CH191832A - Schnürgamasche. - Google Patents

Schnürgamasche.

Info

Publication number
CH191832A
CH191832A CH191832DA CH191832A CH 191832 A CH191832 A CH 191832A CH 191832D A CH191832D A CH 191832DA CH 191832 A CH191832 A CH 191832A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gaiter
lace
dependent
elastic
elastic part
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Attenhofer Adolf
Original Assignee
Attenhofer Adolf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Attenhofer Adolf filed Critical Attenhofer Adolf
Publication of CH191832A publication Critical patent/CH191832A/de

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Schnürgamasche.    Die bisher     georäuchlichen    Schnürgama  schen sind gewöhnlich aus nicht     dehnbaren     Stoffen hergestellt. Sie müssen deshalb in  mehreren, und zwar mindestens in sieben bis  acht Grössen angefertigt und auf Lager ge  halten werden, um jederzeit für die verschie  denen Schuhgrössen vorrätig zu sein. Dies ist  nicht nur für die Herstellung nachteilig,  weil die Kosten erhöht werden, sondern auch  für den Verkäufer lästig, weil dieser nicht  nur vermehrte Arbeit bei der Bestellung     und     beim Verkaufe hat, sondern auch mit den  verschiedenen Preisstellungen rechnen muss.

    Ein weiterer Nachteil der gebräuchlichen  Schnürgamaschen besteht darin, dass sie am  obern Rande keinen dauernd dichten Ab  Schluss am Fuss ergeben, so dass Schnee, Sand,  kleine Steine usw. unter die Gamasche ein  dringen können, welche Fremdkörper stets  unangenehm empfunden werden. Ein weite  rer Nachteil der gebräuchlichen Schnürgama  schen besteht     darin,    dass sie beim festen Zu  sammenschnüren Falten ergeben, die einen    lästigen, schmerzenden Druck auf den Fuss  ausüben. Überdies benötigen sie viel Zeit  zum Anziehen.  



  Gegenstand der Erfindung ist     eine     Schnürgamasche, die die Behebung aller die  ser Nachteile ermöglicht.  



  Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus  einem     unelastischen    Teil und einem elastischen  Teil     zusammengeeetzt        i:4.     



  Auf der Zeichnung ist der Gegenstand  der Erfindung in zwei verschiedenen Aus  führungsförmen dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 zeigen eine erste Ausfüh  rungsform in     Seitenansicht    und teilweiser  Draufsicht;       Fig.    3 zeigt eine andere Ausführungs  form in Seitenansicht.  



  Die dargestellte Gamasche besteht aus  dem     vordern    Teil a, der aus irgend einem  zweckmässigen, unelastischen Stoff, zum Bei  spiel     aus        einem        festgewebten,        starken    Tuch,  Segeltuch oder dergleichen hergestellt ist,      und dem rückwärtigen Teil b. Der letztere  besteht aus einem elastischen Stoff, zum Bei  spiel aus einem genügend langen und kräf  tigen Gummiband, das sich am vorteilhafte  sten eignet. Das Gummiband ist an der einen  Seite des Vorderteils a bei c befestigt, wäh  rend die andere Seite des Gummibandes b  frei liegt.

   Der rückwärtige, elastische Teil     b     der Schnürgamasche ist kürzer als der vor  dere Teil a, derart, dass das elastische Band     b     über dem Schuhabsatz endet, wodurch die  Gamasche hinten unten eine Stufe d auf  weist.  



  Auf der freien Seite hat das elastische  Band b am Ende eine aus einem sehr kräf  tigen und starken Stoff, wie zum Beispiel  Leder, bestehende band- oder streifenartige  Verstärkung e, die genügend tief unter das  benachbarte Ende des     Gamaschenteils    ä  greift. Ausserhalb des letzteren sind am Teil  e mehrere, zum Beispiel drei, Haken f für  den Schnürsenkel g vorgesehen. Dieser ist  durch Ösen h des Vorderteils a von oben  nach unten fortlaufend durchgezogen und  bildet Schlaufen i zum Einhängen in die  Haken f. Als Schnürsenkel kommt ein  elastischer Senkel, vorteilhaft eine starke  Gummischnur, zur Verwendung, die an den  Schlaufen<I>i</I> mit Grifflappen     k    versehen ist.  



  Die so beschaffene Gamasche ist für  Füsse verschiedener Stärke verwendbar, weil  der elastische Teil b die Anpassung der Ga  masche an verschieden dicke Füsse ohne wei  teres zulässt. Bei sehr dicken Füssen unter  stützt der Gummischnürsenkel<I>g, i</I> diese An  passung dadurch, dass er sich ausdehnt, wo  bei sich die     Überlappung    e von innen nach  aussen verschiebt.  



  Beim Niederknien, wie dies zum Beispiel  beim Skilauf oftmals notwendig ist, weitet  sich die obere Schlaufe i des Gummisenkels  g stark aus, so dass sich die     Lberlappung    e  entsprechend weit nach hinten schiebt und  dadurch den     Gamaschenbund    weiter macht,  wodurch jeder lästige Druck auf das Schien  bein vermieden wird. Auch bei noch so fest  angespannten Schnürsenkel kann ein Zusam  menfalten der Gamasche nicht stattfinden,    denn die     Überlappung    e ist so kräftig, dass  jede Faltenbildung vermieden werden kann.  



  Der obere Rand oder Bund der Gamasche  liegt dauernd und bei jeder Bewegung des  Fusses vollkommen dicht am Fusse an, so dass  niemals eine klaffende Lücke entstehen kann.  Dadurch ist auch hier das Eindringen von  Wasser, Schnee, Sand, kleinen Steinehen und  andern Fremdkörpern zuverlässig unterbun  den.  



  Die Absetzung d des elastischen Teils b  hat den Vorteil, dass die Gamaschen hinten  nicht mehr so leicht wie bisher abgenützt  werden können, und dass man ferner beim  Gehen auf Geröll oder felsigem     Gelände     weniger hängen bleibt.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3 ist  der elastische Teil b ebenso hoch gehalten  wie der vordere     Gamaschenteil    a, so dass das  Gummiband b auch den     Sehuhabsatz    be  deckt. Die     Überlappung    und der Gummi  schnürsenkel sind gleich beschaffen, wie bei  der Ausführungsform nach     Fig.    1, mit dem  Unterschied, dass hier vier Haken f     bezw.     Schlaufen     i    vorgesehen sind.  



  Erwähnt sei, dass an Stelle des rückwär  tigen Teils b auch die obere Hälfte des Vor  derteils a elastisch sein könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schnürgamasche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem unelastischen Teil und einem elastischen Teil zusammengesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schnürgamasche nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der hintere Teil (b) der Gamasche elastisch ist. 2. Schnürgamasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Teil (b) aus einem Gummiband besteht. 3. Schnürgamasche nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Teil (b) den Schuhabsatz frei lässt. 4. Schnürgamasche nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Teil (b) den Schuhabsatz überdeckt.
    Schnürgamasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gummischnur (g) als Schnürsenkel, die am Vorderteil (a) Ösen durchläuft und Einhängeschlaufen <I>(i)</I> für Haken<I>(f)</I> am elastischen Teil (b).bildet. 6. Schnürgamasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des elastischen Teils (b) als Lückenschutz eine feste, glattblei bende Überlappung (e) vorgesehen ist, die die Haken (f) trägt und das freie Ende des Vorderteils (a) untergreift, um ein Eindringen von Schnee, Wasser, Sand etc. zu verhindern.
CH191832D 1936-03-21 1936-11-11 Schnürgamasche. CH191832A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE191832X 1936-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH191832A true CH191832A (de) 1937-07-15

Family

ID=5730831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH191832D CH191832A (de) 1936-03-21 1936-11-11 Schnürgamasche.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH191832A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014220093A1 (de) Schuh
CH191832A (de) Schnürgamasche.
CH216930A (de) Schlechtwetter-Schutzstiefel.
DE632975C (de) Vorrichtung zur Erleichterung des An- und Ausziehens von hochschaeftigen UEberschuhen
DE477208C (de) Schuh mit einem in seinem vorderen Teile aus Gummistoff bestehenden Oberteil
DE1370545U (de)
DE425470C (de) Sandalenschuh
CH204511A (de) Abschlusseinrichtung an Skihosen, insbesondere Keilhosen.
AT202900B (de) Schuhabdichtung, insbesondere für Schischuhe
DE452408C (de) Schuhwerk mit zur Stuetzung des Fusses bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff
AT116773B (de) Fuß- und Beinschutz aus Gummihaut.
CH132884A (de) Schuh.
DE29915740U1 (de) Stiefel mit einem Reißverschluß und zwei Schnürverbindungen
DE522347C (de) Gewirkte Schuhschutzhuelle, Strumpf oder Fussschluepfer
AT225576B (de) Schaftstiefel aus Gummi
DE518300C (de) Schnuersenkelhalter
AT151093B (de) Geschlossene Sport-, insbesondere Skigamasche.
DE550467C (de) Schuh
DE922333C (de) Einziehsocke
DE489909C (de) Schuh mit aus einem einzigen Stueck Leder bestehendem Schaft
DE878007C (de) Schuh oder Stiefel mit aus einem Stueck bestehendem Schaft
DE424660C (de) Fussstuetze mit einer Tasche zur Aufnahme elastischen, losen Fuellmaterials
DE800948C (de) Sportschuh
DE459886C (de) Schaftstiefel mit Einrichtung zum selbsttaetigen Anpassen des Schafts an das Bein
DE441266C (de) Strumpfschoner