CH186064A - Transformator mit Anzapfungen. - Google Patents

Transformator mit Anzapfungen.

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CH186064A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Transformator mit     Anzapfungen.       Es ist bekannt, bei     Transformatoren    mit       Anzapfungen    die     Wicklung    so auszubilden,  dass die     zwischen    den     Anzapfungen    liegen  den Wicklungsteile über die ganze Schenkel  länge     ,gleichmässig    verteilt sind. Diese An  ordnung ergibt eine hohe     Kurzschlusssicher-          heit,    da keine durch .die Stromkräfte hervor  gerufenen unsymmetrischen dynamischen Be  anspruchungen der     Wieklun.g    auftreten kön  nen.

   Bei     konzentrischem    Wicklungsaufbau  erhält man dabei für die     Anzapfwindungen          eine    besondere sogenannte     Schaltspule,    die  zum Beispiel bei     Vorhandensein    mehrerer       Anzapfungen    nach Art einer mehrgängigen  Sehraube     ausgebildet    ist.  



       Diese    Anordnung hat in isolationstech  nischer     Hinsicht    den     Nachteil,    dass die       Seha.ltspule    gegenüber dem nicht angezapften  Teil der Wicklung, der sogenannten Stamm  wicklung, für die volle Spannung der letz  teren     isoliert    sein muss, da zwischen den freien  Enden der Stammwicklung und der Schalt  spule die volle Phasenspannung herrscht.

      Beim     Transformator    gemäss der Erfin  dung     wird    eine     Verbesserung    dadurch er  zielt, dass     die        Stammwicklung    nicht, wie  üblich, aus einem     Wieklungszylinder    be  steht, sondern     als    soggenannte     Lagenwicklung          ausgebildet        ist,    die sich aus mehreren       koachsialen,    in Reihe geschalteten Wick  lungsröhren     zusammensetzt.     



       Hierdurch    wird erreicht, dass das freie  Ende der Schaltspule gegenüber dem benach  barten Ende der     Stammwicklung        eine    viel  kleinere Spannungsdifferenz besitzt,     die    nur  einen     Bruchteil    der Phasenspannung beträgt.  Infolgedessen braucht man die     Sehaltspule     nur für die     Lagenspannung    .gegenüber der       Stammwicklung    zu isolieren, wodurch der  ganze     Transformator        verkleinert    und ver  billigt wird.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    :der     Erfindung        dargestellt,    und zwar  zeigt die Abbildung     schemafrisch    die Wick  lungsanordnung eines Schenkels, dessen Be  grenzung mit 1 bezeichnet     ist.    Dem Schenkel           zunächst    liegt die in     beliebiger        Weise    aus  gebildete     Niedervoltwicklung    2, die von der       Hochvoltwicklung    konzentrisch umgeben ist.  Letztere besteht aus vier Wicklungslagen 3  bis 6, welche die     Stammwicklung    bilden, und  einer Schaltspule 7.

   Die Schaltspule     ist    in  an sich     bekannter    Weise als dreigängige  Schraube ausgebildet, so dass zwischen der       Klemme    x     einerseits    und den Klemmen     2c,     bis     u4    anderseits insgesamt vier verschiedene       -Spannungen    entnommen werden können.  



  Da die     Stammwicklung        als        Lagenwick-          lung    ausgebildet     ist    und vier Lagen besitzt,  so     entfällt    auf jede Lage nur etwa     i/4    der  Phasenspannung,     abzüglich    der auf - die       Schaltspule    entfallenden     Spannung.        Zwischen     dem obern Ende der Wicklungslage 6 und  dem     obern    Ende der     .Sehahspule    7 tritt also  nur eine     -Spannungsdifferenz    von etwa 25  der     Phasenspannung    auf,

   abzüglich der auf  die     Schaltspule    entfallenden Spannung, und  infolgedessen braucht die Schaltspule gegen  über der     .Stammwicklung    nur für diese nied  rige     Spannung        isoliert    zu werden. Würde  man dagegen die     Stammwicklung    in     üblicher          Weise        als    einen einzigen Zylinder ausbilden,  so würde die Spannungsdifferenz zwischen  dem obern Ende der Schaltspule und dem  benachbarten Ende der Stammwicklung  gleich .der     vollen,Spannung    ,der     letzteren    sein.  



       Man    kann die Schaltspule an beliebiger  Stelle der Stammwicklung einschalten,     also     zum     Beispiel    in der     Mitte    der Stammwick  lung. Man kann auch die     Anordnung    so  treffen,     .dass    die     -Schaltspule    die innerste  Wicklungslage bildet.

   Dies wird     insbeson-          dere    dann vorteilhaft sein, wenn es sich     um     einen     Drehstromtransformator    handelt, bei  dem die     Nullpunktsverbindung    an die       innerste    Wicklungslage     anges-chlosssen    wer  den soll. In diesem Falle kommt die     Schalt-          spule    an den     Nullpunkt        zu    liegen, wo  sie gegen     Sprungwellenbeanspruchung    ge  sichert     ist.     



  Unter Umständen ist es zweckmässig, bei  einem Transformator in     Drehstromausfüh-          rung    in .den drei Phasen     wenigstens    eine  Wicklungsröhre des nicht mit     Anzapfungen       versehenen Teils der     Hochspannungswicklung     in unmittelbarer Nähe der     Niederspannungs-          wicklung    anzuordnen, darauf die     .Schaltspule     und anschliessend die übrigen     nicht    angezapf  ten Teile der     Hochspannungswicklung    folgen  zu lassen.

   Man     erreicht    hierdurch,     dass    bei  allen Umschaltungen mindestens eine Lage  der Stammwicklung in     unmittelbarer    Nach  barschaft des Streukanals vorhanden     und     dauernd eingeschaltet ist. Dadurch bleibt die       Kurzschlussspannung    praktisch unverändert.

    Durch die Anordnung der     Regelwicklung        in     der Nähe des     Nullpunktes    kann ,diese  kein hohes Potential besitzen; infolgedessen  braucht man die in Frage     kommenden    Regel  schalter nicht für eine hohe     :Spannung    zu       isolieren,    was andernfalls .geschehen     müsste,          wenn    die     Regelwicklung    von der an den  Nullpunkt     angeschlossenen    Lage weit ent  fernt wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anzapftransformator mit konzentrischen Wicklungen auf der Hochspannungsseite, bei dem die zwischen den Anzapfungen liegen den Wicklungsteile als besondere, über die ganze Wicklungslänge verlaufende Schalt spule ausgebildet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass der nicht mit Anzapfungen ver sehene Teil der Hochspannungswicklung aus mehreren in Reihe geschalteten, koachsialen Wicklungsröhren besteht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Transformator nach Patentanspruwch, da durch gekennzeichnet, dass,die Schaltspule gegen den nicht mit Anzapfungen ver- sehenen Wicklungsteil nur für die Span nung der benachbarten Wicklungsröhre dieses Wicklungsteils isoliert ist. 2. Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltspule den nicht mit An zapfungen versehenen Wicklungsteil um gibt. 3.
    Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 in Drehstromansführung, bei dem die Nullpunktsverbindung an die innersten Wicklungsröhren angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltspulen die innersten Wicklungs röhren bilden.
    . Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 in Drehstromausführung, dadurch gekennzeichnet, dass in den drei Phasen wenigstens eine Wicklungsröhre des nicht mit Anzapfungen versehenen Teils der Hochspannungswicklung neben der Niederspannungswicklung liegt, dar auf die Schaltspule und anschliessend die übrigen,
    nicht mit Anzapfungen ver- sehenen Teile der Hochspannungswicklung folgen.
CH186064D 1934-07-03 1935-06-26 Transformator mit Anzapfungen. CH186064A (de)

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DE186064X 1934-07-03
DE310135X 1950-10-19

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ID=25756738

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CH186064D CH186064A (de) 1934-07-03 1935-06-26 Transformator mit Anzapfungen.

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CH (1) CH186064A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750694C (de) * 1937-12-08 1945-01-24 Drehstromregeltransformator
DE757516C (de) * 1938-05-04 1953-03-09 Aeg Regeltransformator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750694C (de) * 1937-12-08 1945-01-24 Drehstromregeltransformator
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