CH180207A - Hochfrequenzempfangsanordnung zum selektiven Empfang tonmodulierter Telegraphiesender. - Google Patents
Hochfrequenzempfangsanordnung zum selektiven Empfang tonmodulierter Telegraphiesender.Info
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- CH180207A CH180207A CH180207DA CH180207A CH 180207 A CH180207 A CH 180207A CH 180207D A CH180207D A CH 180207DA CH 180207 A CH180207 A CH 180207A
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Description
Hochfrequenzempfangsanordnung zaen selektiven Empfang tonmodulierter Telegraphiesender. In der drahtlosen Telegraphie besteht häufig die Aufgabe, tonmodulierte Sender, die mit gleicher Wellenlänge arbeiten, aber verschiedene Tonhöhe haben, durch .die Emp fangsanordnung voneinander zu trennen. Diese Aufgabe lässt sich oft deshalb nicht leicht lösen, weil der Tonunterschied äusserst gering ist. In vielen Fällen versagen die bekannten Anordnungen überhaupt, in an dern Fällen sind sie so umfangreich, dass ihre Anwendung nur bei sehr grossen ortsfesten Stationen in Betracht kommt, dagegen nicht bei beweglichen. Die bekannten Anordnungen beruhen dar auf, dass im niederfrequenten Ausgangskreis des Empfängers eine Siebanordnung hoher Trennschärfe verwendet wird. Hierzu ist unter anderem eine Kettenanordnung vor geschlagen worden, die aus einem ab- r;estimmten Eingangs- und einem abgestimm ten Ausgangskreis besteht. An dem Zu cammenschaltungspunkt der beiden Kreise ist ein Sperrkreis sehr kleiner Induktivität und sehr grosser Kapazität angeschaltet. An ordnungen dieser Art sind jedoch nicht nur ausserordentlich gross, sondern ergeben auch Schwierigkeiten, die mit dem Niederfre- quenzverstärker zusammenhängen. Die un- erwünschte Grösse soleher Einrichtungen ist dem Umstande zuzuschreiben, dass die Sieb anordnung den im Ausgangskreise der ge samten Einrichtung auftretenden verstärkten Amplituden angepasst sein muss. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, dass der Niederfrequenzverstärker von sämtlichen Niederfrequenzen durchlaufen wird, das heisst auch von den Tonfrequenzen derjenigen Sender, die nicht empfangen werden sollen. Da der Niederfrequenzverstärker Eisen ent hält, nämlich in den Kopplungsmitteln, er geben sich. Verzerrungen .durch übermässig starke Belastung des Eisens, und zwar namentlich .dann, wenn die Amplituden der nicht gewollten Sender sehr hoch sind. Die Erfindung macht sich zunutze, da.ss zwischen der Audionstufe und .dem Nieder frequenzverstärker die Amplituden viel klei ner sind als in dem Ausgangskreise der ge samten Einrichtung. Sie schlägt vor, die niederfrequente Siebanordnung zwischen dem Hochfrequenzteil und dem Niederfrequenz verstärker der Empfangsanordnung anzu bringen. In der Zeichnung ist ein Beispiel der er findungsgemässen Anordnung schematisch dargestellt. Im Ausgangskreis der Audionröhre liegt ein Transformator T, an dessen Sekun därkreis die Siebanordnung angekoppelt ist. Der Ausgangskreis der Siebanordnung liegt im Eingangskreise des Niederfrequenzver- stärkers, dessen erste Stufe mit N bezeich net ist. -Als Siebanordnung dient hier ein Sperrkreis<B>S</B>, der aus einem Autotransforma tor TZ und einem Kondensator<B>Q,</B> besteht. Die Sekundärwicklung des Transformators T, ist mit der Anzapfung der Transformator- t@Ticklung T= verbunden. Der Sperrkreis liegt unmittelbar an -dem Gitter :der Röhre N. Die Gittervorspannung wird der Röhre N über einen Widerstand W -zugeführt. Der Gitter kreis ist durch einen Kondensator C3 gegen die Kathode der Röhre N abgeblockt. Der Sperrkreis muss einen möglichst hohen Resonanzwiderstand haben. Es ist. daher ein Eisenmaterial hoher Permeabilität, wie zum Beispiel Permalloy, zu wählen. Die Wicklung wird mit möglichst kleiner Eigen kapazität ausgeführt. Es können hier beson dere Wicklungsarten, wie Scheibenwicklun- gen und dergleichen, Anwendung finden. Im dargestellten Beispiel ist eine autotransfor- matorische Ankopplung gewählt, um die Streuung möglichst gering zu halten. Der Sperrkreis ist deshalb transformatoriseh an gekoppelt, weil die Sperranordnung auf der einen Seite nur durch die innere Röhren kapazität der Röhre N belastet,-auf der an dern Seite aber die Sekundärwicklung des Transformators T,. unmittelbar angekoppelt ist. Durch die Transformation werden die Wellenwiderstände einander angepasst, damit die Anordnung bei geringsten Verlusten möglichst zuverlässig arbeitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hochfrequenz-Empfangsanordnung zum selektiven Empfang tonmodulierter Tele- graphiesender, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonfrequenz-Siebanordnung zwischen dem Hochfrequenzteil und dem Niederfre- quenzverstärker der Empfangsanordnung ein gebaut ist. ÜNTERANSPRtrCHE 1.Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonfrequenz Siebanordnung aus einem Sperrkreis be steht, der in einem von dem Übersetzungs verhältnis 1 : 1 abweichenden Verhältnis an den Hochfrequenzteil angekoppelt ist. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Kernmaterial für die Induktivität der Siebanordnung ein Material hoher Permeabilität verwendet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE180207X | 1934-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH180207A true CH180207A (de) | 1935-10-15 |
Family
ID=5710092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH180207D CH180207A (de) | 1934-02-02 | 1935-01-12 | Hochfrequenzempfangsanordnung zum selektiven Empfang tonmodulierter Telegraphiesender. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH180207A (de) |
-
1935
- 1935-01-12 CH CH180207D patent/CH180207A/de unknown
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