Spinnzentrifuge. Es ist bereits eine Spinntopfanordnung bekannt, bei der die Spinnkammer unmittel bar an das Motorgehäuse angebaut ist., Wenn man bei einer solchen Anordnung den Ab stand zwischen Spinntopfwandung und Cpinnkammerwandung verhältnismässig klein macht, um die Luftförderung durch den umlaufenden Spinntopf zu verringern und damit an Antriebsenergie zu sparen, so zeigt .es sich, dass der Spinntopf unruhig läuft.
Diese Erscheinung kann darauf zurück geführt werden, dass die Schleuder fast stets c;Yzentrisch zum Gehäuse sitzt und der in Umlauf versetzte Luftring sich an der eng sten Stelle zwischen Schleuder und Gehäuse staut, so dass die Schleuder durch die Luft zurückgedrückt wird. Die einmal eingeleitete torkelnde Bewegung setzt sich dann ständig fort.
Diesen, Übelstand könnte man dadurch beheben, dass man in den Deckel in der Nähe des feststehenden Mantels oder auch in die sen Mantel selbst Löcher macht, durch die ein Ausgleich dar zusammengedrückten Luft stattfindet. DiesesVerfahren bringt jedoch den Nachteil, dass ständig erhebliche Luft mengen durch die Schleuder gefördert wer den müssen, wodurch der Kraftbedarf nicht unwesentlich steigt.
Die Erfindung beschreitet einen andern Weg und besteht darin, dass die Spinn kammer in bezug auf das Motorgehäuse nachgiebig ist. Auf diese Weise wird er reicht, dass' nicht der Spinntopf, sondern die Spinnkammer selbst die Schwingungen aus führt, was für das gute Arbeiten der Spinn zentrifuge nicht nachteilig ist. Die Nach giebigkeit kann dadurch erreicht werden. dass der Mantel der Spinnkammer selbst nachgiebig gemacht wird, beispielsweise in dem man diesen aus dünnem Blech herstellt. Man kann aber auch die Spinnkammer un ter Zwischenfügung eines nachgiebigen Mit tels mit dem Motorgehäuse verbinden.
Für manche Fälle kann es vorteilhaft sein, die Schwingungen der nachgiebigen Spinnkam mer durch besondere Dämpfungsmittel ab zudämpfen. Insbesondere kann man hierzu den Deckel selbst verwenden, indem man ihn lose auf den Kammermantel auflegt und ihm in Bezug auf den Mantel eine verhältnis mässig .grosse Masse gibt. Zur Erhöhung der Dämpfung und zugleich auch zur Erzielung einer guten Abdichtung kann dabei noch zwischen Deckel und Mantel ein Filzring oder dergleichen gelegt werden.
Die gemäss der Erfindung verbesserte Spinnkammer gestattet es, dass man den Zwischenraum zwischen Spinntopf und Spinnkammer so gering macht, dass die Luftförderung fast ganz unterbunden wird. Zu diesem Zweck kann dabei noch der Boden der Spinnkammer oder ein Zwischenboden nahe am Spinntopfboden angeordnet sein, so dass also der Spinntopf allseitig eng ums schlossen ist. Eine auf diese Weise gebaute Spinnzentrifuge zeigt gegenüber einem frei laufenden.
Spinntopf eine ganz erhebliche Kraftersparnis; die Wattaufnahme des Mo tors kann dabei bis auf die Hälfte oder noch mehr der früheren Wattaufnahme ge senkt werden.
Die Zeichnungen geben einige Ausfüh rungsbeispiele für die Erfindung. In allen Figuren ist 1 der Antriebsmotor, an den die Spinnkammer 2 angebaut ist, die mit einem Deckel 3 verschlossen ist. Die Spinn kammer selbst kann auch einen Boden 4 haben, der nahe unter dem Boden des Spinn topfes 5 angeordnet ist.
Beim Beispiel nach der Fig. 1 ist die Spinnkammer 2 unter Zwischenfügung eines nachgiebigen Mittels 6, zum Beispiel aus Gummi, Filz oder dergleichen, mit dem Motorgehäuse 1 verbunden. Die Spinn kammer kann also in Bezug auf den Spinntopf und den Motor Schwingungen ausführen und der Topf bleibt dabei relativ in Ruhe.
Beim Beispiel der Fig. 2 ist die Spinn kammer 2 fest mit dem Motorgehäuse 1 ver- bunden; sie ist aber in sich so nachgiebig, beispielsweise weil sie aus dünnem Blech gefertigt ist, dass sie ebenfalls Schwingungen ausführen kann. Zur Dämpfung dieser Schwingungen können noch besondere Mit tel angeordnet sein, beispielsweise Gummi- oder Filzpuffer ?, die an Trägern 8 sitzen, die entweder fest auf dem Boden oder auch am Motor ,angebracht sein können.
Die dämpfende Abstützung kann am Mantel, wie auch am Deckel der Spinnkammer angreifen, wie es auf der linken bezw. rechten Seite der Figur dargestellt ist. In allen Fällen kann der Motor entweder fest oder unter Zwischenfügung von elastischen Mitteln auf einer Unterlage angeordnet sein.
In der Fig. 3, bei der die Spinnkammer durch Laschen 9 an Pratzen 10 des Motors befestigt ist, ist wiederum eine solche Nach giebigkeit der Spinnkammer angenommen, dass sie in Bezug auf das Motorgehäuse Schwingungen ausführen kann. Diese Schwingungen werden durch den lose auf gelegten Deckel 3 gedämpft. Dieser Deckel hat eine verhältnismässig :grosse Masse, so dass er den Schwingungen der Spinnkammer einen. Widerstand entgegensetzt. In esrner Ringnut 11 des Deckels liegt ein Ring 12 aus Filz oder dergleichen, der eine weiche Abdämpfung ermöglicht. Der Deckel 3 kann durch Anschläge oder dergleichen gegen ein seitliches Zierdrehen gesichert sein.
Auch kann man ihn mit einem Scharnier am Man tel befestigen, so da-ss er aufgeklappt werden kann.
Zweckmässig befindet sich zwischen dem tragenden Rohr 13 und dem Motorgehäuse 1 ein Zwischenraum, durch den Kühlluft hin durchstreichen kann, die von unten eintritt und .durch Öffnungen 14 wieder abgeführt wird. Zur Erhöhung der Luftförderung kann auf der Spinntopfwelle noch eine Schleuder scheibe oder ein Lüfter sitzen, besonders zweckmässig wird hierfür das Aufsatzstück 15, auf das der Spinntopf gesetzt wird, ent sprechend ausgebildet und in Bezug auf die Löcher 14 angeordnet.
Spinning centrifuge. There is already a spinning pot arrangement known in which the spinning chamber is directly attached to the motor housing. If you stand in such an arrangement between the spinning pot wall and Cpinnkammerwandung makes relatively small to reduce the air flow through the rotating spinning pot and thus to drive energy To save, it shows that the spinning pot is running restlessly.
This phenomenon can be attributed to the fact that the sling is almost always c; Y-centric to the housing and the circulating air ring accumulates at the narrowest point between the sling and the housing, so that the sling is pushed back by the air. Once initiated, the staggering movement then continues.
This deficiency could be remedied by making holes in the cover near the stationary jacket or in this jacket itself, through which the compressed air is compensated for. However, this method has the disadvantage that considerable amounts of air have to be constantly conveyed through the centrifuge, which increases the power requirement not insignificantly.
The invention takes a different approach and consists in that the spinning chamber is compliant with respect to the motor housing. In this way it is sufficient that 'not the spinning pot, but the spinning chamber itself carries out the vibrations, which is not disadvantageous for the good work of the spinning centrifuge. The compliance can thereby be achieved. that the jacket of the spinning chamber itself is made flexible, for example by making it from thin sheet metal. But you can also connect the spinning chamber un ter the interposition of a flexible means with the motor housing.
In some cases it can be advantageous to dampen the vibrations of the flexible spinning chamber with special damping means. In particular, you can use the lid itself for this purpose by placing it loosely on the chamber jacket and giving it a relatively large mass in relation to the jacket. To increase the damping and at the same time to achieve a good seal, a felt ring or the like can be placed between the cover and the jacket.
The spinning chamber improved according to the invention allows the space between the spinning pot and the spinning chamber to be made so small that the air flow is almost completely prevented. For this purpose, the base of the spinning chamber or an intermediate base can be arranged close to the base of the spinning pot, so that the spinning pot is tightly enclosed on all sides. A spinning centrifuge built in this way shows a free-running one.
Spinning pot a very considerable energy saving; the watt consumption of the engine can be reduced to half or more of the previous watt consumption.
The drawings give some Ausfüh approximately examples for the invention. In all of the figures, 1 is the drive motor to which the spinning chamber 2 is built and which is closed with a cover 3. The spinning chamber itself can also have a bottom 4 which is arranged near the bottom of the spinning pot 5.
In the example according to FIG. 1, the spinning chamber 2 is connected to the motor housing 1 with the interposition of a flexible means 6, for example made of rubber, felt or the like. The spinning chamber can therefore perform vibrations with respect to the spin pot and the motor and the pot remains relatively at rest.
In the example of FIG. 2, the spinning chamber 2 is firmly connected to the motor housing 1; however, it is inherently so flexible, for example because it is made of thin sheet metal, that it can also vibrate. To dampen these vibrations, special means can also be arranged, for example rubber or felt buffers? Which sit on supports 8 that can either be firmly attached to the floor or to the engine.
The damping support can attack the jacket, as well as the lid of the spinning chamber, as it is on the left respectively. right side of the figure is shown. In all cases, the motor can either be arranged fixedly or with the interposition of elastic means on a base.
In Fig. 3, in which the spinning chamber is fastened by tabs 9 to claws 10 of the motor, such a resilience of the spinning chamber is again assumed that it can carry out vibrations with respect to the motor housing. These vibrations are dampened by the cover 3 that is loosely placed on it. This cover has a relatively large mass, so that it absorbs the vibrations of the spinning chamber. Opposes resistance. In the inner annular groove 11 of the cover there is a ring 12 made of felt or the like, which enables soft damping. The cover 3 can be secured against lateral decorative turning by stops or the like.
It can also be attached to the jacket with a hinge so that it can be opened.
It is practical if there is an intermediate space between the supporting tube 13 and the motor housing 1, through which cooling air can pass, which enters from below and is discharged again through openings 14. To increase the air flow, a centrifugal disk or a fan can sit on the spinning pot shaft; the attachment piece 15 on which the spinning pot is placed is designed accordingly and arranged in relation to the holes 14.