CH164210A - Liegender Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff oder dergleichen. - Google Patents

Liegender Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff oder dergleichen.

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CH164210A
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CH
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horizontal centrifugal
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Voith J M
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Voith Gmbh J M
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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description


  Liegender     Schleudersichter    für     Holzstoff,        Zellstoff    oder     dergleiehen.       Die Erfindung bezieht sich auf einen lie  genden     Schleudersichter    für Holzstoff, Zell  stoff usw.. bei dem der     Stoff    durch einen  feststehenden Siebmantel mit     wagrechter     Achse     hindurchtritt    und bezweckt, eine  gleichmässige     Beaufschlagung    des Siebum  fanges durch den Stoff zu schaffen und im  Innern des     Sichters    den     gewünschten    Über  druck auf das Sieb aufrecht zu     erhalten.     



  Liegende     Schleudersichter    mit zentralem       Stoffeinlauf    an der Flügelwelle weisen nun  im allgemeinen den Nachteil auf,     .dass    sich  der eintretende Stoff der     Richtung    der Ein  laufkrümmerachse und der Schwerkraft fol  gend ungleichmässig auf den Umfang des  Siebmantels verteilt. Es     entstehen    hierdurch  Stoffanhäufungen an bestimmten     :Stellen,     zum Beispiel an der Unterseite des     ,Siebes,     die ein gleichmässiges     Sichten    des Stoffes ver  hindern.

   Man hat versucht, den Stoff in  konischen oder trichterförmigen Einlauf  mundstücken, die sich fast auf die Hälfte der       Sichterlänge        erstrecken,    gleichmässig und    strahlenförmig auf den Siebmantel zu ver  teilen. Doch war diese Bauart     mit,dem    Nach  teil verbunden, dass die zum Siebe geführten       Stoffstrahlen    von den umlaufenden     Schleu-          derflügeln        geschnitten    wurden und hierdurch  grosser Kraftverbrauch entstand.

   Ausserdem  wurde durch die Unterbrechung der Strahlen  die     Schleuderwirkung    gegen das Sieb ver  schlechtert, da nur ein     Durcheinanderwirbeln     des Stoffes entstand. Die Leistung des     Sieh-          ters    blieb daher     nur    auf     geringer    Höhe.  



  Bei verschiedenen andern Ausführungen  von lieb     nden        ,Sichtern    mit     zentralem    Einlauf  versuchte man durch     Verlängerung    der  Schleuderflügel über die Nabe des Schleuder  rades den der Schwerkraft folgenden Stoff  nach dem Siebmantel abzulenken und zu  verteilen. Die Wirkung der kurzen. Flügel  auf     Einlaufseite    war beschränkt, denn     -,der     auf die     Nabenscheibe    auftreffende Stoff  prallte Wirbel bildend zurück und wurde nur  in der äussern Zone in Umlauf versetzt und  zum .Siebe geführt.

        Um den     eintretenden    Stoff noch im     Erin-          laufrohr    in die gleiche     Umlaufrichtung    wie  das Flügelrad zu bringen,     wird    bei andern       Ausführungen    im Stoffeinlauf ein Kranz von  feststehenden     Leitschaufeln    eingebaut. Den  durch diese in Umlauf versetzten Stoff leiten       dann    noch kurze     Rippen    an der Radnabe  vollends in die Sichtzone.

   Das feststehende  Leitrad setzt aber dem Stoffstrom einen     er-          heblichen.    Widerstand entgegen, so dass bei  dieser Bauart ein um diesen höherer stati  scher     Einlaufdruck        notwendig    ist. Da das       Sichterinnere    hier unter Überdruck steht,  muss auch     dieser    um das entsprechende     Mass     erhöht werden, was dem Bestreben entgegen  läuft, mit möglichst wenig     Druck-    und Ab  flussrinnenhöhe auszukommen.  



  Zur Behebung .dieser Mängel wird beim       vorliegenden        Sichter    der ganze eintretende  Stoffstrom .durch     umlaufende    Flügel erfasst  und aus     der        achsialen    in die radiale Rich  tung gebracht.  



  Auf der     Zeichnung    ist der Erfindungs  gegenstand     beispielsweise    dargestellt, und  zwar zeigt die Figur einen senkrechten  Achsenschnitt durch die Maschine.  



  Bei der dargestellten     Maschine    bewegt  sich der Läufer a, der auf der Welle     a1     mit     seiner    Nabe     a2        aufgekeilt    ist,     innerhalb     des Siebmantels c, der in     bekannter    Weise  abnehmbar mit den Stirnwänden<I>b</I> und<I>d</I> des       Sichters        -dichtend    abschliesst. Der Stoffein  laufkrümmer     b1    trägt das Lager für die  Welle     a'    und dichtet mittelst Stopfbüchse     b2     den Wellendurchgang ab.

   Auf dem Krüm  mer     b1        lagert    die     Einlaufrinne        i,    aus der der  Stoff in den     Sichter    tritt.  



  Die Läufernabe     a=    ist kegelförmig in den  Einlauf     b1    vorgezogen. Ihre Form gleicht  der einer     Pumpenlaufradnab.e.    Die Quer  schnitte für den     Stoffdurchfluss    verengen  sich gegen das Sieb zu. Auf der Nabe     a'     sind auf der     Einlaufseite    Flügel     a°    befestigt,  die sich von der Welle     a1    bis an ,den Sieb  mantel e erstrecken können und entweder in  einer     Achsialebene    liegend radial nach aussen  verlaufen oder aber um die Achse     gewunden     gegen den Siebmantel verlaufen können.

      Die Zahl und Führung dieser Flügel     a'     ist     unabhängig    von der der Schleuderflügel       a3,    die sich, erst mit dem innern Naben  scheibenrand     beginnend,    über :den grössten  Teil .der     Sieblänge    erstrecken.  



       _    Der     Grobstoffauslauf        dl    befindet sich an  der     Gestellseite    d, durch die die Welle     a1     in einer     Stopfbüchse        d=    geführt ist. Der       Grobstoff    fliesst durch Rinne k ab und :der  Feinstoff tritt in bekannter Weise     unten    in  einer Rinne 1 aus.  



  Durch die beschriebene     Ausbildung    der  Maschine werden die um die Welle Wirbel  bildenden     Stoffteilchen    durch die Flügel .der  vorgezogenen Nabe ergriffen und nach aussen  gedrängt. Die in den     Einlaufstutzen    vor  greifenden Flügel     erzeugen    einen gewissen  Unterdruck, der .die äussern Stoffteile des       Einlaufquerschnittes    nach der Welle saugt.  Durch die von der     Welle    bis fast zum Siebe  reichenden Flügel findet dann eine gleich  mässige Verteilung des Stoffes auf die Naben  scheibe und .den     Siebmantelumfang    statt.

   Die       grössere    Menge des nicht sofort durch das  Sieb gehenden Stoffes wird in     achsialer     Richtung durch den     von.    der     Nabenscheibe     freigelassenen, ringförmigen     Querschnitt    ge  drängt. Es bildet sich hier, unter dem     Druck     der Stoffsäule im Einlauf, .ein gleichmässiger,  zylindrischer Ringmantel aus Stoff, der sich  nun mit dem Läufer     umlaufend    auf die ganze  Sieblänge     ausdehnt.    Die Schleuderflügel  können jetzt     voll    in Wirkung treten und den  Stoff durch das Sieb befördern.  



  Durch diese vorteilhafte Wirkungsweise  wird der Stoff in gleichmässiger Bewegung  und     Verteilung    der Sichtzone zugeführt. Es  kann nun keine zu grosse Relativgeschwin  digkeit des Stoffes gegenüber den umlaufen  den Flügeln auftreten, die die Sichtarbeit  der Maschine herabdrückt. Weiterhin wird  ein     Verstopfen    des Siebmantels durch Stoff  teilchen verhindert, da :die gleichmässige       Stoffverteilung    .ein Zusammenballen grösserer  Stoffmengen an     bestimmten    Stellen nicht  mehr zulässt.

   Die     Maschine    braucht durch  diese Umstände bei höherer     Sichtleistung         weniger Kraft und hat keine Stillstände mehr  zur Reinigung des     verstopften        Siebes.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Liegender Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff oder dergleichen, beidem der Stoff durch einen feststehenden Siebmantel mit wagrechter Achse hindurchtritt, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Einlaufseite un abhängig von den Schleuderflügeln (a3) an der Läufernabe (a''') Flügel (a4) angebracht sind, die von der Welle (a') bis zum Sieb mantel (c) reichen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Liegender Schleudersichter nach Patent- an3pruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (a'') je in einer Achsialebene liegen. ?. Liegender Schleudersichter nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel-(a4) um,die Achse gewunden nach aussen verlaufen. 3.
    Liegender Schleudersichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Läufernabe (a2) und die auf ihr befind lichen Flügel (a4) im Stoffeinlaufkrüm- mer (b') vorgezogen sind.
CH164210D 1931-09-21 1932-09-19 Liegender Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff oder dergleichen. CH164210A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE164210X 1931-09-21
DE211131X 1931-11-21

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CH164210A true CH164210A (de) 1933-09-30

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ID=25754032

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CH164210D CH164210A (de) 1931-09-21 1932-09-19 Liegender Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff oder dergleichen.

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