CH114978A - Absorptions-Kühlanlage. - Google Patents
Absorptions-Kühlanlage.Info
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Description
Absorptions-Kühlanlage. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absorptions-Kühlanlage, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine intermittierende Zufuhr von Kühlflüssigkeit zur Kühlvorrielh- tung eines Absorptionsbehälters durch einen Speicherbehälter stattfindet, der mit einer intermittierend wirkenden, durch die Höhe einer Flüssigkeitsoberfläche kontrollierten Abflussvorrichtung versehen ist, wobei die Dauer der Abflusszeiten und Unterbre chungszeiten durch Regulierungsvorrichtun- gen in der Zuflussleitung und der Abfluss- leitung des genannten Behälters reguliert werden kann. Als Kältemittel kann beispielsweise Am moniak (NHa) und als Absorptionsmittel beispielsweise trockenes pulverisiertes Stron- tiumchlorid (SrClz) verwendet werden. Ein Molekül SrCl, nimmt .bei Absorption bis zu S Moleküle NH-. auf, das heisst 1 kg SrC12 absorbiert bis zirka 0,86 kg NH3, wobei das bei der Absorption gebildete Produkt durch Erhitzung alles Ammoniak in Gasform ab- bt. Da indessen die Absorptionsgeschwin digkeit bei zunehmender Konzentration, die Destillationsgeschwindigkeit bei abnehmender ]Konzentration von NH3 in der festen Lösung abnimmt, wird man oft vorteilhaft den Ab sorptionsvorgang unterbrechen, bevor der Konzentrationsgrad des Kältemittels in der festen Lösung sein Maximum erreicht hat und ebenso den Destillationsvorgang unter brechen, bevor alles Kältegas ausgetrieben ist. Da das Absorptionsmittel und das bei der Absorption gebildete, voluminöse Produkt in der Regel ein schlechter Wärmeleiter ist, wird zweckmässig dafür gesorgt werden, dass sowohl Wärmezufuhr während des Destilla- tionsvorganges wie Wärmeableitung während des Absorptionsvorganges so wirksam wie möglich geschieht. Durch die Verwendung eines festen trock nen Absorptionsmittels in Verbindung mit einem Kältemittel, zum Beispiel Ammoniak, wird das Trocknen des Kältegases, das sonst wenn ein flüssiges Absorptionsmittel verwen det wird, vorgenommen werden muss, gänz lich vermieden, Dadurch wird die Konstruk- tion der Anlage vereinfacht und die Regel rnässigkeit des Betriebes gesteigert. Ferner wird man aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung sehen, dass es durch Anwendung eines festen Absorp tionsmittel viel einfacher ist, eine wirk same innere Isolation des Absorptions behälters zu erreichen, als wenn die Lösung eine Flüssigkeit ist, und da ausserdem das feste Absorptionsmittel eine viel geringere spezifische Wärme als zum Beispiel Wasser hat. so wird der Nutzeffekt der Kühlanlage vergrössert. Ferner kann man die Ventile, Hähne oder dergleichen weglassen, welche gewöhnlich in Verbindung mit einem kombi nierten Destillations- und Absorptionsbehäl ter notwendig sind, wenn die Lösung eine Flüssigkeit ist. Das Kältegas muss nämlich sonst der Lösung unter der F'lüssigkeits- oberfläehe zugeführt werden, um eine effek tive Absorption zu erhalten und aus dem Dampfraum über der Lösung fortgeführt werden. Die vorliegende Anlage dagegen kann so ausgebildet werden, dass das Gas durch die selbe Leitung zu- und abgeführt werden kann. Endlich vermeidet man durch Anwen dung eines passenden festen Absorptionsmit tels eine jede Gefahr für die Anlage, die bei Anwendung flüssiger Absorptionsmittel ent steht, wenn die Erhitzung des Absorptions behälters nicht rechtzeitig unterbrochen wird. Der Druck in der Anlage kann: bei passender Wahl des Absorptionsmittels hier unter kei nen Umständen den Kondensationsdruck des Kältegases 'in dem Kondensator übersteigen. Auch kann das Absorptionsmittel so gewählt -werden, dass es nicht schmelzen und auch bei der höchst erreichbaren Temperatur in dem Behälter sich nicht zersetzen kann. Es können selbstverständlich auch andere feste Absorptionsstoffe als Strontium-Chlo- riä in Verbindung mit Ammoniak als Kälte- rnitt(-l. zum Beispiel Calcium-Chlorid #'C"iCl@-) und eine Reihe anderer Halogenverbindungen von Metallen und Salze von andern Säuren < angewendet werden. Auch können andere Nältemittel als Ammoniak in Verbindung mit passenden festen Absorptionsstoffen, zum Beispiel Metylamin (NH2 CH3) in Verbin- dung mit einem Salze, z. B. einem Halogen salz, angc-@-endct werden. Als Absorptions mittel können auch Mischungen von verschie denen Stoffen angewendet werden.. Ferner kann dem Absorptionsmittel ein Stoff (Kata lysator) zugesetzt werden, der die Absorp tionsgeschwindigkeit beschleunigt. Als Katalysator kann beispielsweise eine Eisenverbindung (zum Beispiel Eisenoxyd Fe..0,) verwendet werden, wenn das Absorp tionsmittel ein Salz ist (wie zum Beispiel Strontium-Chlorid) und das Kältemittel Am moniak. Auf der Zeichnung ist schernatisch ein Ausführungsbeispiel der Iiiihlanlage gemäss der Erfindung nebst einigen Modifikationen veranschaulicht. Fig. 1. veranschaulicht schematisch eine vollstä.ndice Kühlanlage gemäss der Erfin dung; Fig. 2 veranschaulicht schematisch eine Modifikation des Absorptionsbehälters und eine modifizierte Form eines automatischen Unterbrechers; Fig. 3 ist eine schematische Zeichnung einer abgeänderten Form des automatischen Unterbrechers, Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten von ab geänderten Formen einer Sicherheitsvorrich tung. Auf der Zeichnung bezeichnet 1 einen zy- lindrischen Behälter, der innen mit einer Iso lationsschicht 2 versehen ist. Durch die Mittelachse des Behälters ist ein Rohr 3 ge führt, welches durch Längsrippen 5 mit ei nem kleineren Rohr I in ihm verbunden ist. Der Raum zwischen den Rohren ist unten und oben geschlossen. Die Rippen G, welche das verwendete feste Absorptionsmittel tra gen, sind als dünne, wagrechte Teller aus Eisen oder einem andern guten Wärmeleiter ausgebildet und innen mit Rohr 3 und aussen mit einem Zylinder i verbunden, der bei jeder Rippe mit Öffnungen g versehen ist, durch welche das Kältegas eintreten und auch wie- der entweichen kann. Zum Ein- und Aus leiten des Kältegases in und aus dem Behäl ter dient die Öffnung 11 des Rohres 12. Der Behälter wird von der Innenwand des Rohres 4 aus mittelst elektrischen Stro mes, Leuchtgas, Wasserdampf oder in ande rer Weise erhitzt, indem die Wärme durch die Rippen 5 auf Rohr 3 und weiter zur festen Lösung auf den Tellern 6 geleitet wird. Durch die Erhitzung wird das Kälte gas ausgetrieben und tritt durch die Öff nungen 8 und Rohr 12 in den Kondensatom. Wenn die gewünschte Menge .Kältegas in dieser Weise aus der Lösung ausgetrieben ist, wird die Erhitzung unterbrochen und die in dem Behälter verbleibende Verbindung wird durch Kühlwasser abgekühlt, das durch Rohr 9 in den Zwischenraum zwischen den Rohren 3 und 4 geleitet und durch Rohr 10 abgeleitet wird. Durch die Abkühlung wird die Verbindung befähigt, wenn das Kälte gas von dem Verdampfer der Kühlanlage her zu dem Behälter strömt, die gleiche Menge Kältegas zu absorbieren, die sie .vorher ab gegeben hatte. Eine abgeänderte .Form des Absorptions behälters ist in Fig. 2 veranschaulicht. Bei dieser abgeänderten Form wird das Absorp tionsmittel auf den Scheiben 13 gelagert, die in der Mitte an einem.' Rohr 14 befestigt sind, das durch den Absorptionsbehälter geht und von dessen Innenseite die Heizung in einer passenden Weise stattfindet. Die genannten Seheiben sind am Umfang mit der Innen wand des Behälters verbunden und werden gekühlt mittelst Kühlflüssigkeit, die durch den Mantel 15, der den Behälter umgibt, fliesst. Das Kältegas wird aus dem Absorp tionsbehälter und zu demselben durch das frelochte, mit einer Schicht von Asbest oder ähnlichem Material überzogene Rohr 16 ge leitet, welches das Gas hindurchgehen lässt, dabei aber verhindert, das Absorptionsmittel in dasselbe gelangt. In Fig. 1 bezeichnet 17 einen Behälter, in dem die Kühlflüssigkeit für den Absorptions behälter aufgespeiehert ist, und der gleieh- zeitig als Kühlbehälter. für den Kondensator dient. Der genannte Behälter ist mit einer Zuflussleitung für Kühlflüssigkeit versehen, welche Leitung durch ein Ventil oder einen Hahn 18 geregelt wird; der Behälter ist ausserdem mittelst eines Hebers 19 mit der Kühlleitung 9 für den Absorptionsbehälter verbunden. Die an den Absorptionsbehälter ange schlossene Ausströmleitung 10 für die Kühl flüssigkeit ist mit einem Hahn oder Ventil 20 zum Regulieren der Durchflussmenge ver sehen und ausserdem mit einem U-förmigen Glasrohr verbunden, in dem sich eine Queck silbersäule 22 befindet. Das U-förmige Rohr ist mit Kontakten 23, 24 versehen, die in der elektrischen Zuleitung zu dem Heizele- ment 25 des Absorptionsbehälters hinterein- andergeschaltet sind. Die Quecksilbersäule ist zweckmässig von der Kühlflüssigkeit durch eine Ölschicht 26 getrennt. Ein Unter brech-er 27 in dem elektrischen Stromkreis dient dazu, die Kühlanlage'ausser Betrieb zu setzen. Wenn Flüssigkeit durch das Ventil 18 in den Behälter 17 hineinfliesst, so steigt das Flüssigkeitsniveau in dem Behälter 'bis zum Niveau Hl. In diesem Augenblick tritt der Heber 19 automatisch in Wirksamkeit, und Kühlflüssigkeit strömt durch das Kühl rohr 3 des Absorptionsbehälters und wird durch Hahn oder Ventil 20 abgelassen. Diese Flüssigkeitsströmung hört auf, wenn aas Niveau der Kühlflüssigkeit in dem Behälter 17 bis H#, gesunken ist. Durch den Druck der Flüssigkeit wird die Quecksilber säule 22 verschoben, und der elektrische Strom zum Heizelement 25 wird bei 24.unter- brochen. Wenn der Flüssigkeitsstrom durch die Kühlvorrichtung des Absorptionsbehälters unterbrochen wird, kehrt die Quecksilber säule wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück, wodurch die Heizperiode eingeleitet wird, und diese Heizperiode wird so, lange aufrecht erhalten, bis das Flüssigkeitsniveau im Behälter 17 wieder auf Hl gestiegen ist. Die Dauer der Heiz- und Kühlperiode wird reguliert durch Einstellung der Hähne oder Ventile 18, 20. Falls die Heizung statt durch - elektrischen .Strom mittelst gasför- urigen oder flüssigen Brennstoffes erfolgen soll, so kann man einen Absorptionsbehälter gemäss Fig. 2 verwenden. Eine Flüssigkeits säule 22 dient hier dazu, durch ihre Bewe gung in dem U-förmigen Rohr 21 die Aus strömungsöffnung im Zufuhrrohr 28 für gas förmigen Brennstoff zu öffnen oder schliessen, indem das Rohr 28, mit seiner Öffnung nach unten gerichtet in das Rohr 21 eingeführt ist. Die Zündung am Brenner 29 findet statt mittelst einer kleinen Zündflamme am Ende des Rohres 30. Eine abgeänderte Ausführungsform des automatischen Unterbrechers für die Heizvor- richtung ist in Fig. 3 veranschaulicht. In diesem Falle wird die Heizung durch elektri schen Strom bewirkt. Das Rohr 21 ist in Fig. 3 am Ende mit einer elastischen Membrane 31 aus Gummi oder dergleichen versehen. In der Mitte die ser Membrane ist eine Stange 32 befestigt, die mit dem Arm 33 eines gewöhnlichen elek trischen Unterbrechers 34 für den elek- tl ischen Strom der Heizvorrichtung verbun den. ist. Die Membrane wird durch den Wech sel des Flüssigkeitsdruckes in der Leitung 10 bewegt und schaltet durch ihre Bewegung den Strom ein und aus zu den gewünschten Zeitpunkten. Selbstverständlich kann die Anlage auch noch in anderer Weise abgeändert werden. So kann zum Beispiel der bekannte automa tische Heberbehälter 17 durch einen schwim merregulierten Behälter bekannter Art er setzt werden, wobei der Schwimmer auto matisch die Zufuhr- und Ausfuhröffnungen des Behälters kontrolliert. Weiter kann die Ein- und Ausschaltung der Heizvorrichtung direkt durch den Schwimmer bewirkt werden mittelst einer einfachen mechanischen Über- fragung, wodurch das Rohr 21 überflüssig ,olemacht wird. Der Behälter 17 muss nicht notwendigerweise mit dem Kondensator koiri- biniert sein, sondern kann auch für sich ge baut werden. Der Kondensator (Fig. 1) besitzt eine Rohrschlange 35, die am. (,inen Ende mit dem Verdampferbehälter 36 verbunden ist, der mit ciiie>n i#,oli < -,-eiiden MIa-ntel 40 gedeckt ist. Vom untern Teil des Verdampferbehälters 36 erstreckt sich das isolierte Rohr 37 nach unten und geht. aal dem untern Ende in eine unisolierte Pkohrschlaii@@,e 38 über. Das Rohr 38 reicht finit seinem obern Ende bis zu einem Punkt oberhalb des höchsten Flüssigkeitsni- Veaus 1', ini Verdi mlifc@rbeliälter 36 und mün det in diesen Behälter aus. Ein Schirm 39 überdeckt die Rohrmün dung. Das Rohr kann aber auch wieder nach unten gebogen werden, derart, dass die Mün dung tiefer zu liegen kommt, wenn nur eine Stelle des Rohres oberhalb des Niveaus 1a., liegt. Es ist vorausgesetzt, dass die Gasausströ mung aus dem Absorptionsbehälter anfängt, wenn das Flüssiglieitsnivea.u im Verdampfer- behälter auf die Höhe h- gesunken ist. Wäh rend des Austreibens von Gas wird dasselbe im Kondensator kondensiert und die konden sierte Kälteflüssigkeit strömt; in den Ver- dampferbeliälter 36. Die Zirkulation der Kälteflüssigkeit durch Rohr 37 und 38 wäh rend dieser Periode wird gehindert durch den Umstand, dass der obere Teil des Rohres 38 über dem höchsten Niveau 7i, der Kälteflüs sigkeit im Behälter 36 liegt. Hierdurch wird die Herabsetzung des Wirkungsgrades wegen der Kondensation im Verda.mpferbehälter auf ein Mindestmass reduziert. Wenn cla s Au@areiben von Gas unterbro chen und die Ab#,orptionsperiodP eingeleitet wird., beginnt die Flüssigkeit im Rohr 38 zu verdampfen. Das Gas und die Flüssigkeit, die aus dem obern Ende des Rohres 38 aus strömen, treffen auf den Schirm 39, von wel chem die Flüssigkeitsteile in die Flüssigkeit heruntergeschleudert werden, wogegen das Gas durch das Rohr 35 in den Absorptions behälter strömt. In Verbindung mit dem Koudensations- hehälter 17 kann eine Sicherungsvorrichtung aalgeordnet werden, uni die Heizvorrichtung für den Absorptionsbehälter automatisch aus zuschalten, firn Falle das Flüssigkeitsniveau im Behälter 1'7 unter eine bestimmte Grenze sinkt,.derart, dass die Heizperiode nicht wie der anfangen kann, bevor das Flüssigkeits niveau im Behälter 17 die genannte Grenze wieder erreicht. hat. Hierdurch werden unge wöhnliche Drücke in der Kühlanlage ver mieden, welche sonst entstehen können, falls der Kondensatorbehälter undicht ist oder falls die Kühlanlage in Betrieb gesetzt wird, ohne dass man zuerst Kühlflüssigkeit in den Kondensatorbehälter einströmen lässt. Die genannte Sicherheitsvorrichtung kann zum Beispiel aus einem Schwimmer bestehen, der mechanisch mit dem Unterbrecher (Ven- t il, elektrischer Unterbrecher) für die Zufuhr Von Heizmittel (elektrischer Strom, Brenn stoff) zum Absorptionsbehälter verbunden ist, wobei die genannte Zufuhr automatisch unterbrochen wird, wenn das Flüssigkeits niveau im genannten Behälter unter eine be stimmte Grenze sinkt, und nicht eher wie der eingeschaltet werden kann, als bis der Schwimmer wieder gehoben worden ist durch Zufuhr von Kühlflüssigkeit zum Behälter. Diese Sicherheitsvorrichtung kann mittelst allgemein bekannter Mittel ausgeführt wer den und ist deshalb nicht auf der Zeichnung veranschaulicht. Falls der Absorptionsbehälter elektrisch geheizt wird, kann mit dem Kondensatorbe- hälter 17 eine sehr einfache Sicherheitsvor richtung verbunden werden. Eine solche Vor richtung ist in Fig. 1 veranschaulicht. Im Kondensatorbehälter 17 ist - ein Glasrohr 41 angeordnet, dessen unteres Ende U-förmig ge krümmt ist und im Kondensatorbehälter ausmündet. Im untern Teil des U-förmig ge krümmten Rohres befindet sich eine Queck silbersäule 42. Der eine Teil des Rohres, der sich über das Flüssigkeitsniveau im Konden- satorbehälter erstreckt, enthält zwei elek trische Leiter 43, 44, welche im Stromkreis der Heizvorrichtung 25 für den Absorptions behälter hintereinander geschaltet sind. Die Leiter 43, 44 erstrecken sich so weit nach unten im Rohr 41, dass der Stromkreis zwi schen ihnen durch die Quecksilbersäule ge- schlossen ist, solange das Plüssigkeitsnivean im Kondensatorbehälter eine gewisse untere Grenze nicht unterschreitet; sinkt die Flüs sigkeit unter diese Grenze, so verschiebt sich die Quecksilbersäule wegen des abnehmen den Druckes derart, dass der Stromkreis zwi schen 43, 44 unterbrochen wird. In Fig. 4 ist eine Form der Sicherheits vorrichtung, bestimmt für die Verwendung von flüssigem Brennstoff,. veranschaulicht. Ein Behälter 45 steht unten mit dem Kon- densatorbehälter 17 in Verbindung und dient als Behälter für flüssigen Brennstoff. Der Brennstoff strömt von der Kammer 45 nach dem Brenner durch eine Ausströmöffnung 48 und ein Rohr 47. Sinkt das Flüssigkeitsni veau im gondensatorbehälter unter eine be stimmte Grenze, so wird das Niveau in der Brennstoffkammer 45 ebenfalls sinken und kommt schliesslich unter die Öffnung 48, so dass kein Brennstoff mehr nach dem Brenner strömen kann. In Fig. 5 ist eine Form der Sicherheits vorrichtung veranschaulicht, die für gasför migen Brennstoff bestimmt ist. Das Gaszu- fuhrrohr 49 ist mit einer Öffnung 50 ver sehen, die unterhalb des niedrigsten normalen Flüssigkeitsniveaus H2 im gOndenSatOrbe- hälter liegt. Das nach unten gerichtete Rohr 49 wird vom Mantel 51 umgeschlossen, der oben mit einer Ausströmöffnung 52 und ei nem darüber angebrachten Platinschwamm 53 versehen ist. Ein Abzweigrohr 54 führt vom Rohr 49 nach der Heizvorrichtung des Absorptionsbehälters. Unter gewöhnlichen Verhältnissen wird das Gas nach der Heiz- vorrichtung durch Rohr 54 strömen, indem es durch die Flüssigkeit verhindert wird, aus der Öffnung 50 zu entweichen. Sinkt indes sen das Flüssigkeitsniveau im Kondensator unter eine bestimmte Grenze, so wird die Öffnung 50 abgedeckt, und das Gas wird durch diese Öffnung und den Mantel 51 aus strömen, anstatt durch das Rohr 54 nach der Heizvorrichtung geleitet zu werden. An der obern Öffnung 52 wird das Gas dann durch Platinschwamm 53 angezündet.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Absorptions-Kühlanlage, dadurch gekenn zeichnet, dass eine intermittierende Zufuhr von Kühlflüssigkeit zur Kühlvorrichtung eines Absorptionsbehälters durch einen Speicherbehälter stattfindet, der mit.einer intermittierend wirkenden, durch die Höhe einer Flüssigkeitsoberfläche kontrollierten Abflussvorrichtung versehen ist, -wobei die Dauer der Abflusszeiten und Unterbrechungs zeiten durch Regulierungsvorrichtull(ren .in der Zuflussleitung und der Abflussleitu_ib de: benannten Behälters reguliert werden kann.UNTERAR SPRüCHE 1. Absorptions-Kühlanlage nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Absorptionsmittel darin verwen det -wird, welches derart beschaffen ist, dass es gasförmiges Kältemittel unter Beibehalt seiner festen Beschaffenheit absorbiert, wobei die bei der Absorption gebildete feste Lösung wieder gasförmi ges Kältemittel bei der Erhitzung ab gibt.n. Absorptions-Kühlanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch bekennzeielinet, dass das Absorptions mittel ein Salz und das Kältemittel Am moniak ist. 3. Absorptions-Kühlanlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und \?, da durch gekennzeichnet, dass das Absorp tionsmittel ein Halogensalz ist.Absorptions-Kühlanlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, da.ss das Absorp tionsmittel Strontiumehlorid ist (Srcl."). 5. Absorptions-Kühlanlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, da,ss das Absorp tionsmittel Caleiumehlorid (CaCh) ist-.6: Absorptions-Kühlanlage nach Patentau sprach und Unteranspruch 1, dadurch gel@ennzeiehnet, dass das Kältemittel 3Tetylamin (NH#. CH,) ist. 'i. Absorptions-Kühlanlage n < icli Patentan- spruch und Unteransprüchen i und 6 dadurch gelzeiiiizeichnet, dass das Absorp tionsmittel ein Salz ist.B. Absorptiolis-Iiiililanlage nach Patentan spruch und L: ntera.nsprüehen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz ein Halogensalz ist. 9. Absorptions-Kühlanlage na u-li Patenta.n- spruell und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorptions mittel eine Mischung mehrerer Stoffe ist.10. Absorptions-Kühlanlage nach Patentan spruch und U nteranspriich 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss dem Absorptionsmittel ein Katalysator zugesetzt ist.11. Absorptions-Iiühl@i.lilage nach Patentan- prucli und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeübertra- gung zu und von der festen Lösung durch wärmeleitende Organe geschieht, -welche mit einer Heiz- und Kühlvorrich tung in Verbindung stehen. 12. Absorptions-Kühlanlage nach.Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 11 bei welcher der Absorptionsbehälter auch zum Austreiben des Iiä.lte:nittel dien-. dadurch gekennzeichnet, dass in dem ustreib- und Absorptionsbehälter zwei ineinander liegende, gegenseitig ver bundene Rohre angeordnet sind,die durch Rippen mit der festen Lösung in wärme leitender Verbindung stehen und von der Innenseite des innern Rohres aus behufs Erüärniun--@ der Lösung mittelst eines eleli#trisclien Heizelementes erwärmt wer den, wähi end die Kühlung der Lösung durch Zufuhr einer Kühlflüssigkeit zwi schen die Rohre geschieht.13. Absorptions-Kühlalila.ge gemäss Patent- ansprucli, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltung einer Heizv or- riehtung des Absorptionsbehälters mit- telst eines Organe:bewirkt wird, das von der mit Unterbrechungen zur Kühlvor richtung des Absorptionsbehälters zuge führten Kühlflüssigkeit beeinflusst wird.- 1. Absorptions Kühlanlage gemäss Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltung einer Heiz- vorrichtung des Absorptionsbehälters durch ein Organ bewirkt wird, das durch die sich ändernde Flüssigkeitshöhe im Speicherbehälter beeinflusst wird.15. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehäl ter als automatischer Heberbehälter mit unterbrochenem Abfluss ausgebildet ist. 16. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltung einer Heiz- vorrichtung des Absorptionsbehälters durch ein Element bewirkt wird, das durch die Druckänderung in einer Kühl wasserleitung des Absorptionsbehälters bewegt wird.17. Absorptio.ns-Kühlanlage gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltung einer Heiz- vorrichtung des Absorptionsbehälters durch die Bewegung einer mit einer Kühlwasserleitung des Absorptionsbehäl ters kommunizierenden Flüssigkeitssäule bewirkt wird. 18. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass die Flüssig keitssäule sich in einem U-förmigen Rohre befindet, das mit einem- Ende mit der Kühlwasserleitung des Absorptions behälters in Verbindung steht.19. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass- die Ein- und Ausschaltung einer elektrischen Heizvorrichtung für den Absorptionsbe hälter durch die Bewegung einer mit der Kühlwasserleitung des Absorptionsbe hälters kommunizierenden Quecksilber säule bewirkt wird, die einen Teil eines elektrischen Stromkreises bildet.20. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die - durch die Druckänderung in der Xühl- wasserleitung des Absorptionsbehälters bewirkte Bewfegung einer Flüssigkeits säule dazu ausgenützt wird, die Zufuhr öffnung ,für einen gasförmigen oder flüs sigen Brennstoff einer Heizvorrichtung für den Absorptionsbehälter zu öffnen und zu schliessen.21. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 16, 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhröffnung für den Brennstoff der Heizvorrichtung des Absorptionsbehälters durch eine Mündung einer Leitung ge bildet wird, welche.Mündung sich in dem einen Schenkel eines U-förmigen Roh res befindet, das mit dem andern Schen kel mit der Kühlwasserleitung des Ab sorptionsbehälters in Verbindung steht, derart, dass die-Zufuhröffnung durch eine sich in dem U-förmigen Rohr befindliche Flüssigkeit abgeschlossen wird, wenn dieselbe durch den .Druck in der Kühl wasserleitung beeinflusst wird.22. Absorptions-Kühlanläge gemäss Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrichtung, kontrolliert durch ein Flüssigkeitsniveau in einem Konden- satorbehälter der Anlage, derart, dass die Sicherheitsvorrichtung die Wirkung einer Heizvorrichtung des Absorptions behälters unterbricht, wenn das Flüssig keitsniveau im Kondensatorbehälter eine bestimmte Grenze unterschreitet.- 22 3. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 22, mit ei ner elektrischen Heizvorrichtung zum Heizen des Absorptionsbehälters gekenn zeichnet durch einen druckbeeinflussten Unterbrecher, durch den der elektrische Strom für die Heizvorrichtung des Ab sorptionsbehälters unterbrochen wird, wenn das Flüssigkeitsniveau im Konden- satorbehälter eine bestimmte Grenze unterschreitet.24. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 22 und 23, gekennzeichnet durch ein U-förmiges Rohr, dessen eines Ende im K.ondensa- torbehälter unterhalb des niedrigsten normalen Flüssigkeitsniveaus in die Flüssigkeit ausmündet, und das eine Quecksilbersäule enthält, die einen Teil des elektrischen Stromkreises der Heiz vorrichtung für den Absorptionsbehälter bildet, wobei die genannte Quecksilber säule derart verschoben wird, dass der genannte Stromkreis unterbrochen wird,falls das Flüssigkeitsniveau im Konden- satorbehälter eine bestimmte Grenze unterschreitet. 2i. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 22, gekenn zeichnet durch einen Behälter für flüs sigen Brennstoff, der unten mit dem Kondensatarbehälter in Verbindung steht und mit einer Öffnung versehen ist, durch die der Brennstoff in einen Bren ner zum Heizen des Absorptionsbehäl ters fliesst, welche Öffnung in solcher Höhe angeordnet ist, dass das Brenn stoffniveau im Brennstoffbehälter unter halb diese Öffnung sinkt, und die Brenn stoffzufuhr zum Brenner somit unter brochen wird,sobald die Flüssigkeit im Kondensatorbehälter die niedrigste zu lässige Grenze unterschreitet. 26. Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 22, gekenn zeichnet durch ein Zuleitungsrohr für gasförmigen Brennstoff, versehen mit ei ner Abzweigung nach einem Brenner der Heizvorrichtung und ausserdem versehen mit einer (ij'rnung unterhalb<B>de,</B> Flüs sigkeitsniveaus im Kondensatorbehälter, derart,dass das Gas aus dieser letztge nannten Öffnung entweicht anstatt zum Brenner zu gehen, falls dis Niveau im Kondensatorbchälter eine bestimmte Grenze unterschreitet. 2i. Absorptions-Kühlanlage gemäss P < itent- anspruch und L=ntf#ransprüchen 22 und 26 dadurch lZekennzeichnet, dass da, au:der Entweichungsöffnung im. Cas@@@eitungs- rohr entweichende Gas in einem Mantel aufgefangen wird, der oben mit einer Ausströmöffnung und einer in Ver- bindung finit dieser angeordneten selbst tätigen Anziindungsvorriohtung ver sehen ist.<B>28.</B> Absorptions-Kühlanlage gemäss Patent anspruch, gekennzeichnet, durch einen für die Aufnahme von kondensiertem Kälte- ;gas bestimmten Verdampferbehälter, der unten mit einem abwärtsgerichteten iso lierten Rohrstrange verbunden ist, der an seinem tiefsten Punkt in eine nicht isolierte Rohrschlange übergeht, die sich bis zu einem Punkt oberhalb des höch sten Flüssigkeitsniveaus im genannten Verdampferbehä.lter erstreckt und in dem Behälter ausmündet.
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US4581049A (en) * | 1983-07-08 | 1986-04-08 | Schiedel Gmbh & Co. | Solid absorber apparatus for a cyclic absorption process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR594433A (fr) | 1925-09-12 |
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