CH178393A - Einrichtung zur Abstützung des Fahrzeugoberteils auf den Rädern, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Einrichtung zur Abstützung des Fahrzeugoberteils auf den Rädern, insbesondere für Kraftfahrzeuge.Info
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Description
Einrichtung zur Abstützung des Fahrzeugoberteils auf den Rädern, insbesondere für Itlraftfahizeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung zur Abstützung des Fahrzeugober teils auf den Rädern, insbesondere für Kraft fahrzeuge, bei welcher die Räder mittelst Schwingachselemente, zum Beispiel Lenker, Halbachsen oder dergleichen, unabhängig voneinander am Rahmen geführt sind, und besteht darin, dass die einander gegenüber liegenden Räder sowohl gegen den Rahmen wie auch gegeneinander mittelst wenigstens angenähert reibungsloser Federn, zum Bei spiel mittelst angeführter Schraubenfedern, abgefedert sind. Diese doppelte Abfederung ergibt eine besonders weiche Gesamtabfederung, welche sich insbesondere bei einseitigen Stössen vor teilhaft auswirkt. Dabei wird durch die Ab federung der Räder gegen den Rahmen die notwendige Stabilität des Fahrzeugoberteils gegen Kippen erzielt, während durch die gegenseitige .Abfederung der Räder der Rah- <B>Ei</B> I: J. men von Verwindungskräften entlastet wird, was besonders für schwere Wagen von Vor teil ist. Zur Abfederung der Räder gegen einander können horizontale Federn .verwen det sein, und zwar auch dann, wenn die Räder verhältnismässig weit ausserhalb der Längsmittelebene des Fahrzeuges mittelst Lenker an den Rahmen, zum Beispiel an die Seitenlängsträger angelenkt sind. Vor teilhaft werden reibungslose Schraubenfedern verwendet, die jeder Schmierung und War tung entbehren können. Es können insbesondere bei elastisch um eine senkrechte Achse drehbaren Schwing achsen mehrere Federn zur gegenseitigen Abfederung der Räder vorgesehen und hier bei die Federn beiderseits der Drehachse an die Schwingachsen angeschlossen sein, damit die Drebmomente der Federn einander ent gegenwirken und die Stabilität der Fahrzeug federung erhöhen. Ferner können Einstellvorrichtungen vor gesehen sein, mittelst welcher die Spannun gen der Federn verändert werden können, um die günstigste Verteilung der Belastung auf die die Räder gegeneinander abstützen den Federn einerseits und auf die die Räder gegen den Rahmen abstützenden Federn anderseits zu erzielen. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Ansicht einer Einrichtung an Kraftfahrzeugen zur Abstützung auf den Vorderrädern, und Fig. 2 die Draufsicht dieser Einrichtung teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Es ist ca der Rahmenlängsträger und b eine Quertraverse des Rahmens eines Fahr zeuges, dessen Mittellängsebene mit 111 be zeichnet ist. An der Verbindungsstelle von Quertraverse und Längsträger ist ein wenig stens annähernd senkrechter Drehzapfen c gelagert; welcher in Gelenken d und e die Lenker f und g der Schwingachse trägt. Die Lenker f und g sind ihrerseits wieder durch Kugelgelenke mit dem Achszapfen h ver bunden, derart, dass Gelenkvierecke gebildet werden. Durch gabelzinkenförmig angeord nete Arme i ist der Drehzapfen c und damit die Schwingachse gegen in der Quertraverse gelagerte Gummipuffer )c elastisch abgestützt. Die Lenker sind gabelförmig ausgebildet und durch eine ungeführte Schraubenfeder 1, welche sich einerieits mittelst eines durch die. Schraube in in seiner Höhenlage einstell baren Kugelgelenkes n gegen den untern Lenker g und anderseits gegen einen am Längsträger befestigten Lagerbock o stützt, gegen den Rahmen abgefedert. Der untere Lenker g ist beiderseits des Drehzapfens c und somit der Quertraverse b mit Armen p versehen, welche von dem Gelenke e nach unten gerichtet sind und an welche mittelst eines in seiner Länge einstellbaren Gestänges q je eine die untern Lenker zweier einander gegenüberliegender Räder verbindende Zug feder r gelenkig angeschlossen ist. Durch Verstellen des Gestänges q bezw. der Ein stellschraube in können die Spannungen der Zugfedern<I>r</I> und der Druckfeder<I>l</I> verändert und aufeinander abgestimmt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Abstützung des Fahr zeugoberteils auf den Rädern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Räder mittelst Schwingachselemente unabhängig voneinander am Rahmen geführt sind, da durch gekennzeichnet, dass die einander ge genüberliegenden Räder sowohl gegen den Rahmen wie auch gegeneinander mittelst wenigstens angenähert reibungsloser Federn abgefedert sind. UNTERANSPRtfCHE 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfede rung der Räder gegen den Rahmen durch auf Druck beanspruchte führungslose Schraubenfedern und die Abfederung ge geneinander mittelst auf Zug beanspruch ter Schraubenfedern erfolgt. 2.Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder mittelst wenigstens zweier paralleler Zug federn gegeneinander -abgefedert sind, wobei letztere an senkrecht gerichteten Armen der Schwingachselemente angreifen. 3.Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwing achselemente gabelförmig ausgebildet und mit ihren Gabelarmen ausserhalb der Längsmittelebene am Rahmen angelenkt sind, wobei zur Abfederung der Räder gegeneinander zwei wagrecht angeordnete Zugfedern vorgesehen sind, von denen jede an einem der Gabelarme der Schwing achselemente angreift, während die Druck federn zur Abfederung der Räder gegen den Rahmen zwischen den Gabelarmen senkrecht angeordnet sind. 4.Einrichtung nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwing achselemente auf einem wenigstens an nähernd senkrechten Zapfen drehbar ge- lagert sind und die die Schwingachsele- mente des einen Rades gegen die des andern Rades abfedernden Zugfedern bei derseits des senkrechten Drebzapfens an greifen, damit die Zugfedern entgegen gesetzte Drehmomente auf die Schwing achselemente ausüben. 5. Einrichtung nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Schraubenfedern zur Abfederung der Rä der gegen den Rahmen wie auch der Räder gegeneinander mindestens die einen dieser Federn zwecks Regulierung der Federspannungen zueinander einstellbar sind. 6.Einrichtung nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rä der gegeneinander abfedernden Zugfedern einen Teil eines die Schwingachselemente der beiden Räder verbindenden Gestänges bilden und in ihrer Spannung eingestellt werden können. 7. Einrichtung nach dem Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn zur Abfederung der Räder gegen den Rahmen sowie der Räder gegeneinander an ein und demselben Schwingachselement angreifen. B. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Räder gegeneinander abfedernde Zugfedern beiderseits einer die Rahmenlängsträger miteinander verbindenden Quertraverse angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE178393X | 1933-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH178393A true CH178393A (de) | 1935-07-15 |
Family
ID=5705376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH178393D CH178393A (de) | 1933-09-01 | 1934-08-13 | Einrichtung zur Abstützung des Fahrzeugoberteils auf den Rädern, insbesondere für Kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH178393A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920293C (de) * | 1937-05-11 | 1954-11-18 | Daimler Benz Ag | Abfederung, insbesondere fuer durch Schraubenfedern unabhaengig abgefederte Raeder von Kraftfahrzeugen |
-
1934
- 1934-08-13 CH CH178393D patent/CH178393A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920293C (de) * | 1937-05-11 | 1954-11-18 | Daimler Benz Ag | Abfederung, insbesondere fuer durch Schraubenfedern unabhaengig abgefederte Raeder von Kraftfahrzeugen |
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