CH105136A - Verfahren zur Darstellung einer p-dialkylaminophenylphosphinigen Säure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer p-dialkylaminophenylphosphinigen Säure.

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CH105136A
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Leopold Cassella Co Ge Haftung
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/46Phosphinous acids [R2POH], [R2P(= O)H]: Thiophosphinous acids including[R2PSH]; [R2P(=S)H]; Aminophosphines [R2PNH2]; Derivatives thereof

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Description


  Verfahren zur Darstellung einer     p-dialkylaminophenylphosphinigen    Säure.    Das von     Michaelis        (Ann.    260, 2     ff.)    be  schriebene Verfahren zur Darstellung von       p-idiall,iylaminoarylphosphinigen    Säuren     bezw.     ihren Chloriden besteht darin, dass man     Di-          alkylaniline    mit einem grossen Überschuss  von.     Phosphortrichlorid    bei Gegenwart von       Aluminiu.mehlorid    behandelt. Das entstehende       Dialkylaminophosphenylchlorid    wird. dann  nach verschiedenen Methoden in die Säure  übergeführt.  



  Das Verfahren ist im technischen     Mass-          stabe    schon deshalb nicht     durchführbar,    weil  die Reaktion fast explosionsartig verläuft.  Um sie zu Ende zu führen, muss trotzdem  viele Stunden lang nachher noch auf dem       Sandbade    erhitzt werden. Die Reinigung ist  ausserordentlich umständlich und verlustreich,  die Ausbeuten sind dementsprechend schlecht.  



       Es    wurde nun die überraschende Beob  achtung gemacht, dass man die     phenyl-p-di-          methylamino-phosphinige    Säure in vorzüg  licher Reinheit und nahezu theoretischer  Ausbeute erhält, wenn man am besten in  einen Überschuss von     Dimethylanilin        Phos-          phortrichlorid,    zweckmässig bei Wasserbad-         temperatur,    einfliessen lässt und dann das ent  stehende     Arylphosphorchlorür    mit     verseifen-          den    Mitteln in üblicher Weise in die     phos-          pliinige    Säure überführt.

   Man kann dies bei  spielsweise mit verdünnter Natronlauge  durchführen. Die nach diesem Verfahren  darstellbare Verbindung besitzt wertvolle the  rapeutische Eigenschaften; auch soll sie als  Ausgangsstoff für die Herstellung anderer  pharmazeutischer Präparate dienen.         Beispiel:          Phenyl-l-dimethylanzino-4-phosi)hinigsaures          Natrium.       25 kg     Dimethylanilin        werden    unter Rüh  ren mit 14 kg     Phosphortrichlorid    versetzt  und im Wasserbad langsam erwärmt, so     d.ass     bei einer Höchsttemperatur des Bades von  <B>100'</B> die Innentemperatur auf<B>108'</B> steigt.

    Nach vierstündigem Rühren wird das Reak  tionsprodukt in 40 Liter Natronlauge von  40'     Be    und 100 kg Eis eingerührt, .das über  schüssige     Dimethylanilin    mit Wasserdampf  übergetrieben     und,die        alkalische    Lösung ein  gedampft. Die abgesaugten Kristalle werden      mit eiskalter     gesättigter        Kochsalzlösung    ge  waschen und     gepresst.        Durch        Umkristalli-          .ieren    aus Alkohol wird die     Verbindung    in  rein weissen kochsalzfreien Nadeln oder       Plättehen    erhalten.  



  Das     Natriumsalz    bildet breite farblose  Nadeln mit ?     Mol.    Kristallwasser, das leicht       au..swittert.    In     Alkohol    und kaltem     Wasser     ist sie sehr leicht löslich, unlöslich dagegen  in Äther,     Ligroin,    Chloroform oder Benzol.  Das     Kupfersalz    bildet ein schwach grün  liches     Pulver,    das in heissem Wasser schwerer  löslich ist als in kaltem. Das weisse pulverige  Bleisalz ist in     Wasser,    sowie in Alkohol       schwer    löslich.

   Das     Calciumsalz    ist ein farb  loses Kristallpulver, das in     Wasser    leicht.  in Alkohol sehr schwer löslich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von plienyl- p-dimethyl-amino-phospliiniger Säure, darin bestehend, dass man Pho;spliortriclilorid in Dimethylanilin einfliessen lässt und das eilt- ,stellende Arylphosplioreliloriir mit verseifen- den Mitteln in üblicher Weise in die @@LUie überführt.
    Als Natriumsalz bildet die Ver bindung bereits farblose Nadeln mit :.' Mol. Kristallwasser, das leicht auswittert. In Al- koliol und kaltem Wasser ist sie sehr leicht löslich, unlöslich dagegen in Äther, Ligroin, Chloroform oder Benzol. Das Kupfersalz bildet ein schwach grünliches Pulver, das in heissem Wasser schwerer löslich ist als in kaltem.
    Das weisse, pulverige Bleisalz ist in Wasser, sowie in Alkohol sehwer löslich. Das Calciumsalz ist ein farbloses Kristallpulver, das in Wasser leicht, in Alkohol sehr schwer löslich ist.
CH105136D 1923-04-12 1923-04-12 Verfahren zur Darstellung einer p-dialkylaminophenylphosphinigen Säure. CH105136A (de)

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