AT519809A1 - Photovoltaik-Fassade mit dahinterliegender Begrünung - Google Patents

Photovoltaik-Fassade mit dahinterliegender Begrünung Download PDF

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AT519809A1
AT519809A1 ATA50268/2017A AT502682017A AT519809A1 AT 519809 A1 AT519809 A1 AT 519809A1 AT 502682017 A AT502682017 A AT 502682017A AT 519809 A1 AT519809 A1 AT 519809A1
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Korjenic Azra
Soledad Penaranda Moren Maria
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Korjenic Azra
Soledad Penaranda Moren Maria
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P60/12Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries using renewable energies, e.g. solar water pumping

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Gebäude umfassend diese Anordnung, wobei mindestens ein Photovoltaikmodul (1) und mindestens ein Pflanzenmodul (2) im Bereich der Außenwand eines Gebäudes (3) oder an einer Außenwand eines Gebäudes (3), angeordnet sind, wobei das mindestens eine Pflanzenmodul (2) mindestens eine Pflanze (4) umfasst, wobei das mindestens eine Pflanzenmodul (2) zwischen der Außenwand des Gebäudes (3) und dem mindestens einen Photovoltaikmodul (1) angeordnet ist, und wobei das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) der Außenwand des Gebäudes (3) folgend und insbesondere vertikal verlaufend an der Außenwand des Gebäudes (3) angeordnet ist.

Description

Photovoltaik-Fassade mit dahinterliegender Begrünung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß Oberbegriff des unabhängigen
Patentanspruchs 1 und ein Gebäude umfassend diese Anordnung.
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl an Anordnungen von Pflanzen an
Fassaden bekannt. Es sind unter anderem Anordnungen bekannt, bei denen in einigen Bereichen der Fassade Pflanzen und in anderen Bereichen der Fassade Photovoltaikmodule angeordnet sind. Nachteilig an solchen Anordnungen ist aber, dass die Pflanzen und die Photovoltaikmodule keine synergetische Wechselwirkung entfalten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung mindestens eines
Photovoltaikmoduls und mindestens eines Pflanzenmoduls im Bereich oder an einer
Außenwand eines Gebäudes zu schaffen, die eine synergetische Wechselwirkung der
Pflanzen mit dem Photovoltaikmodul ermöglicht. Dies umfasst insbesondere, dass durch die Pflanzen der Pflanzenmodule die Betriebstemperatur der Photovoltaikmodule reduziert, die Außenwand des Gebäudes gedämmt und die Luftqualität verbessert werden soll. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, welche sowohl an Ein- und Mehrfamilienhäusern, an Nicht-Wohnbauten, an Gebäuden mit mehreren Stockwerken, an Neubauten, aber auch bei Altbauten / bei einer Sanierung, eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung mindestens eines
Photovoltaikmoduls und mindestens eines Pflanzenmoduls im Bereich der Außenwand eines Gebäudes oder an einer Außenwand eines Gebäudes, wobei das mindestens eine Pflanzenmodul mindestens eine Pflanze umfasst.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul zwischen der Außenwand des Gebäudes und dem mindestens einen Photovoltaikmodul angeordnet ist, und dass das mindestens eine Photovoltaikmodul der Außenwand des Gebäudes folgend und insbesondere vertikal verlaufend an der Außenwand des Gebäudes angeordnet ist.
Durch die Anordnung des mindestens einen Pflanzenmoduls zwischen der Außenwand des Gebäudes und des mindestens einen Photovoltaikmoduls können die Pflanzen die Betriebstemperatur der Photovoltaikmodule reduzieren. Gegebenenfalls dienen die
Pflanzen und/oder das mindestens eine Photovoltaikmodul auch zur Wärmedämmung an der Außenwand des Gebäudes. Ferner kann durch die Pflanzen auch die Luftqualität verbessert werden, da diese insbesondere die Luftfeuchtigkeit regulieren und Staub an sich binden können. Durch die Anordnung können somit synergetisch die
Photovoltaikmodule gekühlt, der Energiebedarf für die Heizung und Kühlung des
Gebäudes reduziert und die Luftqualität verbessert werden.
Dadurch, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul der Außenwand des Gebäudes folgt und insbesondere vertikal verlaufend an der Außenwand angeordnet ist, kann auch das Auskühlen und das Aufheizen der Außenwand des Gebäudes reduziert bzw. verlangsamt werden. Sowohl das Photovoltaikmodul als auch das Pflanzenmodul und dessen Pflanze können als Schutz, beispielsweise als Windschutz und Hitzeschutz, für die Außenwand des Gebäudes wirken. Dadurch kann die Außenwand des Gebäudes vor starker Hitze- und Kälteeinwirkung oder dergleichen geschützt werden, wodurch der Energiebedarf für Heizung und Kühlung des Gebäudes reduziert werden kann. Ferner kann durch die Anordnung die Außenwand des Gebäudes vor Schäden durch
Wetterereignisse, wie insbesondere Stürme, Gewitter, Hagelschauer, Unwetter, und dergleichen, geschützt werden.
Ferner kann das Photovoltaikmodul synergetisch als Schutz, insbesondere als eine Art Schutzschild, für die Pflanzen des Pflanzenmoduls wirken. Dadurch ist es gegebenenfalls möglich, dass beispielsweise ein Erfrieren der Pflanzen der Pflanzenmodule verhindert wird. Ferner kann es möglich sein, dass durch die Anordnung Beschädigungen an den Pflanzen der Pflanzenmodule verhindert oder verringert werden. Die Photovoltaikmodule können die Pflanzen vor Schäden durch Wetterereignisse, insbesondere Stürme, Gewitter, Hagelschauer, extreme Temperaturschwankungen, Hitze, Kälte oder dergleichen, schützen. Gegebenenfalls kann durch die Anordnung das Pflanzenwachstum verbessert werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul
Solarzellen umfasst, und dass die Solarzellen des Photovoltaikmoduls dazu eingerichtet sind Licht in Strom umzuwandeln.
Durch die Solarzellen des Photovoltaikmoduls kann Licht, insbesondere Sonnenlicht, in Strom umgewandelt werden. Durch die Anordnung kann das Photovoltaikmodul durch die Pflanzen des Pflanzenmoduls gekühlt werden, wodurch gegebenenfalls der
Wirkungsgrad des Photovoltaikmoduls verbessert wird. Durch die Erhöhung des
Wirkungsgrades können die Photovoltaikmodule effizienter und/oder mehr Strom erzeugen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Solarzellen eine Photovoltaikmodulfläche definieren, dass die Außenwand des Gebäudes eine Fassadenfläche definiert, und dass die Photovoltaikmodulfläche parallel zur Fassadenfläche angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul und/oder das mindestens eine Photovoltaikmodul mit dem Gebäude, insbesondere mit der Außenwand des Gebäudes über mindestens eine Verbindungsvorrichtung verbunden oder verbindbar ist oder sind.
Das mindestens eine Pflanzenmodul und/oder das mindestens eine Photovoltaikmodul können mit der Außenwand des Gebäudes über mindestens eine
Verbindungsvorrichtung verbunden oder verbindbar sein. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul und/oder das mindestens eine
Photovoltaikmodul nur mit dem Boden verbunden oder verbindbar ist oder sind, auf welchem auch das Gebäude selbst angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das mindestens eine Pflanzenmodul und/oder das mindestens eine
Photovoltaikmodul sowohl mit dem Boden, auf welchem das Gebäude selbst angeordnet ist, als auch mit der Außenwand des Gebäudes verbunden oder verbindbar ist oder sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zwischen der Außenwand des Gebäudes und dem mindestens einen Pflanzenmodul eine Fassaden-Schicht vorgesehen ist, wobei die Fassaden-Schicht als die Außenwand des Gebäudes isolierender und gegebenenfalls die Außenwand des Gebäudes kühlender Luftbereich ausgebildet ist, dass zwischen dem mindestens einen Pflanzenmodul und dem mindestens einen Photovoltaikmodul eine Photovoltaik-Schicht vorgesehen ist, wobei die Photovoltaik-Schicht als das mindestens eine Photovoltaikmodul isolierender und gegebenenfalls das mindestens eine Photovoltaikmodul kühlender Luftbereich ausgebildet ist, und dass zwischen der
Fassaden-Schicht und der Photovoltaik-Schicht eine Grünpufferraum-Schicht vorgesehen ist, wobei die Grünpufferraum-Schicht ein Luftbereich, insbesondere ein freier Raum, für das Pflanzenwachstum ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen dem Gebäude, insbesondere der Außenwand des Gebäudes, und dem mindestens einen
Pflanzenmodul im Bereich zwischen 5 cm und 25 cm liegt, wodurch die Breite der
Fassaden-Schicht definiert ist, dass der Abstand zwischen dem mindestens einen
Pflanzenmodul und dem mindestens einen Photovoltaikmodul im Bereich zwischen 20 cm und 50 cm liegt, wodurch die Breite der Photovoltaik-Schicht definiert ist, und dass der Abstand zwischen der Fassaden-Schicht und der Photovoltaik-Schicht im Bereich zwischen 20 cm und 50 cm liegt, wodurch die Breite der Grünpufferraum-Schicht definiert ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Pflanzen des Pflanzenmoduls bei Bestrahlung der Anordnung mit Sonnenlicht als Verdampfungskühler zur Kühlung der FassadenSchicht, der Photovoltaik-Schicht und der Grünpufferraum-Schicht wirken.
Die Fassaden-Schicht kann als Luftbereich, als Freiraum und insbesondere als
Fassaden-Schicht-Luftbereich, ausgebildet sein. Durch die Fassaden-Schicht kann die
Außenwand des Gebäudes isoliert und/oder gekühlt werden. Die Pflanzen des
Pflanzenmoduls können zur Selbstkühlung bei der Bestrahlung mit Licht, insbesondere Sonnenlicht, Wasser verdampfen. Dadurch kann die Fassaden-Schicht und somit gegebenenfalls die Außenwand des Gebäudes bei der Bestrahlung der Pflanzen mit Licht, insbesondere Sonnenlicht, gekühlt werden. Falls die Pflanzen nicht mit Licht bestrahlt werden, insbesondere in der Nacht, kann die Fassaden-Schicht als Isolation, insbesondere als eine Art Isolationsschicht, wirken.
Die Photovoltaik-Schicht kann als Luftbereich, als Freiraum und insbesondere als
Photovoltaik-Schicht-Luftbereich, ausgebildet sein. Die Photovoltaik-Schicht kann durch die Selbstkühlung der Pflanzen bei der Bestrahlung mit Licht, insbesondere bei Sonnenbestrahlung, der Pflanzen des Pflanzenmoduls gekühlt werden. Gegebenenfalls können somit die Photovoltaikmodule, insbesondere jene Seite der Photovoltaikmodule, welche der Photovoltaik-Schicht zugewandt ist, gekühlt werden. Dadurch kann gegebenenfalls der Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule erhöht werden. Falls die Pflanzen nicht mit Licht, insbesondere Sonnenlicht, bestrahlt werden, insbesondere in der Nacht, kann die Photovoltaik-Schicht isolierend wirken. Insbesondere können die Photovoltaikmodule durch die Anordnung vor hohen Temperaturschwankungen geschützt werden. Ferner ist es gegebenenfalls möglich, dass ein Einfrieren der Pflanzen verhindert wird. Ferner kann es möglich sein, dass durch die Anordnung Beschädigungen an den Photovoltaikmodulen und/oder Pflanzenmodulen verhindert oder verringert werden.
Die Grünpufferraum-Schicht kann als Luftbereich, als Freiraum und insbesondere als
Grünpufferraum-Schicht-Luftbereich, für die Pflanzen des Pflanzenmoduls ausgebildet sein. Durch die Grünpufferraum-Schicht haben die Pflanzen gegebenenfalls ausreichend Platz um ungehindert wachsen zu können. Durch die Anordnung kann somit ein gutes Pflanzenwachstum ermöglicht werden. Ferner kann die
Grünpufferraum-Schicht bei der Bestrahlung der Pflanzen mit Licht, insbesondere
Sonnenlicht, durch die Selbstkühlung der Pflanzen gekühlt werden. Dadurch kann die
Grünpufferraum-Schicht gegebenenfalls die Fassaden-Schicht und die Photovoltaik-
Schicht kühlen. Falls die Pflanzen nicht mit Licht bestrahlt werden, insbesondere in der
Nacht, kann die Grünpufferraum-Schicht als Isolation, insbesondere als eine Art
Isolationsschicht, wirken. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die
Grünpufferraum-Schicht das mindestens eine Pflanzenmodul, insbesondere mindestens ein Begrünungssystem, umfasst, oder dass in der Grünpufferraum-Schicht mindestens ein Pflanzenmodul, insbesondere mindestens ein Begrünungssystem, angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fassaden-Schicht und die Grünpufferraum
Schicht beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen der
Fassaden-Schicht und der Grünpufferraum-Schicht im Bereich von 5 cm und 25 cm liegt, und/oder dass die Photovoltaik-Schicht und die Grünpufferraum-Schicht beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen der
Photovoltaik-Schicht und der Grünpufferraum-Schicht im Bereich von 20 cm und 50 cm liegt.
Gemäß einer Ausführungsform können die Abstände zwischen der Fassaden-Schicht, der Grünpufferraum-Schicht und auch der Photovoltaik-Schicht unabhängig voneinander oder aber auch gemeinsam eingestellt oder festgelegt werden. Dadurch kann die Dimensionierung der Schichten an die Art der Begrünung und an die ausgewählten Pflanzen, insbesondere an die Pflanzengesellschaft, angepasst werden.
Ferner kann auch die Größe, insbesondere die Breite, der Fassaden-Schicht, der
Grünpufferraum-Schicht und auch der Photovoltaik-Schicht unabhängig voneinander oder auch gemeinsam eingestellt oder festgelegt werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul in der
Photovoltaikmodulfläche verschiebbar oder verschwenkbar im Bereich der Außenwand eines Gebäudes oder an der Außenwand eines Gebäudes angeordnet ist, und/oder dass das mindestens eine Photovoltaikmodule quer, insbesondere normal, zu der
Photovoltaikmodulfläche verschiebbar an der Außenwand angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul verschiebbar oder verschwenkbar im Bereich der Außenwand oder an der Außenwand angeordnet ist.
Dadurch kann das Photovoltaikmodul in jegliche Richtung im Bereich oder an der
Außenwand des Gebäudes verschoben werden. Gegebenenfalls ist es möglich, dadurch einfach auf die hinter dem Photovoltaikmodul angeordneten Pflanzen zuzugreifen, wodurch diese einfach und effizient gepflegt und bearbeitet werden können. Ferner können auch diverse Wartungsarbeiten durch die einfache
Verschiebbarkeit der Photovoltaikmodule einfach, effizient und kostengünstig durchgeführt werden.
In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Photovoltaikmodul somit in alle Richtungen verschoben bzw. bewegt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Photovoltaikmodul nur in der Photovoltaikmodulfläche verschiebbar bzw. bewegbar ist. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Photovoltaikmodul nur quer zur Photovoltaikmodulfläche bewegbar oder verschiebbar ist. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Photovoltaikmodul schwenkbar im Bereich der Außenwand oder an der Außenwand angeordnet ist. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Photovoltaikmodul starr bzw. unbeweglich und unverschiebbar im Bereich der Außenwand oder an der Außenwand angeordnet ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul fest, insbesondere nicht verschiebbar oder nicht verschwenkbar, an der Außenwand eines Gebäudes angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul parallel zur Fassadenfläche verschiebbar oder verschwenkbar im Bereich der Außenwand eines
Gebäudes oder an der Außenwand eines Gebäudes angeordnet ist, und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul quer, insbesondere normal, zur Fassadenfläche verschiebbar an der Außenwand angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul verschiebbar oder verschwenkbar im Bereich der Außenwand oder an der Außenwand angeordnet ist.
Dadurch kann das Pflanzenmodul in jegliche Richtung im Bereich oder an der
Außenwand des Gebäudes verschoben werden. Insbesondere können dadurch die
Pflanzenmodule an verschiedene Pflanzen, insbesondere Pflanzen-Gruppen, angepasst werden. Ferner können diverse Wartungsarbeiten einfach, effizient und kostengünstig durchgeführt werden. In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Pflanzenmodul somit in alle Richtungen verschoben oder bewegt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das
Pflanzenmodul nur in einer zur Fassadenfläche parallelen Ebene bewegbar oder verschiebbar ist. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das
Pflanzenmodul nur quer zur Fassadenfläche bewegbar oder verschiebbar ist. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Pflanzenmodul schwenkbar im Bereich der Außenwand oder an der Außenwand angeordnet ist. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Pflanzenmodul starr bzw. unbeweglich und unverschiebbar im Bereich der Außenwand oder an der Außenwand angeordnet ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Pflanzenmodul fest, insbesondere nicht verschiebbar oder nicht verschwenkbar, an der Außenwand eines Gebäudes angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zwischen den Solarzellen und/oder zwischen den Photovoltaikmodulen mindestens ein lichtdurchlässiger und/oder luftdurchlässiger Bereich vorgesehen ist, wobei der lichtdurchlässige und/oder luftdurchlässige Bereich insbesondere durch eine beabstandete Anordnung der Photovoltaikmodule in der Photovoltaikmodulfläche und/oder der Solarzellen gebildet ist, und dass der lichtdurchlässige und/oder luftdurchlässige Bereich streifenförmig ausgebildet ist und eine Breite zwischen 10 cm und 50 cm aufweist.
Durch die lichtdurchlässigen Bereiche können Sonnenstrahlen direkt auf die Pflanzen des Pflanzenmoduls treffen. Durch diese lichtdurchlässigen Bereiche kann also das
Pflanzenwachstum als auch die Selbstkühlungseigenschaft der Pflanzen erhöht werden. Dadurch kann es möglich sein, dass die Pflanzen trotz deren Beschattung durch die Photovoltaikmodule mit ausreichend viel Sonnenlicht bestrahlt werden um gut wachsen zu können.
Durch die luftdurchlässigen Bereiche kann gegebenenfalls Luft aus dem Bereich zwischen der Außenwand des Gebäudes und der Photovoltaikmodule mit der
Umgebung ausgetauscht werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen dem mindestens einem
Photovoltaikmodul und dem Gebäude, insbesondere der Außenwand des Gebäudes, im Bereich zwischen 40 cm und 100 cm, insbesondere im Bereich zwischen 40 cm und 80 cm, liegt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen dem mindestens einem
Photovoltaikmodul und dem Gebäude, insbesondere der Außenwand des Gebäudes, im Bereich zwischen 40 cm und 100 cm für Bodengebundene- Begrünungssysteme liegt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen dem mindestens einem
Photovoltaikmodul und dem Gebäude, insbesondere der Außenwand des Gebäudes, im Bereich zwischen 40 cm und 80 cm für Fassadengebundene- Begrünungssysteme, liegt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Solarzellen des mindestens einen
Photovoltaikmoduls als monokristalline Solarzellen ausgebildet sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul als GlasGlas-Laminat Photovoltaikmodul ausgebildet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul eine
Lichtdurchlässigkeit im Bereich von 5 % bis 40 %, insbesondere 5,2 % bis 32 %, aufweist.
Durch die Lichtdurchlässigkeit der Photovoltaikmodule kann ein gutes
Pflanzenwachstum der Pflanzen der Pflanzenmodule ermöglicht werden. Die Auswahl der Pflanzen kann abhängig von der Lichtdurchlässigkeit der Photovoltaikmodule erfolgen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul als bodengebundenes Pflanzenmodul ausgebildet ist, und/oder das mindestens eine
Pflanzenmodul als wandgebundenes Pflanzenmodul ausgebildet ist, und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul, insbesondere bodengebundene Pflanzenmodul, ein Klettergerüst umfasst.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass wenn das mindestens eine Pflanzenmodul als bodengebundenes Pflanzenmodul ausgebildet ist, der Abstand zwischen dem mindestens einem Photovoltaikmodul und dem Gebäude, insbesondere der
Außenwand des Gebäudes, im Bereich zwischen 40 cm und 100 cm liegt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass wenn das mindestens eine Pflanzenmodul als wandgebundenes Pflanzenmodul ausgebildet ist, der Abstand zwischen dem mindestens einem Photovoltaikmodul und dem Gebäude, insbesondere der
Außenwand des Gebäudes, im Bereich zwischen 40 cm und 80 cm liegt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Pflanzen des mindestens einen
Pflanzenmoduls immergrüne oder sommergrüne Gerüstkletterpflanzen, wie insbesondere Schlinger, Ranker oder Spreizklimmer, sind oder umfassen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Pflanzen des mindestens einen, insbesondere Bodengebundenen, Pflanzenmoduls immergrüne, sommergrüne oder Gerüstkletterpflanzen, wie insbesondere Schlinger, Ranker oder Spreizklimmer, sind oder umfassen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Pflanzen des mindestens einen , insbesondere Fassadengebundenen, Pflanzenmoduls immergrüne, sommergrüne
Pflanzen, wie insbesondere Stauden, Gräser, Farne, kleine Geholze, Moose, und anderen geeigneten Pflanzen für das ausgewählte System, sind oder umfassen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Pflanzenmodul ein
Bewässerungssystem umfasst.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul als
Sonnenschutz für die Pflanzen des mindestens einen Pflanzenmoduls, das mindestens eine Pflanzenmodul und/oder die Außenwand des Gebäudes wirkt, und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul und/oder die Pflanzen des mindestens einen Pflanzenmoduls als Sonnenschutz für die Außenwand des Gebäudes wirkt oder wirken.
Durch die Anordnung können die Photovoltaikmodule als Sonnenschutz oder
Beschattung oder Verschattung für die Pflanzen des Pflanzenmoduls, die
Pflanzenmodule und/oder die Außenwand des Gebäudes wirken. Durch die Anordnung können die Pflanzenmodule und die Pflanzen als Sonnenschutz oder Beschattung oder Verschattung für die Außenwand des Gebäudes wirken.
Die Photovoltaikmodule können somit eine Aufheizung und/oder eine zu hohe
Sonnenbestrahlung der Pflanzen, der Pflanzenmodule und/oder der Außenwand des
Gebäudes, insbesondere der Fassade, verhindern oder verringern. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass durch die Anordnung die Pflanzen der Pflanzenmodule größtenteils im Schatten angeordnet sind. Es kann aber vorgesehen sein, dass die
Lichtdurchlässigkeit der Photovoltaikmodule als auch die licht- und/oder luftdurchlässigen Bereiche zwischen den Solarzellen und/oder zwischen den
Photovoltaikmodulen derart eingestellt, ausgewählt oder festgelegt sind, dass ein gutes Pflanzenwachstum ermöglicht wird.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass nur zwischen 20 % und 40 %, insbesondere zwischen 10 % und 25 % des auf die Anordnung auftreffenden
Sonnenlichts, auf die Pflanzen, die Pflanzenmodule und/oder die Fassade trifft.
Gegebenenfalls erreicht 10 % bis 25 % des auf die Anordnung auftreffenden
Sonnenlichts die Fassade, insbesondere die Außenwand des Gebäudes.
Gegebenenfalls erreicht 20 % bis 40 % des auf die Anordnung auftreffenden
Sonnenlichts die Pflanzen und/oder die Pflanzenmodule. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass durch die Pflanzen und/oder die Pflanzenmodule die
Außenwand des Gebäudes, insbesondere die Fassade, vor Sonnenbestrahlung geschützt bzw. verschattet oder beschattet wird. Dadurch wird das auf die Außenwand des Gebäudes auftreffende Sonnenlicht weiter reduziert. Dadurch ist es gegebenenfalls möglich, die Energie für die Kühlung des Gebäudes zu reduzieren.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Gebäude umfassend die erfindungsgemäße
Anordnung.
Durch das wandgebundene Pflanzenmodul, insbesondere wandgebundene
Begrünungssystem, können flächige Systeme oder Pflanzenbehälter bzw.
Pflanzengefäße an der Außenwand des Gebäudes angeordnet werden. Die Substrate oder der Substratersatz können an die Begrünungssysteme angepasst werden. Durch die bodengebundenen Pflanzenmodule, insbesondere bodengebundene
Begrünungssysteme oder Tröge, können die Pflanzen einerseits direkt in die Erde des
Bodens, auf welchem auch das Gebäude angeordnet ist, eingepflanzt werden. In diesem Fall kann der Boden selbst als ein bodengebundenes Pflanzenmodul oder Trog wirken bzw. dienen. Andererseits können die bodengebundenen Pflanzenmodule auch auf diesem Boden angeordnet sein, auf welchem das Gebäude angeordnet ist. Die in den Pflanzenmodulen eingepflanzten Pflanzen können dann beispielsweise an einem
Klettergerüst an der Außenwand der Fassade wachsen, insbesondere die Fassade hinaufwachsen. Gegebenenfalls klettern bzw. wachsen die Pflanzen entlang des
Klettergerüsts die Außenwand des Gebäudes hinauf. Insbesondere können dazu sogenannte Gerüstkletterpflanzen verwendet werden. Gegebenenfalls können bodengebundene Pflanzenmodule und wandgebundene Pflanzenmodule bei der
Anordnung gemischt eingesetzt werden. Es ist gegebenenfalls auch vorgesehen, dass die Pflanzenmodule für die Aufnahme von Pflanzen, insbesondere als Kübeln, Tröge, und/oder Module, wie insbesondere Begrünungskasseten, oder dergleichen, ausgebildet sind.
Die Anordnung kann mindestens ein Photovoltaikmodul und mindestens ein
Pflanzenmodul umfassen, welche im Bereich oder an einer Außenwand eines
Gebäudes angeordnet sind. Das mindestens eine Pflanzenmodul kann hierbei zwischen der Außenwand des Gebäudes, insbesondere der Fassade, und dem mindestens einen Photovoltaikmodul angeordnet sein. Nur durch diese Anordnung ist es gegebenenfalls möglich, folgende synergetische Effekte zu realisieren. Einerseits ist es gegebenenfalls möglich, durch die Anordnung den Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule zu erhöhen, da die Selbstkühlungseigenschaft der Pflanzen die Betriebstemperatur der
Photovoltaikmodule reduziert. Andererseits können die Pflanzen als eine Art
Verdampfungskühler und/oder als eine Art Wärmedämmung eingesetzt werden. Diese Wärmedämmung kann den Energiebedarf des Gebäudes für die Heizung als auch die Kühlung verringern. Ein weiterer synergetischer Effekt der Anordnung ist es gegebenenfalls, dass die Pflanzen die Luftqualität verbessern. Ferner können die
Photovoltaikmodule als Schutz, insbesondere als eine Art Schutzschild, und/oder als eine Art Wärmedämmung für die Außenwand des Gebäudes, die Pflanzenmodule und/oder die Pflanzen wirken. Ferner können auch die Pflanzen und/oder deren
Pflanzenmodule als Schutz, insbesondere als eine Art Schutzschild, und/oder als eine
Art Wärmedämmung für die Außenwand des Gebäudes und/oder die
Photovoltaikmodule wirken. Insbesondere können die Pflanzen die Feuchtigkeit regulieren und können Staub binden. Ferner kann die Anordnung einfach an verschiedenen Arten von Gebäuden angeordnet werden.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich gegebenenfalls aus den
Ansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren.
Die Erfindung wird nun am Beispiel exemplarischer, nicht ausschließlicher,
Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei die Pflanzenmodule als bodengebundene Pflanzenmodule ausgebildet sind,
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei die Pflanzenmodule als wandgebundene Pflanzenmodule ausgebildet sind, und
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung mehrerer
Photovoltaikmodule und mehrerer Pflanzenmodule an der Außenwand eines
Gebäudes.
Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen folgenden
Komponenten:
Photovoltaikmodul 1, Pflanzenmodul 2, Außenwand eines Gebäudes 3, Pflanze 4,
Photovoltaikmodulfläche 5, Fassadenfläche 6, Fassaden-Schicht 7, Photovoltaik-
Schicht 8, Grünpufferraum-Schicht 9, lichtdurchlässiger und/oder luftdurchlässiger
Bereich 10, Bewässerungssystem 11, Klettergerüst 12, Verbindungsvorrichtung 13.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung von
Photovoltaikmodulen 1 und Pflanzenmodulen 2 im Bereich einer Außenwand eines
Gebäudes 3. In dieser Ausführungsform sind die Pflanzenmodule 2 als bodengebundene Pflanzenmodule 2 ausgebildet. Die Pflanzenmodule 2 umfassen
Pflanzen 4. Die Pflanzenmodule 2 sind zwischen der Außenwand des Gebäudes 3 und den Photovoltaikmodulen 1 angeordnet. In dieser Ausführungsform folgen die Photovoltaikmodule 1 der Außenwand des Gebäudes 3 und sind insbesondere vertikal verlaufend an der Außenwand 3 angeordnet. Die Photovoltaikmodule 1 sind in dieser Ausführungsform über Verbindungsvorrichtungen 13 mit der Außenwand des Gebäudes 3 verbunden.
Die Photovoltaikmodule 1 umfassen Solarzellen, welche dazu eingerichtet sind, Licht in Strom umzuwandeln. Die Photovoltaikmodule 1 sind somit dazu eingerichtet, Strom zu erzeugen. Ferner definieren die Solarzellen der Photovoltaikmodule 1 eine
Photovoltaikmodulfläche 5. Durch die Außenwand des Gebäudes 3 ist eine
Fassadenfläche 6 definiert. In dieser Ausführungsform ist die Photovoltaikmodulfläche 5 parallel zur Fassadenfläche 6 angeordnet.
In dieser Ausführungsform ist das Pflanzenmodul 2 auf jenem Boden angeordnet, auf dem auch das Gebäude angeordnet ist, an welchem die Anordnung vorgesehen ist. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Pflanzenmodul der Boden sein, auf welchem auch das Gebäude angeordnet ist. In dieser nicht dargestellten Ausführungsform ist das Wachstumsmedium der Pflanze, insbesondere Erde, bzw. der Boden selbst. In dieser Ausführungsform umfassen die Pflanzenmodule 2 Klettergerüste 12. Die Pflanzen 4 wachsen bzw. klettern entlang der Klettergerüste 12 die Außenwand des Gebäudes 3 hinauf. In dieser Ausführungsform werden sogenannte Gerüstkletterpflanzen als Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 verwendet.
Zwischen der Außenwand des Gebäudes 3 und dem Pflanzenmodul 2 ist eine
Fassaden-Schicht 7 vorgesehen. Die Fassaden-Schicht 7 ist als Luftbereich, insbesondere als Fassaden-Schicht-Luftbereich, ausgebildet. Ferner ist in dieser
Ausführungsform zwischen dem Pflanzenmodul 2 und den Photovoltaikmodulen 1 eine Photovoltaik-Schicht 8 vorgesehen. Die Photovoltaik-Schicht 8 ist als Luftbereich, insbesondere als Photovoltaik-Schicht-Luftbereich, ausgebildet. Zwischen der
Fassaden-Schicht 7 und der Photovoltaik-Schicht 8 ist in dieser Ausführungsform eine
Grünpufferraum-Schicht 9 vorgesehen. Die Grünpufferraum-Schicht 9 ist in dieser
Ausführungsform als Luftbereich, insbesondere als Grünpufferraum-Schicht
Luftbereich, ausgebildet.
Durch die Anordnung wirken die Außenwand des Gebäudes 3, die Pflanzen 4 des
Pflanzenmoduls 2, die Pflanzenmodule 2 und die Photovoltaikmodule 1 synergetisch zusammen. Da die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 zwischen der Außenwand des
Gebäudes 3 und den Photovoltaikmodulen 1 angeordnet sind, kühlen die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 bei der Bestrahlung mit Licht die Fassaden-Schicht 7, die
Photovoltaik-Schicht 8 und die Grünpufferraum-Schicht 9. Diese Kühlung wird dadurch ermöglicht, dass die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 zur Selbstkühlung bei der
Bestrahlung mit Licht, insbesondere Sonnenlicht, Wasser verdampfen. Die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 wirken somit als eine Art Verdampfungskühler. Durch die Kühlung der Fassaden-Schicht 7 und der Photovoltaik-Schicht 8 können in dieser
Ausführungsform die Außenwand des Gebäudes 3 als auch die Photovoltaikmodule 1 gekühlt werden. Dadurch kann in dieser Ausführungsform der Wirkungsgrad der
Photovoltaikmodule 1 erhöht werden, wodurch die Photovoltaikmodule 1 mehr Strom erzeugen können. Ferner kann durch die Anordnung der Energiebedarf, welche für die Kühlung des Gebäudes benötigt wird, reduziert werden.
Falls die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 nicht mit Licht, insbesondere Sonnenlicht, bestrahlt werden, insbesondere in der Nacht, können die Fassaden-Schicht 7, die
Photovoltaik-Schicht 8 und die Grünpufferraum-Schicht 9 als Isolation, insbesondere als Isolationsschicht, wirken. Auch die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 können somit zur Wärmedämmung der Außenwand des Gebäudes 3 dienen. Somit kann durch die
Anordnung auch die benötigte Energie für die Heizung reduziert werden.
Durch die Anordnung wirken die Photovoltaikmodule 1 in dieser Ausführungsform synergetisch als Schutz, insbesondere als eine Art Schutzschild, für die Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 als auch für die Außenwand des Gebäudes 3. Insbesondere können die Photovoltaikmodule 1 das Auskühlen und das Aufheizen der Außenwand des
Gebäudes 3 und der Pflanzen 4 reduzieren. Ferner können durch die Anordnung die
Außenwand des Gebäudes 3, als auch die Pflanzen 4 und deren Pflanzenmodule 2, vor Schäden durch Wetterereignisse, wie insbesondere Stürme, Gewitter, Hagelschauer, Unwetter, extreme Temperaturschwankungen und dergleichen, geschützt werden.
Beispielsweise wird ein Einfrieren der Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2 und/oder der
Photovoltaikmodule 1 bei z.B. nur vorübergehenden Frostphasen, insbesondere kurzen Frostphasen in der Nacht, verhindert oder verzögert.
In dieser Ausführungsform ist die Fassaden-Schicht 7, die Grünpufferraum-Schicht 9 und die Photovoltaik-Schicht 8 nicht beabstandet voneinander angeordnet, sondern schließen aneinander an. Die Größe der Fassaden-Schicht 7, der Grünpufferraum
Schicht 9 und auch der Photovoltaik-Schicht 8 sind in dieser Ausführungsform voneinander unabhängig eingestellt bzw. festgelegt worden. Die Breite der Fassaden
Schicht 7 beträgt in dieser Ausführungsform zwischen 5 cm und 25 cm. Die Breite der
Grünpufferraum-Schicht 9 beträgt in dieser Ausführungsform zwischen 20 cm bis 50 cm. Die Breite der Photovoltaik-Schicht 8 beträgt in dieser Ausführungsform zwischen 20 cm bis 50 cm.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Fassaden-Schicht 7 und die
Grünpufferraum-Schicht 9 beabstandet voneinander angeordnet sein.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Photovoltaik-Schicht 8 und die
Grünpufferraum-Schicht 9 beabstandet voneinander angeordnet sein.
In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Photovoltaikmodule 1 in der
Photovoltaikmodulfläche 5 verschiebbar an der Außenwand des Gebäudes 3 angeordnet sind. Ferner sind die Photovoltaikmodule 1 quer, insbesondere normal, zu der Photovoltaikmodulfläche 5 verschiebbar an der Außenwand des Gebäudes 3 angeordnet. Dadurch können die Photovoltaikmodule 1 in jegliche Richtung an der
Außenwand des Gebäudes 3 verschoben bzw. bewegt werden. Es ist dadurch einfach möglich, auf die hinter den Photovoltaikmodulen 1 angeordneten Pflanzen 4 des
Pflanzenmoduls 2 zuzugreifen. Dadurch können diese einfach und effizient gepflegt und bearbeitet werden. Auch ist es dadurch möglich, diverse Wartungsarbeiten an den Photovoltaikmodulen 1, an den Pflanzen 4 des Pflanzenmoduls 2, an den
Pflanzenmodulen 2 oder an der Außenwand des Gebäudes 3 einfach, effizient und kostengünstig durchzuführen.
In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Pflanzenmodul 2 verschiebbar im
Bereich der Außenwand des Gebäudes 3 angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, dass diverse Wartungsarbeiten einfach, effizient und kostengünstig durchgeführt werden können.
In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen den Photovoltaikmodulen 1 ein sowohl lichtdurchlässiger als auch luftdurchlässiger Bereich 10 vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform wird der licht- und luftdurchlässige Bereich 10 durch eine beabstandete Anordnung der Photovoltaikmodule 1 in der Photovoltaikmodulfläche 5 gebildet. In dieser Ausführungsform weist der licht- und luftdurchlässige Bereich 10 eine Breite zwischen 10 cm und 50 cm auf.
Der Abstand zwischen den Photovoltaikmodulen 1 und der Außenwand des Gebäudes 3 beträgt in dieser Ausführungsform zwischen 40 cm bis 100 cm. Ferner sind die Solarzellen der Photovoltaikmodule 1 als monokristalline Solarzellen ausgebildet. Die Photovoltaikmodule 1 haben in dieser Ausführungsform eine Lichtdurchlässigkeit von 30 %. In dieser Ausführungsform umfasst das Pflanzenmodul 2 ein
Bewässerungssystem 11.
In dieser Ausführungsform wirken die Photovoltaikmodule 1 als Sonnenschutz oder
Beschattung oder Verschattung für die Pflanzen 4 der Pflanzenmodule 2, die
Pflanzenmodule 2 und die Außenwand des Gebäudes 3. Ferner wirken die
Pflanzenmodule 2 und die Pflanzen 4 der Pflanzenmodule 2 als Sonnenschutz oder
Beschattung oder Verschattung für die Außenwand des Gebäudes 3. In dieser
Ausführungsform werden somit die Pflanzen 4, die Pflanzenmodule 2 und die
Außenwand des Gebäudes 3 vor Überhitzung und vor einer übermäßigen
Sonnenbestrahlung geschützt. Die Pflanzen 4 sind in dieser Ausführungsform zum
Großteil im Schatten angeordnet. In dieser Ausführungsform ist die Lichtdurchlässigkeit der Photovoltaikmodule 1 und die licht- und luftdurchlässigen Bereiche 10 zwischen den Solarzellen und/oder zwischen den Photovoltaikmodulen 1 derart eingestellt, dass ein gutes Pflanzenwachstum ermöglicht wird. In dieser Ausführungsform trifft nur zwischen 30 % und 40 % des auf die Anordnung auftreffenden Sonnenlichts auf die Pflanzen 4. Durch die Pflanzen 4 und Pflanzenmodule 2 wird das auf die Außenwand des
Gebäudes auftreffende Sonnenlicht weiter reduziert. Dadurch ist möglich, die Energie für die Kühlung des Gebäudes zu reduzieren.
Durch die Anordnung können unter anderem synergetisch folgende Effekte realisiert werden: - Durch die Anordnung ist es möglich, den Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule 1 zu erhöhen, da die Pflanzen 4 durch ihre Selbstkühlungseigenschaften die Betriebstemperatur der Photovoltaikmodule 1 reduzieren. Ferner wirken die Pflanzen 4 und die Pflanzenmodule 2 als Schutz für die Photovoltaikmodule 1. - Durch die Anordnung wirken die Photovoltaikmodule 1, als auch die
Pflanzenmodule 2 und die Pflanzen 4 der Pflanzenmodule 2 als Wärmedämmung, Kühlung und als eine Art Schutzschild für das Gebäude. Dadurch kann der Energiebedarf des Gebäudes für die Heizung als auch für die Kühlung verringert werden. - Durch die Anordnung wird ferner die Luftqualität verbessert. Insbesondere können die Pflanzen 4 die Feuchtigkeit regulieren und Staub binden.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung von Photovoltaikmodulen 1 und Pflanzenmodulen 2 an einer Außenwand eines Gebäudes 3. Im Gegensatz zur Fig. 1 sind die Pflanzenmodule 2 als wandgebundene Pflanzenmodule 2 ausgebildet. In dieser Ausführungsform umfasst jedes Pflanzenmodul 2 eine oder mehrere Pflanzen 4. Die Pflanzen 4 können vom Pflanzenmodul 2 in jegliche Richtung wachsen. Die
Merkmale der Ausführungsform gemäß Fig. 2 können bevorzugt den Merkmalen der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 entsprechen.
In dieser Ausführungsform sind die Pflanzenmodule 2 parallel zur Fassadenfläche 6 verschiebbar an der Außenwand 3 angeordnet. Ferner sind die Pflanzenmodule 2 quer, insbesondere normal, zur Fassadenfläche 6 an der Außenwand des Gebäudes 3 angeordnet.
Die Pflanzenmodule 2 dieser Ausführungsform sind für die Aufnahme von Pflanzen 4 ausgebildet. In dieser Ausführungsform sind die Pflanzenmodule 2 als Tröge bzw.
Pflanzengefäße und/oder Module, wie insbesondere Begrünungskasseten, ausgebildet und über eine Verbindungsvorrichtung 13 mit der Außenwand des Gebäudes 3 verbunden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung an der Außenwand eines
Gebäudes 3. An der Außenwand des Gebäudes 3 sind gemäß dieser Ausführungsform mehrere Photovoltaikmodule 1 verschiebbar an der Außenwand des Gebäudes 3 angeordnet. Zwischen der Außenwand des Gebäudes 3 und den Photovoltaikmodulen 1 sind Pflanzenmodule 2 angeordnet. Die Pflanzenmodule 2 umfassen Pflanzen 4. Die Pflanzen 4 der Pflanzenmodule 2 sind in dieser Ausführungsform Gerüstkletterpflanzen, welche an Klettergerüsten 12 der Pflanzenmodule 2 die Fassade hinaufwachsen. Die
Photovoltaikmodule 1 sind in dieser Ausführungsform in jegliche Richtung verschiebbar an der Außenwand des Gebäudes 3 angeordnet.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1. Anordnung mindestens eines Photovoltaikmoduls (1) und mindestens eines Pflanzenmoduls (2) im Bereich der Außenwand eines Gebäudes (3) oder an einer Außenwand eines Gebäudes (3), wobei das mindestens eine Pflanzenmodul (2) mindestens eine Pflanze (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) zwischen der Außenwand des Gebäudes (3) und dem mindestens einen Photovoltaikmodul (1) angeordnet ist, - und dass das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) der Außenwand des Gebäudes (3) folgend und insbesondere vertikal verlaufend an der Außenwand des Gebäudes (3) angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) Solarzellen umfasst, - und dass die Solarzellen des Photovoltaikmoduls (1) dazu eingerichtet sind Licht in Strom umzuwandeln.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Solarzellen eine Photovoltaikmodulfläche (5) definieren, - dass die Außenwand des Gebäudes (3) eine Fassadenfläche (6) definiert, - und dass die Photovoltaikmodulfläche (5) parallel zur Fassadenfläche (6) angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) und/oder das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) mit dem Gebäude, insbesondere mit der Außenwand des Gebäudes (3), über mindestens eine Verbindungsvorrichtung (13) verbunden oder verbindbar ist oder sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, - dass zwischen der Außenwand des Gebäudes (3) und dem mindestens einen Pflanzenmodul (2) eine Fassaden-Schicht (7) vorgesehen ist, - wobei die Fassaden-Schicht (7) als die Außenwand des Gebäudes (3) isolierender und gegebenenfalls die Außenwand des Gebäudes (3) kühlender Luftbereich ausgebildet ist, - dass zwischen dem mindestens einen Pflanzenmodul (2) und dem mindestens einen Photovoltaikmodul (1) eine Photovoltaik-Schicht (8) vorgesehen ist, - wobei die Photovoltaik-Schicht (8) als das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) isolierender und gegebenenfalls das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) kühlender Luftbereich ausgebildet ist, - und dass zwischen der Fassaden-Schicht (7) und der Photovoltaik-Schicht (8) eine Grünpufferraum-Schicht (9) vorgesehen ist, - wobei die Grünpufferraum-Schicht (9) ein freier Raum für das Pflanzenwachstum ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass der Abstand zwischen dem Gebäude, insbesondere der Außenwand des Gebäudes (3), und dem mindestens einen Pflanzenmodul (2) im Bereich zwischen 5 cm und 25 cm liegt, wodurch die Breite der Fassaden-Schicht (7) definiert ist, - dass der Abstand zwischen dem mindestens einen Pflanzenmodul (2) und dem mindestens einen Photovoltaikmodul (1) im Bereich zwischen 20 cm und 50 cm liegt, wodurch die Breite der Photovoltaik-Schicht (8) definiert ist, - und dass der Abstand zwischen der Fassaden-Schicht (7) und der Photovoltaik-Schicht (8) im Bereich zwischen 20 cm und 50 cm liegt, wodurch die Breite der Grünpufferraum-Schicht (9) definiert ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzen (4) des Pflanzenmoduls (2) bei Bestrahlung der Anordnung mit Sonnenlicht als Verdampfungskühler zur Kühlung der Fassaden-Schicht (7), der Photovoltaik-Schicht (8) und der Grünpufferraum-Schicht (9) wirken.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass die Fassaden-Schicht (7) und die Grünpufferraum-Schicht (9) beabstandet voneinander angeordnet sind, - wobei der Abstand zwischen der Fassaden-Schicht (7) und der Grünpufferraum-Schicht (9) im Bereich von 5 cm und 25 cm liegt, - und/oder dass die Photovoltaik-Schicht (8) und die Grünpufferraum-Schicht (9) beabstandet voneinander angeordnet sind, - wobei der Abstand zwischen der Photovoltaik-Schicht (8) und der Grünpufferraum-Schicht (9) im Bereich von 20 cm und 50 cm liegt.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) in der Photovoltaikmodulfläche (5) verschiebbar oder verschwenkbar im Bereich der Außenwand eines Gebäudes (3) oder an der Außenwand eines Gebäudes (3) angeordnet ist, - und/oder dass das mindestens eine Photovoltaikmodule (1) quer, insbesondere normal, zu der Photovoltaikmodulfläche (5) verschiebbar an der Außenwand (3) angeordnet ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) parallel zur Fassadenfläche (6) verschiebbar oder verschwenkbar im Bereich der Außenwand eines Gebäudes (3) oder an der Außenwand eines Gebäudes (3) angeordnet ist, - und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) quer, insbesondere normal, zur Fassadenfläche (6) verschiebbar an der Außenwand (3) angeordnet ist.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - dass zwischen den Solarzellen und/oder zwischen den Photovoltaikmodulen (1) mindestens ein lichtdurchlässiger und/oder luftdurchlässiger Bereich (10) vorgesehen ist, - wobei der lichtdurchlässige und/oder luftdurchlässige Bereich (10) insbesondere durch eine beabstandete Anordnung der Photovoltaikmodule (1) in der Photovoltaikmodulfläche (5) und/oder der Solarzellen gebildet ist, - und dass der lichtdurchlässige und/oder luftdurchlässige Bereich (10) streifenförmig ausgebildet ist und eine Breite zwischen von 10 cm und 50 cm aufweist.
  12. 12. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem mindestens einem Photovoltaikmodul (1) und dem Gebäude, insbesondere der Außenwand des Gebäudes (3), im Bereich zwischen 40 cm und 100 cm, insbesondere im Bereich zwischen 40 cm und 80 cm, liegt.
  13. 13. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzellen des mindestens einen Photovoltaikmoduls (1) als monokristalline Solarzellen ausgebildet sind.
  14. 14. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) als Glas-Glas-Laminat Photovoltaikmodul (1) ausgebildet ist.
  15. 15. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) eine Lichtdurchlässigkeit im Bereich von 5 % bis 30 %.
  16. 16. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) als bodengebundenes Pflanzenmodul (2) ausgebildet ist, - und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) als wandgebundenes Pflanzenmodul (2) ausgebildet ist, - und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) ein Klettergerüst (12) für Pflanzen (4) umfasst.
  17. 17. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzen (4) des mindestens einen Pflanzenmoduls (2) immergrüne oder sommergrüne Gerüstkletterpflanzen, wie insbesondere Schlinger, Ranker und/oder Spreizklimmer, und/oder immergrüne oder sommergrüne Pflanzen, wie insbesondere Stauden, Gräser, Farne, kleine Geholze, Moose, und/oder anderen geeigneten Pflanzen für das ausgewählte System, sind oder umfassen.
  18. 18. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) ein Bewässerungssystem (11) umfasst.
  19. 19. Anordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Photovoltaikmodul (1) als Sonnenschutz für die Pflanzen (4) des mindestens einen Pflanzenmoduls (2), das mindestens eine Pflanzenmodul (2) und/oder die Außenwand des Gebäudes (3) wirkt, - und/oder dass das mindestens eine Pflanzenmodul (2) und/oder die Pflanzen (4) des mindestens einen Pflanzenmoduls (2) als Sonnenschutz für die Außenwand des Gebäudes (3) wirkt oder wirken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2398308B1 (de) * 2009-02-20 2015-07-15 Canevaflor Bepflanzte wand oder bepflanzte fassade

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