichen        Hilfs-          stösser    13 erfasst, nach unten verschiebt und  ausrichtet,

   wodurch auch die     entsprechenden          Nadelplatinen    wieder im Nadelbett ver  schwinden und in Ruhestellung durch die       Halteanschläge    32 gesichert sind.     Abschlag-          dreieck    31 treibt schliesslich     Hilfsstösser    11  in     Nu116tellung        zuriick.     



       i.        Möglichkeit:        Beide        Hilfsstösser    1:3 und       1-1-    in Arbeit. Bewegungsvorgang gemäss den       vorausgegangenen    Erläuterungen: Vollstän  diger Aufstieg der Nadeln (bis Linie       VIII-VIlI,        Fig.    3 und 4) zur Bildung von  Haschen; vollständiger Abstieg (bis Linie       XIII-XIII,        Fig.    3 und 4), also Bildung  von     langen        Maschen.     



  Infolge symmetrischer Bauart der Schlös  ser werden sämtliche oben beschriebenen     Be-          wegungen    auch bei entgegengesetztemSchlit  tenhub in genau gleicher Weise ausgeführt.  



  Bei     Doppel"mechailik\ -Masehinen    mit       zti-ei        nebeneinander    befindlichen     Haupt-          schlös,sern        (Fig.    4) ist ein genau gleiches       Ililfschloss.    wie     oben    in bezug auf den un  tern Teil der     Fig.    3     beschrieben,

      in der Quer  mittelaxe     des    in     Fig.    4 oben gezeichneten       Hauptschlosses        angeordnet.    In diesem Fall  ist das dem untern zweiten     Hauptschloss    zu  geordnete     Hilfsschloss    höher angeordnet als  das dem in     F'ig.    4 obern     Hauptschloss    zuge  ordnete     Hilfsschloss,    wie .dies an der in     Fig.    3  oberhalb den     Abschlagdreiecken    30, 31 ein-      gezeichneten     Abstufung    erkennbar ist.

       Die     entsprechenden beiden     Hilfsstösser    15 und 16  sind im gleichen Zwischenstück 11 wie die       Hilfsstösser    13 und 14     ,geführt        (Fig.    1 und 2)  und werden von ein     und    derselben     Jacquard-          karte,    17     ausgewählt,    welche in diesem Falle  vier     Loohreihen    besitzt.  



  Für     Dreifachmechanik    sind sinngemäss  ein ,drittes     Hilfeschloss    und zwei weitere       Hilfsstösser    vorgesehen. Dieses dritte     Hilfs-          schloss    gleicher Konstruktion wie oben be  schrieben würde sich an den untern Rand der       Fig.    3, wiederum in abgestufter     Weise,    an  schliessen, entsprechend der Anordnung die  ses     Schlosses    im obersten Teil der     Hilfs-          schlossplatte    1,8.

   Die beiden weiteren zusätz  lichen     Hilfsstösser    kommen in eine obere Ver  längerung des Zwischenstückes oberhalb den       Hilfsstössern    13, 14 und 15. 16, die mit dem  zweiten     bezw.    dem ersten     Hauptschloss    zu  sammenwirken, zu liegen.  



  Zwecks     Ausführung    anderer     zusätzlicher     Strickbewegungen, als, vorher beispielshalber  beschrieben, können pro Nadel im Sinne der  Erfindung noch     weitere    zusätzliche     Stösser     angeordnet werden, die mit entsprechenden  weiteren     Hilfsschlossteilen    in Eingriff ge  bracht werden.  



  Es     ist    auch ohne weiteres möglich, bei  Flachstrickmaschinen, im Sinne der Erfin  dung,     :die        Nadel    zu verlängern und die     Ilebe-          undSenkbewegungen    des. Zwischenstückes  11 direkt auf die schwenkbare Nadel zu  übertragen. Auf ähnliche Weise können bei       Links-Linksma@schinen    die     Platinen    selbst  oder an die hintern Enden der letzteren an  gelenkte     Hilfsplatinen.    die Schwenkbewe  gungen ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Jacquardflachstrickmaschine, die auch als Links-Linksmaschine ausgebildet sein kann, bei der die Nadeln mittels Hilfsstossorganen ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, dass- die im Bereich eines Schlosses. befind lichen Nadeln bezw. Nadel.stossorgane zwecks Herbeiführung wahlweise verschieden langer Nadelwege mittels wahlweise mit einem zu sätzlichen Schlosse in Eingriff gebrachter Hilfsstossorgane,
    von denen mindestens zwei einer Nadel bezw. einem Nadelstossorgan zu geordnet sind, über ein diesen Ililfsstossorga- nen ,gemeinsames Zwischenstück derart ge steuert werden, dass die Füsse der Nadeln- bezw. Nadelstossorgane mit ihren zugehöri gen Schlossteilen in Eingriff kommen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Jacquardflachstrickmaschine nach Patent anspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass schwenkbare Nadeln bezw. mit den Na . dein gelenkig gekuppelte Nadelstossorgane mit Rasten versehen sind, die in Ruhe stellung in entsprechende Halteorgane ein greifen, und dass- zwecks Verhinderung unerwünschten Verschiebens der Nadeln,
    bezw. deren Stossorgane während des Verschwenkens deren Füsse durch Richt- schlossteile .gehalten werden.
    2. Jaequardflachsttrickmaschine nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ,die mit jeweils mindestens zwei Hilfs- stössern in Verbindung stehenden Zwi- sehenstücke in einem winklig zum Nadel bett fliegenden Hilfsbett derart angeord net sind, !dass das. zusätzliche .Schloss auf die mustergemäss durch das Zwischen stück ragenden Hilfsstösser einwirkt und dadurch die Bewegung des Zwischen stückes steuert.
    3. Jacquardflachstrickmaschine nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .das Hilfsbett rechtwinklig zum Nadelbett angeordnet ist. 4. Jacquardflachstrickmaschine nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ,das Hilfsbett in seiner Querrichtung völlig durchgehende Führungskanäle aufweist.
CH195631D 1936-02-11 1937-02-03 Jacquardflachstrickmaschine. CH195631A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE195631X 1936-02-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH195631A true CH195631A (de) 1938-02-15

Family

ID=5750561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH195631D CH195631A (de) 1936-02-11 1937-02-03 Jacquardflachstrickmaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH195631A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743769C (de) * 1941-01-29 1944-01-03 Reutlinger Strickmaschinenfabr Musterstrickmaschine, insbesondere flache Musterstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung gemusterter Strickware auf einer solchen Maschine
DE974640C (de) * 1943-10-04 1961-03-09 Mellor Bromley & Co Ltd Strickverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743769C (de) * 1941-01-29 1944-01-03 Reutlinger Strickmaschinenfabr Musterstrickmaschine, insbesondere flache Musterstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung gemusterter Strickware auf einer solchen Maschine
DE974640C (de) * 1943-10-04 1961-03-09 Mellor Bromley & Co Ltd Strickverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842054C2 (de)
DE3348182C2 (de) Schloß für Flachstrickmaschinen
DE1962787A1 (de) Strickmaschine,insbesondere Flachstrickmaschine
CH195631A (de) Jacquardflachstrickmaschine.
DE722290C (de) Flache Jacquard-Strickmaschine oder Jacquard-Links-Links-Strickmaschine mit mehreren Schloessern
DE687608C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine mit in die Nadelkanaele versenkten Nadelfuessen
DE687091C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine zur selbsttaetigen Herstellung von einbettiger Petinetstrickware
DE591171C (de) Strickmaschine
DE483463C (de) Flachstrickmaschine mit einer Hilfsvorrichtung am Schloss zur Herstellung langgestreifter oder anders gemusterter Ware
DE692981C (de) Verfahren zum UEberhaengen von Maschen auf der Flachstrickmaschine und Flachstrickmaschine sowie Nadel zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE68023C (de) Einrichtung zur selbstthätigen Herstellung von Links- und Linkswaaren auf Lambschen Strickmaschinen
DE575613C (de) Schloss fuer Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung
DE499579C (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Jacquardware
AT87151B (de) Vorrichtung zum Einstoßen von Zündholzstäbchen in die Tragstreifen von Zündholzmaschinen.
DE95683C (de)
AT104900B (de) Einrichtung zur Herstellung von Teppichen und ähnlichen Geweben.
DE456521C (de) Jacquard-Strickmaschine
DE589435C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrick- sowie Links-Links-Maschinen
DE544366C (de) Mustervorrichtung fuer Flachstrickmaschinen mit mehreren unabhaengig voneinander wirkenden Stoessern fuer jede Nadel
DE256306C (de)
DE1137825B (de) Handflachstrickgeraet
DE612204C (de) Sicherungsvorrichtung fuer flache Links-Links-Strickmaschinen mit Nadelplatinen und Stoessern
DE558993C (de) Handflachstrickmaschine zum Musterstricken
DE644623C (de) Stopfvorrichtung
DE716768C (de) Flachstrickmaschine und Verfahren zum UEberhaengen von Nadelmaschen