Filter für gasförmige Medien.
Gasförmige Medien, wie Luft oder Gase, werden oft, namentlich wenn es sich um heisse Gase handelt, mittelst einer körnigen
Filtriermasse, die z. B. aus Sand bestehen kann, gereinigt. Dabei ist diese Filtriermasse meist auf einem wandernden Sieb aufgela gert (siehe z. B. schweiz.
Patent Nr. 109824), mittelst dessen sie von Zeit zu Zeit einer Reinignngs- oder Erneu erungsvorrichtung zu geführt wird, um ihrerseits vom aufgenom menen Staub gereinigt zu werden. Duroh die Wanderbewegung und Absiebung der Filtriermasse können aber die Körner der selben abgeschliffen oder verkleinert werden, so dass sie durch das Sieb durchfallen oder den Filtriervorgang beeinträchtigen können.
Diese Nachteile sollen beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden werden.
Es wird hier auch eine körnige Filtriermasse verwendet, aber dieselbe ist auf einem liegenden, ruhenden Sieb ausgebreitet, unter welchem mindestens ein ruckweise bewegli oher Klopfer zum Reinigen der Filtriermasse vorgesehen ist.
Die beiliegeiide Zeichnung zeigt als Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegeiistaiides eine Gruppe von vier Filtern, dic an einer gemeinsamen Saugleitung liegen.
Fig. 1 und 2 sind zwei Gesamtansiehten dersel ben;
Fig. 3 zeigt die Bauart eines dieser Filter.
In einem Kasten A ist ein horizontales, ruhendes Sieb B untergebracht, auf welehem eine Schicht von körniger Filtriermasse C. z. B. Sand, ausgebreitet ist. Unterhalb des
Siebes B befindet sich in der Kastenwand die Einlassöffnung a für das zu reinigende
Gas; oberhalb desselben ist in der Kasten wand die Austrittsöffnung b für das gerei nigte Gas vorgesehen. Die Bewegung des zu reinigenden Gases durch das Sieb und die Filtriermasse wird durch Saugwirkung her- vorgebracht, könnte aber auch durch Druck- wirkung herbeigeführt werden.
Unterhalb des Siebes B sind mehrere Klopfer D angeordnet, die Klopferstäbe d aufweisen, welche auf Schwingachsen d2 gelagert sind. Durch ein Gewicht e, an dessen Stelle auch eine Feder treten könnte, werden die Klopfstäbe d der Klopfer D an der Unterseite des Siebes in Anlage gehalten.
Mittelst emporragender Finger f, die auf den Achsen d2 sitzen, können durch die Wirkung einer langsam sich bewegenden Wanderkette 9, die mit einigen Anschlägen gl versehen ist, die Klopfstäbe d der Klopfer D von dem Sieb abgerückt bezw. armiert werden, um schliesslich, wenn der arbeitende Anschlag gl vom erfassten Finger f abläuft, durch die Wirkung des Gewichtes e mit einem Ruck von unten gegen das Sieb emporzuschudlen.
Die Folge davon ist, dass das körnige Material auf dem Sieb erschüttert wird, so dass der gefangene Staub gelockert und zwischen den Körnern und durch die durch die Klopfer freigemachten Siebmaschen hindurch niedersinken kann. Dabei ist zweckmässig eine Vorrichtung vorgesehen, welche während des Abklopfens des Siebes die Gasbewegung durch das Filter hindurch unterbricht. Es kann dies zum Beispiel mittelst einer Klappe geschehen, welche die Einlassöffnung a kurz vor Beginn des Äusklopfvorganges absperrt.
Aus diesem Grunde schaltet man vorteilhaft zwei oder mehr Filter zusammen, damit, während das eine Filter im Ausklopfvorgang steht, das oder die andern Filter weiter arbeiten können und somit der Arbeitsgang nicht unterbrochen wird. Hier sind vier solcher Filter an eine gemeinsame Saugleitung k angeschlossen, die zu einem Saugventilator m führt. Letzterer wird von einem Elektromotor n angetrieben, der auch die Antriebskraft für die Wanderkette g liefert. Während das eine Filter arbeitet, wird in einem andern, wo der Gaszutritt abgesperrt ist, das Sieb mit der : Filtriermasse ausgeklopft bezw. gereinigt. Die Betätigung der Klappe, welche etwa die Absperrung des Gaseutrittes bewirkt, kann von derselben Wandel'kette g aus geschehen, die die Klopfer armiert.
Diese Einzelheiten sind an sich bekannt.
Das Sieb könnte, statt horizontal, auch schwach geneigt angeordnet sein. Auch kann die Anzahl der Klopfer varieren ; für kleine Verhältnisse genügt unter Umständen nur ein Klopfer.
Filters for gaseous media.
Gaseous media, such as air or gases, are often granular by means of one, especially when it is a question of hot gases
Filter mass, the z. B. can consist of sand, cleaned. This filter mass is usually placed on a moving sieve (see e.g. Switzerland.
Patent No. 109824), by means of which it is carried out from time to time to a cleaning or renewal device in order to be cleaned of the absorbed dust. However, during the wandering movement and sieving of the filtering material, the grains of the same can be abraded or reduced in size so that they can fall through the sieve or impair the filtering process.
These disadvantages are to be avoided with the subject matter of the present invention.
A granular filter mass is also used here, but the same is spread out on a lying, stationary sieve, under which at least one jerky knocker is provided for cleaning the filter mass.
The enclosed drawing shows, as an exemplary embodiment of the invention, a group of four filters that are located on a common suction line.
Fig. 1 and 2 are two Gesamtansiehten dersel ben;
Fig. 3 shows the construction of one of these filters.
In a box A, a horizontal, stationary sieve B is housed, on which a layer of granular filter material C. z. B. sand, is spread. Below the
Sieve B is in the box wall the inlet opening a for the to be cleaned
Gas; Above the same, the outlet opening b is provided for the cleaned gas in the box wall. The movement of the gas to be cleaned through the sieve and the filtering mass is brought about by suction, but could also be brought about by pressure.
Below the sieve B, several knockers D are arranged, which have knocker rods d which are mounted on oscillating axes d2. By means of a weight e, which could also be replaced by a spring, the knocking rods d of the knockers D are held in contact with the underside of the sieve.
Middle protruding fingers f, which sit on the axes d2, can be moved by the action of a slowly moving traveling chain 9, which is provided with some stops gl, the knocking rods d the knocker D from the sieve. be reinforced in order to finally, when the working stop gl runs away from the detected finger f, thrown up against the sieve with a jolt from below by the action of the weight e.
The consequence of this is that the granular material on the sieve is shaken, so that the trapped dust is loosened and can sink between the grains and through the sieve meshes cleared by the knockers. In this case, a device is expediently provided which interrupts the gas movement through the filter while the sieve is knocked off. This can be done, for example, by means of a flap which closes the inlet opening a shortly before the start of the knocking process.
For this reason, it is advantageous to connect two or more filters together so that, while one filter is in the knocking process, the other filter or filters can continue to work and the operation is not interrupted. Here four such filters are connected to a common suction line k, which leads to a suction fan m. The latter is driven by an electric motor n, which also supplies the driving force for the traveling chain g. While one filter is working, in another, where the gas access is blocked, the sieve with the: filtering material is knocked out resp. cleaned. The actuation of the flap, which effects the blocking of the gas exit, can be done from the same Wandel'kette g that armored the knockers.
These details are known per se.
Instead of being horizontal, the sieve could also be arranged slightly inclined. The number of knockers can also vary; For small proportions, just one knock may be sufficient.