AT9040U1 - Metallisierte mehrschichtfolie - Google Patents

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AT9040U1
AT9040U1 AT0027506U AT2752006U AT9040U1 AT 9040 U1 AT9040 U1 AT 9040U1 AT 0027506 U AT0027506 U AT 0027506U AT 2752006 U AT2752006 U AT 2752006U AT 9040 U1 AT9040 U1 AT 9040U1
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    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mehrschichtfolie umfassend (i) eine mehrlagige Schicht (U), welche eine Schichtdicke im Bereich von 5,0 bis 50 µm aufweist, umfassend - eine transparente Siegellage (S1), welche eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 25 µm aufweist, auf einem thermoplastischen Polymer basiert und die eine der beiden Oberflächen der Mehrschichtfolie bildet; und - eine bedruckte Lage (D), welche auf einem thermoplastischen Polymer basiert, wobei die der Siegellage (S1) abgewandte Oberfläche der bedruckten Lage (D) einen zumindest teilweise metallisierten Bereich (3) aufweist, welcher zumindest zum Teil bedruckt (2) ist; und (ii) eine transparente, mehrlagige Schicht (W), welche eine Schichtdicke im Bereich von 5,0 bis 100 µm aufweist, umfassend - eine transparente, gas- und/oder aromadichte Barrierelage (B); - eine Trägerlage (T), welche auf einem thermoplastischen Polymer basiert.

Description

2 AT 009 040 U1
Die Erfindung betrifft eine wenigstens teilweise metallisierte Mehrschichtfolie, welche zur Verpackung von verderblichen Lebensmitteln geeignet ist.
In letzter Zeit werden zunehmend Lebensmittelverpackungen eingesetzt, welche unter der 5 Bezeichnung "MAP-Verpackungen" (modified atmosphere packaging) bekannt sind. Derartige Verpackungen werden beispielsweise zur Verpackung von (photo-)oxidationsempfindlichen Lebensmitteln, beispielsweise von Fleisch, Wurstwaren, Nüssen oder Chips verwendet. Durch die Verwendung von MAP-Verpackungen kann die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängert werden, da sie eine Schutzgasatmosphäre mit geringem Sauerstoffanteil aufweisen, wodurch io u.a. die (Photo-)oxidation bestimmter Fettanteile der Lebensmittel verhindert wird.
Eine bekannte Art solcher MAP-Verpackungen sind Schlauchbeutel, die aus geeigneten Mehrschichtfolien hergestellt werden. 15 Die Haltbarkeit des Lebensmittels kann jedoch nur dann eichergestellt werden, wenn die MAP-Verpackung eine ausreichende Gasdichtigkeit aulweist. Dafür ist es wichtig, die richtige Gasmischung während des Verpackungsprozesses einzustellen und das Mischungsverhältnis in der Verpackung bis zum ersten Öffnen aufrechtzuerhalten. Bei Verpackungen, die nicht vollständig gasdicht sind, kann es während der Lagerzeit zu einem erhöhten Gasaustausch mit der Umge-20 bung durch Diffusion kommen. Häufig enthält die Schutzgasatmosphäre Mischungen verschiedener Gase, häufig Kohlenstoffdioxid und Stickstoff, wobei die Volumenanteile mitunter erheblich von der Zusammensetzung der Umgebungsluft abweichen.
Typische Schutzgasatmosphären setzen sich beispielsweise aus 100 Vol.-% N2 {geeignet für 25 Verpackungen von Nüssen), 70 Vol.-% Cö2 + 30 Vol.-% N2 (geeignet für Verpackungen von Kuchen) oder 70 Vol.-% N2 + 30 Vol.-% C02 (geeignet für Verpackungen von Fleisch) zusammen. Enthalten die Schutzgasatmosphären zusätzlich Sauerstoff, so liegt der Sauerstoffgehalt vorzugsweise deutlich unterhalb dem Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft, meist unterhalb von 1 Vol.-%. 30
Infolge der abweichenden Zusammensetzung der Umgebungsluft sind einige der Gase bestrebt, aus der Verpackung heraus zu diffundieren, andere hingegen, in die Verpackung hinein zu diffundieren. 35 Eine Möglichkeit, eine ausreichende Gasdichtigkeit eines Verpackungsmaterials zu erzielen, besteht in der Verwendung metallisierter Polymerfolien, welche durch bekannte Metallisierungsverfahren hergestellt werden können. Dabei wird üblicherweise eine Polymerschicht im Vakuum mit einem Metall bedampft, beispielsweise mit Aluminium. Das Metall schlägt sich auf dem Polymer nieder und bildet dabei einen dünnen Film, welcher der Folie eine hohe Gasdichtigkeit 40 verleiht. Metallisierte Verpackungsmaterialien haben jedoch die Eigenschaft, dass sie nicht transparent sind, so dass eine Sichtkontrolle des Verpackungsguts durch sie hindurch nicht möglich ist.
Eine ausreichende Gasdichtigkeit kann auch durch Verpackungsmaterialien erreicht werden, 45 welche mehrere Schichten enthalten, die auf unterschiedlichen Polymeren basieren. So sind im Stand der Technik Mehrschichtfolien bekannt, welche zur Verbesserung der Gasdichtigkeit Barrierelagen enthalten, die auf Ethylen-Vinylalkohol-Copolymeren <EVOH) oder Polyvinyliden-chlorid (PVDC) basieren. Derartige Polymere ermöglichen die Herstellung einer transparenten Mehrschichtfolie, wodurch eine Sichtkontrolle des Verpackungsguts möglich ist. Sind diese so Verpackungsmaterialien heißsiegelbar, so sind die Siegellagen häufig mehrlagig ausgebildet, wobei eine der Lagen auf einem oder mehreren der vorstehend genannten Polymere basiert. Heißsiegelbarkeit und Barrierewirkung werden auf diese Weise gleichzeitig durch die Siegellage gewährleistet. ss Neben der Verfärbung kann auch die Haltbarkeit des verpackten Guts durch UV-Einstrahlung 3 AT 009 040 U1 negativ beeinflusst werden. So neigen beispielsweise Fette, insbesondere solche, die ungesättigte Fettsäuren enthalten, zur (Photo-)Oxidation und damit zur Qualitätsverschlechterung des verpackten Lebensmittels. Diese Reaktion wird durch UV-Strahlung begünstigt, so dass insbesondere Lebensmittel mit hohem Fettgehalt oder Lebensmittel mit heterogenem Aufbau, welche 5 Bereiche mit hohem Fettgehalt aufweisen, nach Möglichkeit vor UV-Einstrahlung geschützt werden sollten.
Es sind im Stand der Technik Folien bekannt, welche nur auf einem Teil ihrer Fläche metallisiert sind, wobei die metallisierten Bereiche lichtundurchlässig und die übrigen Bereiche transparent io sind. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise verwiesen werden auf US 3,647,^508 und WO 2004/009872. Nachteilig an diesen Folien des Standes der Technik ist jedoch, dass in den nicht metallisierten Bereichen keine ausreichende Sperrwirkung gegen Gase, Aromen und/oder UV-Strahlung erzielt wird, da die Metallschicht ihre Sperrwirkung nur in den metallisierten Bereichen entfaltet. 15
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verpackungsmaterialien bereit zu stellen, welche Vorteile gegenüber den Verpackungsmaterialien des Standes der Technik aufweisen. Die Verpackungsmaterialien sollten eine ausreichende Gas- und/oder Aromadichtigkeit aufweisen. Ferner sollten sie einerseits eine Kontrolle des Verpackungsguts ermöglichen, andererseits 20 jedoch auch für die Verpackung lichtempfindlicher Verpackungsgüter geeignet sein. Insbesondere sollte für besonders lichtempfindliche Bereiche des Verpackungsguts «in effektiver Schutz vor UV-Einstrahlung gewährleistet werden, ohne dabei die Sichtbarkeit des Verpackungsguts gänzlich zu verhindern. Die einzelnen Schichten bzw. Lagen der Mehrschichtfolie sollten ferner eine ausreichende Verbundhaftung aufweisen. 25
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Mehrschichtfolie umfassend (i) eine mehrlagige Schicht (U), welche eine Schichtdicke im Bereich von 5,-0 bis *50 pm aufweist, umfassend 30 - eine transparente Siegellage (SO, welche eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 25 pm aufWeist, auf einem thermoplastischen Polymer basiert und die eine der beiden Oberflächen der Mehrschichtfolie bildet; und - eine bedruckte Lage (D), welche auf-einem thermoplastischen Polymer basiert, wobei die 35 der Siegellage (SO abgewandte Oberfläche der bedruckten Lage <D) einen zumindest teilweise metallisierten Bereich aufweist, welcher zumindest zum Teil bedruckt ist; und 40 (ii) eine transparente, mehrlagige Schicht (W), welche eine Schichtdicke im Bereich von 5,0 bis 100 pm aufweist, umfassend - eine transparente, gas- und/oder aromadichte Barrierelage (8); • eine Trägerlage (T), welche auf einem thermoplastischen Polymer basiert; und 45 - ggf. eine Siegellage (S2), welche eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 25 pm auf weist, auf einem thermoplastischen Polymer basiert und die andere der beiden Oberflächen der Mehrschichtfolie bildet.
Durch die Barrierelage (B) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie wird erreicht, dass die so Sperrwirkung gegen Gase und/oder Aromen und mitunter auch gegen UV-Strahlen auch in denjenigen Bereichen der Mehrschichtfolie gewährleistet wird, die nicht metallisiert sind.
Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie -zeichnet sich durch eine hervorragende Sperrwirkung gegen Gase, Aromen und ggf. UV-Strahlung aus, ohne dabei -die Sichtbarkeit des Verpass ckungsguts gänzlich zu verhindern. Oie erfindungsgemäße Mehrschichtfolie bietet für das 4 AT 009 040 U1
Verpackungsgut einen ausreichenden Schutz vor UV-Einstrahlung, insbesondere in den Bereichen, welche metallisiert sind. Je nach chemischer Zusammensetzung der Polymere in den nicht metallisierten Bereichen können auch diese in einem gewissen Maß UV-Strahlung absorbieren und so das Verpackungsgut schützen. 5
Die einzelnen Schichten bzw. Lagen der Mehrschichtfolie weisen ferner eine ausgezeichnete Verbundhaftung auf. Darüber hinaus zeigen geeignete Druckfarben, mit denen die metallisierten Bereiche bedruckt werden, wegen des metallisierten Untergrunds einen metallischen Glanz, was für das äußere Erscheinungsbild der Mehrschichtfolie von Vorteil ist. 10
Durch den inneren Aufbau der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist diese kostengünstig und durch vergleichsweise nur wenige Prozessschritte herstellbar. Die geringe Anzahl von Schichten der Mehrschichtfolie bringt Vorteile mit sich, welche beispielsweise bei der Herstellung von Schlauchbeutelverpackungen zum Ausdruck kommen. So werden die Anlagen bei der Herstel-15 lung derartiger Verpackungen üblicherweise mit relativ hoher Geschwindigkeit betrieben, und die erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien sind auch unter diesen Bedingungen gut verarbeitbar.
Die Schichtdicke der mehrlagigen Schicht (U), welche die bedruckte Lage<D) und die Siegella-20 ge (SO einschließt, liegt im Bereich von 5,0 bis 50 pm, bevorzugt 6,0 bis 45 pm, bevorzugter 7,0 bis 40 pm, noch bevorzugter 8,0 bis 35 pm, am bevorzugtesten 10 bis 30 pm und insbesondere 12 bis 25 pm.
Die Schichtdicke der mehrlagigen Schicht (W), welche die Barrierelage (B), die Trägerlage (T) 25 und die ggf. vorhandene Siegellage (S2) einschließt, liegt im Bereich von 5,0 bis 100 pm, bevorzugt 10 bis 50 pm, bevorzugter 12 bis 45 pm, noch bevorzugter 14 bis 35 pm, am bevorzugtesten 16 bis 30 pm und insbesondere 18 bis 25 pm.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist auf der 30 bedruckten Lage (D) sowohl der bedruckte metallisierte Bereich als auch der ggf. vorhandene unbedruckte metallisierte Bereich mit Schutzlack überzogen.
Die Siegellage (S^ bildet eine Oberfläche der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie. Weist die Mehrschichtfolie neben der Siegellage (SO auch eine Siegellage <S2) auf, so bildet letztere 35 bevorzugt die andere Oberfläche. Ist hingegen keine Siegellage <S2) vorhanden, so bildet bevorzugt die Trägerlage (T) die andere Oberfläche der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie.
Bevorzugt ist die Barrierelage (B) zwischen der Trägerlage (T) und der bedruckten Lage (D) angeordnet. 40
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie -eine Oesamtschichtdicke von 10 bis 300 pm, bevorzugter 10 bis 100 pm, noch bevorzugter 10 bis 50 pm und am bevorzugtesten 20 bis 30 pm auf. 45 Die Trägerlage (T), die Barrierelage (B), die Siegellage <Si) und die ggf. vorhandene Siegellage (S2) der erfindungsgemäßem Mehrschichtfolie sind transparent. Bevorzugt ist auch die bedruckte Lage (D) an den Bereichen, welche nicht metallisiert sind, transparent.
Der Begriff "transparent" im Sinne der Erfindung bedeutet, dass ein Verpackungsgut durch die so Mehrschichtfolie hindurch mit bloßem Auge betrachtet werden kann. Ist zumindest eine der Schichten bzw. Lagen der Mehrschichtfolie nicht transparent, beispielsweise die bedruckte Lage (D) in den metallisierten Bereichen, so ist die Trägerlage (T), die Barrierelage <8), die Siegellage (S^ bzw. die ggf. vorhandene Siegellage (S2) dann "transparent", wenn die nicht transparenten Bereiche der bedruckten Lage (D) durch die Trägerlage (T), die Barrierelage (B), 55 die Siegellage (Si) bzw. die ggf. vorhandene Siegellage -(S2) hindurch mit bloßem Auge betrach- 5 AT 009 040 U1 tet werden können.
Die Transparenz wird bevorzugt mit Hilfe von Densitometern quantifiziert. Derartige Methoden sind dem Fachmann geläufig. Bevorzugt kann als Maß für die Transparenz die Trübung als 5 optischer Wert gemessen werden. Die Messung der Trübung erfolgt bevorzugt nach der ASTM-Prüfnorm D 1003-61 m, Procedure A, nach Eichung des Messgerätes mit Trübungsnormalen zwischen 0,3 und 34% Trübung. Als Messinstrument eignet sich beispielsweise ein Hazemeter der Fa. Byk-Gardner mit Ulbricht-Kugel, das in einem Raumwinkel von 8° bis 160° eine integrierte Messung der diffusen Lichtdurchlässigkeiten gestattet. Die erfindungsgemäße Mehr-io schichtfolie weist bevorzugt in den Bereichen, in denen die bedruckte Lage (D) nicht metallisiert ist, eine nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren bestimmte Trübung von weniger als 20%, bevorzugter weniger als 18%, noch bevorzugter weniger als 15%, am bevorzugtesten weniger als 10% und insbesondere weniger als 8% auf. 15 In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist zwischen der Barrierelage (B) der mehrlagigen Schicht (W) und der bedruckten Lage (D) der mehrlagigen Schicht (U) eine transparente Verbindungsschicht (V) angeordnet, die auf einem thermoplastischen Polymer oder einem Kaschierklebstoff basiert. zo Besonders bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie 2 oder 3 ggf. mehrlagige Schichten, wobei die Schichtabfolgen (U)//(W) und (U)//(V)//(W) bevorzugt sind. Bevorzugte Lagenabfolgen innerhalb dieser Schichtabfolgen sind: - (T)/(B)//(D)/(S,); .25 - (T)l(B)ll(V)ll(D)l(Si)\ - (S2)l<J)l(B)ll(D)l(S,y, und - (S2)/(T)/(B)//(V)//(D)/(S1).
Dabei markiert "//"· zwei aufeinander folgende Schichten und 7" zwei aufeinanderfolgende La-30 gen. Es ist dabei nicht zwingend erforderlich, dass zwei durch 7Γ getrennte Schichten bzw. zwei durch 7" getrennte Lagen unmittelbar aufeinander folgen, d.h. einander berühren - es ist auch möglich, dass weitere Schichten bzw. Lagen eingeschoben sind.
Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie weist an ihrer Oberfläche zumindest die Siegellage (Si) 35 auf, ggf. kann die Siegellage (S2) die andere Oberfläche bilden. Die Siegellage (S^ ist Bestandteil der mehrlagigen Schicht (U) und die ggf. vorhandene Siegellage (S2) ist Bestandteil der mehrlagigen Siegellage (W) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie.
Bevorzugt basiert die Siegellage (Si) und die ggf. vorhandene Siegellage <S2) der erfindungs-40 gemäßen Mehrschichtfolie gleich oder verschieden auf einem Polyolefin, Olefin-Copolymerisat, Polyester, Copolyester oder deren Mischung, vorzugsweise auf wenigstens einem Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyolefine, Olefin-Copolymerisate und deren Mischung. Die für die Herstellung der Siegellage (SO bzw. (S2) verwendeten Polymere sind zur Herstellung von Schichten, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, zugelassen. In einer 45 bevorzugten Ausführung basiert die Siegellage {SO bzw. (S2) gleich oder verschieden auf wenigstens einem Polyolefin ausgewählt aus der Gruppe umfassend m-Polyethylen (m-PE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), linearem Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Acrylsäure-Copolymerisat, insbesondere lonomer (bevorzugt Surlyn®, z.B. zumindest teilweise als Zinksalz), Polypropylen (PP), Propylen-Copolymerisat und deren so Mischung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist die äußere Oberfläche der Siegellage (Si) und/oder die äußere Oberfläche der ggf. vorhandenen Siegellage (S2) mit Antifog-Eigenschaften ausgerüstet. Dies wird .erfindungsgemäß bevorzugt dadurch 55 erreicht, dass die Siegellage ein Additiv mit Antifog-Eigenschaften enthält. Derartige Additive 6 AT 009 040 U1 sind dem Fachmann bekannt. Diesbezüglich kann beispielsweise auf US 5,766,772 verwiesen werden.
Bevorzugt ist das Additiv mit Antifog-Eigenschaften ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 5 Fettalkoholen, Polyoxyethylen- und Polyoxypropylen-Fettsäureestern, Polyoxyethylen- und Polyoxypropylen-Fettalkoholethern, Fettsäureestern mehrwertiger Alkohole oder deren Mischung. Vertreter der vorstehend genannten Substanzklassen sind dem Fachmann bekannt. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise auf H.P. Fiedler, Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete, Editio Cantor Aulendorff, 2002 verwiesen werden. 10
In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Additiv mit Antifog-Eigenschaften um eine Substanz, welche bei 25°C fest oder wachsartig ist. Besonders bevorzugt sind Substanzen, welche bei 25°C wachsartig sind und einen Erweichungspunkt im Bereich von 25 bis 80°C, bevorzugter 27 bis 70°C, noch bevorzugter 30 bis 60°C, am bevorzug-15 testen 33 bis 50°C und insbesondere 35 bis 40°C aufweisen.
Handelt es sich bei dem Additiv mit Antifog-Eigenschaften um einen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols, so leitet sich der Ester bevorzugt von einem mehrwertigen Alkohol mit vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ab. Vorzugs-20 weise enthält der mehrwertige Alkohol 2 bis 8 Hydroxylgruppen, insbesondere 3 bis 6 Hydroxylgruppen. Beispiele für solche mehrwertigen Alkohole sind Glycerin, Threit, Erythrit, Xylit, Sorbit und Mannit. Die Anzahl der veresterten Hydroxylgruppen des mehrwertigen Alkohols kann variieren, bevorzugt ist zumindest eine Hydroxylgruppe nicht verestert; wenn vier oder mehr Hydroxylgruppen vorhanden sind, sind vorzugsweise zumindest zwei, noch bevorzugter 25 zumindest drei Hydroxylgruppen nicht verestert. "Fettsäuren" im Sinne der Beschreibung sind lineare oder verzweigte, Monocarbonsäuren mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 14,16 oder 18 Kohlenstoffatomen, welche 1, 2, 3, 4 oder 5 olefinische, konjugierte oder nicht-konjugierte Dop-30 pelbindungen aufweisen können, die unabhängig voneinander cis- oder frans-Konfiguration haben können. Ferner können die Kohlenstoffatome mit 1, 2 oder 3 Hydroxylgruppen substituiert sein. Bevorzugt sind die Fettsäuren ausgewählt aus derGruppe bestehend aus - gesättigten Carbonsäuren, wie z.B. Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, 35 Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure und Lignocerinsäure; - einfach ungesättigten Carbonsäuren, wie z.B. Palmitolsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, cis-Vaccensäure, Erucasäure und Nervonsäure; - mehrfach ungesättigten Carbonsäuren, wie z.B. Linolsäure, α-Linolensäure, y-Linolensäure, Di-homo-y-Linolensäure und Arachidonsäure; 40 - ungesättigten Hydroxycarbonsäuren, wie z.B. Ricinolsäure; und - gesättigten Hydroxycarbonsäuren, wie z.B. Hydroxystearinsäure, insbesondere 12-Hydroxy-Stearinsäure. "Fettalkohole" im Sinne der Beschreibung leiten sich von den vorstehend definierten Fettsäuren 45 dadurch ab, dass die Carbonsäuregruppe zu einer Hydroxymethylgruppe reduziert wurde.
Die mehrlagige Schicht (W) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weist eine transparente, gas- und/oder aromadichte Barrierelage (B) auf, welche vorzugsweise auf der einen Seite an die Trägerlage (T) angrenzt. In einer bevorzugten Ausführungsform basiert die Barrierelage <B) 50 - auf einem thermoplastischen Polymer; oder - auf einem anorganischen Oxid.
Die Barrierelage (B) ist gas- und/oder aromadicht. Dem Fachmann sind geeignete Verfahren 55 zur Messung der Sauerstoff- bzw. Aromadichtigkeit bekannt. Bevorzugt beträgt die Gasdichtig- 7 AT 009 040 U1 keit der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie, bestimmt gemäß DIN 53380, weniger als 5,0, bevorzugter weniger als 4,0 und insbesondere weniger als 2,0 [cm3/m2 d bar 02].
In einer bevorzugten Ausführungsform basiert die Barrierelage (B) auf wenigstens einem Poly-5 mer ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerisat (EVOH), Poly-vinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylalkohol (PVOH) und Vinylidenchlorid-Copolymerisat.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform basiert die Barrierelage (B) auf einem anorganischen Oxid, vorzugsweise auf AIOx oder SiOx. Die Lage kann beispielsweise durch Chemical io vapor deposition (CVD) oder physical vapor deposition (PVD) aufgebracht werden. Derartige Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Beispielsweise ist es möglich, Aluminium im Vakuum zu verdampfen und durch Dosierung einer bestimmten Menge an Sauerstoff AIOx abzuscheiden. Bei Silizium kann das Verdampfen mit Hilfe eines Elektronenstrahls erfolgen. 15 Die so aufgebrachte Barrierelage (B) ist vorzugsweise weniger als 1 pm dick, bevorzugter weist sie eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 und 0,1 pm auf. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten kann beispielsweise vollumfänglich auf US 5,728,224 verwiesen werden.
Die Barrierelage (B) sollte sowohl für Sauerstoff als auch für Wasserdampf weitgehend un-20 durchlässig sein. Die Barrierelage (B) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie kann bevorzugt zusätzlich zur Gasbarrierefunktion auch eine UV-Barrierefunktion übernehmen, d.h. die «Barrie-relage (B) weist bevorzugt für Lichtwellen im sichtbaren Spektrum (400 bis 800 nm)«ine ausreichende Transparenz, für Lichtwellen im UV-Spektrum (< 400 nm) hingegen eine Barrierewir-kung auf. 25
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie basiert die Trägerlage (T) und/oder die bedruckte Lage (D) und/oder die ggf. vorhandene Verbindungsschicht (V) gleich oder verschieden auf einem thermoplastischen Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyolefin, Olefin-Copolymerisat, Polyester, Copolyester, Polyamid und 30 Copolyamid, oder deren Mischung.
Bevorzugt basiert die Trägerlage (T) der mehrlagigen Schicht (W) der «erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie auf zumindest einem thermoplastischen Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyamiden (PA), Copolyamiden (CoPA), Polyolefinen (PO), Olefin-35 Copolymerisaten (CoPO), Polystyrol (PS), Polyestern (P), Copolyestern (CoP), Polyvinylchlorid (PVC) und deren Mischung, insbesondere auf zumindest einem Rolyolefin, Olefin-Copolymerisat, Polyester oder Copolyester. Bevorzugt basiert die Trägerlage (T) auf einem thermoplastischen Polymer, das eine Schmelztemperatur von mehr als 100°C aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform basiert die Trägerlage (T) auf einem Polyester bzw. Copolyester 40 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat (PET, amorph oder kristallin), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycaprolacton (PCL), Polybutylenadipat (PBA) und deren Mischung. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform basiert die Trägerlage (T) auf einem Polyolefin oder Olefin-Copolymerisat ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen (PE), beispielsweise auf Polyethylen mit einer Dichte von höchstens 0,92 g/cm3, Polypropylen 45 (PP), Ethylen-Copolymerisat, insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat, und/oder Propy- len-Copolymerisat. Besonders bevorzugt basiert die Trägerlage (T) auf Polypropylen, Propylen-Copolymerisat oder deren Mischung. Biaxial orientiertes Polypropylen (BOPP) ist besonders bevorzugt. so Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie zwischen der Barrierelage (B) und der bedruckten Lage (D) eine Verbindungsschicht (V) auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform basiert diese Verbindungsschicht (V) auf-einem Polyolefin, Olefin-Copolymerisat oder deren Mischung. Die Verbindungsschicht (V) basiert bevorzugt 55 auf einem thermoplastischen Polymer, das eine Schmelztemperatur von mehr als 100°C 8 AT 009 040 U1 aufweist. Besonders bevorzugt basiert die Verbindungsschicht (V) auf Polyethylen, insbesondere Polyethylen mit einer Dichte von höchstens 0,92 g/cnrr, Polypropylen (PP), Ethylen-Copolymerisat, insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat und/oder Propylen-Copolymerisat. Besonders bevorzugt basiert die Verbindungsschicht (V) auf Polypropylen, Propylen-Copolymerisat oder deren Mischung.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform basiert diese Verbindungsschicht (V) auf einem Kaschierklebstoff, vorzugsweise auf einem Ein- oder Zweikomponenten Polyurethan Kaschierklebstoff.
Die Schichtdicke der ggf. vorhandenen Verbindungsschicht (V) liegt vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 25 pm, bevorzugt 5,0 bis 10 pm.
Bevorzugt basiert die bedruckte Lage (D) der mehrlagigen Schicht (U) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie auf zumindest einem thermoplastischen Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyamiden (PA), Copolyamiden (CoPA), Polyolefinen <PO), Olefin-Copolymerisaten (CoPO), Polystyrol (PS), Polyestern (P), Copolyestern«(CoP), Polyvinylchlorid (PVC), oder deren Mischung, insbesondere auf zumindest einem Polyolefin, Olefin-Copolymerisat, Polyester oder Copolyester. Bevorzugt basiert die bedruckte Lage (D) auf einem thermoplastischen Polymer, das eine Schmelztemperatur von mehr als 100°C aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform basiert die bedruckte Lage (D) auf einem Polyester bzw. Copolyester ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat (PET, amorph oder kristallin), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycaprolacton (PCL), Polybutylenadipat (PBA) und deren Mischung. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform basiert die bedruckte Lage(D) auf einem Polyolefin oder Olefin-Copolymerisat ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen (PE), beispielsweise auf Polyethylen mit einer Dichte von höchstens 0,92 g/cm3, Polypropylen (PP), Ethylen-Copolymerisat, insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat, und/oder Propylen-Copolymerisat. Besonders bevorzugt basiert die bedruckte Lage (D) auf Polypropylen, Propylen-Copolymerisat oder deren Mischung. Biaxial orientiertes Polypropylen (BOPP) ist besonders bevorzugt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist die Trägerlage (T) und/oder die bedruckte Lage (D) gleich oder verschieden mono- oder biaxial orientiert. Biaxial orientiertes Polypropylen (BOPP) ist besonders bevorzugt. Eine monoaxiale Orientierung erfolgt vorzugsweise in Maschinenrichtung, eine biaxiale Orientierung bevorzugt zusätzlich in transversaler Richtung.
Erfindungsgemäß weist zumindest die der Barrierelage (B) zugewandte Oberfläche der bedruckten Lage (D) einen zumindest teilweise metallisierten Bereich auf. Einerseits bewirkt die Metallisierung einen Schutz vor Strahlung, insbesondere auch vor UV-'Strahlung, andererseits verbessert sie die Gasbarriereeigenschaften der Mehrschichtfolie. Da das Metall in nur relativ geringer Dicke auf die bedruckte Lage (D) aufgebracht wird, werden diese Vorteile ohne signifikante Gewichtszunahme der Mehrschichtfolie erreicht.
Der metallisierte Bereich kann ein einzelner zusammenhängender Bereich sein, welcher einen prozentualen Anteil der Oberfläche der bedruckten Lage (D) bedeckt. Es ist jedoch auch möglich, dass die bedruckte Lage (D) auf einer ihrer Oberflächen mehrere voneinander separierte metallisierte Bereiche aufweist, welche nicht miteinander verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist nur die der Barrierelage (B) zugewandte Oberfläche der bedruckten Lage (D) einen oder mehrere metallisierte Bereiche auf, so dass die andere Oberfläche frei von metallisierten Bereichen ist.
Zur Metallisierung sind verschiedene Metalle oder deren Mischungen geeignet. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die bedruckte Lage (D) mit Aluminium oder Kupfer metallisiert, wobei Alumi- 9 AT 009 040 U1 nium besonders bevorzugt ist.
Im Wege der Metallisierung wird nur ein vergleichsweise dünner Metallfilm auf die bedruckte Lage (D) aufgebracht, dessen Dicke bevorzugt im Bereich von 5 bis 100 nm, bevorzugter 10 bis 5 50 nm liegt. Derartige Metallfilme können beispielsweise durch Plasmabeschichtung aufge bracht werden.
Bevorzugt sind 1,0 bis 100 % der Oberfläche der bedruckten Lage (D) metallisiert, bevorzugter 25 bis 100 %, noch bevorzugter 30 bis 100 %, am bevorzugtesten 35 bis 100 % und insbeson-io dere40 bis 100 %.
Der oder die metallisierte(n) Bereich(e) der Oberfläche der bedruckten Lage (D) ist (sind) zumindest zum Teil bedruckt. Zum Bedrucken eignen sich übliche Verfahren, wobei Flexo- oder Tiefdruck bevorzugt sind. Bevorzugt basiert die Druckfarbe auf einem oder mehreren Polyme-15 ren ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylbutyral (PVB), Nitrocellulose (NC) und Polyurethan (PU).
Bevorzugt sind 1,0 bis 100 % der Fläche der metallisierten Bereiche bedruckt, bevorzugter .25 bis 100 %, noch bevorzugter 50 bis 100 %, am bevorzugtesten 75 bis 100 % und insbesondere 20 90 bis 100 %.
Sind weniger als 100 % des metallisierten Bereichs bedruckt, so lässt sich ein bedruckter metallisierter Bereich von einem unbedruckten metallisierten Bereich unterscheiden. 25 Erfindungsgemäß ist sowohl der bedruckte als auch der ggf. unbedruckte metallisierte Bereich bevorzugt mit Schutzlack überzogen. Als Schutzlack sind Zusammensetzungen geeignet, welche eine ausreichende Resistenz gegen den Angriff von Säuren und Laugen bieten. Besonders bevorzugt ist ein ätzresistenter transparenter Schutzlack, vorzugsweise basierend auf Polyvinylchlorid, insbesondere als Einkomponentensystem. Der Schutzlack enthält im flüssigen Zu-30 stand gewöhnlich ein lebensmittelverträgliches, leichtflüchtiges, organisches Lösungsmittel, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylacetat, n-Butylacetat, Methylacetat, n-Amylacetat, Methylisobutylketon, Methylethylketon, Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Toluol, Heptan, Isopropylacetat und Hexan. Nach dem Aufträgen des Schutzlacks wird das Lösungsmittel entfernt, wodurch der Schutzlack einen ätzresistenten Schutz insbeson-35 dere gegenüber Laugen, aber auch gegenüber Säuren verleiht.
Je nach chemischer Zusammensetzung der verwendeten Druckfarbe(n) ist es auch möglich, dass diese bereits eine ausreichende Ätzresistenz aufweist, so dass der gesonderte Überzug mit einem Schutzlack in diesem Fall nicht erforderlich ist. Ist beabsichtigt, dass bei der Mehr-40 schichtfolie neben bedruckten und transparenten Flächen auch eine metallische "Fläche von außen sichtbar ist, so ist jedoch selbst bei Verwendung ätzresistenter Druckfarben die zusätzliche Verwendung eines transparenten Schutzlacks angezeigt.
Auf diese Weise kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie durch Be-45 handeln der metallisierten, bedruckten und ggf. zusätzlich mit Schutzlack überzogenen bedruckte Lage (D) mit einem geeigneten Säure- oder Laugenbad das Metall partiell von denjenigen Bereichen wieder abgelöst werden, welche nicht mit Schutzlack bzw. ätzresistenter Druckfarbe überzogen sind (Demetallisierung). Es resultiert eine bedruckte Lage (D), welche nicht metallisierte und metallisierte Bereiche aufweist, wobei die metallisierten Bereiche mit Schutz-50 lack überzogen und unter dem Schutzlack zumindest teilweise bedruckt sind. Ist das Polymer, auf dem die bedruckte Lage (D) basiert, transparent, so entstehen in den Bereichen, in denen das Metall durch den Ätzvorgang wieder entfernt wird, transparente Bereiche.
Die Oberfläche der bedruckten Lage (O) weist einen oder mehrere metallisierte Bereiche auf. Je 55 nach Metallisierung und Bedruckung können folgende bevorzugte Ausführungsformen der 10 AT 009 040 U1 erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie unterschieden werden: - ein Teil der Oberfläche der bedruckten Lage (D) ist metallisiert, wobei die gesamte metallisierte Fläche bedruckt und ggf. mit Schutzlack überzogen ist. In diesem Fall weist die be- 5 druckte Lage (D) einen oder mehrere bedruckte, metallisierte und ggf. mit Schutzlack überzogene Bereiche und einen oder mehrere nicht metallisierte Bereiche auf, wobei der oder die nicht metallisierten Bereiche weder bedruckt, noch mit Schutzlack überzogen sind; - ein Teil der Oberfläche der bedruckten Lage (D) ist metallisiert, wobei ein Teil der metallisierten Fläche bedruckt ist und sowohl der bedruckte metallisierte Bereich als auch der unbe- io druckte metallisierte Bereich mit Schutzlack überzogen ist. In diesem Fall weist die bedruckte Lage (D) einen oder mehrere bedruckte, metallisierte und mit Schutzlack überzogene Bereiche, einen oder mehrere unbedruckte, metallisierte und mit Schutzlack überzogene Bereiche und einen oder mehrere nicht metallisierte Bereiche auf, wobei der oder die nicht metallisierten Bereiche weder bedruckt, noch mit Schutzlack überzogen sind; diese Ausführungs-15 form ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt und in Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine nicht maßstabsgetreue Schnittansicht einer bevorzugten Mehrschichtfolie {T)l(B)ll(y)l/(D)l(Si). Zwischen der Trägerlage (T) und der Siegellage (S^ sind die bedruckte Lage (D), die Verbindungsschicht (V) und die Barrierelage (B) angeordnet. Die der Barrierelage 20 (B) zugewandte Oberfläche der bedruckten Lage (D) weist metallisierte Bereiche (3) auf. Die metallisierten Bereiche (3) weisen einen bedruckten Bereich (2) auf, wobei der auf der linken Seite abgebildete metallisierte Bereich (3) vollständig und der auf der rechten Seite abgebildete metallisierte Bereich nur teilweise bedruckt ist. Zwischen den beiden metallisierten Bereichen befindet sich ein nicht metallisierter Bereich. Die bedruckten metallisierten Bereiche und die 25 unbedruckten metallisierten Bereiche sind mit Schutzlack (1) überzogen. Die Dicke des metallisierten Bereichs (3), des bedruckten Bereichs (2) und des mit Schutzlack (1) überzogenen Bereichs ist im Vergleich zur Schichtdicke der Träger-, Zwischen- und Siegellage stark vergrößert dargestellt. 30 Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der bedruckten Lage (D) mit nicht metallisierten Bereichen (6) und metallisierten Bereichen, wobei letztere bedruckt (4) bzw. unbedruckt (5) sind.
Erfindungsgemäß bevorzugt basiert die bedruckte Lage (D) auf einem Polymer, welches vor der 35 Metallisierung durchgängig transparent ist. Auf diese Weise sind die nicht metallisierten Bereiche der bedruckten Lage (D) transparent, die metallisierten Bereiche der bedruckten Lage <D) wegen des aufgebrachten Metallfilms jedoch nicht. Verwendet man eine erfindungsgemäße Mehrschichtfolie, welche sowohl transparente als auch nicht transparente Bereiche aufweist, zur Verpackung von Lebensmitteln, so ist es möglich, bestimmte Bereiche der Lebensmittel 40 hinter den nicht transparenten, d.h. hinter den metallisierten Bereichen der bedruckten Lage (D) vor UV-Einstrahlung besser zu schützen, hingegen andere Bereiche des Lebensmittels hinter den transparenten, d.h. den nicht metallisierten Bereichen anzuordnen und so einer Sichtkontrolle zugänglich zu machen. 45 Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie sind in nachfolgender Tabelle zusammengefasst:
Schicht Lage Zusammensetzung umfassend Dicke [pm] bevorzugt bevorzugter (U) 10 bis 50 10 bis 30 (Si) Polyolefin, Olefin-Copolymerisat oder deren Mischung 1,0 bis 10 1,0 bis 5,0 (D) Polyolefin, Olefin-Copolymerisat oder deren Mischung AT 009 040 U1 11
Schicht Lage Zusammensetzung umfassend Dicke [pm] bevorzugt bevorzugter (W) 10 bis 50 10 bis 30 (B) PVDC, PVOH, EVOH, AIOx oder SiOx >0,01 >0,01 (T) Polyolefin, Olefin-Copolymerisat oder deren Mischung io Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie kann weitere Schichten enthalten. Beispielsweise kann die Mehrschichtfolie eine oder mehrere gleiche oder verschiedene Schichten basierend auf wenigstens einem Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyolefine, Olefin-Copolymerisate, Polyester, Polyamide, Polystyrol (PS), Polyethylenterephthalat oder Polyvinylchlorid aufweisen. 15
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie unabhängig in einer oder mehreren Schichten zusätzlich übliche Zusatz- oder Hilfsstoffe enthalten. Zur Variation der Gleiteigenschaften der Mehrschichtfolie kann mindestens eine Schicht Gleitmittel enthalten. Die Gleitmittel sollten dabei vorzugsweise in der Trägerlage (T) und/oder der Siegellage (Si) und oder der ggf. 20 vorhandenen Siegellage (S2) enthalten sein. Ferner kann die Mehrschichtfolie übliche Stabilisatoren, Antioxidantien, Weichmacher, Processing-Aid, UV-Absorber, Füllmittel, Anti-Flammmittel, Antistatika, etc. enthalten. Derartige Stoffe sind dem Fachmann bekannt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie kann als Teilschritt ein Blas-, Flach-25 Folien-, Beschichtungs-, Extrusions-, Coextrusions- oder entsprechendes Beschichtungs- oder Kaschierverfahren umfassen. Auch Kombinationen dieser Verfahren sind möglich. Derartige Verfahren sind dem Fachmann bekannt. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise auf A.L. Brody, K.S. Marsh, The Wiley Encyclopedia of Packaging Technology, Wiley-Interscience, 2 edition (1997); W. Soroka, Fumdamentals of Packaging Technology, Institute of Packaging 30 Professionals (1995); J. Nentwig, Kunststoff-Folien, Hanser Fachbuch (2000); und S.E.M. Sel-ke, Understanding Plastics Packaging Technology (Hanser Understanding Books), Hanser Gardner Publications (1997) verwiesen werden. Es kommen bekannte, nach dem Stand der Technik übliche Herstellungsanlagen in Betracht. Im Fall der Flachfolien-Coextrusion werden bevorzugt Anlagen mit rascher Abkühlungsmöglichkeit, wie große Kühlwalzen, eingesetzt. 35
Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie lässt sich aufgrund der Anordnung der Barrierelage (B) zwischen der Trägerlage (T) und der bedruckten Lage (D) besonders vorteilhaft, insbesondere kostengünstig herstellen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die mehrlagige Schicht (U) und die mehrlagige Schicht (W) zunächst unabhängig voneinander hergestellt und dann mit 40 Hilfe herkömmlicher Verfahren zusammengefügt, wie z.B. durch Klebstoffkaschieren, wodurch ein Verbund (U)//(V)//(W) entsteht.
Die bedruckte Lage (D) wird mit Hilfe herkömmlicher Verfahren metallisiert. Geeignete Verfahren zur Metallisierung von Kunststofffolien sind dem Fachmann bekannt. Es kann z.B. auf Me-45 tallization of Polymers 2, Kluwer Academic/Plenum Publishers, 2002 verwiesen werden.
Beispielsweise kann die bedruckte Lage (D) als vorgefertigter Polymerfilm und als Bestandteil der mehrlagigen Schicht (U) in eine Vakuumkammer eingebracht werden und mit Hilfe geeigneter Pumpen ein Vakuum im Bereich von 10-4 bis 10'5 bar erzeugt werden. Das Metall, beispiels-50 weise Aluminium, wird dann auf eine Temperatur im Bereich von 1400 bis 1500°C erhitzt, so dass Metalldämpfe im Vakuum aufsteigen, durch welche der Polymerfilm geleitet wird. Aus diese Weise schlägt sich eine sehr dünne Metallschicht an der Oberfläche des Polymerfilms nieder. Dabei wird bevorzugt die gesamte «ine Oberfläche des Polymerfilms metallisiert. Temperatur, Vakuum, Geometrie der Vakuumkammer und Geschwindigkeit des Polymerfilms durch 55 den Metalldampf können variiert werden, wodurch die Dicke des Metallfilms eingestellt werden 12 AT 009 040 U1 kann. Die Dicke des Metallfilms kann sowohl elektrisch als auch optisch gemessen werden.
Die metallisierte bedruckte Lage (D) wird anschließend bedruckt. Dazu sind übliche Druckverfahren geeignet, bevorzugt sind Flexo- oder Tiefdruck. Bevorzugt wird nicht die gesamte, son-5 dern nur ein Teil der metallisierten Oberfläche der bedruckten Lage (D) bedruckt.
Danach wird ggf. ein - vorzugsweise transparenter - Schutzlack aufgetragen, welcher in getrocknetem Zustand eine gewisse Resistenz gegenüber alkalischen Medien aufweist. Der Schutzlack wird an all denjenigen Bereichen der Oberfläche der bedruckten Lage (D) aufge-io bracht, die metallisiert und ggf. bedruckt bleiben sollen. Bereiche, von denen der Metallfilm und ggf. die Bedruckung wieder entfernt werden soll bzw. an denen das Metall durch eine chemische Reaktion in eine transparente Metallverbindung umgewandelt werden soll, werden nicht mit Schutzlack überzogen. Die Aufbringung des Schutzlacks erfolgt bevorzugt ebenfalls durch eines der vorstehend genannten Druckverfahren. Alternativ kann, wie vorstehend bereits er-15 wähnt, eine Druckfarbe verwendet werden, welche ihrerseits eine ausreichende Ätzresistenz aufweist.
Nach dem Trocknen des Schutzlacks wird der metallisierte, bedruckte und lackierte Polymerfilm vorzugsweise in ein Ätzbad eingebracht, welches geeignet ist, das Metall in den unlackierten 20 Bereichen aufzulösen, wodurch die Metallisierung in diesen Bereichen wieder rückgängig gemacht wird (Demetallisierung). Ist das Polymer, auf dem die bedruckte Lage (D) basiert, transparent, so entstehen in den Bereichen, in denen das Metall durch den Ätzvorgang wieder entfernt wird, transparente Bereiche. Geeignete Ätzbäder enthalten beispielsweise 10-30%ige Natron- oder Kalilauge. Der Ätzvorgang ist üblicherweise in wenigen Minuten beendet. 25
Ist der Ätzvorgang abgeschlossen, so wird der Polymerfilm aus dem Ätzbad -entnommen, mit Wasser abgespült und getrocknet.
Neben dem Ätzen ist es auch möglich, die Metallschicht an den Stellen, welche nicht mit 30 Schutzlack bzw. einer ätzresistenten Farbe bedeckt sind, durch eine geeignete chemische Reaktion in eine transparente Metallverbindung umzuwandeln. Im Unterschied zum Ätzen wird in diesem Fall das Metall also nicht entfernt, sondern es verbleibt auf der bedruckten Lage, wird jedoch durch eine chemische Reaktion in eine Metallverbindung überführt, beispielsweise in ein Metalloxid, welches bei geringer Dicke transparent ist. 35
Die so erhaltene bedruckte Lage (D) innerhalb der mehrlagigen Schicht (U) kann dann mit der mehrlagigen Schicht (W) umfassend die Trägerlage (T) und die Barrierelage (B) zusammengefügt werden, beispielsweise 40 - durch Extrusionskaschierung der Verbindungsschicht (V) zwischen die Barrierelage (B) und die bedruckte Lage (D), oder - mit Hilfe geeigneter Kaschierklebstoffe.
Die zum Schichtaufbau der Mehrschichtfolie eingesetzten Polymere sind kommerziell erhältlich 45 und im Stand der Technik ausreichend beschrieben. Sie werden üblicherweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien als Pellets oder Granulate, soweit notwendig in üblichen Mischapparaturen gemischt, und durch Schmelzen vorzugsweise mit Hilfe von Extrudern weiterverarbeitet. so Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie eignet sich hervorragend zum Verpacken von Gütern, vorzugsweise von Lebensmitteln, besonders bevorzugt von verderblichen Lebensmitteln. Die Mehrschichtfolie kann dabei sowohl für Heißabfüllungen als auch für die Erhitzung von Füllgut in der Mehrschichtfolie bis hin zur Sterilisation eingesetzt werden. Die Mehrschichtfolie ist geeignet für die Verpackung von Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Chips, Nüssen, 55 Milchprodukten, Räucherwaren, Fertiggerichten, Getreide, Cerealien, Brot- und Backwaren,

Claims (13)

13 AT 009 040 U1 aber auch von anderen Gütern, wie z.B. medizinischen Produkten. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung einer vorstehend beschriebenen Mehrschichtfolie zur Herstellung einer Verpackung, vorzugsweise für verderbliche Lebensmittel, 5 beispielsweise für Chips oder Nüsse. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verpackung umfassend die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie, vorzugsweise für Lebensmittel, besonders bevorzugt für verderbliche Lebensmittel. 10 Die erfindungsgemäße Verpackung kann verschieden ausgestaltet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Verpackung um einen Schlauchbeutel. 15 Das folgende Beispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung, sollte jedoch nicht einschränkend hinsichtlich ihres Umfangs ausgelegt werden: Beispiel: 20 Durch Coextrusion wurde ein erster Verbund mit einer Schichtdicke von 20 pm hergestellt, welcher eine siegelbare Außenlage und eine Kernlage basierend auf biaxial orientiertem Homopolypropylen umfasste. Die äußere Oberfläche der Kernlage wurde mit SiOx bedampft, wobei die Dicke des SiOx ca. 50 nm betrug. 25 Danach wurde durch Coextrusion ein zweiter Verbund mit einer Schichtdicke von 20 pm hergestellt, welcher eine siegelbare Außenlage und eine Kernlage basierend auf biaxial orientiertem Homopolypropylen umfasste. Die äußere Oberfläche der Kernlage wurde mit metallischem Aluminium bedampft, wobei die Dicke des AI ca. 40 nm betrug. Die Aluminiumschicht wurde partiell bedruckt und in bestimmten Bereichen mit Schutzlack überzogen. Anschließenderfolgte 30 die Demetallisierung der Aluminiumschicht in den nicht mit Schutzlack überzogenen Bereichen durch Lauge. Beide so erhaltenen Verbünde wurden mit Hilfe eines Zweikomponenten-Polyurethan-Kaschierklebstoffs derart miteinander verbunden, dass die beiden siegelbaren Außenlagen die 35 Oberflächen der Mehrschichtfolie bildeten. Ansprüche: 1. Mehrschichtfolie umfassend (i) eine mehrlagige Schicht (U), welche eine Schichtdicke im Bereich von 5,0 bis 50 pm aufweist, umfassend - eine transparente Siegellage (S^, welche eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 25 pm aufweist, auf einem thermoplastischen Polymer basiert und die eine der bei- 45 den Oberflächen der Mehrschichtfolie bildet; und - eine bedruckte Lage (D), welche auf einem thermoplastischen Polymer basiert, wobei die der Siegellage (S^ abgewandte Oberfläche der bedruckten Lage (D) einen zumindest teilweise metallisierten Bereich aufweist, welcher zumindest zum Teil bedruckt ist; so und (ii) eine transparente, mehrlagige Schicht (W), welche eine Schichtdicke im Bereich von 5,0 bis 100 pm aufweist, umfassend - eine transparente, gas- und/oder aromadichte Barrierelage (B); - eine Trägerlage (T), welche auf einem thermoplastischen Polymer basiert; und 55 - ggf. eine Siegellage (S2), welche eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 25 pm 14 AT 009 040 U1 aufweist, auf einem thermoplastischen Polymer basiert und die andere der beiden Oberflächen der Mehrschichtfolie bildet.
2. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der bedruckten Lage 5 (D) sowohl der bedruckte metallisierte Bereich als auch der ggf. vorhandene unbedruckte metallisierte Bereich mit Schutzlack überzogen ist.
3. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Barrierelage (B) zwischen der Trägerlage (T) und der bedruckten Lage (D) angeordnet ist. 10
4. Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Barrierelage (B) und der bedruckten Lage (D) eine transparente Verbindungsschicht (V) angeordnet ist, welche auf einem thermoplastischen Polymer oder einem Kaschierklebstoff basiert. 15
5. Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegellage (S^ und die ggf. vorhandene Siegellage (S2) gleich oder verschieden eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 10 pm aufweisen.
6. Mehrschichtfolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegellage <Si) und die ggf. vorhandene Siegellage (S2) gleich oder verschieden eine Schichtdicke im Bereich von 1,0 bis 5,0 pm aufweisen.
7. Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 25 die Siegellage (S^ und/oder die ggf. vorhandene Siegellage {S2) mit Antifog-Eigenschaften ausgerüstet ist.
8. Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Barrierelage (B) basiert 30 - auf einem Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylidenchlorid, Po lyvinylalkohol und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerisat; oder - auf einem anorganischen Oxid.
9. Mehrschichtfolie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Oxid 35 SiOx oder AIOx ist.
10. Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerlage (T) und/oder die bedruckte Lage (D) gleich oder verschieden auf «einem thermoplastischen Polymer basiert ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyolefin, 40 Olefin-Copolymerisat, Polyester, Copolyester, Polyamid und Copolyamid, oder deren Mi schung.
11. Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer, auf dem die Trägerlage (T) und/oder die bedruckte Lage (D) basiert, gleich 45 oder verschieden mono- oder biaxial orientiert ist.
12. Verpackung umfassend eine Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Schlauchbeutel ist. 50 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 55
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