Stecker mit Polstiftberührungsschutz. Die im Handel befindlichen Stecker weisen durchwegs den grossen Nachteil auf, dass sie keinen genügenden Schutz vor Berührung der Kontaktstifte bieten. Die Gefahr einer Berührung besteht sowohl beim Hinein stecken als auch beim Herausziehen des Steckers aus der Dose, und zwar besonders dann, wenn die Polstifte in der Steckdose bezw. Steckerfassung zu schwer gleiten. Oft wird dann der Stecker ganz vorne an der Stirnfläche gehalten, so dass es sehr leicht zn einer Berührung der Polstifte kommt; in Küchen, Badezimmern und sonstigen feuchten Räumen kann dies tödliche Folgen haben.
Um eine solche Berührung zu vermeiden, wird der Stecker vielfach auch zu weit hinten gefasst, wodurch das Kabel gebrochen oder abgerissen wird.
Diese Gefahren und Übelstände zu ver hüten ist Zweck der Erfindung. Die anliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss ausgebildeten Steckers, und zwar veranschaulicht Fig. 1 den Querschnitt im Aufriss, Fig. 2 den Querschnitt im Seitenriss, Fig. 3 die Ansicht im Aufriss, Fig. 4 die Ansicht im Seitenriss, Fig. 5 den Grundriss des Steckers, und Fig. 6 den Stecker in eine Steckdose 12 eingeschoben.
Der dargestellte Stecker besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus dem eigentlichen starren Steckerkörper 2, welcher die Pol stifte 3 trägt, und aus der längs den Stiften beweglichen Schutzhülse 1. Der starre Teil 2 ist hohl ausgebildet, und zwar zweckent sprechend nach der Form der Schutzhülse (Fig. 1 und 2).
Im angegebenen Fall läuft die für beide Stifte gemeinsame Schutzhülse 1 im Hohl raum des Steckerkörpers. Sie hat entsprechend der Anzahl der Polstifte zwei oder mehrere Bohrungen 10, durch welche die Enden der Stifte 3 hindurchragen. Um die Polstifte sind Federn (im angegebenen Beispiel Schrauben druckfedern) gewunden, die stets das Be streben haben, den beweglichen Teil 1 nach aussen zu drücken und die Stifte abzudecken. Um die Schutzhülse in ihren Bewegungen zu begrenzen und vor einem Hinausschleudern durch die Federn 4 zu bewahren, weist die selbe eine durchgehende Längsnut 9 auf, durch welche ein im starren Teil 2 einge betteter Arretierstift 8 hindurchragt.
Die Montage des dargestellten Steckers geschieht in sehr einfacher Weise dadurch, dass zunächst die Litzen G des Kabels 12 durch die Bohrung 11 des starren Stecker körpers gezogen werden. Nun werden diesel ben in üblicher Weise - zum Beispiel mit Hilfe auf Gewinde 5 der Polstifte laufender Klemmmuttern 7 - mit den Polstiften ver bunden. Nachdem über jeden Polstift eine Druckfeder 4 geschoben wurde, steckt man die Schutzhülse in der dargestellten Art in den Hohlraum des starren Steckerteils und schraubt den Stift 8 in die zu diesem Zweck vorgesehene Gewindebohrung. Um ein Fest klemmen des beweglichen Teils zu vermeiden, ist derselbe, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an seinen Enden abgerundet ausgeführt.
Die Wirkungsweise des oben beschrie benen Beispiels des Erfindungsgegenstandes ist ohne weiteres verständlich. Der bewegliche Teil 1 .umschliesst die Polstifte (Fig. 3 und 4) unter Einwirkung der Federn in jeder Be triebslage und lässt nur die Enden aus dem selben herausragen. Wird der Stecker in die Steckdose eingesteckt, so schiebt sich die Schutzhülse in dem Masse zurück, als die Polstifte in die Büchsen der Steckdose ein dringen.
Fig. 6 veranschaulicht, wie der Stecker vollständig in der Steckdose sitzt, wobei die Schutzhülse gänzlich zurückgeschoben ist. Zieht man den Stecker aus der Steckdose heraus, so schiebt sich die Hülse soweit über die Polstifte, als dieselben aus der Steckdose herausragen. Dadurch bleiben die Polstifte vor einer Berührung vollkommen geschützt, bis der Stecker ganz aus der Dose herausgenommen ist.
Der Polstiftberührungsschutz lässt sich sinngemäss auch so ausführen, dass um jeden Polstift eine eigene Hülse gelegt ist, die sich unabhängig von den andern bewegt. Dies kann namentlich bei Steckern mit mehr als zwei Polstiften von Vorteil sein.
Bei Verwendung dieses Steckers mit Polstiftberührungsschutz ist es völlig ausge schlossen, dass die Polstifte berührt werden können, solange der Stecker unter Spannung steht. Auch ist obiger Stecker so ausgeführt, dass seine sichere Funktion gewährleistet ist. Er bringt deshalb eine wesentliche Erhöhung der Betriebssicherheit und macht dem Pu blikum die Anwendung elektrischer Geräte vertrauter.
Connector with pin contact protection. The commercially available plugs all have the major disadvantage that they do not offer sufficient protection against touching the contact pins. There is a risk of contact both when plugging in and when pulling the plug out of the socket, especially when the pole pins BEZW in the socket. Plug socket sliding too hard. Often the plug is then held at the very front on the face so that the pole pins can very easily come into contact; in kitchens, bathrooms and other damp rooms this can have fatal consequences.
To avoid such contact, the connector is often gripped too far back, which breaks or tears off the cable.
The purpose of the invention is to prevent these dangers and evils. The attached drawing shows an exemplary embodiment of a connector designed according to the invention, namely: Fig. 1 shows the cross section in elevation, Fig. 2 the cross section in side elevation, Fig. 3 the view in elevation, Fig. 4 the view in side elevation, Fig. 5 the Plan view of the plug, and FIG. 6 the plug inserted into a socket 12.
The connector shown consists, as can be seen from Fig. 1, from the actual rigid connector body 2, which carries the pole pins 3, and from the movable along the pins protective sleeve 1. The rigid part 2 is hollow, and that appropriately after the Shape of the protective sleeve (Fig. 1 and 2).
In the specified case, the protective sleeve 1 common to both pins runs in the hollow space of the plug body. Depending on the number of pole pins, it has two or more bores 10 through which the ends of the pins 3 protrude. To the pole pins springs (compression springs in the given example screws) are wound, which always strive to push the moving part 1 outwards and cover the pins. In order to limit the movements of the protective sleeve and to prevent it from being thrown out by the springs 4, the same has a continuous longitudinal groove 9 through which a locking pin 8 embedded in the rigid part 2 protrudes.
The assembly of the connector shown is done in a very simple manner in that first the strands G of the cable 12 are pulled through the bore 11 of the rigid connector body. Now the same ben in the usual way - for example with the help of thread 5 of the pole pins running clamping nuts 7 - with the pole pins a related party. After a compression spring 4 has been pushed over each pole pin, the protective sleeve is inserted into the cavity of the rigid plug part in the manner shown and the pin 8 is screwed into the threaded hole provided for this purpose. In order to avoid jamming of the movable part, the same, as shown in FIG. 5, is made rounded at its ends.
The operation of the above-described example of the subject invention is easily understandable. The movable part 1 .umschliesst the pole pins (Fig. 3 and 4) under the action of the springs in each operating position and only allows the ends to protrude from the same. If the plug is inserted into the socket, the protective sleeve is pushed back to the extent that the pole pins penetrate the socket's sockets.
Fig. 6 illustrates how the plug is fully seated in the socket with the protective sleeve pushed back completely. If you pull the plug out of the socket, the sleeve slides over the pole pins as far as they protrude from the socket. This means that the pole pins are completely protected from contact until the plug is completely removed from the socket.
The pole pin contact protection can also be designed in such a way that each pole pin has its own sleeve that moves independently of the others. This can be an advantage especially for plugs with more than two pole pins.
When using this plug with pole pin contact protection, it is completely excluded that the pole pins can be touched as long as the plug is live. The above connector is also designed in such a way that its reliable function is guaranteed. It therefore brings a significant increase in operational reliability and makes the audience more familiar with the use of electrical devices.