AT515487A1 - Köderhalter zum Fischen - Google Patents

Köderhalter zum Fischen Download PDF

Info

Publication number
AT515487A1
AT515487A1 ATA50174/2014A AT501742014A AT515487A1 AT 515487 A1 AT515487 A1 AT 515487A1 AT 501742014 A AT501742014 A AT 501742014A AT 515487 A1 AT515487 A1 AT 515487A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bait
holder
fastening element
fish
base body
Prior art date
Application number
ATA50174/2014A
Other languages
English (en)
Inventor
Manuel Ing Feier
Hannes Birnhuber
Original Assignee
Manuel Ing Feier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manuel Ing Feier filed Critical Manuel Ing Feier
Priority to ATA50174/2014A priority Critical patent/AT515487A1/de
Publication of AT515487A1 publication Critical patent/AT515487A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K83/00Fish-hooks
    • A01K83/06Devices for holding bait on hooks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Köderhalter (1) zum Fischen, insbesondere Köderfischhalter, umfassend einen länglich ausgebildeten Grundkörper (2) mit einem an diesem angeordneten länglich ausgebildeten Befestigungselement (3), wobei der Grundkörper (2) bei befestigtem Köder etwa senkrecht im Wasser steht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens eine Querstrebe (4) am Befestigungselement (3) angeordnet ist, um einen Köder am Befestigungselement (3) zu fixieren. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Köderhalters (1).

Description

Köderhalter zum Fischen
Die Erfindung betrifft einen Köderhalter zum Fischen, insbesondere Köderfischhalter, umfassend einen länglich ausgebildeten Grundkörper mit einem an diesem angeordneten länglich ausgebildeten Befestigungselement, wobei der Grundkörper bei befestigtem Köder etwa senkrecht im Wasser steht.
Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Köderhalters der vorstehend genannten Art.
Von Fischern werden verschiedene Köder zum Fischen verwendet, abhängig davon, welche Fischart gefangen werden soll. Künstliche Köderfische oder leblose Fische sind aufgrund deren Ähnlichkeit mit lebendigen Fischen besonders gut geeignet, um ertragreich und effizient zu fischen. Um im Wasser eine möglichst große Ähnlichkeit mit Futterfischen aufzuweisen, müssen die Köderfische eine realitätsnahe Lage darin einnehmen. Dazu sollen diese möglichst waagrecht im Wasser liegen, ohne dabei unnatürliche Bewegungen auszuführen.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Köderfischhalter zum Fischen bekannt, welche einen Köderfisch realitätsnahe im Wasser ausrichten. Beispielsweise erfolgt diese Ausrichtung durch einen im Wasser stehenden Grundkörper und ein etwa senkrecht dazu angeordnetes Befestigungselement. Bei einer Verwendung und beim Anbringen von künstlichen Köderfischen an Köderfischhaltern ergibt sich der Nachteil, dass oftmals nur eine Variante von Köderfischen pro Köderfischhalter verwendbar ist. Beispielsweise ist an dem in der US 5,950,348 A offenbarten Köderfischhalter nur ein Köderfisch anbringbar, weicherein in die Steckverbindung des Grundkörpers passendes Gegenstück umfasst.
Weiter sind Köderfischhalter für leblose Fische bekannt. Solche Köderfischhalter umfassen oftmals mehrere Einzelteile, welche beim Befestigen eines Köderfisches zusammengeführt werden müssen. Dieser Prozess ist umständlich sowie zeitintensiv, da die Einzelteile zumeist filigran ausgebildet sind bzw. zum Befestigen eines Köderfisches zusätzliches Werkzeug notwendig ist. Je komplexer ein Köderfischhalter ausgebildet ist, desto größer ist eine Gefahr, dass der Köderfisch bereits bei dessen Montage am Köderfischhalter beschädigt wird. Beißt ein Fisch in den an einer Angelrute angebrachten Köderfischhalter samt Köderfisch, schluckt er diesen zumeist und dieser ist nicht wiederverwendbar.
Will ein Fischer verschiedene Fischarten fangen, müssen unterschiedliche Köderfische verwendet werden, abhängig von einer Vorliebe der zu fangenden Fische. Die unterschiedlichen Köderfische können dabei verschieden groß und schwer ausgebildet sein. Aus dem Stand der Technik ist kein Köderhalter bekannt, welcher für mehrere unterschiedliche Köder verwendbar ist und mit welchem diese realitätsgetreu im Wasser ausrichtbar sind und welcher es darüber hinaus ermöglicht, einen Köder öfters zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen Köderhalter der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass an diesem beliebig ausgebildete Köder anbringbar sind.
Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verwendung eines solchen Köderhalters anzugeben.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Köderhalter der eingangs genannten Art mindestens eine Querstrebe am Befestigungselement angeordnet ist, um einen Köder am Befestigungselement zu fixieren.
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass durch die Anordnung der zumindest einen Querstrebe am Befestigungselement ein einfaches Anbringen eines Köders am Köderhalter ohne eine Verwendung zusätzlicher Werkzeuge möglich ist. Am Köderhalter sind in einfacherWeise verschieden ausgebildete künstliche Köder oder leblose Fische fixierbar; ein Köder muss nur über die Querstrebe auf das Befestigungselement geschoben werden. Vorteilhaft sind dabei mehrere Querstreben vorgesehen, welche mit deren Mitte am Befestigungselement angeordnet sind. Die Querstreben können Köder verschiedener Größen und Gewichte dermaßen fixieren, dass diese keine unnatürlichen Bewegungen im Wasser ausführen, wie z. B. Trudelbewegungen. Die einfache, jedoch sehr stabile Anordnung eines Köders am Köderhalter ermöglicht weiter eine realitätsnahe Lage des Köders in einem Gewässer. Sobald ein Köder am Köderhalter befestigt ist, steht der Grundkörper des Köderhalters etwa senkrecht im Wasser. Dazu ist ein unterer Teil im Wesentlichen schwerer als ein oberer Teil des Grundkörpers ausgebildet. Alternativ können auch Gewichte am Köderhalter angebracht sein. Das Befestigungselement kann mit einem Ende etwa senkrecht am Grundkörper angeordnet sein, es ist jedoch auch eine Anordnung unter einem anderen Winkel möglich. Eine Fixierung des Befestigungselementes am Grundkörper bzw. der Querstrebe am Befestigungselement kann beispielsweise durch Kleben, Löten, Schweißen oder Klemmen erfolgen. Es ist jedoch auch jede andere mögliche Fixierung denkbar.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Querstrebe in Richtung des Grundkörpers neigend am Befestigungselement befestigt ist. Dadurch nimmt die Querstrebe eine Funktion eines Widerhakens ein. Ein Hinaufstecken eines Köders auf das Befestigungselement funktioniert dabei in einfacherWeise mit möglichst wenig Widerstand. Das Widerhakenprinzip verhindert allerdings ein einfaches Abziehen des Köders und somit ein Verlieren desselben im Wasser. Weiter nimmt der Köder dadurch eine stabile und im Wesentlichen waagrechte Lage im Wasser ein. Falls ein Köderfisch als Köder in Verwendung ist, verhält sich dieser also ähnlich einem lebendigen Fisch.
Es hat sich bewährt, dass ein Winkel zwischen dem Befestigungselement und der Querstrebe variabel einstellbar ist. Erfindungsgemäß kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Querstrebe aus Aluminium gefertigt ist. Die Biegsamkeit von Aluminium ermöglicht ein einfaches Aufstecken des Köders auf das Befestigungselement; dabei ist nur ein geringer Widerstand zu überwinden. Ein Abziehen des Köders ist durch eine Vergrößerung des Winkels bei dieser Bewegung erschwert. Voraussetzung dafür ist, dass die Querstrebe in Richtung des Grundkörpers neigend am Befestigungselement befestigt ist. Weiter ermöglicht das variable Einstellen der Querstrebe ein Anpassen an verschiedene Größen eines Köders. Bei Ködern, welche einen großen Umfang aufweisen, kann ein Winkel zwischen dem Befestigungselement und der Querstrebe beispielsweise größer ausgebildet sein, um den Köder derart zu fixieren, dass dieser stabil am Befestigungselement fixiert ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Länge des Grundkörpers und des Befestigungselementes variabel einstellbar ist. Dadurch ist der Köderhalter für noch mehr verschiedene Größen von Ködern verwendbar. Die Länge des Grundkörpers und des
Befestigungselementes ist beispielsweise über unterschiedliche Draht- oder Rohrlängen variierbar.
Zweckmäßig kann vorgesehen sein, dass an einem oberen Ende des Grundkörpers mindestens eine vorzugsweise mit einer Öffnung ausgebildete Aufnahme für ein Vorfachseil angeordnet ist. Über die Aufnahme ist der Köderhalter mit dem Rest einer Angelrute in Verbindung bringbar. Das Vorfachseil ist dabei an der Aufnahme beispielsweise durch Einhaken fixierbar oder durch die Öffnung der Aufnahme hindurchführbar und in weiterer Folge verknotet.
Es ist von Vorteil, wenn an der Aufnahme entkoppelt vom Befestigungselement zumindest ein Haken zum Festhalten eines Fisches befestigt ist. Versucht ein Fisch in den Köder zu beißen, erfolgt keine direkte Kraftübertragung auf den Köder, sondern die Bisskraft des Fisches wird über den Haken auf das Vorfachseil und somit auf die Angelrute übertragen. Als Haken kann sowohl ein Einfachhaken als auch ein Mehrfachhaken vorgesehen sein. Durch die direkte Kraftübertragung auf die Haken bzw. das Vorfachseil verschluckt der Fisch den Köder nicht und dieser wird nicht bzw. nur minimal beschädigt bzw. verletzt. Dadurch ist ein mehrmaliges Verwenden des Köders möglich. Die Kombination der einfachen Befestigung des Köders am Befestigungselement über die zumindest eine Querstrebe und die vom Befestigungselement entkoppelt angebrachten Haken ermöglicht ein köderschonendes Fischen, da der Köder bei der Befestigung nur an dessen Innerseite und beim Biss eines Fisches nur minimal beschädigt wird und somit wiederverwendbar ist.
Vorteilhaft kann an der Aufnahme und/oderan einem unteren Ende des Grundkörpers zumindest ein Gewichtskörper gelagert sein, um eine senkrechte Position des Grundkörpers im Wasser zu ermöglichen. Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Gewichtskörper austauschbar ist. Dadurch ist dieser an das Gewicht des Köders anpassbar.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Vorfachseil durch die Aufnahme durchführbar ist und am Grundkörper eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Vorfachseils und/odereine Durchführung zum Durchführen desselben angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung kann dabei bevorzugt zwischen einem Verbindungsort zum
Befestigungselement und einem unteren Ende des Grundkörpers angeordnet sein. Die Durchführung ist bevorzugt zwischen einem oberen Ende des Grundkörpers und dem Verbindungsort zum Befestigungselement am Grundkörper angeordnet.
Es ist von Vorteil, wenn am unteren Ende des Grundkörpers eine Verlängerung angeordnet ist und an der Verlängerung ein Gewichtskörper und/oder ein schallgebender Körper gelagert ist. Bei der Verlängerung kann es sich beispielsweise um eine Schnur oder ein Seil handeln. Vorgesehen sein kann auch, dass das Vorfachseil durch die Durchführung hindurchgeführt ist und das Vorfachseil somit selbst die Verlängerung darstellt. Am Ende der Verlängerung kann beispielsweise eine Öse angeordnet sein, um einen oder mehrere Gewichtskörperzu befestigen. Der Gewichtskörper kann zugleich auch als schallgebender Körper ausgebildet sein, welcher durch Ausstrahlen verschiedener Töne Fische anlockt. Der schallgebende Körper kann auch zusätzlich zum Gewichtskörper oder an dessen Stelle an der Verlängerung gelagert sein. Die Verlängerung kann simultan als Abstandhalter zum Grund eines Gewässers dienen. Damit wird sichergestellt, dass der Köder nicht am Grund in Pflanzen oder dergleichen stecken bleibt.
Eine Verwendung eines Köderhalters der vorstehend genannten Art erfolgt mit Vorteil beim Fischen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Köderhalter;
Fig. 2 einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter;
Fig. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter;
Fig. 4 einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter;
Fig. 5 einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter;
Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Köderhalter mit Köder im Wasser;
Fig. 7 einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter mit Köder im Wasser.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Köderhalter 1 zum Fischen, insbesondere einen Köderfischhalter. Der Köderhalter 1 umfasst einen Grundkörper 2, welcher bei befestigtem Köder K etwa senkrecht im Wasser steht. Bevorzugt ist ein Befestigungselement 3 mit einem Ende etwa mittig an diesem angeordnet. Der Grundkörper 2 und das Befestigungselement 3 können beispielsweise durch Kleben, Löten, Schweißen oder dergleichen verbunden sein. Weiter ist auch eine mögliche Fixierung durch Verschrauben oder Klemmen denkbar. Bevorzugt ist jedoch der Grundkörper 2 mit dem Befestigungselement 3 einteilig ausgebildet. Ein Winkel zwischen dem Grundkörper 2 und dem Befestigungselement 3 kann dabei 90° betragen, vorgesehen sein kann jedoch auch, dass dieser Winkel vertikal mehr oder weniger als 90° beträgt. Zur einfachen Aufnahme eines Köders K am Befestigungselement 3 ist an diesem mindestens eine Querstrebe 4 angeordnet. In Fig. 1 sind drei Querstreben 4 jeweils mit deren Mitte etwa senkrecht zum Befestigungselement 3 an diesem fixiert. Eine Fixierung der Querstreben 4 am Befestigungselement 3 kann beliebig erfolgen, beispielsweise wieder durch Kleben, Löten, Schweißen oder Verschrauben. Eine Materialwahl des Köderhalters 1 sollte entsprechend den Bedingungen im Wasser getroffen werden, um eine möglichst lange Lebensdauer des Köderhalters 1 zu erreichen. Geeignet istz. B. Stahl, Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff. Gegebenenfalls kann der Köderhalter 1 mit einer korrosionsbeständigen Schicht beschichtet sein, um dessen Lebensdauer zu erhöhen. Erfindungsgemäß kann weiter vorgesehen sein, dass der Köderhalter 1 farbig beschichtet ist. Beispielsweise kann dieser mit leuchtenden Farben lackiert sein, um Fische anzulocken. Im Gegensatz dazu kann der Köderhalter 1 auch mit dunklen Farben lackiert sein, welche ein Unterscheiden des Köderhalters 1 vom Wasser bzw. Pflanzen im Wasser erschweren, sodass dieser für Fische quasi nicht sichtbar ist.
Fig. 2 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter 1. Die Querstreben 4 sind dabei in Richtung des Grundkörpers 2 neigend bzw. konisch auseinanderlaufend am Befestigungselement 3 befestigt. Dadurch funktionieren die Querstreben 4 ähnlich einem Widerhaken. Ein Köder K ist in einfacherWeise am Befestigungselement 3 befestigbar; ein Fischer braucht diesen nur in Richtung des Grundkörpers 2 auf das Befestigungselement 3 zu stecken. Beim Herausziehen hingegen muss gegen die Richtung der Querstreben 4 ein großer Widerstand überwunden werden. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes Verlieren des Köders K im Wasser erschwert. Erfindungsgemäß kann ein Winkel zwischen den Querstreben 4 und dem Befestigungselement 3 auch variabel einstellbar sein. Somit sind verschiedene Größen bzw. Dicken von Ködern K am Befestigungselement 3 anbringbar und mithilfe der Querstreben 4 fixierbar. Vorgesehen kann auch sein, dass die Querstreben 4 aus einem biegsamen Material wie Aluminium hergestellt sind und sich diese beim Anbringen des Köders K verbiegen bzw. in die Aufsteckrichtung mitbewegen.
Fig. 3 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter 1 umfassend eine Aufnahme 5, welche an einem oberen Ende des Grundkörpers 2 angeordnet ist. Die Aufnahme 5 kann prinzipiell beliebig ausgebildet sein, vorteilhaft ist diese jedoch mit einer Öffnung ausgebildet. Die Aufnahme 5 kann weiter unter einem beliebigen Winkel am oberen Ende des Grundkörpers 2 angeordnet sein und dient als Verbindungselement zwischen dem Köderhalter 1 und einem Rest einer Angelrute. Im Besonderen nimmt die Aufnahme 5 ein Vorfachseil V auf. Dieses kann beispielsweise durch Kleben an der Aufnahme 5 befestigt sein. Bevorzugt ist das Vorfachseil V jedoch durch die Öffnung in der Aufnahme 5 durchgeführt und anschließend mit sich selbst verknotet. Die Aufnahme 5 kann darüber hinaus eine Möglichkeit zu weiteren Anordnungen von Gegenständen bieten. Vorteilhaft ist an dieser zumindest ein Haken 6 zum Festhalten eines Fisches befestigt. Dabei kann es sich um einen Einfachhaken oder um Mehrfachhaken handeln, welche z. B. über eine Schnur oder dergleichen entkoppelt vom Befestigungselement 3 an der Aufnahme 5 fixiert sind. Beißt ein Fisch in den Köder K, gibt es keine direkte Kraftübertragung auf den Köder K, sondern die Bisskraft des Fisches wird über den Haken 6 auf das Vorfachseil V und somit auf die Angelrute übertragen. Der Fisch verschluckt daher den Köder K nicht und dieser wird nur minimal beschädigt und ist somit wiederverwendbar. Der vom Befestigungselement 3 kräftemäßig entkoppelt angeordnete Haken 6 in Kombination mit der einfachen Befestigung des Köders K am Köderhalter 1 ermöglicht eine Wiederverwendung eines Köders K, da dieser weder beim Befestigen noch beim Biss eines Fisches beschädigt bzw. zerstört wird. Fig. 3 zeigt ferner eine weitere Möglichkeit einer Verbindung zwischen dem Grundkörper 2 und dem Befestigungselement 3. Dabei weist ein Ende des Befestigungselementes 3 eine etwa senkrecht dazu verlaufende Verlängerung 9 auf, welche am Grundkörper 2 aufliegt. Die Verlängerung 9 des Befestigungselementes 3 ist dabei beispielweise durch ein biegbares Blättchen aus Metall oderein Gummiband am Grundkörper2fixiert.
Fig. 4 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter 1. Dabei ist das Vorfachseil V nicht an der Aufnahme 5 fixiert, sondern durch diese weiter nach unten durchgeführt und an einer Befestigungseinrichtung 8 befestigt. Die Befestigungseinrichtung 8 ist bevorzugt zwischen einer Verbindungsstelle zum Befestigungselement 3 und einem unteren Ende des Grundkörpers 2 angeordnet. Anstelle der Befestigungseinrichtung 8 kann auch eine Durchführung vorgesehen sein, durch welche das Vorfachseil V weiter nach unten durchführbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass dieses über den Grundkörper 2 hinausgehend nach unten geführt ist. Am Ende des Vorfachseils V ist ein Gewichtskörper 7 anbringbar. Alternativ ist der Gewichtskörper 7 auch direkt an einem unteren Ende des Grundkörpers 2 oder an einer daran angeordneten Öse oder dergleichen anbringbar. Ein Winkel zwischen dem Grundkörper 2 und der Öse kann dabei beliebig groß sein. Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass das Vorfachseil V entweder an der Aufnahme 5 oder an der Befestigungseinrichtung 8 befestigt ist und an einem unteren Ende des Grundkörpers 2 eine Verlängerung 9 angeordnet ist. Bei der Verlängerung 9 kann es sich beispielsweise um eine Schnur handeln, an deren Ende eine Öse zur Aufnahme 5 eines Gewichtskörpers 7 angebracht ist. Der Gewichtskörper 7 kann dabei gleichzeitig als Abstandshalter zum Grund eines Gewässers eingesetzt sein. An der Öse kann des Weiteren ein schallgebender Körper angeordnet sein, um mit einer Ausstrahlung verschiedener Töne Fische anzulocken. Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass der Gewichtskörper 7 gleichzeitig als schallgebender Körper fungiert oder nur einer der beiden angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Köderhalter 1. Dieser umfasst ein oder mehrere zusätzliche Elemente zur Stabilisierung des Köders K bzw. des Köderhalters 1. Zum einen handelt es sich dabei um Ausläufer 10, welche nach oben und nach unten laufend am Befestigungselement 3 angebracht sind. Diese können am gleichen Ort wie die Querstreben 4 oder anderorts am Befestigungselement 3 angeordnet sein. Günstig ist es, wenn zu jedem Paar von Querstreben 4 zwei Ausläufer 10 ortsgleich mit diesen angebracht sind, um ein seitliches Verkippen und Verdrehen des Köders K zu verhindern. Zum anderen kann entweder zusätzlich zu den Ausläufern 10 oder stattdessen eine Öse 11 mit einer daran befestigten Schnur 12 vorgesehen sein. Die Schnur 12 wird dabei an einem vorderen Teil bzw. am Kopf des Köders K befestigt, um diesen gegen seitliches Verkippen und Verdrehen zu schützen.
Fig. 6 und 7 zeigen zwei erfindungsgemäße Köderhalter 1 mit Köder K im Wasser. Als Köder K ist ein Köderfisch angebracht, welcher entweder ein künstlicher Köderfisch oder ein lebloser Fisch ist. Bei angebrachtem Köderfisch steht der Grundkörper 2 etwa senkrecht im Wasser, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt. Das Befestigungselement 3 mit dem Köderfisch ist etwas nach oben geneigt am Grundkörper 2 angebracht. Ein Winkel zwischen dem Grundkörper 2 und dem Befestigungselement 3 beträgt weniger als 90°. Der Köderfisch liegt realitätsnahe im Wasser und durch die Befestigung mit den drei Querstreben 4 führt dieser keine unnatürlichen Bewegungen aus, wie z. B. Trudelbewegungen. Am oberen Ende des Grundkörpers 2 ist eine Aufnahme 5 mit einer Öffnung angebracht, um den Köderhalter 1 mit der Angelrute zu verbinden. Weiter ist an der Aufnahme 5 ein als Zweifachhaken ausgebildeter Haken 6 angebracht. Bei einem Biss eines Fisches übertragen die Haken 6 die Bisskraft direkt auf die Aufnahme 5 und in weiterer Folge auf das Vorfachseil V bzw. die Angelrute und der Köderfisch bleibt für weitere Verwendungen erhalten.
In Fig. 6 ist auch am unteren Ende des Grundkörpers 2 eine Aufnahme 5 angeordnet, beispielsweise eine Öse, um den Gewichtskörper 7 aufzunehmen. Es kann vorgesehen sein, dass der Gewichtskörper 7 austauschbar und dadurch an ein Gewicht des Köderfisches anpassbar ist. Der Gewichtskörper 7 kann auch direkt am Grundkörper 2 angebracht sein, z. B. durch Kleben oder Aufstecken. Denkbar ist weiter, dass ein zusätzlicher oder alleiniger Gewichtskörper 7 an der Aufnahme 5 angeordnet ist. Vorgesehen sein kann auch, dass ein Schwerpunkt des Grundkörpers 2 nicht in dessen geometrischer Mitte liegt, sodass dieser ohne Anordnung eines zusätzlichen Gewichtskörpers 7 senkrecht im Wasser steht. Ziel dabei ist stets, die Lage des Grundkörpers 2 im Wasser etwa senkrecht zu halten. Je nach Größe und Gewicht des Köderfisches sind die Gewichtskörper 7 austauschbar.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Köderhalters 1. Die Befestigungseinrichtung 8 ist am Grundkörper 2 angeordnet, um das Vorfachseil V zu befestigen. Weiter kann an der Befestigungseinrichtung 8 auch die Verlängerung 9 befestigt sein, wie in Fig. 7 dargestellt. Am Ende der Verlängerung 9 ist wiederum der Gewichtskörper 7 angeordnet, wobei dieser gleichzeitig als Abstandshalter des Köderhalters 1 zum Grund eines Gewässers dient.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Köderhalter (1) zum Fischen, insbesondere Köderfischhalter, umfassend einen länglich ausgebildeten Grundkörper (2) mit einem an diesem angeordneten länglich ausgebildeten Befestigungselement (3), wobei der Grundkörper (2) bei befestigtem Köder (K) etwa senkrecht im Wasser steht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Querstrebe (4) am Befestigungselement (3) angeordnet ist, um einen Köder (K) am Befestigungselement (3) zu fixieren.
  2. 2. Köderhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (4) in Richtung des Grundkörpers (2) neigend am Befestigungselement (3) befestigt ist.
  3. 3. Köderhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen dem Befestigungselement (3) und der Querstrebe (4) variabel einstellbar ist.
  4. 4. Köderhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Grundkörpers (2) und des Befestigungselementes (3) variabel einstellbar ist.
  5. 5. Köderhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oberen Ende des Grundkörpers (2) mindestens eine vorzugsweise mit einer Öffnung ausgebildete Aufnahme (5) für ein Vorfachseil (V) angeordnet ist.
  6. 6. Köderhalter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahme (5) entkoppelt vom Befestigungselement (3) zumindest ein Haken (6) zum Festhalten eines Fisches befestigt ist.
  7. 7. Köderhalter (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahme (5) und/oder an einem unteren Ende des Grundkörpers (2) zumindest ein Gewichtskörper (7) gelagert ist.
  8. 8. Köderhalter (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorfachseil (V) durch die Aufnahme (5) durchführbar ist und am Grundkörper (2) eine Befestigungseinrichtung (8) zur Befestigung des Vorfachseils (V) und/oder eine Durchführung zum Durchführen desselben angeordnet ist.
  9. 9. Köderhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Grundkörpers (2) eine Verlängerung (9) angeordnet ist und an der Verlängerung (9) ein Gewichtskörper (7) und/oder ein schallgebender Körper gelagert ist.
  10. 10. Verwendung eines Köderhalters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Fischen.
ATA50174/2014A 2014-03-10 2014-03-10 Köderhalter zum Fischen AT515487A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50174/2014A AT515487A1 (de) 2014-03-10 2014-03-10 Köderhalter zum Fischen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50174/2014A AT515487A1 (de) 2014-03-10 2014-03-10 Köderhalter zum Fischen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT515487A1 true AT515487A1 (de) 2015-09-15

Family

ID=54054118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50174/2014A AT515487A1 (de) 2014-03-10 2014-03-10 Köderhalter zum Fischen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT515487A1 (de)

Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB144010A (en) * 1919-03-29 1920-06-10 John Thomas Chippindale Improvements in spinning fishing tackle
DE383844C (de) * 1921-01-21 1923-10-18 Johan Herman Kramer Angelhaken
DE674313C (de) * 1936-10-27 1939-04-12 Joh Laimboeck Geraet zum Angeln von Raubfischen
US2476126A (en) * 1945-09-17 1949-07-12 Lindecker Joseph B Combined bait holder and fishhook
FR994420A (fr) * 1949-07-01 1951-11-16 Support de leurre pour la pêche avec poisson mort
US2766547A (en) * 1954-02-23 1956-10-16 Clarence C Gallagher Fishhook leader
US2808678A (en) * 1956-03-16 1957-10-08 Leonardi Samuel Double catch fish hook
US2930159A (en) * 1958-06-30 1960-03-29 Stanley A Fuller Rotatable fishing spreader
US3421250A (en) * 1967-08-30 1969-01-14 Warren C Krieg Fishing lure spreader
US4850132A (en) * 1987-09-10 1989-07-25 Peter Motyka Fishing rig
US5950348A (en) * 1996-08-02 1999-09-14 Gruel; Alfredo Fishing lure adapter
FR2779030A1 (fr) * 1998-05-27 1999-12-03 Jean Jacques Lardy Dispositif pour monter une ligne pour la peche, notamment aux carnassiers dans les cours d'eau
DE20208089U1 (de) * 2002-02-06 2002-10-10 Nußbaum, Hans Jürgen, 53879 Euskirchen Elektrische Angelpose mit Vibrationserzeuger zum Anlocken von Fischen
US7062878B1 (en) * 2004-04-30 2006-06-20 Williams Jr Jimmie D Audio fishing lure system for attracting species-specific fish
FR2926698A1 (fr) * 2008-01-29 2009-07-31 Jose Antonio Alonso Dispositif de peche ou monture de peche pour la peche aux carnassiers avec poisson appat
WO2010128078A1 (en) * 2009-05-08 2010-11-11 Clayton Camilleri Fishing lures

Patent Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB144010A (en) * 1919-03-29 1920-06-10 John Thomas Chippindale Improvements in spinning fishing tackle
DE383844C (de) * 1921-01-21 1923-10-18 Johan Herman Kramer Angelhaken
DE674313C (de) * 1936-10-27 1939-04-12 Joh Laimboeck Geraet zum Angeln von Raubfischen
US2476126A (en) * 1945-09-17 1949-07-12 Lindecker Joseph B Combined bait holder and fishhook
FR994420A (fr) * 1949-07-01 1951-11-16 Support de leurre pour la pêche avec poisson mort
US2766547A (en) * 1954-02-23 1956-10-16 Clarence C Gallagher Fishhook leader
US2808678A (en) * 1956-03-16 1957-10-08 Leonardi Samuel Double catch fish hook
US2930159A (en) * 1958-06-30 1960-03-29 Stanley A Fuller Rotatable fishing spreader
US3421250A (en) * 1967-08-30 1969-01-14 Warren C Krieg Fishing lure spreader
US4850132A (en) * 1987-09-10 1989-07-25 Peter Motyka Fishing rig
US5950348A (en) * 1996-08-02 1999-09-14 Gruel; Alfredo Fishing lure adapter
FR2779030A1 (fr) * 1998-05-27 1999-12-03 Jean Jacques Lardy Dispositif pour monter une ligne pour la peche, notamment aux carnassiers dans les cours d'eau
DE20208089U1 (de) * 2002-02-06 2002-10-10 Nußbaum, Hans Jürgen, 53879 Euskirchen Elektrische Angelpose mit Vibrationserzeuger zum Anlocken von Fischen
US7062878B1 (en) * 2004-04-30 2006-06-20 Williams Jr Jimmie D Audio fishing lure system for attracting species-specific fish
FR2926698A1 (fr) * 2008-01-29 2009-07-31 Jose Antonio Alonso Dispositif de peche ou monture de peche pour la peche aux carnassiers avec poisson appat
WO2010128078A1 (en) * 2009-05-08 2010-11-11 Clayton Camilleri Fishing lures

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT515487A1 (de) Köderhalter zum Fischen
DE102013105595B4 (de) Köderfischhalter
EP1813149B1 (de) Künstlicher Angelköder vom Typ Metallkopf
EP3515185A1 (de) Universelle einspannung zur befestigung beliebiger gegenstände an einer angelschnur
EP2332407B1 (de) JIG-Kopfsystem zur sicheren Befestigung eines Köders
DE10108148A1 (de) Variabler Köderfischhalter
DE102018001726B4 (de) Vorrichtung zur Montage eines Köderfisches an eine Angelschnur
DE202008005783U1 (de) Künstlicher Angelköder vom Typ Weichplastikfisch
DE20115424U1 (de) Angelhalter zum Halten und Anschlagen einer Angelrute und Bausatz für einen solchen Angelhalter
DE102018007308B4 (de) Vorrichtung zum Fangen von Welsen und Schmerlen für Aquarien
DE2157717A1 (de) Vorrichtung zum loesen und bergen von unter wasser verhaktem oder verfangenem angelgeraet
DE202019004757U1 (de) Köderhaltevorrichtung
DE9015748U1 (de) Raubfischködersystem - Angelgerät
DE102021122025A1 (de) Angelrute zum Fangen von Fischen
DE383844C (de) Angelhaken
DE102004026655B4 (de) Fischfangvorrichtung
DE102022119749A1 (de) Angelvorrichtung für einen Gummiköder
DE4314012C1 (de) Futterkorb
DE102018120388A1 (de) Künstlicher Angelköder
DE7715003U1 (de) Angelrutenhalter mit bissanzeiger
EP2486792A1 (de) Künstlicher Zusatzangelköder
DE102004053193A1 (de) Gummi Köder Speed-Flash
EP0519413A1 (de) Pose für Angelschnur
DE202005002910U1 (de) Ködersystem
DE202012009897U1 (de) Schnur-Haken Verbindeglieder - System für Kunstköder aus dem Angelbereich

Legal Events

Date Code Title Description
REJ Rejection

Effective date: 20161115