Fernsprechanlage mit Münzfernsprecher mit selbsttätiger Kassierung der Münzen am Schluss des Gespräches. Die Erfindung betrifft eine Fernsprech anlage mit Münzfernsprecher, in dem die Münzen am Schluss des Gespräches selbst tätig entweder kassiert oder zurückgegeben werden.
Gemäss der Erfindung wird beim Ein hängen des Hörers ein Magnet erregt, der den Weg der Münzen in den Rückgabebehäl ter solange sperrt, bis der Kassiermagnet zur Wirkung gekommen ist oder die Wähler in die Ruhelage zurückgekehrt sind.
-Da der mechanische Aufbau eines Münz- f ernsprechers nach der vorliegenden Erfin dung sehr verschieden sein kann, so ist bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungs beispiel die Mechanik des Münzfernsprecher. in Fig. 1. nur rein schematisch dargestellt.
Fig. 2 zeigt die beispielsweise Schaltung für den Münzfernsprecher in Verbindung mit einem Selbstanschlussamt, von dem nur die Teile des Amtes gezeigt sind, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Zunächst sei die Wirkungsweise des Münzfernspreehers nach Fig. 1 erläutert.
Nachdem der Hörer vom Hakenumschal ter<I>HU</I> abgenommen ist, kann eine Münze in den Einwurfschlitz 1 eingeworfen werden. Die eingeworfene Münze wird durch die Sperrnase 7 des Hakenumschalters<I>HU</I> in der gestrichelten Lage festgehalten. Wenn der Teilnehmer jetzt die Nummernscheibe zur Einstellung der Wähler aufzieht, wird ein Fühlstift MF gegen die Münze bewegt und hierbei der Kontakt j11F1 der Fig. 2 ge schlossen, wenn keine Münze 8 sieh in der in Fig. 1 strichliert gezeigten Stellung befin det.
Wenn der Hörer wieder an den Haken umschalter<I>HU</I> eingehängt wird, so wird die Münze 8 von der Sperrnase 7 freigegeben. Der Lauf der Münze wird jedoch durch den von dem Sperrmagneten Sp bewegten Sperr- stift 9 wieder gehemmt, da der Magnet @S'p unmittelbar nach Einhängen des Hörers an zieht. War die Verbindung züstandegekom- men, so zieht ausserdem der Kassiermagnet KM an, durch den die Klappe 4 in die strich- liert gezeichnete Lage bewegt wird, so dass die Münze 8 in den Sammelbehälter 2 fällt.
Hatte dagegen im Amt keine Gesprächs zählung stattgefunden, so bleibt der Magnet I32 stromlos und nach einiger Zeit, sobald die hergestellte Verbindung zerstört ist, fällt der iHagnet 8p ab und gibt den Weg der Münze 8 zum Rückgabebehälter 8 frei.
In der Schaltung Fig. 2 stellt der mit M bezeichnete Teil der Schaltung die Schalt einrichtungen im Münzfernsprecher dar. Mit 1'W ist ein Vorwähler und -mit GW ist ein Gruppenwähler eines Selbstanschlussamtes nach dem Schleifensystem bezeichnet.
Die Bedeutung der einzelnen Bezugszeichen ist folgende: usi ist der Impulskontakt der Nummern scheibe, risa ist der Nummernsgheibenkontakt. Die Kontakte HCTI und FZU2 sind Kontakte am Hakenumschalter HU. KM: ist der Kas siermagnet, Sp ist der Sperrmagnet. MFI ist ein Münzfühlhebelkontakt, der geschlossen wird, wenn die I:
#Tummernscheibe aufgezogeu wird und keine Münze sich im Münzfern sprecher befindet. Mi ist das Mikrophon, und mit F ist der Fernhörer bezeichnet, W ist der Anrufwecker.
Angenommen, es soll eine Verbindung vom Münzfernsprecher aus hergestellt wer den. Beim Abnehmen des Hörers wird der Kontakt IIU1 geschlossen und der Kontakt I-IT_T2 geöffnet. Das Relais R im Vorwähler spricht an und veranlasst in bekannter Weise die Belegung eines freien Gruppenwählers GTIT durch den Vorwähler: 1.
Erde,<I>R, t</I> II, <I>r</I> II, HU <I>1, Ni,</I> -risi, sp <I>I,</I> rc <I>I.</I> t <I>I,</I> Widerstand Wi <I>2,</I> Batterie, Erde. Sobald ein freier Gruppenwähler gefun- (len ist, zieht das Relais T an und über d_e Kontakte <I>t I</I> und<I>t</I><B>11</B> wird die Leitung zumL Gruppenwähler GW geschlossen.
Das Ver zögerungsrelais Z spricht hierbei nicht an, da bekanntlich auf der angerufenen Seite ein derart hoher Widerstand in_ der c-Ader liegt, dass das Verzögerungsrelais Z Fehlstrom er hält und nicht ansprechen kann. Bei einem zustandegekommenen Gespräch aber wird i.n bekannter Weise parallel zu dem hohen Widerstand ein niedriger Widerstand gelegt, so dass in der- r-Ader eine Stromverstärkung hervorgerufen wird und das Verzögerungs relais Z ansprechen kann.
Nachdem das Re lais<I>T</I> angezogen hat, sprechen die Relais<I>A</I> .. und R des- Gruppenwählers über die Teil nehmerschleife an. Mit Hilfe der Nummern scheibe werden nun in bekannter Weise die Wähler eingestellt. Wenn der Hörer wieder eingehängt wird, so spricht zunächst der Magnet Sp an: 2. Erde, Sp, <I>HU 2,</I> ,z 1I, <I>t</I> II, <I>A,</I> Batterie, Erde.
Da, der Widerstand der Wicklung des Magnetes Sp sehr hoch ist, fällt das Steuer relais A im Gruppenwähler ab und veranlasst die Rückstellung der Wähler in die Ruhe lage. Hatte -sieh der verlangte Teilnehmer gemeldet, so spricht jetzt das Relais Z über seine Wicklung Z I an. Relais 7. hält sich über seine Wicklung 7, II: B. Erde, Batterie, Z II, lt, z III, Erde. Über den Kontakt z I wird der Kassier magnet KM erregt, ausserdem zieht Re lais H an: 4. Erde,<I>KM. s p I,</I> r" <I>I, H,</I> Batterie, Erde. Durch den Magneten KM wird die durch den Sperrmagneten zurückgehaltene Münze in den Sammelbehälter geleitet.
Während der Kassierung der Münzen hält sich der Sperr magnet Sp in folgendem Stromkreis: 5. Erde, Sp, sp Il, r II, Wi <I>1,</I> Batterie, Erde.. . Durch Kontakt h wird Relais Z stromlos, das verzögert abfällt. Die Abfallzeit des Re lais 7 ist so bemessen, dass mit Sicherheit die Münzen kassiert werden. Sobald Relais Z abgefallen ist, werden die Magnete KM und 81) stromlos, da inzwischen die Wähler in die l1uhelage zurückgekehrt sind.
Hatte der ver langte Teilnehmer sich nicht gemeldet, so wird das Relais Z nicht erregt, und der Sperr magnet x9p, der sich in dem Stromkreis 2 ge- halten hatte, fällt ab, sobald die Wähler in die Ruhelage zurückgekehrt sind. Sobald der Magnet Sp wieder stromlos geworden ist, wird der Weg für die Münzen in den Rück gabebehälter freigegeben.
Zur Inbetriebsetzung der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemässen Fernsprechanlage ist es erforderlich, dass die Potentiale des Gruppenwählers GW ent gegengesetzt gerichtet sind gegenüber den Potentialen des Leitungswählers<I>LV</I> und des Vorwählers <I>VW,</I> damit die Auslösung des Sperrmagnetes Sp nach dem Einhängen des Hörers - Kontakt HU <I>2</I> geschlossen -,- ge schehen kann.
Wenn nämlich, wie bei den sonst ausgeführten Schaltungsanordnungen für Münzfernsprecher, die vom Leitungswäh ler mit dem Minus-Potential versehene a-Ader mit der a-Ader des Münzfernspre chers verbunden werden würde, so könnte folgender Fall eintreten:
Wird der von dem Münzfernsprecher ein Ferngespräch führende Teilnehmer von der Fernbeamtin während der Her stellung der Verbindung angerufen, so tvürdc das über die a-Ader des Leitungs wählers kommende Minus-Potential den Stromkreis für den Sperrmagneten nach dem Einhängen des Hörers vonseiten des anrufen den Teilnehmers aufrechterhalten, so dass also die eingeworfene Münze nicht in den Rück gabekanal bei einem nicht zustandegekom- tnenen Gespräch gelangen kann.
Um das zu verhindern, sind die Potentiale des Gruppenwählers entgegengesetzt gerichtet den Potentialen des Leitungswählers und des Vorwählers.
Telephone system with coin-operated telephone with automatic payment of coins at the end of the call. The invention relates to a telephone system with a coin-operated telephone, in which the coins are either cashed or returned actively at the end of the call.
According to the invention, a magnet is excited when the listener is hanging, which blocks the path of the coins in the Rückgabebehäl ter until the cashier magnet has come into effect or the voters have returned to the rest position.
Since the mechanical structure of a coin-operated telephone according to the present invention can be very different, in the embodiment described below, for example, the mechanism of the coin-operated telephone. shown in Fig. 1. only schematically.
Fig. 2 shows the example circuit for the payphone in connection with a self-connecting exchange, of which only those parts of the exchange are shown which are necessary for an understanding of the invention. First of all, the mode of operation of the coin-operated television according to FIG. 1 will be explained.
After the receiver has been removed from the hook switch <I> HU </I>, a coin can be inserted into the slot 1. The inserted coin is held in the dashed position by the locking lug 7 of the hook switch <I> HU </I>. If the participant now pulls up the dial to set the voter, a feeler pin MF is moved against the coin and in this case the contact j11F1 of FIG. 2 is closed if no coin 8 is in the position shown in FIG. 1 by dashed lines.
When the receiver is hung on the hook switch <I> HU </I> again, the coin 8 is released from the locking lug 7. The movement of the coin is, however, inhibited again by the locking pin 9 moved by the locking magnet Sp, since the magnet @ S'p attracts immediately after the receiver has been hung up. If the connection was established, the cashier magnet KM also picks up, by means of which the flap 4 is moved into the position shown in broken lines, so that the coin 8 falls into the collecting container 2.
If, on the other hand, no call counting took place in the office, the magnet I32 remains de-energized and after some time, as soon as the connection established is destroyed, the iHagnet 8p drops and enables the coin 8 to go to the return container 8.
In the circuit of FIG. 2, the part of the circuit labeled M represents the switching devices in the coin-operated telephone. 1'W denotes a preselector and GW denotes a group dialer of a self-access exchange according to the loop system.
The meaning of the individual reference symbols is as follows: usi is the pulse contact of the number disk, risa is the number disk contact. The contacts HCTI and FZU2 are contacts on the hook switch HU. KM: is the cash register magnet, Sp is the blocking magnet. MFI is a coin sensor lever contact that is closed when the I:
# The number disc is opened and there is no coin in the coin-operated television. Mi is the microphone, and F is the remote receiver, W is the alarm clock.
Suppose a connection is to be made from the pay phone. When the receiver is picked up, contact IIU1 is closed and contact I-IT_T2 is opened. The relay R in the preselector responds and causes a free group selector GTIT to be assigned by the preselector in a known manner: 1.
Earth, <I> R, t </I> II, <I> r </I> II, HU <I> 1, Ni, </I> -risi, sp <I> I, </I> rc <I> I. </I> t <I> I, </I> Resistance Wi <I> 2, </I> battery, earth. As soon as a free group selector is found, the relay T picks up and via the contacts <I> t I </I> and <I> t </I> <B> 11 </B> the line becomes the L group selector GW closed.
The delay relay Z does not respond here, since it is known that there is such a high resistance in the c-wire on the called side that the delay relay Z holds fault current and cannot respond. When a conversation has come about, however, a low resistance is usually placed in parallel with the high resistance, so that a current gain is generated in the r wire and the delay relay Z can respond.
After the relay <I> T </I> has picked up, the relays <I> A </I> .. and R of the group selector respond via the subscriber loop. With the help of the number disc, the voters are now set in a known manner. When the receiver is hung up again, the magnet Sp responds first: 2. Earth, Sp, <I> HU 2, </I>, z 1I, <I> t </I> II, <I> A, </I> battery, earth.
Since the resistance of the winding of the magnet Sp is very high, the control relay A drops in the group selector and causes the selector to be reset to the rest position. If the requested subscriber reported, the relay Z now responds via its winding Z I. Relay 7. is held by its winding 7, II: B. earth, battery, Z II, lt, z III, earth. The cashier's magnet KM is excited via contact z I, and relay H also picks up: 4. Earth, <I> KM. s p I, </I> r "<I> I, H, </I> battery, earth. The magnet KM guides the coin retained by the blocking magnet into the collecting container.
While the coins are being collected, the blocking magnet Sp remains in the following circuit: 5. Earth, Sp, sp II, r II, Wi <I> 1, </I> battery, earth ... Through contact h, relay Z is de-energized, which drops out after a delay. The fall time of the relay 7 is measured so that the coins are collected with certainty. As soon as relay Z has dropped out, magnets KM and 81) are de-energized, since the voters have meanwhile returned to the neutral position.
If the requested participant did not answer, relay Z is not energized, and the blocking magnet x9p, which was in circuit 2, drops out as soon as the voters have returned to the rest position. As soon as the magnet Sp has become de-energized again, the path for the coins in the return container is released.
To start up the described embodiment of the telephone system according to the invention, it is necessary that the potentials of the group selector GW are directed opposite to the potentials of the line selector <I> LV </I> and the preselector <I> VW, </I> thus triggering of the locking magnet Sp after hanging up the receiver - contact HU <I> 2 </I> closed -, - can happen.
If, in fact, as in the other circuit arrangements for coin operated telephones, the a-wire provided by the line selector with the minus potential would be connected to the a-wire of the coin-operated telephone, the following case could arise:
If the subscriber making a long-distance call from the payphone is called by the telecom officer while the connection is being established, the minus potential coming via the a-wire of the line selector will power the circuit for the blocking magnet after the caller has hung up the receiver maintained so that the inserted coin cannot get into the return channel in the event of an unsuccessful call.
To prevent this, the potentials of the group selector are directed opposite to the potentials of the line selector and the preselector.