Klaviatur für Pianos, Harmoniums und dergleichen Nusikinstrumente. Die Erfindung betrifft eine Klaviatur für Pianos., Ida.rmoniums und dergleichen Musik instrumente.
Bei den übliohen Piano klaviaturen ist die Breite der Stammtontasten allgemein auf zirlza 22- mm festgelegt, damit ein Mitgreifen von unerwünschten Tasten nach Möglichkeit vermieden wird.
Es hat sich jedoch heraus- gestellt, Sass bei einer solchen Breitenabmes- sung der Stammtontasten,die Oktave eine ver- hältnismässig grosse Länge erhält, so dass Per sonen mit kurzen Fingern eine Oktave nur schwer bwzw. gar nicht überspannen können.
Speziell beim Akkordeon bedingt diese er hebliche Oktavlänge eine grosse Bauhöhe :des Instrumentes; dasselbe wird dadurch un förmlich und leiden dadurch erheblich die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten. Es wurde zwar schon versucht, diesen Missstand durch eine Verschmälerung der Tasten zu be heben.
Dadurch wird aber die Gefahr des Mitgreifens von unerwünschten Tasten sehr erhöht und Personen mit flicken Fingern wird das Spielen auf ,solchen Klaviaturen so zusagen zur Unmöglichkeit gemaoht.
Um nun auch bei Stammtontasten, .die schmäler sind als 2'2 mm, das Mitgreifen un erwünschter Tasten zu vermeiden, wird ge mäss der Erfindung mindestens die eine Sei tenfläche einer jeden Stammtontaste mit einem Absatz versehen, dessen;
Sohle von der Greiffläche der Tasten zumindest am freien Tastenende einen Abstand hat, der im we sentlichen dem Ausmass des Tastentiefganges entspricht.
Dank dieses Absatzes kaan der Finger beim Greifen der Taste seitlich über deren Greiffläche hinausragen, ohne mit der Nach- bartaste in Berührung zu kommen und ein versehentliches Mitgreifen dieser Taste ist deshalb ganz aussgeschloss-en. Anstatt bloss auf einer könnten idie Tastenabsätze auch auf beiden Tastenseiten vorgesehen sein und zweckmässig können die Absatzsohlen schräg zu den Tastengreifflächen verlaufen,
wobei diese Neigung vorzugsweise so gewählt ist, dass !die Absatzsohle einer nicht gedrückten Taste parallel zu der Greiffläche einer be nachbarten Taste im niedergedrückten Zu- stand und etwas unter derselben verläuft.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 1, ja und 2 sind eine Draufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht der ersten Ausführungsform, Abb. 3, und 4 eine Draufsicht und Vor deransicht der zweiten Ausführungsform; Abb. 5 und ä zeigen eine Draufsicht und einen Längsschnitt nach A-A der hintern bezw. Anlenkungspartie der Tasten.
Bei allen Ausführungsformen ist die Breite,der weissen, bezw. ,Stammtontasten ge ringer als 22. mm. Die Oktavlänge wird da durch verringert und es lässt sich d aher nicht nur eine Oktav, sondern darüber hinaus noch eine Terz oder eine Quart greifen.
Gemäss Abb.1, la und 2 besitzt nun jede dieser Tasten auf der einen ;Seitenfläche einen Absatz 2 der -durch eine Ausfräsung der Taste zustandekommt. Die Sohle des Ab satzes verläuft vorzugsweise nach hintenzu schräg gegen die obere Tastengrifffläche (Abb. la) und die Schräge wird durch die Stellung,der Tasten in niedergedrücktem Zu stand bestimmt, das heisst wenn eine Taste niedergedrückt ist,
läuft ihre obere Greif fläche mit der Sohle des Absatzes der Nach- bartaste parallel bezw. schneidet sie genau mit derselben ab.
Dank dieser Absetzung der Tasten sind deren Greifflächen jeweils durch einen freien Raum voneinander getrennt und es können beim Greifen der Tasten die Finger ver sehentlich etwas seitlich über die Greif flächen hinauskommen, ohne dass die Nach- bartaste mitbewegt wird.
In Abb. -2 wird durch Masspfeile einerseits die Greiffläche einer Taste und anderseits die dem Spieler zur Verfügung stehende Gesamtbreite ange deutet, welche letztere, wie ersichtlich, er heblich breiter ist als erstere.
In Abb. 3 und 4 ,sind auf beiden Seiten flächen der Taste Absätze 2 vorgesehen, die im übrigen in ,gleicher Weise wie vor beschrieben ausgebildet sind. Wie aus den Abb. 5 und -6 ersichtlich sind sowohl die weissen bazw. Stammton- tasten 1 als auch die schwarzen bezw. Halb tontasten 3', .3" (siehe auch Abb. 1 und 3)
in der durch die Natur der Klaviatur beding ten Reihenfolge, in der Bohrung genau pas send auf eine gemeinsame, vorzugsweise ver hältnismässig dicke Achse 4 aufgezogen und letztere selbst wird in Lageraugen 5 ge tragen. Die Greifflächen,der Stammtontasten liegen, wie üblich, in einer Ebene und die schwarzen Halbtontasten ragen darüber hin aus.
Letztere .bestehen übrigens aus Ober teilen 3" (siehe Abb. 1 und 3) den eigent lichen, vorstehenden Tasten- und aus Unter teilen 3' die zwischen die Stammtontaeten eingefügt .sind und die Oberteile tragen.
Um Reibungenf :an den .Seitenflächen zwi schen ,den einzelnen Tasten zu vermeiden, sind .zweckmässig ,die Unterteile 3' der Halb- tontasten in ihrer hintern Partie etwas ver dickt. Dies kann entweder durch eine ge eignete Ausarbeitung von deren Seiten flächen oder aber durch Aufsetzen von Ar- mierungsbügeln aus Metah oder dergleichen erfolgen.
Um auch an den :Stellen, wo zwei weisse Tasten unmittelbar nebeneinander zu liegen kommen, den erforderlichen Abstand dazwischen zu wahren, können die Lager <B>,</B> tu gen 5 so angeordnet sein. dass sie sich zwi- schen die beiden Tasten einfügen.
Wesent lich ist jedenfalls, dass die mit .der Verdik- kung versehenen Unterteile 3' ,der schwarzen Halbtontasten die Führungen für die an liegenden weissen Stammtontasten bilden. Es wird dadurch ,die bisher übliche Führung der Tasten in Kämmen vermieden und gleich zeitig die mit dieser Führung zusammen hängenden Nachteile, wie Festklemmen der Tasten bei Holzschwellungen, oder derglei chen beseitigt und eine wesentliche, bauliche Vereinfachung erzielt.
Keyboard for pianos, harmoniums and similar musical instruments. The invention relates to a keyboard for pianos., Ida.rmoniums and the like musical instruments.
With the usual piano keyboards, the width of the master key is generally fixed at zirlza 22 mm, so that unwanted keys are avoided as far as possible.
It has been found, however, that with such a width dimension of the master key, the octave is relatively long, so that people with short fingers can only find an octave with difficulty. cannot overstretch at all.
With the accordion in particular, this considerable octave length requires a large structural height: the instrument; it becomes informal and the possibilities of musical expression suffer considerably. Attempts have already been made to correct this problem by narrowing the buttons.
This greatly increases the risk of unwanted keys being touched, and people with patchy fingers will make playing on such keyboards an impossibility, so to speak.
In order to avoid grabbing unwanted keys even with standard keys that are narrower than 2'2 mm, according to the invention at least one side surface of each key is provided with a shoulder whose;
The sole of the gripping surface of the keys, at least at the free end of the key, is at a distance that essentially corresponds to the extent of the key depth.
Thanks to this shoulder, the finger can protrude laterally beyond its gripping surface when gripping the key without coming into contact with the adjacent key and accidentally gripping this key is therefore completely excluded. Instead of just one, the key heels could also be provided on both sides of the key and the heel soles can expediently run at an angle to the key gripping surfaces,
this inclination is preferably selected such that the heel sole of a key that has not been pressed runs parallel to the gripping surface of an adjacent key when it is pressed and slightly below it.
The drawing shows embodiments of the subject matter of the invention.
Fig. 1, Ja and 2 are top, side and front views of the first embodiment; Figs. 3 and 4 are top and front views of the second embodiment; Fig. 5 and ä show a plan view and a longitudinal section according to A-A of the rear or respectively. Articulation of the buttons.
In all embodiments, the width, the white, respectively. , Master keys less than 22. mm. The octave length is thereby reduced and therefore not only an octave but also a third or fourth can be played.
According to Fig.1, la and 2, each of these keys now has a shoulder 2 on one side surface, which is created by milling out the key. The sole of the paragraph preferably runs obliquely backwards against the upper key grip surface (Fig. La) and the incline is determined by the position of the keys in the depressed state, i.e. when a key is depressed,
runs their upper gripping surface with the sole of the paragraph of the neighboring button parallel respectively. cut them off exactly with the same.
Thanks to this separation of the keys, their gripping surfaces are separated from one another by a free space and, when gripping the keys, the fingers can inadvertently come a little laterally beyond the gripping surfaces without the adjacent key being moved along with it.
In Fig. -2, the size arrows indicate on the one hand the gripping surface of a key and on the other hand the total width available to the player, which, as can be seen, is considerably wider than the former.
In Fig. 3 and 4, surfaces of the button paragraphs 2 are provided on both sides, which are formed in the rest of the same way as described above. As can be seen from Figs. 5 and -6, both the white and Master key 1 as well as the black resp. Half tone keys 3 ', .3 "(see also Fig. 1 and 3)
in the order caused by the nature of the keyboard, in the bore exactly fitting on a common, preferably ver relatively thick axis 4 and the latter itself is carried in bearing eyes 5 ge. The gripping surfaces of the standard tone keys are, as usual, in one plane and the black semitone keys protrude above it.
The latter .consist of upper parts 3 "(see Fig. 1 and 3) the actual, protruding key parts and lower parts 3 'which are inserted between the standard notes and carry the upper parts.
In order to avoid friction on the side surfaces between the individual keys, it is expedient to thicken the rear part of the lower parts 3 'of the semitone keys somewhat. This can be done either by a suitable elaboration of their side surfaces or by attaching reinforcement brackets made of Metah or the like.
The bearings <B>, </B> tu gen 5 can be arranged in this way also in the places where two white keys come to lie directly next to each other. that they fit between the two keys.
In any case, it is essential that the lower parts 3 'of the black semitone keys provided with the thickening form the guides for the adjacent white master-tone keys. It is thereby avoided the previously usual leadership of the keys in combs and at the same time the disadvantages associated with this leadership, such as jamming of the keys in wood swellings, or the like eliminated and a substantial structural simplification achieved.