CH176353A - Fliehkraft-Staubabscheider. - Google Patents

Fliehkraft-Staubabscheider.

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Publication number
CH176353A
CH176353A CH176353DA CH176353A CH 176353 A CH176353 A CH 176353A CH 176353D A CH176353D A CH 176353DA CH 176353 A CH176353 A CH 176353A
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CH
Switzerland
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diameter
dust
cylindrical container
air
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English (en)
Inventor
Bruno Schneider Fred
Original Assignee
Bruno Schneider Fred
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Publication date
Application filed by Bruno Schneider Fred filed Critical Bruno Schneider Fred
Publication of CH176353A publication Critical patent/CH176353A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/02Construction of inlets by which the vortex flow is generated, e.g. tangential admission, the fluid flow being forced to follow a downward path by spirally wound bulkheads, or with slightly downwardly-directed tangential admission
    • B04C5/04Tangential inlets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description


      Fliehk        r        aft-Staubabscheider.       Bereits bekannte     Abscheider    bestehen im  Prinzip aus einem zylindrischen Behälter, in  dessen obern Teil ein     tangentiales    Einführungs  rohr mündet, durch welches das zu reinigende,  mit Staub vermischte, gasförmige     Medium          tangential    in den Behälter eintritt, welcher  ausserdem unten einen sich nach unten ver  jüngenden und in einen     Staubsammelkasten     mündenden, kegelförmigen Boden trägt und  aus dessen Deckfläche ein für den Austritt  des gereinigten, gasförmigen Mediums be  stimmtes Rohr herausführt.  



  Die Wirkungsweise eines solchen     Flieh-          kraft-Staubabscheiders    wird durch den Luft  oder Gaswirbel hervorgebracht, der durch das       tangentiale    Einblasen des Luft- oder Gas  staubgemisches entsteht. Es ist bisher nicht  bekannt gewesen, wie mit diesen Fliehkraft  abscheidern die Ausscheidung feinster Staub  partikel erreicht werden kann.

   Auf Grund  verschiedener überlieferter     Theor?en,    die das       Ausschleudern    des Staubes zu erklären ver  suchten, wurden die     Fliehkraftabscheider    mit       tangentialem    Einführungsrohr einheitlich so    gebaut, dass unterhalb eines kurzen, zylindri  schen Teils, dessen Höhe selten das     1,2fache     und nie das 2fache des Durchmessers über  schreitet, ein sich nach unten verjüngender  konischer Abschluss, der in den     Staubsammel-          kasten    mündet, angebracht ist.

   Es war un  bekannt, dass gerade diesem Konus die Haupt  schuld an der Zerstörung des für die     Aus-          schleuderung    feiner Partikel erforderlichen  Wirbels beizumessen ist, und dass an Stelle  dieses Wirbels Strömungen auftreten, die wohl  eine teilweise     Abscheidung    mit Hilfe der  Schwerkraft, aber keine     Ausschleuderung     feiner Partikel vermittelst Zentrifugalkraft  zulassen.

   Um diesen Nachteil zu vermeiden,  soll erfindungsgemäss bei einem Durchmesser  des zylindrischen Behälters des     Fliehkraft-          Staubabscheiders    von 400 mm und darunter  das Verhältnis des Durchmessers zur Höhe  des zylindrischen Behälters, gemessen von der  Deckfläche bis zum Beginn des kegelförmigen  Bodens, in den Grenzen 1:2 bis 1:5 und bei  einem Durchmesser von über 400 mm das  Verhältnis des Durchmessers zur Höhe zwi-      sehen 1:2 und 1:30 liegen, damit der zur       Ausschleuderung    des Staubes benötigte Wirbel  nicht zerstört wird.  



  Die Erfindung wird anhand der beiliegen  den Zeichnung, die eine beispielsweise Aus  führungsform des Gegenstandes der Erfindung  darstellt, näher beschrieben.  



  Die     Fig.    1 ist ein Aufriss mit teilweisem  Längsschnitt eines     Fliehkraftabscheiders    für  feinsten Staub;  Die     Fig.-2    ist ein Grundriss des Apparates  nach     Fig.    1.  



  Bei der Vorrichtung gemäss den     Fig.    1  und 2 tritt das Luft- oder     Gasmaterialgemisch     bei (1) in ein zylindrisches Rohr (2), dessen  Durchmesser zur Höhe, gemessen von der  Deckfläche bis zum Beginn des kegelförmigen  Bodens, in dieser beispielsweisen Ausführungs  form in einem Verhältnis von 1:4 steht. Das  Luft- oder     Gasmaterialgemisch    wird darin in  folge des     tangentialen    Eintritts (1) herum  gewirbelt, wobei das gröbere in der Luft oder  dem Gas enthaltene Material infolge der  Zentrifugalkraft an die Zylinderwand ge  schleudert und von dort nach unten über den  Konus (3) in den Behälter (4) geleitet wird,  der in irgend einer der bekannten Konstruk  tionen ausgeführt werden kann.

   Der feinste  Staub wirbelt mit der Luft- oder Gasmasse  radial nach innen der Zylinderachse zu und  bewegt sich dort mit derselben Wirbelbewe  gung nach oben. Es ist nun durch Berechnung  und eingehende Versuche bewiesen worden,       dass-die        Ausschleuderung    feinsten Staubes erst  innerhalb sehr kleiner Durchmesser stattfindet.

    Während die gereinigte Luft- oder Gasmasse  um die Zylinderachse wirbelnd nach oben  durch das Austrittsrohr (5) ins Freie gelangt       durchfliegen    die feinen     Staubpartikelchen    in  folge der ihnen durch die intensive     Wirbelung     im Innern erteilten Zentrifugalkraft die äussern  Luftschichten, bis sie in den äussersten, ab  wärts strömenden Teil des Wirbels gelangen,  wo sie sich mit gröberem Material zusammen  ballen und     ausgeschieden    werden. Um das  Durchdringen des Luft- oder Gaswirbels von  innen nach aussen zu ermöglichen, bevor das       Staubpartikelchen    den     Abscheider    durch das    Austrittsrohr (5) verlassen hat, muss der zy  lindrische Behälter genügend lang sein.

   Ferner  hat sich ergeben, dass die Höhe des Zylinders (2)  ein gewisses Mass nicht unterschreiten darf,  damit nicht die nach innen gerichtete Radial  geschwindigkeit des Luft- oder Gaswirbels so  gross wird, dass die nach aussen fliegenden  Staubteilchen wieder ins Innere zurückgerissen  weiden.  



  Zusammenfassend müssen also folgende  Bedingungen erfüllt. sein, um eine praktisch  vollkommene Ausscheidung von Material aus  Luft oder Gas zu erreichen: Erstens muss  die Zerstörung des wirksamen Luft- oder Gas  wirbels durch den den zylindrischen Behälter  unten abschliessenden Konus wirkungsvoll ver  hindert werden, indem der Konus genügend  tief nach unten verlegt wird; zweitens muss  den aus dem innern aufsteigenden Wirbel       ausgeschleuderten    Staubteilchen eine genügend  lange Flugbahn gesichert werden und drittens  muss die Geschwindigkeit des radial nach  innen gerichteten Luft- oder Gasstroms ge  nügend verkleinert werden.

   Alle diese Be  dingungen werden erfüllt, wenn     derzylindrische     Behälter des     Staubabscheiders    ein Verhältnis  von Durchmesser zur Höhe, gemessen von der  Deckfläche bis zum Beginn des kegelförmigen  Bodens, besitzt, das bei einem Durchmesser  dieses Zylinders von 400 mm und darunter  in den Grenzen von 1:2 bis 1: 5 und bei einem  Durchmesser von über 400 mm zwischen 1:2  und 1:30 liegt.  



  Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass  gegenüber allen     Fliehkraftabscheidern    in der  in der Einleitung beschriebenen Ausführung  ein bisher unerreicht hoher Grad der Ab  scheidung erreicht wird, wodurch es gelingt,  mit diesen einfachen, betriebssicheren Appa  raten eine wirtschaftliche     Abscheidung    fein  ster Partikel aus Luft oder Gas vorzunehmen,  wie sie bisher mit solchen     Abscheidern    nicht  möglich war.  



  Selbstredend können z. B. mehrere der  beschriebenen     Staubabscheider    parallel zu  einander geschaltet werden, wenn es eine  verlangte Leistung erfordert, wobei die Ab-           scheider    an und für sich in beliebiger An  ordnung aufgestellt werden können.  



  Dabei kann z. B. für jeden einzelnen Ab  scheider eine besondere Pumpe verwendet  werden. Es könnten aber auch alle parallel  geschalteten     Staubabscheider    von einer ge  meinsamen Pumpe     gespiesen    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCII Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus einem zylindrischen Behälter, in dessen obern Teil ein tangentiales Einführungsrohr mündet, durch welches das zu reinigende, mit Staub vermischte, gasförmige Medium tangential in den Behälter eintritt, welcher ausserdem unten einen sich nach unten verjüngenden und in einen Staubsammelkasten mündenden, kegel förmigen Boden trägt und aus dessen Deck fläche ein für den Austritt des gereinigten, gasförmigen Mediums bestimmtes Rohr her ausführt, dadurch gekennzeichnet,
    dass bei einem Durchmesser des zylindrischen Behälters des Fliehkraft-Staubabscheiders von 400 mm und darunter das Verhältnis des Durchmessers zur Höhe des zylindrisehen Behälters, ge messen von der Deckfläche bis zum Beginn des kegelförmigen Bodens, in den Grenzen 1:2 bis 1:5 und bei einem Durchmesser von über 400 mm das Verhältnis des Durchmessers zur Höhe zwischen 1:2 und 1:30 liegt.
CH176353D 1934-03-07 1934-03-07 Fliehkraft-Staubabscheider. CH176353A (de)

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CH (1) CH176353A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754339C (de) * 1936-03-11 1951-10-25 Horace Freeman Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von schweren Teilchen unter Fliehkraftwirkung aus einer Aufschwemmung, insbesondere von Zellstoff, Papierstoff u. dgl.
US3426513A (en) * 1967-11-13 1969-02-11 Kurt Bauer Vehicular vortex cyclone type air and gas purifying device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754339C (de) * 1936-03-11 1951-10-25 Horace Freeman Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von schweren Teilchen unter Fliehkraftwirkung aus einer Aufschwemmung, insbesondere von Zellstoff, Papierstoff u. dgl.
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