BE1027769B1 - Kabelverschraubungssystem - Google Patents
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Abstract
Ein Kabelverschraubungssystem zum Anordnen an einer Gehäusewand, umfassend: ein Führungselement mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Kabels, einer ersten Auflagefläche zum Aufliegen an einer ersten Seite der Gehäusewand und einem ersten Endbereich und einem gegenüberliegenden zweiten Endbereich, wobei zumindest an einem Umfang des ersten Endbereichs ein Außengewinde angeordnet ist; und ein Befestigungselement mit einer zweiten Auflagefläche zum Aufliegen an einer zweiten Seite der Gehäusewand und einem Innengewinde an einer Innenfläche, wobei das Innengewinde angepasst ist, mit dem Außengewinde an dem Führungselement in einem aufgeschraubten Zustand in Eingriff zu stehen, wobei an dem Umfang des Führungselements anschließend an das Außengewinde, und an der Innenfläche des Befestigungselements jeweils zumindest eine Kontaktfläche mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist, und wobei die Kontaktflächen angepasst sind im aufgeschraubten Zustand miteinander mechanisch in Kontakt zu stehen. Weiterhin schlägt die Erfindung ein Führungselement und ein Befestigungselement für ein Kabelverschraubungssystem vor.
Description
Kabelverschraubungssystem BE2019/5803 Die Erfindung betrifft ein Kabelverschraubungssystem zum Anordnen an einer Gehäusewand, ein Führungselement für ein Kabelverschraubungssystem und ein Befestigungselement für ein Kabelverschraubungssystem. Kabelverschraubungssysteme können beispielsweise in dem Bereich der Photovoltaik eingesetzt werden, wo sie beispielsweise dazu dienen, ein oder mehrere Solarmodule durch eine Gehäusewand mit einem Wechselrichter zu verbinden.
Ein Führungselement des Kabelverschraubungssystems kann mit einem Ende durch eine Öffnung in der Gehäusewand gesteckt werden und in der Gehäusewand zwischen einer ersten Auflagefläche an dem Führungselement und einer zweiten Auflagefläche an einem auf dem Führungselement befestigten Befestigungselement fixierbar sein. Abschnittsweise oder vollständig durch das Kabelverschraubungssystem erstreckt sich eine Öffnung, in welcher ein Kabel aufnehmbar oder aufgenommen sein kann und/oder durch welche ein Kabel hindurchgeführt werden kann. Üblicherweise stellen derartige Kabelverschraubungssysteme gleichzeitige eine Zugentlastung für das verschraubte Kabel bereit. Zum Beispiel beschreibt die DE 10 2016 118 521 A1 ein Kabelverschraubungssystem.
Ferner kann das Kabelverschraubungssystem ein Steckverbinderteil ausbilden, um das Kabel mit einem Gegensteckverbinderteil zu kontaktieren. Die Befestigung des Kabelverschraubungssystem in der Öffnung der Gehäusewand erfolgt üblicherweise, indem das Führungselement des Kabelverschraubungssystems an dem durch die Öffnung hindurchgeführten Ende ein AuBengewinde aufweist, auf welches, nachdem das Ende durch die Öffnung z.B. in den Innenraum des Gehäuses, beispielsweise des Gehäuses eines Wechselrichters, geführt wurde, ein Befestigungselement, wie beispielsweise eine Mutter aufgeschraubt wird, wobei durch das Aufschrauben des Befestigungselements die erste Auflagefläche an dem Führungselement gegen die Gehäusewand gezogen wird und an der Gehäusewand zwischen der ersten Auflagefläche und einer zweiten Auflagefläche an dem Befestigungselement befestigt wird. Der Anmelderin sind intern aus der Praxis Kabelverschraubungssysteme mit Feingewinde bekannt. Besonders in schlecht zugänglichen Montagebereichen ist ein hoher Aufwand erforderlich, um die Kabelverschraubungssysteme in der Gehäusewand zu befestigen, da das Montagewerkzeug mehrmals neu angesetzt werden muss. Auch kann durch Erschütterungen und Vibrationen des Gehäuses der Sitz des Kabelverschraubungssystems locker werden und dadurch kann sich die feste Verbindung des Kabelverschraubungssystems mit der Gehäusewand lösen. Weiterhin sind bekannte Kabelverschraubungssysteme durch einen komplexen Aufbau oft kostenintensiv in der Herstellung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Kabelverschraubungssystem bereitzustellen, das einfach, schnell und zuverlässig montiert werden kann und das günstig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach wird ein Kabelverschraubungssystem zum Anordnen in einer Gehäusewand bereitgestellt, umfassend: ein Führungselement mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Kabels, einer ersten Auflagefläche zum Aufliegen an einer ersten Seite der Gehäusewand und einem ersten Endbereich und einem gegenüberliegenden zweiten Endbereich, wobei zumindest an einem Umfang des ersten Endbereichs ein Außengewinde angeordnet ist; und ein Befestigungselement mit einer zweiten Auflagefläche zum Aufliegen an einer zweiten Seite der Gehäusewand und einem Innengewinde an einer Innenfläche, wobei das Innengewinde angepasst ist, mit dem Außengewinde an dem Führungselement in einem aufgeschraubten Zustand in Eingriff zu stehen, wobei an dem Umfang des Führungselements anschließend an das Außengewinde, und an der Innenfläche des Befestigungselements jeweils zumindest eine Kontaktfläche mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist, und wobei die Kontaktflächen angepasst sind im aufgeschraubten Zustand miteinander mechanisch in Kontakt zu stehen.
Das Führungselement kann hülsenförmig ausgestaltet sein, zum Hindurchstecken durch eine Öffnung in einer Gehäusewand. In oder durch die z.B. als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung des Führungselements kann ein elektrisches oder optisches Kabel geführt werden. Das Führungselement weist eine erste Auflagefläche auf, die beispielsweise scheibenförmig ausgestaltet ist und einen Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der Öffnung in der Gehäusewand. Die erste Auflagefläche kann aber auch eine andere Geometrie aufweisen, die dazu geeignet ist die Öffnung in der Gehäusewand zumindest bereichsweise zu überlappen.
Bevorzugt anschließend an die erste Auflagefläche, in Richtung des ersten Endbereichs des Führungselements, kann um die Durchgangsöffnung herum zumindest bereichsweise ein Außengewinde angeordnet sein. Das Außengewinde kann einen Gewindegang oder mehrere
Gewindegänge aufweisen und durchgängig oder mit Unterbrechungen entlang des Gewindeverlaufes ausgestaltet sein. Das Befestigungselement kann auch als „Wandbefestigung“ bezeichnet werden und einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. In Beispielen kann das Befestigungselement haltemutterförmig ausgestaltet sein. Die Innenfläche des Befestigungselements kann als eine zylindrische Öffnung ausgestaltet sein, die sich durch das Befestigungselement hindurch erstrecken kann.
Als „aufgeschraubter Zustand“ kann ein Zustand bezeichnet werden, in dem das Befestigungselement auf das Führungselement vollständig aufgeschraubt ist. Die zweite Auflagefläche kann an einer dem Führungselement zugewandten Stirnseite des Befestigungselements, beispielsweise als ebene Fläche mit einer die Öffnung in der Gehäusewand überlappenden Geometrie ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die zweite Auflagefläche scheibenförmig ausgestaltet sein und einen Durchmesser haben, der größer als der Durchmesser der Öffnung in der Gehäusewand ist. Hierdurch kann das Befestigungselement das Führungselement in dem aufgeschraubten Zustand in der Gehäusewand fixieren und mit dem Führungselement und der Gehäusewand mechanisch in Kontakt stehen.
Weiterhin ist an dem Umfang des Führungselements, bevorzugt in Richtung des zweiten Endbereichs, anschließend an das Außengewinde und an der Innenfläche des Befestigungselements jeweils zumindest eine Kontaktfläche mit einer Kontaktstruktur angeordnet, wobei die Kontaktflächen angepasst sind, im aufgeschraubten Zustand miteinander mechanisch in Kontakt zu stehen. In einem Beispiel kann die Kontaktfläche des Führungselements auch anschließend an das AuBengewinde in Richtung des ersten Endbereichs und mit einer korrespondierend angeordneten Kontaktfläche des Befestigungselements im aufgeschraubten Zustand mechanisch in Kontakt stehen. Die Kontaktflächen können durch eine sehr grobe Oberfläche gebildet sein, oder aber werkzeuggebundene filigrane Konturen wie beispielsweise Riefelungen aufweisen, die zueinander im aufgeschraubten Zustand miteinander mechanisch in Kontakt stehen. Die Kontaktflächen können in diesem Zusammenhang auch als Rastflächen und/oder Reibflächen und die Kontaktstruktur als Raststruktur und/oder Reibstruktur bezeichnet werden.
Vorteilhaft wird hierdurch das Befestigungselement an dem Führungselement im aufgeschraubten Zustand gesichert, so dass die Qualität der sich ergebenden Verbindung zumindest der Qualität einer Verbindung mit einem Feingewinde an dem Befestigungselement vergleichbar sein kann, wobei ein langwieriges Aufschrauben des Befestigungselements auf das Führungselement allerdings entfällt und trotzdem ein sicherer Halt gewährleistet wird. In einem Beispiel weisen die Kontaktflächen Riefelungen als Kontaktstruktur auf.
Unter dem Begriff „Riefelungen“ kann ein Muster aus Rillen oder Einkerbungen verstanden werden, die zueinander parallel verlaufen oder sich kreuzen. Insbesondere können „Riefelungen“ mittels Zahnstege oder Zahnriefen ausgebildet sein. Vorteilhaft können sich die Riefelungen an dem Umfang des Führungselements und an dem Befestigungselement während des Aufschraubens des Befestigungselements derart miteinander verzahnen, dass ein Abschrauben des Befestigungselements wesentlich erschwert wird. Weiter vorteilhaft kann hierdurch ein unbeabsichtigtes Lösen des Befestigungselements im aufgeschraubten Zustand, beispielsweise bei dem Einwirken von Vibrationen, wesentlich erschwert werden.
In einem Beispiel umfasst das Innengewinde einen ersten einzelnen Gewindegang oder zumindest Teilbereiche eines ersten einzelnen Gewindegangs. Als einzelner Gewindegang kann hierin eine 360° umlaufende Schraubenlinie mit einer definierten Steigung an der Innenfläche des Befestigungselements verstanden werden.
Teilbereiche des einzelnen Gewindegangs können auch als „Flankenrippen“ bezeichnet werden. In einem Beispiel umfasst das Innengewinde nur den ersten einzelnen Gewindegang. Vorteilhaft kann durch eine derartige Ausgestaltung des Innengewindes die Montagezeit verkürzt werden. Auch ist die Herstellung eines Fertigungswerkzeuges für das Kabelverschraubungssystem, beispielsweise eines Kunststoffwerkezeugs, kostengünstiger realisierbar im Vergleich zu einem Feingewinde, bei dem ein aufwendiger Einfallkern im Werkzeug notwendig ist. In einem Beispiel umfasst das Innengewinde zumindest zwei sich radial gegenüberliegende Teilbereiche des ersten einzelnen Gewindegangs, getrennt durch eine Unterbrechung in dem Gewindegang. In einem alternativen Beispiel umfasst das Innengewinde eine Vielzahl gleich langer oder unterschiedlich langer Teilbereiche des ersten einzelnen Gewindegangs, getrennt durch Unterbrechungen in dem Gewindegang.
Abhängig von dem gewünschten Einsatzgebiet kann die Anzahl der Teilbereiche des Gewindegangs und ihre jeweilige Länge unterschiedlich gewählt werden.
In einem Beispiel umfasst das Innengewinde einen zweiten einzelnen Gewindegang oder zumindest Teilbereiche eines zweiten einzelnen Gewindegangs, wobei die Teilbereiche des ersten einzelnen Gewindegangs und des zweiten einzelnen Gewindegangs gleich ausgestaltet sind und an der Innenfläche des Befestigungselements axial untereinander 5 angeordnet sind. Beispielsweise können zwei 360° umlaufende Schraubenlinien an dem Umfang untereinander angeordnet werden. Auch können in diesem Beispiel die Teilbereiche doppelt ausgeführt sein und axial entlang der Innenfläche des Befestigungselements untereinander angeordnet werden.
Vorteilhaft kann durch das zusätzliche Anordnen eines zweiten einzelnen Gewindegangs die Qualität der Schraubverbindung weiter verbessert werden.
In einem Beispiel ist/sind das Außengewinde und/oder das Innengewinde als Steilgewinde ausgebildet. Zum Beispiel liegt die Gewindesteigung des Außengewindes in einem Bereich, der einem Drittel bis zu einem Viertel des Kerndurchmessers entspricht.
Vorteilhaft kann durch eine derart große Gewindesteigung im Vergleich zu bekannten Gewindesteigungen in Kabelverschraubungssystemen das Befestigungselement einfacher und schneller mit dem Führungselement verschraubt werden.
In einem Beispiel ist in der zweiten Auflagefläche des Befestigungselements zumindest eine sich in dem aufgeschraubten Zustand parallel zu dem Führungselement erstreckende schlitzförmige Ausnehmung in dem Material des Befestigungselements vorgesehen.
Durch eine derartige schlitzfôrmige Ausnehmung kann ein sogenannter „atmender Bereich“ in dem Material des Befestigungselements geschaffen werden. Vorteilhaft kann hierdurch der Sitz des Befestigungselements auf dem Führungselement weiter verbessert werden.
Beispielsweise kann ein die Kontaktfläche aufweisender Abschnitt des Befestigungselements durch die Ausnehmung leichter geweitet werden und so ein Aufschrauben bis zu einem festen und sicheren Sitz erleichtern. So ist es sogar môglich, das Befestigungselement manuell, ohne Werkzeug sicher aufzuschrauben.
Beispielsweise kann die Ausnehmung zumindest bereichsweise kreisförmig die Kontaktfläche des Befestigungselements umlaufen. Ein entstehender Bund kann vertieft in der zweiten Auflagefläche angeordnet sein. Beispielsweise kann der entstehende Bund zylindrisch ausgestaltet sein und vertieft in einem Bereich von einem bis wenigen Millimetern in der zweiten Auflagefläche angeordnet sein. Vorteilhaft ermöglicht ein derart vertieft oder rückliegend angeordneter Bund, bei dem Aufschrauben des Befestigungselements auf das Führungselement, ein besseres Verspannen der Gewinde miteinander. In einem Beispiel ist/sind auf der ersten Auflagefläche in Richtung des ersten Endbereichs mindestens eine oder mindestens zwei Erhebung(en) angeordnet.
Die Erhebungen können punktförmig ausgestaltet sein, oder als ebene Flächen, die in Teilbereichen auf der ersten Auflagefläche angeordnet sind. Abhängig vom Einsatzgebiet können die Erhebungen auch ringförmig umlaufend oder bereichsweise umlaufend auf der ersten Auflagefläche angeordnet werden, bzw. in Form eines umlaufenden Rings auf der Auflagefläche angeordnet werden. Vorteilhaft dienen die Erhebungen dem Schutz vor schädigender Komprimierung der ersten Auflagefläche, bzw. einer Dichtung, die in einem Beispiel auf der ersten Auflagefläche angeordnet sein kann und sich zwischen der ersten Auflagefläche und der Gehäusewand im montierten Zustand befinden kann. In einem Beispiel umfasst das Kabelverschraubungssystem eine Dichtung. Weiterhin dienen die Erhebungen auch zur Rückmeldung an den Monteur, insbesondere im Falle einer Handmontage des Kabelverschraubungssystems. Zum Beispiel wenn das Kabelverschraubungssystem nicht mit einem Drehmomentschlüssel angezogen wird. Beispielsweise kann ein Anliegen der Erhebungen an der Gehäusewand dem Monteur signalisieren, dass eine verbaute Dichtung fest genug komprimiert ist, um ihre Dichtfunktion zu gewährleisten. Die Erhebungen können eine Fläche von wenigen mm? einnehmen und eine Höhe von einem oder wenigen Millimetern haben. Falls keine Erhebungen an der Auflagefläche angeordnet sind, lässt sich nur über ein definiertes Anzugsmoment sicherstellen, dass die verbaute Dichtung nicht überdrückt wird. Vorteilhaft kann durch das Anordnen der mindestens einen oder mindestens zwei Erhebungen eine Überkomprimierung der Dichtung im Falle einer Handmontage verhindert werden. Beispielsweise können die Erhebungen radial gegenüberliegend auf der ersten Auflagefläche angeordnet sein.
In einem Beispiel ist das Befestigungselement zweiteilig ausgestaltet und umfasst zwei Hälften. Dabei sind die Hälften z.B. angepasst, insbesondere über eine Rastverbindung, miteinander formschlüssig verbindbar zu sein.
Die beiden Hälften können beispielsweise zunächst über einen Bereich des Außengewindes an dem Führungselement geschoben werden und dann relativ zueinander bewegt werden, bis der Gewindegang oder die Teilbereiche des Gewindegangs in den beiden Hälften mit dem Außengewinde des Führungselement in Verbindung treten, bzw. eingreifen. Durch die formschlüssige Verbindung werden die beiden Hälften formschlüssig miteinander verbunden.
Vorteilhaft kann hierdurch das Befestigungselement noch schneller und zuverlässiger an dem Führungselement angeordnet werden.
In einem Beispiel sind ineinandergreifende Bereiche des Innen- und Außengewindes zumindest bereichsweise aufgeraut ausgestaltet und weisen z.B. eine gemittelte Rautiefe, Rz, in einem Bereich von 20 bis 30 auf, bevorzugt eine Rauigkeit nach VDI 3400 Kl. 36.
Die angegebene Rauigkeit nach VDI 3400 KI. 36 ist in der VDI Richtlinie 3400 mit dem Erscheinungstag Juni 1975 aufgeführt.
Vorteilhaft kann durch eine aufgeraute Ausgestaltung der ineinandergreifenden Bereiche des Innen- und Außengewindes und/oder Kontaktflächen die Verbindung zwischen Führungselement und Befestigungselement weiter verbessert werden.
Der zweite Endbereich des Führungselements kann als Steckverbinderteil ausgebildet sein, das mit einem passenden Gegensteckverbinderteil steckend verbindbar ist. In einem Beispiel sind an dem zweiten Endbereich des Führungselements Federanschlusselemente angeordnet.
Vorteilhaft kann durch eine Ausgestaltung mit Federanschlusselementen das Führungselement eine erste Komponente einer Steckverbindung sein, wobei eine zweite Komponente korrespondierende Verbindungselemente aufweisen kann, um ein einfaches Zusammenstecken der beiden Komponenten zu ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Führungselement für ein Kabelverschraubungssystem, insbesondere für ein hierin beschriebenes Kabelverschraubungssystem, aufweisend: eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Kabels; eine Auflagefläche zum Aufliegen an einer
Seite einer Gehäusewand; und einen ersten Endbereich und einen gegenüberliegenden zweiten Endbereich, wobei zumindest an einem Umfang des ersten Endbereichs ein Außengewinde angeordnet ist, und wobei an dem Umfang des Führungselements anschließend an das Außengewinde zumindest eine Kontaktfläche mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Befestigungselement für ein Kabelverschraubungssystem, insbesondere für ein hierin beschriebenes Kabelverschraubungssystem, aufweisend: eine Auflagefläche zum Aufliegen an einer Seite einer Gehäusewand; ein Innengewinde an einer Innenfläche, wobei das Innengewinde angepasst ist, mit einem Außengewinde an einem Führungselement, insbesondere einem hierin beschriebenen Führungselement, in einem aufgeschraubten Zustand in Eingriff zu stehen, wobei an der Innenfläche zumindest eine Kontaktfläche mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist.
Das Führungselement und das Befestigungselement können in weiteren Beispielen die bezüglich des Kabelverschraubungssystems beschriebenen Merkmale aufweisen. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Kabelverschraubungssystems angeordnet an einer Gehäusewand; Fig. 2 eine Ansicht eines Führungselements; Fig. 3A, 3B, 3C Ansichten eines Befestigungselements gemäß einer ersten Ausführungsform; Fig. 4A, 4B, 4C Ansichten eines Befestigungselements gemäß einer zweiten Ausführungsform; Fig. 5A, 5B, 5C Ansichten eines Befestigungselements gemäß einer dritten Ausführungsform; Fig. 6 eine Ansicht einer Hälfte eines zweigeteilten Befestigungselements gemäß einer vierten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Ansicht eines Befestigungselements gemäß einer fünften Ausführungsform; Fig. 8 eine Seitenansicht eines Kabelverschraubungssystems mit dem Führungselement und dem Befestigungselement in einem aufgeschraubten Zustand; und Fig. 9 eine Schnittansicht durch das in Figur 8 gezeigte Kabelverschraubungssystem.
Figur 1 zeigt eine Ansicht eines Kabelverschraubungssystems 1, angeordnet an einer Gehäusewand 11. Ein erster Endbereich 5 eines Führungselements 3 ist durch eine Öffnung 9 in der Gehäusewand 11 hindurchgeführt und liegt mit einer ersten Auflagefläche 13 oder, wie im gezeigten Beispiel, mit einem an der ersten Auflagefläche 13 angeordneten Dichtelement 15 an einer einem zweiten Endbereich 7 des Führungselements 3 zugewandten Seite der Gehäusewand 11 auf.
Auch zeigt Figur 1 ein an einem Umfang des ersten Endbereichs 5 angeordnetes Außengewinde 17 und eine Öffnung, die vorliegend als Durchgangsöffnung 19 ausgebildet ist und die sich durch das Führungselement 3 erstreckt.
Das gezeigte Befestigungselement 21 ist schraubenmutterförmig ausgestaltet und weist an seiner Außenfläche eine Sechskantstruktur auf, zum Festlegen eines Antriebswerkzeugs an das Befestigungselement 21. Weiterhin weist das gezeigte Befestigungselement 21 ein Innengewinde 23 an einer Innenfläche auf.
Das gezeigte Befestigungselement 21 kann um das Führungselement 3 herum angerordnet werden, wenn das Befestigungselement 21 auf das Führungselement 3 aufgeschraubt wird.
Hierfür ist das Innengewinde 23 angepasst, mit dem Außengewinde 17 an dem Führungselement 3 in einem aufgeschraubten Zustand in Eingriff zu stehen.
Das gezeigte Befestigungselement 21 weist hierfür ein Innengewinde 23 mit zwei sich radial gegenüberliegenden Teilbereichen eines einzelnen Gewindegangs auf, getrennt durch eine Unterbrechung in dem Gewindegang, wie mit Bezug auf die nachfolgenden Figuren noch näher erläutert werden wird.
An dem Umfang des Führungselements 3 in Richtung des zweiten Endbereichs 7, anschließend an das Außengewinde 17, und an der Innenfläche des Befestigungselements 21 ist jeweils eine Kontaktfläche 27a, 27b mit einer Kontaktstruktur angeordnet.
Im aufgeschraubten Zustand des Befestigungselements 21 auf das Führungselement 3 stehen die Kontaktflächen 27a, 27b miteinander mechanisch in Kontakt. Figur 2 zeigt eine Ansicht eines Führungselements 3. Das gezeigte Führungselement 3 ist das bereits zuvor in Figur 1 gezeigte Führungselement 3 und wird in Figur 2 ohne weitere daran angeordnete Komponenten gezeigt. Das Außengewinde 17 an dem gezeigten Führungselement 3 weist mehrere Gewindegänge auf, die mit Unterbrechungen entlang des Gewindeverlaufes ausgestaltet sind.
An dem Umfang des Führungselements 3 in Richtung des zweiten Endbereichs 7 zwischen dem Außengewinde 17 und der ersten Auflagefläche 13 des Führungselements 3 ist eine Kontaktfläche 27b mit einer Kontaktstruktur angeordnet. Die in Figur 2 gezeigte Kontaktfläche 27b weist zueinander parallel ausgerichteten Riefelungen als Kontaktstruktur auf. Die Riefelungen an dem Umfang des Führungselements 3 und die Riefelungen an dem Befestigungselement (nicht gezeigt) können sich während des Aufschraubens des Befestigungselements derart miteinander verzahnen, dass ein Abschrauben des Befestigungselements wesentlich erschwert wird. Weiter vorteilhaft kann hierdurch ein sich Lösen des Befestigungselements im aufgeschraubten Zustand, beispielsweise durch das mögliche Einwirken von Vibrationen, wesentlich erschwert werden. Im gezeigten Beispiel umfasst das Führungselement 3 konkret zwei gegenüberliegende Kontaktflächen 27a, die in axialer Richtung (vom ersten Endbereich zum zweiten Endbereich) unterschiedlich weit erstreckt sind.
Einige oder alle Oberflächen des gezeigten Außengewindes 17 (insbesondere der Gewindeflanken) und/oder der ersten Auflagefläche 13 können eine gemittelte Rautiefe, Rz, in einem Bereich von 20 bis 30 aufweisen, bevorzugt eine Rauigkeit nach VDI 3400 KI. 36. Ebenso können Oberflächen des Befestigungselements 21, insbesondere des Innengewindes 23 (z.B. der Gewindeflanken) und/oder der zweiten Auflagefläche 25 eine gemittelte Rautiefe, Rz, in einem Bereich von 20 bis 30 aufweisen, bevorzugt eine Rauigkeit nach VDI 3400 KI. 36.
Alternativ oder zusätzlich zu den Riefelungen können auch die Kontaktflächen 27a, 27b des Führungselements 3 und/oder des Befestigungselements derartige Rautiefen und Rauigkeiten aufweisen.
Weiterhin wird in Figur 2 die im Wesentlichen eben ausgestaltete erste Auflagefläche 13 gezeigt. In Figur 2 ist die erste Auflagefläche 13 kreisförmig dargestellt, kann aber auch eine andere Geometrie aufweisen, so lange die Geometrie dazu geeignet ist, zumindest bereichsweise die Öffnung in der Gehäusewand zu Überdecken.
An den Rändern der ersten Auflagefläche 13 in Richtung des ersten Endbereichs 5 sind zwei Erhebungen 29a, 29b radial gegenüberliegend auf der ersten Auflagefläche 13 angeordnet. Die Erhebungen 29a, 29b können eine Fläche von wenigen mm? einnehmen und eine Höhe von einem oder wenigen Millimetern haben. Auf der ersten Auflagefläche 13 kann ein Dichtelement (siehe z.B. Figur 1) angeordnet werden, wobei die Ränder des Dichtelements die Erhebungen 29a, 29b nicht überdecken. Die gezeigten Erhebungen 29a, 29b dienen dem Schutz vor schädigender Komprimierung der ersten Auflagefläche 13, bzw. einer darauf angeordneten Dichtung, während der Montage des Kabelverschraubungssystems. Alternativ oder zusätzlich zu der gezeigten Ausführungsform können auch mehr als zwei Erhebungen auf der Auflagefläche 13 angeordnet sein. In einer alternativen Ausführungsform können auch keine Erhebungen an der der Auflagefläche 13 angeordnet sein. In dieser alternativen Ausführungsform wird üblicherweise mit einem definierten Drehmoment sichergestellt, dass ein verbautes Dichtelement nicht durch Überkomprimierung geschädigt wird.
Die Figuren 3A, 4A und 5A zeigen isometrische Ansichten, die Figuren 3B, 4B und 5B zeigen Draufsichten und die Figuren 3C, 4C und 5C weitere Ansichten auf Ausführungsformen von Befestigungselementen 21, 21°, 21a“, 21b“.
Figuren 3A, 3B und 3C zeigen Ansichten eines Befestigungselements 21 gemäß einer ersten Ausführungsform. Das gezeigte Befestigungselement 21 stellt das bereits in Figur 1 gezeigte Befestigungselement 21 dar. In der gezeigten Ausführungsform ist das Innengewinde 23 aus zwei sich radial gegenüberliegenden Teilbereichen ausgebildet.
Figuren AA, 4B und 4C zeigen Ansichten eines Befestigungselements 21‘ gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Figuren 3A, 3B und 3C gezeigten Ausführungsform, indem das Innengewinde 23‘ einen einzelnen Gewindegang aufweist, der sich einmal um 360° an der Innenfläche des Befestigungselements 21° erstreckt.
Figuren 5A, 5B und 5C zeigen Ansichten eines Befestigungselements 21a“, 21b“ gemäß einer dritten Ausführungsform. Das in den Figuren 5A, 5B und 5C gezeigte Befestigungselement 21a“, 21b“ ist zweiteilig ausgestaltet und umfasst zwei Hälften, wobei die beiden Hälften über die gezeigte Rastverbindung, miteinander formschlüssig verbindbar sind. Das Innengewinde 23“ umfasst mehrere, vorliegend vier Teilbereiche eines einzelnen Gewindegangs, wobei vorliegend jeweils zwei Teilbereiche an jeder Hälfte angeordnet sind. In nicht gezeigten
Ausführungsformen können die beiden Hälften abhängig von der geplanten Verwendung auch mehr oder weniger gleich lange oder unterschiedlich lange Teilbereiche aufweisen. Figur 6 zeigt eine Ansicht einer Hälfte eines zweigeteilten Befestigungselements 214“ gemäß einer vierten Ausführungsform. Die in Figur 6 gezeigte Hälfte unterscheidet sich von der zuvor in den Figuren 5A, 5B und 5C gezeigten Ausführungsform dadurch, dass das Innengewinde 23“ Teilbereiche eines zweiten einzelnen Gewindegangs umfasst, wobei die gezeigten Teilbereiche des ersten einzelnen Gewindegangs und des zweiten einzelnen Gewindegangs gleich ausgestaltet sind und an der Innenfläche des Befestigungselements axial untereinander angeordnet sind.
Figur 7 zeigt eine Ansicht eines Befestigungselements 21“ gemäß einer fünften Ausführungsform. Das in Figur 7 gezeigte Befestigungselement 21‘““ ist einteilig ausgestaltet und weist, wie auch das bereits in Figur © gezeigte Befestigungselement 21““, ein Innengewinde 23““ mit einem ersten einzelnen Gewindegang und mit einem zweiten einzelnen Gewindegang auf.
Die Figuren 3A bis 7 zeigen außerdem die Ausnehmung 33, 33°, 33“, 33“, 33”, einen umlaufenden Bund 35, 35‘, 35“, 35“, 35“ der vertieft in der zweiten Auflagefläche 25, 25‘, 25“, 25‘“, 25““ in jeder der gezeigten Ausführungsformen angeordnet ist, sowie die an der Innenfläche des Befestigungselements 21, 21‘, 21a“, 21a‘, 21b“, 21°“ angeordneten Kontaktflächen 27b, 27b‘, 27b“, 27b““, 27b““.
Figur 8 zeigt eine Seitenansicht eines Kabelverschraubungssystems 1 mit dem Führungselement 3 und dem Befestigungselement 21 in einem aufgeschraubten Zustand. Figur 9 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Schnittansicht durch das in Figur 8 gezeigte Kabelverschraubungssystem 1 entlang der eingezeichneten Linie A-A.
Das gezeigte Kabelverschraubungssystem 1 ist an einer Gehäusewand 11 angeordnet. Der erste Endbereich 5 der Führungselements 3 ist durch eine Öffnung 9 in der Gehäusewand 11 hindurchgeführt und liegt mit einem an der ersten Auflagefläche 13 angeordneten Dichtelement 15 an einer dem zweiten Endbereich 7 des Führungselements 3 zugewandten Seite der Gehäusewand 11 auf.
In den Figuren 8 und 8 ist das Befestigungselement 21 auf das Führungselement 3 vollständig aufgeschraubt.
Hierdurch fixiert das Befestigungselement 21 das Führungselement 3 in dem aufgeschraubten Zustand in der Gehäusewand 11. In Figur 9 ist gezeigt, dass das Innengewinde 23 an der Innenfläche des Befestigungselements
21 auf das Außengewinde 17 des Führungselements 3 aufgeschraubt ist.
Weiterhin wird auch gezeigt, dass im aufgeschraubten Zustand des Befestigungselements 21 auf das Führungselement 3, die Kontaktflächen 27a, 27b miteinander mechanisch in Kontakt stehen.
Die Kontaktfläche 27b des Befestigungselements 21 ist (axial) von dem das Innengewinde 23 des Befestigungselements 21 beabstandet.
In der gezeigten Ausführungsform ist in dem Befestigungselement 21 eine sich parallel zu dem Führungselement 3 erstreckende schlitzförmige Ausnehmung 33 in das Material des
Befestigungselements 21 angeordnet.
Die Ausnehmung 33 umläuft kreisförmig die Kontaktfläche 27b des Befestigungselements 21 und der entstehende Bund 35 ist vertieft in der zweiten Auflagefläche 25 angeordnet.
Weiterhin sind in der gezeigten Ausführungsform an dem zweiten Endbereich 7 des
Führungselements 3 Federanschlusselemente 31a, 31b angeordnet.
Mit den Federanschlusselementen 31a, 31b kann das Führungselement 3 als eine erste Komponente einer Steckverbindung verwendet werden, wobei eine zweite Komponente (nicht gezeigt) korrespondierende Verbindungselemente aufweisen kann, um ein einfaches Zusammenstecken der beiden Komponenten zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste BE2019/5803 1 Kabelverschraubungssystem 3 Führungselement 5 erster Endbereich
7 zweiter Endbereich 9 Öffnung 11 Gehäusewand 13 erste Auflagefläche
Dichtelement 17 Aulengewinde 19 Durchgangsöffnung 21, 21 21a“, 214%, 21b“, 21° Befestigungselement 23, 23%, 23“, 23“, 23 Innengewinde
15 25, 25° 25%, 25“ 25°“ zweite Auflagefläche 27a, 27b, 27b', 27b“, 27b““, 27b““ Kontaktfläche 29a, 29b Erhebungen 31a, 31b Federanschlusselemente 33, 33‘, 33“, 33“, 33%“ Ausnehmung
35, 35‘, 35“, 35“, 35°“ Bund
Claims (16)
1. Ein Kabelverschraubungssystem zum Anordnen an einer Gehäusewand (11), umfassend: ein Führungselement (3) mit einer Öffnung (19) zur Aufnahme eines Kabels, einer ersten Auflagefläche (13) zum Aufliegen an einer ersten Seite der Gehäusewand (11) und einem ersten Endbereich (5) und einem gegenüberliegenden zweiten Endbereich (7), wobei zumindest an einem Umfang des ersten Endbereichs (5) ein AuBengewinde (17) angeordnet ist; und ein Befestigungselement (21, 21°, 21a“, 214“, 21b“, 21°) mit einer zweiten Auflagefläche (25, 25% 25“, 25“ 25“) zum Aufliegen an einer zweiten Seite der Gehäusewand (11) und einem Innengewinde (23, 23, 23“, 23”, 23“) an einer Innenfläche, wobei das Innengewinde (23, 23°, 23“, 23“ 23“) angepasst ist, mit dem AuBengewinde (17) an dem Führungselement (3) in einem aufgeschraubten Zustand in Eingriff zu stehen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umfang des Führungselements (3) anschließend an das AuBengewinde (17), und an der Innenfläche des Befestigungselements (21, 21 21a“, 214“, 21b“, 21) jeweils zumindest eine Kontaktfläche (27a, 27b, 27b‘, 27b“, 27b“, 27b‘”) mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist, und wobei die Kontaktflächen (274, 27b, 27b‘, 27b“, 27b““, 27b““) angepasst sind, im aufgeschraubten Zustand miteinander mechanisch in Kontakt zu stehen.
2. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (27a, 27b, 27b', 27b“, 27b“, 27b““) Riefelungen als Kontaktstruktur aufweisen.
3. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (23, 23°, 23“) einen ersten einzelnen Gewindegang oder zumindest Teilbereiche eines ersten einzelnen Gewindegangs umfasst.
4. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (23) zumindest zwei sich radial gegenüberliegende Teilbereiche des ersten einzelnen Gewindegangs getrennt durch eine Unterbrechung in dem ersten einzelnen Gewindegang umfasst.
5. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (23‘°) eine Vielzahl gleich langer oder unterschiedlich langer Teilbereiche des ersten Gewindegangs (23“) getrennt durch Unterbrechungen in dem ersten Gewindegang (23*“) umfasst.
6. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (23, 23“) einen zweiten einzelnen Gewindegang oder zumindest Teilbereiche eines zweiten einzelnen Gewindegangs umfasst, wobei die Teilbereiche des ersten einzelnen Gewindegangs und des zweiten einzelnen Gewindegangs gleich ausgestaltet sind und an der Innenfläche des Befestigungselements (21a”, 21“) axial untereinander angeordnet sind.
7. Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (17) und das Innengewinde (23, 23°, 23°, 23“ 23“) Jeweils als Steilgewinde ausgebildet sind.
8. Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Auflagefläche (25, 25‘, 25“, 25”, 25‘“) des Befestigungselements (21, 21‘, 21a“, 21a‘, 21b“, 21) zumindest eine sich in dem aufgeschraubten Zustand parallel zu dem Führungselement (3) erstreckende schlitzförmige Ausnehmung (33, 33, 33“, 33%, 33") In dem Material des Befestigungselements (21, 21°, 21a“, 21a‘, 21b“, 21°) vorgesehen ist.
9. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (33, 33, 33“, 33%, 33°) zumindest bereichsweise kreisförmig die Kontaktfläche (27b, 27b‘, 27b“, 27b‘“, 27b‘““) des Befestigungselements (21, 21‘, 21a“, 21a““, 21b“, 21) umläuft und ein entstehender Bund (35, 35‘, 35“, 35“, 35“) vertieft in der zweiten Auflagefläche (25, 25%, 25“, 25“ 25“) angeordnet ist.
10. Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Auflagefläche (13) in Richtung des ersten Endbereichs (5) mindestens zwei Erhebungen (29a, 29b) angeordnet sind.
11. Kabelverschraubungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (29a, 29b) radial gegenüberliegend auf der ersten Auflagefläche (13) angeordnet sind.
12. Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (21a“% 21a‘, 21b“) zweiteilig ausgestaltet ist und zwei Hälften umfasst, wobei die Hälften angepasst sind, insbesondere über eine Rastverbindung, miteinander formschlüssig verbindbar zu sein.
13. Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ineinandergreifende Bereiche des Innengewindes (23, 23°, 23“, 23“, 23“) und Außengewindes (17) zumindest bereichsweise aufgeraut ausgestaltet sind und eine gemittelte Rautiefe, Rz, in einem Bereich von 20 bis 30 aufweisen, bevorzugt eine Rauigkeit nach VDI 3400 KI. 36 aufweisen.
14. Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Endbereich (7) des Führungselements (3) Federanschlusselemente (31a, 31b) angeordnet sind.
15. Ein Führungselement für ein Kabelverschraubungssystem, insbesondere für ein Kabelverschraubungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend: eine Öffnung (19) zur Aufnahme eines Kabels; eine Auflagefläche (13) zum Aufliegen an einer Seite einer Gehäusewand (11); und einen ersten Endbereich (5) und einen gegenüberliegenden zweiten Endbereich (7), wobei zumindest an einem Umfang des ersten Endbereichs (5) ein Außengewinde (17) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umfang des Führungselements anschließend an das Außengewinde (17) zumindest eine Kontaktfläche (27a) mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist.
16. Ein Befestigungselement für ein Kabelverschraubungssystem, insbesondere für ein Kabelverschraubungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, aufweisend: eine Auflagefläche (25, 25‘, 25‘, 25“, 25“) zum Aufliegen an einer Seite einer Gehäusewand (11);
einem Innengewinde (23, 23, 23“, 23”, 23“) an einer Innenfläche, wobei das Innengewinde (23, 23‘, 23“, 23“, 23‘) angepasst ist, mit einem Außengewinde (17) an einem Führungselement (3), insbesondere einem Führungselement nach Anspruch 15, in einem aufgeschraubten Zustand in Eingriff zu stehen,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenfläche zumindest eine Kontaktfläche (27b, 27b‘, 27b“, 27b““, 27b““) mit einer Kontaktstruktur angeordnet ist.
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