CH128585A - Drehkondensator. - Google Patents

Drehkondensator.

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CH128585A
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rotary capacitor
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


  Drehkondensator.    Die Zahl der Radiosendestationen ist sehr  hoch, der Unterschied der Wellenlänge in  folgedessen gering, da jede Sendestation ihre  eigene Wellenlänge besitzen muss. Die  Empfangsapparate müssen dementsprechend  feinstufige Einstellung gestatten. Bisher ist  dies meist mit zwei Drehkondensatoren be  werkstelligt worden, von denen der eine eine  grosse und der andere eine kleine Änderung  der Kapazität auf ungefähr gleiche Winkel  verstellung der Platten ergibt. Da aber die  Genauigkeit, mit der die Winkel einstellbar  sind, für beide Kondensatoren gleich ist, ist  die Genauigkeit, mit der eine gewünschte  Kapazität oder mit andern Worten eine ge  wünschte Wellenlänge, von vornherein sieh  einstellen lässt, nur von der Genauigkeit der  Einstellung des     Grobkondensators    abhängig.  



  Um diesen sehr genau einstellen zu kön  nen, ist man dazu übergegangen, seine Ver  drehung mit Hilfe von Zahnradübersetzungen  oder Schneckenantrieben vorzunehmen. Auch  ist vielfach der grosse Kondensator mit dem  kleinen durch Zahnradübersetzung verbun  den worden, so dass durch Verstellung des    letzteren der erstere um einen verhältnis  mässig kleinen Betrag verstellt wird. Aber  selbst mit Anwendung von     Übersetzungen    im       Antrieb    ist die Genauigkeit der Einstellun  gen immer noch vom Spiel im Antrieb, im  Lager     .etc.    abhängig, so dass eine unbedingt       zuverlässige    Einstellung einer gewünschten  Wellenlänge ohne Probieren nur sehr schwer  zu erreichen ist. Zudem sind immer zwei  Apparate erforderlich.  



  Nach der Erfindung lassen sich beide:  Apparate vereinigen und doch eine Einstell  barken erzielen, die ebenso     exakt-ist,    wie bei  dem Drehkondensator mit kleiner Kapazität.  Dies wird dadurch erreicht, dass man die  Platten des Kondensators nicht als ebene  Scheiben, sondern in der     Form    von Schrau  benflächen ausbildet und die     Anderung    der  Kapazität durch Ineinander- oder     Ausein-          anderschrauben    der Schraubenflächen be  wirkt. Beide Schraubenflächen haben natür  lich in jeder Lage einen gewissen Luftab  stand voneinander, welcher aber auch durch  eine isolierende Auflage auf mindestens einer  Schraubenfläche ersetzt sein kann.

   Die Ver-      Stellung der Schraubenflächen gegeneinander  geschieht durch Drehung     einer    oder beider  Schraubenflächen um ihre     Axe.    Dadurch  wird die Fläche der unmittelbar sich gegen  überstehenden Teile der     Schraubenflächen     grösser oder kleiner.

   Da von dieser Fläche die  Kapazität des     Kondensators    abhängt und sich  deren Grösse bei einer Umdrehung nur um  einen Betrag ändert,     welcher    beim gewöhn  lichen Kondensator einer vollen Kreisscheibe  entsprechen würde, so ist leicht einzusehen,  dass die Änderung der Kapazität des neuen       Kondensators    in Abhängigkeit vom Dreh  winkel etwa der     Kapazitätsänderung    eines       -Feinkondensators,>    der üblichen Bauart ent  spricht. Die Erfindung sei anhand des Aus  führungsbeispiels der     Fig.    1 bis 4 näher er  läutert.  



  In     Fig.    1 bedeutet     a-c    die eine,     b-d        die     andere     Schraubenfläche,    deren     Axen    zusam  menfallen, und welche     ineinander-        bezw.    aus  einandergeschraubt werden können.<I>a</I> und     b     seien die Anfänge, c und d die Enden der  Schraubenflächen.

   Die Zahl der ineinander  geschraubten     Windungen    wird durch den  Abstand von c und     d        bestimmt.    Entsprechend  dieser     Windungszahl    nimmt auch die     kapa-          zitiv    wirksame Fläche, das heisst die Kapa  zität des Drehkondensators zu oder ab.  



       Fig.    2 zeigt eine Ausführungsform dieses  Drehkondensators im Längsschnitt,     Fig.    3  die gleiche im     Querschnitt.    Es bedeutet hier:  a die eine, b die andere Schraubenfläche des  Kondensators. Während     a    ruhend angeordnet  ist und von den Schrauben s getragen wird,  ist<I>b</I> fest auf der Welle     w    angeordnet und  wird durch Drehung von w in die Schrauben  fläche hinein- oder herausgeschraubt.

   Zu die  sem Zweck besitzt die     ).gelle        av    am obern  Teil ein Gewinde von der Steilheit der       Schraubenwindungen,    und es wird     da.s    Ge  winde in einer Mutter geführt, welche sich  im     obern    Lager     h    des Lagerbockes     h    befin  det. Das Lager     h    ist vom Lagerbock     1a    -durch  die     Isolationszwischenlagen        h    getrennt.

   Am  obern Teil der Welle     av    befindet sich der  Drehknopf     rg.    Auch der untere Teil der  Welle     zv    wird durch ein Lager     h    gehalten,         welches    aber kein     Muttergewinde    besitzt.  Das Lager     l=    ist vom Lagerbock<I>i</I> ebenfalls  durch eine isolierende Zwischenschicht     li,    ge  trennt.  



       Fig.    3 zeigt einen Blick auf den     Dreb-          kondensator        voll    oben in Richtung seiner       Axe.    Malt sieht die     Schraubenfläehen    a     und     <I>b,</I> die     Sehraubenbolzen    s, den     Lagerbock        li,     und den Drehknopf g.

   Die fest angeordnete  Schraubenfläche a     baucht    nicht eine zusam  menhängende Fläche zu bilden.     Zerlegt    man  diese Schraubenfläche durch einen durch den       @lrittelpunl@t    der     Aze        gehenden    Vertikal  schnitt in zwei Hälften, so ist die     Anordnung     auch brauchbar, wenn man bei den fest an  geordneten Schraubenflächen nur eine dieser       beulen    Hälften benutzt, wie es     Fig.    4 zeigt,  wo die Bezeichnung die gleiche wie in den  andern Figuren ist.  



  Die erläuternden Figuren enthalten kei  neswegs alle Ausführungsmöglichkeiten des  Erfindungsgegenstandes. Die Schraubenflä  chen des Drehkondensators können, wie     dar-          he@tellt,    an allen Stellen gleiche Breite     haben,     aber sie können auch so     ausgeführt    sein, dass  ihre radial gemessene Breite an verschiede  nen Stellen verschieden ist. Die Körper,  welche die     Sehraubenflächen    bilden, haben  naturgemäss bandförmige Gestalt. Die Band  dicke kann an allen Stellen gleich sein, oder  aber die Dicke kann auch an verschiedenen  Stellen verschieden sein.

   Diese Variation von  Breite     und    Dicke kann den Zweck haben, die  Änderung der Kapazität mit dem Drehwinkel  einem beliebig wählbaren Gesetz gemäss zu  bestalten. Die Kapazitätsänderung erscheint  dann als mathematische Funktion des Dreh  winkels der     beweglichen    Schraubenfläche.

    Breite und Dicke der     seliraubenförmiben    Bän  der können zum Beispiel so bemessen sein,       da.ss    die Änderung der Kapazität in     Ab-          liinbig@eit    vom Drehwinkel konstant bleibt,  oder aber so,     .dass    die Änderung der     Kapazi-          lätsänderung    in Abhängigkeit vom Drehwin  kel konstant bleibt, und schliesslich so,     da.ss     die Kapazitätsänderung nach einem an  dern Gesetz vor sieh geht.     Aucli    die  Gestaltung der Schraubenfläche ist in      verschiedener Weise möglich.

   plan kann  der Schraubenfläche eine     Form    geben, welche  durch Schraubenbewegung einer Geraden er  zeugt wird, welche rechtwinklig zur     Axe    der  Schrauben steht. Eine andere Form entsteht  durch Schraubenbewegung einer Geraden,  welche schiefwinklig zur     Axe    der Schrauben  steht. Aber schliesslich ist es gar nicht not  wendig,     da.ss    die Schraubenfläche der Schrau  benbewegung einer Geraden die Form ver  dankt, sondern an Stelle der Geraden kann auch  eine Kurve beliebig wählbarer Gestalt treten.

    Eine beliebige Variation der     Kapazitätsände-          rung    bei Drehung der beweglichen Schrau  benfläche lässt sich auch dadurch erzielen,  dass man die Schraubenfläche in zweck  mässiger Weise perforiert. Derartige Durch  brechungen der Fläche setzen die Kapazität  des Kondensators in entsprechender Weise  herab und sie gestatten im beschränkten  Masse durch ihre Anzahl und Form die Ka  pazität -des     Kondensators    einer wählbaren  mathematischen Funktion anzupassen.  



  Praktisch könnte man in vorteilhafter  Weise die Schraubenfläche aus einzelnen  Stücken zusammensetzen, die aus aufge  schnittenen und dann in Schraubenform ge  pressten     Kreisseheiben    hergestellt sind, aber  man     könnte    sie auch     "-iessen,    und so als Gan  zes in einer Rohform herstellen, welche ge  gebenenfalls durch Überarbeitung und Schliff  die für den besonderen Zweck erforderliche  Feinheit erhält.  



  Eine grössere Verstellung des neuen Dreh  kondensators erfordert, im Gegensatz zu den       bisherigen    Kondensatoren, eine grössere An  zahl von Umdrehungen. Aus diesem Grunde  ist es zunächst nicht möglich, durch einen       mitgedrehten    Zeiger auf einer mit Skala     ver-          sehenen    einfachen Kreisteilung .die Grösse der  jeweilig eingestellten Kapazität anzuzeigen.

    Legt man aber die Skala auch auf eine  Schraubenlinie, dann könnte der Zeiger auf  dieser Skala. unmittelbar die Verstellung des  Kondensators sichtbar machen.     drill    man an  derseits die schraubenförmige Skala vermei  den, dann könnte man die Anzeigevorrichtung  nach Art eines Uhrwerkes ausbilden, wel-         ches    von der Achse der Schraube angetrieben  wird. Würde man, wie bei einer Uhr einen       ärossen    und einen kleinen Zeiger anwenden,  so wäre eine Grob- und eine     Feinablesung     möglich.

   Auch nach Art eines Zählwerkes       kann    das von der Schraubenachse angetriebene  Räderwerk ausgebildet sein, so dass die den  verschiedenen Übersetzungsgraden zugeord  neten Zeiger sich auf verschiedenen Ziffer  blättern bewegen. Eine sehr zweckmässige  Form der Anzeigevorrichtung ergibt sich,  wenn man das Prinzip des Schraubenmikro  meters anwendet. Ein Zeiger wird von der  Schraubenachse über ein     Schneckenbetriebe     auf gerader Skala. bewegt, und gestattet die       Grobablesung.    Ein anderer Zeiger ist mit der  Schraubenachse direkt verbunden und zeigt  mit jeder Drehung die feineren Zwischen  werte an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkondensator, .dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazitätsänderung durch Inein- anderschrauben oder Auseinanderschrauben zweier Schraubenflächen geschieht. UN TERAl\TSPRüCIIE 1. Drehkondensator nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau benflächen an allen :Stellen gleiche Breite haben. \?. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau benflächen an verschiedenen Stellen ver schiedene Breite haben. 3.
    Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schraubenflächen bildenden bandförmi gen Körper an allen Stellen gleich dick sind. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schraubenflächen bildenden bandförmi gen Körper an verschiedenen Stellen un gleich dick sind. 5.
    Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Breite und Dicke der schraubenförmigen Bänder so bemessen sind, dass die Änderung der Kapazität in Abhängigkeit vom Dreh winkel nach einer wählbaren mathema tischen Funktion geschieht. G. Drehkondensator nach Unteransprueli 5, dadurch gekennzeichnet, dass Breite und Dicke der schraubenförmigen Bänder so bemessen sind, dass die Änderung der Kapazität in Abhängigkeit vom Dreh- winl@el konstant bleibt. 7.
    Drehkondensator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Breite und Dicke der schraubenförmigen Bänder so bemessen sind, dass die Änderung der Kapazitätsänderung in Abhängigkeit vom Drehwinkel konstant bleibt. B. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau benflächen eine Form haben, welche durch Schraubenbewegung einer Geraden erzeugt wird, die rechtwinklig zur Axe der Schraubenflächen steht. 9. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau benflächen eine Form haben, welche durch Schraubenbewegung einer Geraden erzeugt wird, die schiefwinklig zur Axe der Schraubenflächen steht. 10.
    Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau- benflächen eine Form haben, welche durch Schraubenbewegung einer Kurve beliebig wählbarer Gestalt entsteht. 11. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die Schrau benflächen Durchbrechungen aufweisen. 1?. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau benflächen aus einzelnen Stücken zu sammengesetzt sind, die aus Scheiben hergestellt sind, welche in Schrauben form gepresst wurden. 13. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die schrau benförmigen Bänder gegossen sind. 14.
    Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kondensator eine Einrichtung verbunden ist, die nach Art von Uhrzeigern und Zifferblättern die gegenseitige Stellung der Schraubenflächen angibt. 15. Drehkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kondensator eine Einrichtung verbunden ist, die nach Art von Schraubenmikro metern die gegenseitige Stellung de1- Schraubenflächen angibt.
CH128585D 1926-10-29 1927-08-18 Drehkondensator. CH128585A (de)

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