AT510952B1 - Brennerdüse - Google Patents

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AT510952B1
AT510952B1 AT20922010A AT20922010A AT510952B1 AT 510952 B1 AT510952 B1 AT 510952B1 AT 20922010 A AT20922010 A AT 20922010A AT 20922010 A AT20922010 A AT 20922010A AT 510952 B1 AT510952 B1 AT 510952B1
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Heinz Dipl Ing Haberfelner
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Ctp Dumag Gmbh
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Abstract

Eine Brennvorrichtung weist eine Lanze (1) und eine Düse (2) auf. Die Lanze weist ein erstes, inneres Rohr (3) für ein brennbares Fluid und ein zweites, ringförmig um das erste Rohr (3) angeordnetes Rohr (4) für ein Zerstäubermedium auf. Das erste Rohr (3) ist in der Lanze (1) drehfest angeordnet. Die Düse (2) weist einen dem ersten Rohr (3) zugeordneten Kanal (9) und einen dem zweiten Rohr (4) zugeordneten Kanal (10) auf. Das erste Rohr (3) und das zweite Rohr (4) sind drehfest zueinander angeordnet.

Description

österreichisches Patentamt AT510 952 B1 2012-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Lanze für eine Brennvorrichtung, eine Brennvorrichtung mit einer Lanze sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Brennvorrichtung mit einer Lanze, wobei die Lanze ein erstes, inneres Rohr für ein brennbares Fluid und ein zweites, ringförmig um das erste Rohr angeordnetes Rohr für ein Zerstäubermedium aufweist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Lanze einer Brennvorrichtung, bei dem ein zweites Rohr für ein Zerstäubermedium ringförmig um ein erstes, inneres Rohr für ein brennbares Fluid angeordnet wird.
[0003] Eine gattungsgemäße Lanze ist aus der DE 196 37 246 A1 bekannt.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind Brennvorrichtungen mit einer Lanze und einer Düse bekannt, mittels denen brennbare Fluide, beispielsweise Öl oder flüssiger Schwefel, mit einem Zerstäubermedium, beispielsweise Pressluft oder Dampf oder reiner Sauerstoff, verdüst und verbrannt werden. Diese Brennvorrichtungen weisen an dem der Düse gegenüberliegenden Ende der Lanze einen Lanzenkopf mit einer O-Ring-Abdichtung oder einer Stopfbuchse auf, innerhalb denen ein Abschnitt eines ersten, inneren Rohres für das brennbare Fluid drehbar angeordnet ist. Die Düse umfasst einen Grundkörper und eine (äußere) Hülse.
[0005] Beim Montieren dieser Brennvorrichtungen wird das erste, innere Rohr in den Lanzenkopf eingeschoben. Der Grundkörper der Düse wird im montierten Zustand der Düse erst auf das erste Rohr und in weiterer Folge auf ein zweites, ringförmig um das erste Rohr verlaufende Rohr für das Zerstäubermedium geschraubt. Beim Verschrauben der Düse mit dem zweiten Rohr wird das erste Rohr gegenüber dem zweiten Rohr verdreht.
[0006] Nachteilig bei diesen Brennvorrichtungen ist, dass das drehbar im Lanzenkopf angeordnete erste Rohr während des Betriebes der Brennvorrichtung gegenüber dem zweiten Rohr verdrehen kann. Nachteilig ist weiterhin, dass sich durch das Verdrehen des ersten Rohres die Düse vom ersten Rohr lockern kann, wodurch es im Bereich der Düse zu Undichtigkeiten zwischen dem Kanal für brennbares Fluid und dem Kanal für Zerstäubermedium kommen kann. Hierbei besteht, insbesondere wenn reiner Sauerstoff als Zerstäubermedium verwendet wird, Explosionsgefahr.
[0007] Diese Nachteile treten insbesondere bei denjenigen Brennvorrichtungen auf, bei denen das erste Rohr lediglich im Lanzenkopf angeordnet und mit O-Ring-Dichtungen gegenüber dem zweiten Rohr abgedichtet ist. Deshalb werden in den Fällen, in denen das Zerstäubermedium, insbesondere reiner Sauerstoff, auf keinen Fall in das Rohr für das brennbare Fluid gelangen darf, Brennvorrichtungen mit einer Stopfbuchse eingesetzt. Bei einer Stopfbuchse, bei welcher das erste Rohr an dem der Düse gegenüberliegenden Ende der Lanze abschnittsweise aus der Stopfbuchse herausragt, ist es üblich, nach dem Verbinden der Düse mit dem zweiten Rohr eine Kontermutter mit der Stopfbuchse und dem ersten Rohr zu verbinden, wobei die Kontermutter ein Verdrehen des ersten Rohres verhindern soll. Nachteilig ist jedoch, dass das Verdrehen des ersten Rohres in Bezug auf die Düse und in Bezug auf das zweite Rohr in der Praxis nicht vollständig vermieden wird.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lanze, eine Brennvorrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung zur Verfügung zu stellen, mit welchen die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Lanze für eine Brenneinrichtung, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist, sowie mit einer Brennvorrichtung, welche die Merkmale des Anspruches 9 aufweist.
[0010] Des Weiteren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Herstellen einer Lanze für eine Brennvorrichtung gelöst, welches die Merkmale des Anspruches 11 aufweist, sowie mit einem Verfahren zum Herstellen einer Brennvorrichtung, welches die Merkmale des Anspruches 16 aufweist. 1 /8 österreichisches Patentamt AT510 952 B1 2012-08-15 [0011] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste, innere Rohr in der Lanze angeordnet ist bzw. wird, d.h. ein Verdrehen des ersten Rohres in Bezug auf den Lanzenkopf und/oder in Bezug auf das zweite, äußere Rohr ist unmöglich aber eine Längsverschiebung des ersten Rohres ist möglich. Im Allgemeinen kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das erste, innere Rohr und das zweite, äußere Rohr drehfest zu einander angeordnet sind bzw. werden. Hinsichtlich einer erfindungsgemäßen Brennvorrichtung ist vorgesehen, dass die Lanze mit einer Düse, welche den Rohren zugeordnete Kanäle aufweist, verbunden ist bzw. wird. Erfindungsgemäß wird einerseits erreicht, dass sich das erste Rohr gegenüber dem zweiten, äußeren Rohr für das Zerstäubermedium nicht verdrehen kann. Andererseits werden ein unbeabsichtigtes Lockern der Düse vom ersten Rohr und damit auch Undichtigkeiten zwischen dem Kanal für brennbares Fluid und dem Kanal für Zerstäubermedium verhindert, was insbesondere bei Verwendung von Sauerstoff als Zerstäubermedium wegen der großen Explosionsgefahr besonders wichtig ist.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem Ende der Lanze ein Verschlussteil, insbesondere ein Lanzenkopf mit einer O-Ring-Abdichtung oder eine Stopfbuchse sein kann, angeordnet ist, der einen dem ersten Rohr zugeordneten Kanal aufweist, wobei das erste Rohr mit dem Lanzenkopf drehfest verbunden ist.
[0014] In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste Rohr starr, insbesondere form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Verschlussteil verbunden ist.
[0015] Ebenso kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das zweite Rohr drehfest am Lanzenkopf angeordnet ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein erster Führungsteil am zweiten Rohr oder an einem am zweiten Rohr angeordneten Bauteil, insbesondere an der Zuführleitung für Zerstäubermedium, angeordnet ist, dass ein korrespondierender, zweiter Führungsteil am Lanzenkopf oder an einem am Lanzenkopf angeordneten Bauteil, insbesondere an der Zuführleitung für brennbares Fluid, angeordnet ist und dass die Führungsteile im montierten Zustand der Lanze aneinander geführt sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Führungsteile, insbesondere ein Stift oder Bolzen und eine Hülse oder ein Rohr, zumindest abschnittsweise parallel zur Längsachse der Lanze. Beim Herstellen der Lanze werden der erste Führungsteil und der zweite Führungsteil beim Anordnen des zweiten Rohres am Lanzenkopf aneinander geführt. Die Führungsteile können z.B. Steckerteile sein und eine Steckverbindung eingehen.
[0016] Die erfindungsgemäße Lanze kann zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr ein ringförmig um das erste Rohr angeordnetes, drittes Rohr (Isolierrohr) angeordnet sein, welches vorzugsweise drehfest mit dem Verschlussteil verbunden ist. Dieses dritte Rohr bildet einen Ringspalt um das erste Rohr, welcher mit Luft gefüllt sein kann. Durch den Luftspalt wird einem unerwünschten Temperatursturz des brennbaren Fluids im ersten Rohr durch das kältere oder heißere Zerstäubermedium im zweiten Rohr entgegen getreten. Das wird dann notwendig, wenn das brennbare Fluid (Brennstoff) durch Aufwärmen eine niedrige Viskosität erlangt. Durch das kalte Zerstäubermedium, beispielsweise Sauerstoff, könnte der warme Brennstoff sonst derart abgekühlt werden, dass dessen Viskosität (durch Bilden von zu großen Tropfen) für eine einwandfreie Zerstäubung und Verbrennung zu hoch wäre. Durch ein zu heißes Zerstäubermedium könnte der Brennstoff sonst verdampfen.
[0017] Im Rahmen der Erfindung kann Sauerstoff als Zerstäubermedium verwendet werden, wobei die Düse vorzugsweise einen Hartmann'schen Generator aufweist. Im Rahmen der Erfindung kann als Zerstäubermedium jedoch auch Pressluft oder Dampf oder dergleichen verwendet werden.
[0018] Zum Herstellen einer Brennvorrichtung kann im Rahmen der Erfindung die Düse erst mit dem ersten Rohr und danach dem zweiten Rohr verbunden werden, wobei die Rohre beim 2/8 österreichisches Patentamt AT510 952 B1 2012-08-15
Verbinden der Düse mit dem zweiten Rohr in gleichbleibender Relativposition zueinander verbleiben, d.h. das erste Rohr verdreht sich in Bezug auf das zweite Rohr nicht. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Düse einen Grundkörper und eine Hülse auf, wobei in einem Schritt nur der Grundkörper ohne Hülse - und nicht wie im Stand der Technik die montierte Düse - mit dem ersten Rohr verschraubt wird und in einem nachfolgenden Schritt die Hülse über den Grundkörper geschoben und am zweiten Rohr befestigt wird. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird nicht der Grundkörper mit dem zweiten Rohr verschraubt und das erste Rohr wird nicht verdreht. Auch beim Demontieren der Düse wird das innere Rohr weder verdreht noch muss es aus der Lanze herausgezogen werden sondern es wird um einige Millimeter in axialer Richtung ausgeschoben. Somit wird das Montieren und Demontieren der Düse und die Wartung der Brennvorrichtung erleichtert.
[0019] Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper und das erste Rohr vor dem Anordnen der Hülse auf dem Grundkörper gegeneinander abgedichtet werden.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist.
[0021] Es zeigt: [0022] Fig. 1 eine Schnittansicht einer Brennvorrichtung gemäß dem Stand der Technik mit einer O-Ring-Abdichtung, [0023] Fig. 2 eine Schnittansicht einer Brennvorrichtung gemäß dem Stand der Technik mit einer Stopfbuchse und [0024] Fig. 3 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennvor richtung.
[0025] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Brennvorrichtungen weisen eine Lanze 1 und eine Düse 2 auf. Die Lanze 1 umfasst jeweils ein erstes, inneres Rohr 3 (Lanzeninnenrohr) und ein zweites, ringförmig um das erste Rohr 3 angeordnetes Rohr 4 (Lanzenaußenrohr) mit einem Fortsatz 4a. Das erste Rohr 3 bildet einen Kanal 5 für ein brennbares Fluid und das zweite Rohr 4 bildet einen Kanal 6 für ein Zerstäubermedium. Die Düse 2 umfasst jeweils einen Grundkörper 7 und eine Hülse 8. Weiters weist die Düse 2 einen dem ersten Rohr 3 zugeordneten, zentralen Kanal 9 und einen dem zweiten Rohr 4 zugeordneten und ringförmig um den zentralen Kanal 9 verlaufenden Kanal 10 auf. Lediglich beispielhaft ist in den Fig. 1 und 2 im Austrittsbereich 11 der Düse 2 ein Hartmann'scher Generator 12 gezeigt.
[0026] An dem der Düse 2 gegenüberliegenden Ende der Lanze 1 ist ein Lanzenkopf 13 vorgesehen, welcher verhindert, dass Zerstäubermedium aus dem zweiten Rohr 4 austritt. Der Lanzenkopf 13 weist einen dem ersten Rohr 3 zugeordneten Kanal 14 auf. Das erste Rohr 3 ist mit einer Zuführleitung 15 für das brennbare Fluid verbunden. Das zweite Rohr 4 ist mit einer Zuführleitung 16 für das Zerstäubermedium verbunden. An einer Stelle der Lanze 1 ist am zweiten Rohr 4 ein Stellring 17 (in Fig. 1 und 2) angeordnet.
[0027] Die Montage der in Fig. 1 dargestellten bekannten Brennvorrichtung erfolgt im Wesentlichen durch die folgenden Verfahrensschritte: [0028] Das zweite, äußere Rohr 4 mit der Zuführleitung 16 wird mit dem Lanzenkopf 13, in dieser Variante mit einer O-Ring-Abdichtung 18, verbunden. Der Grundkörper 7 der fertig montierten Düse 2 wird auf das erste, innere Rohr 3 bis zum Anschlag geschraubt. Dann wird die Düse 2 mit dem ersten Rohr 3 in Richtung des zweiten Rohres 4 verschoben und der Grundkörper 7 der Düse 2 wird auf den Fortsatz 4a des zweiten Rohres 4 geschraubt. Dabei wird das erste Rohr 3 gegenüber dem zweiten Rohr 4 verdreht. Der durch das erste Rohr 3 gebildete Kanal 5 ist gegenüber dem durch das zweite Rohr 4 gebildeten Kanal 6 im Bereich des Lanzenkopfes 13 mittels der O-Ring-Abdichtung 18 abgedichtet. Dabei besteht die Gefahr, dass das Zerstäubermedium in den Kanal 5 für das brennbare Fluid eindringen kann.
[0029] Die Montage der in Fig. 2 dargestellten bekannten Brennvorrichtung erfolgt im Wesentli- 3/8 österreichisches Patentamt AT510 952B1 2012-08-15 chen durch die folgenden Verfahrensschritte: [0030] Das zweite, äußere Rohr 4 mit der Zuführleitung 16 wird mit dem Lanzenkopf 13, in dieser Variante mit einer Stopfbuchse, verbunden. In einer dafür vorgesehenen Halterung der Stopfbuchse werden Dichtringe 19 angeordnet. Anschließend wird ein Einschraubteil 20 der Stopfbuchse eingeschraubt. In weiterer Folge wird das erste, innere Rohr 3 in den Kanal 14 der Stopfbuchse eingeschoben. Der Grundkörper 7 der fertig montierten Düse 2 wird auf das erste, innere Rohr 3 bis zum Anschlag geschraubt. Die Düse 2 wird mit dem ersten Rohr 3 in Richtung des zweiten Rohres 4 verschoben und der Grundkörper 7 der Düse 2 wird mit dem Fortsatz 4a des zweiten Rohres 4 verschraubt. Dabei wird das erste Rohr 3 gegenüber dem zweiten Rohr 4 verdreht. Der Einschraubteil 20 wird fest angezogen, so dass die Dichtringe 19 gegen den Austritt von Zerstäubermedium abdichten. Um einem Verdrehen des ersten Rohres 3 entgegenzuwirken, wird eine als Kontermutter wirkende Überwurfmutter 21 an der Stopfbuchse angeordnet. Dabei besteht insbesondere die Problematik, dass sich die Düse vom Innenrohr lockern kann, so dass im Bereich der Düse 2 Zerstäubermedium in den Kanal 9 für das brennbare Fluid eindringen kann.
[0031] Das Herstellen der in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Brennvorrichtung erfolgt im Wesentlichen durch die folgenden Verfahrensschritte: [0032] Das erste, innere Rohr 3 wird mit dem Lanzenkopf 13, der auch eine O-Ring-Abdichtung 18 oder eine Stopfbuchse aufweisen kann, drehfest verbunden. Zusätzlich dazu wird ein Isolierrohr 22 ringförmig um das erste Rohr 3 angeordnet, wobei ein Ringspalt 23 zwischen dem ersten Rohr 3 und dem Isolierrohr 22 entsteht. Das Isolierrohr wird mit dem Lanzenkopf 13 drehfest verbunden. Das zweite, äußere Rohr 4 wird mit Dichtringen 24 am Lanzenkopf 13 angeordnet.
[0033] An der vom Lanzenkopf 13 ausgehenden Zuführleitung 15 für brennbares Fluid ist ein erster Führungsteil 40 in Form eines Rohres befestigt, welches sich parallel zu Längsachse 42 der Lanze 1 erstreckt. An der vom Zweiten Rohr 4 ausgehenden Zuführleitung 16 für Zerstäubermedium ist korrespondierend dazu ein zweiter Führungsteil 41 in Form eines Bolzens befestigt, der im montierten Zustand der Lanze 1 passgenau teilweise im Rohr 40 angeordnet ist. Beim Anordnen des zweites Rohres 4 am Lanzenkopf 13 wird der Bolzen 41 in das Rohr 40 geschoben, wodurch ein Verdrehen des zweiten Rohres 4 gegenüber dem Lanzenkopf 13 und dem ersten Rohr 3, d.h. ein Verdrehen des ersten Rohres 3 und des zweiten Rohres 4 in Bezug zueinander, verhindert ist.
[0034] Der Grundkörper 7 der Düse 2 wird mit dem ersten Rohr 3 verschraubt und mittels Dichtringen 25 abgedichtet. In einem nachfolgenden Schritt wird die Hülse 8 der Düse 2 über den Grundkörper gesteckt. Hülse 8 und Grundkörper 7 liegen passgenau aneinander an und sind insbesondere durch Klemmkraft gegen ein Verschieben zueinander gesichert. Die Hülse 8 wird nun mit dem Fortsatz 4a des zweiten Rohres 4 befestigt. Dabei wird das erste Rohr 3 gegenüber dem zweiten Rohr 4 nicht verdreht. Die Rohre 3, 4 verbleiben beim Verbinden der Düse 2 mit dem zweiten Rohr 4 (und auch sonst) in gleicher Relativposition zueinander angeordnet. Ein unbeabsichtigtes und ungewolltes Verdrehen des ersten Rohres 3 gegenüber dem zweiten Rohr 4 ist auch während der Benutzung der Brennvorrichtung nicht möglich. Zudem ist auch ein unbeabsichtigtes und ungewolltes Verdrehen des ersten Rohres 3 gegenüber der Düse 2 nicht mehr möglich. Mit der erfindungsgemäßen Lanze und der erfindungsgemäßen Brennvorrichtung ist es nicht mehr möglich, dass sich das Zerstäubermedium und dass brennbare Fluid im Bereich des Lanzenkopfs 13 und im Bereich der Düse 2 vermischen können.
[0035] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden: Eine Brennvorrichtung weist eine Lanze 1 und eine Düse 2 auf. Die Lanze weist ein erstes, inneres Rohr 3 für ein brennbares Fluid und ein zweites, ringförmig um das erste Rohr 3 angeordnetes Rohr 4 für ein Zerstäubermedium auf. Das erste Rohr 3 ist in der Lanze 1 drehfest angeordnet. Die Düse 2 weist einen dem ersten Rohr 3 zugeordneten Kanal 9 und einen dem zweiten Rohr 4 zugeordneten Kanal 10 auf. Das erste Rohr 3 und das zweite Rohr 4 sind drehfest zueinander angeordnet. 4/8

Claims (19)

  1. österreichisches Patentamt AT510 952B1 2012-08-15 Patentansprüche 1. Lanze für eine Brennvorrichtung, wobei die Lanze (1) ein erstes, inneres Rohr (3) für ein brennbares Fluid und ein zweites, ringförmig um das erste Rohr (3) angeordnetes Rohr (4) für ein Zerstäubermedium aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (3) in der Lanze (1) drehfest angeordnet ist.
  2. 2. Lanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Lanze (1) ein Lanzenkopf (13) angeordnet ist, der einen dem ersten Rohr (3) zugeordneten Kanal (14) aufweist, wobei das erste Rohr (3) mit dem Lanzenkopf (13) drehfest verbunden ist.
  3. 3. Lanze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (3) starr, insbesondere form-, kraft- und/oder stoffschlüssig, mit dem Lanzenkopf (13) verbunden ist.
  4. 4. Lanze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohr (4) drehfest am Lanzenkopf (13) angeordnet ist.
  5. 5. Lanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Führungsteil (41) am zweiten Rohr (4) oder an einem am zweiten Rohr (4) angeordneten Bauteil angeordnet ist, dass ein korrespondierender, zweiter Führungsteil (40) am Lanzenkopf (13) oder an einem am Lanzenkopf (13) angeordneten Bauteil angeordnet ist und dass die Führungsteile (40, 41) im montierten Zustand der Lanze (1) aneinander geführt sind.
  6. 6. Lanze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsteile (40, 41), insbesondere ein Bolzen und eine Hülse, zumindest abschnittsweise parallel zur Längsachse (42) der Lanze (1) erstrecken.
  7. 7. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Rohr (3) und dem zweiten Rohr (4) ein ringförmig um das erste Rohr (3) angeordnetes, insbesondere drehfest am Lanzenkopf (13) angeordnetes, drittes Rohr (22) angeordnet ist.
  8. 8. Lanze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Rohr (22) drehfest mit dem Lanzenkopf (13) verbunden ist.
  9. 9. Brennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Lanze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist und dass die Lanze (1) mit einer Düse (2), welche einen dem ersten Rohr (3) zugeordneten Kanal (9) und einen dem zweiten Rohr (4) zugeordneten Kanal (10) aufweist, verbunden ist.
  10. 10. Brennvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (2) einen Grundkörper (7) und eine Hülse (8) aufweist, dass der Grundkörper (7) mit dem ersten Rohr (3) verschraubt ist und dass die Hülse (8) am zweiten Rohr (4) befestigt ist.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen einer Lanze (1) einer Brennvorrichtung, bei dem ein zweites Rohr (4) für ein Zerstäubermedium ringförmig um ein erstes, inneres Rohr (3) für ein brennbares Fluid angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (3) in der Lanze (1) drehfest angeordnet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Lanze (1) ein Lanzenkopf (13) angeordnet wird, welcher Verschlussteil (13) einen dem ersten Rohr (3) zugeordneten Kanal (14) aufweist, wobei das erste Rohr (3) mit dem Lanzenkopf (13) drehfest verbunden wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (3) starr, insbesondere form-, kraft-und/oder stoffschlüssig, mit dem Verschlussteil (13) verbunden wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohr (4) drehfest Lanzenkopf (13) angeordnet wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anordnen des zweiten Rohres (4) am Lanzenkopf (13) ein am zweiten Rohr (4) oder an einem am zweiten Rohr 5/8 österreichisches Patentamt AT510 952 B1 2012-08-15 (4) angeordneten Bauteil angeordneter, erster Führungsteil (41) und ein am Lanzenkopf (13) oder an einem am Lanzenkopf (13) angeordneten Bauteil angeordneter, zweiter Führungsteil (40) aneinander geführt werden.
  16. 16. Verfahren zum Herstellen einer Brennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lanze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verwendet wird und dass die Lanze (1) mit einer Düse (2), welche einen dem ersten Rohr (3) zugeordneten Kanal (9) und einen dem zweiten Rohr (4) zugeordneten Kanal (10) aufweist, verbunden wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (2) erst mit dem ersten Rohr (3) und danach dem zweiten Rohr (4) verbunden wird, wobei die Rohre (3, 4) beim Verbinden der Düse (2) mit dem zweiten Rohr (4) in gleichbleibender Relativposition zueinander verbleiben.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (2) einen Grundkörper (7) und eine Hülse (8) aufweist, dass in einem Schritt der Grundkörper (7) mit dem ersten Rohr (3) verschraubt wird und dass in einem nachfolgenden Schritt die Hülse (8) auf dem Grundkörper (7) angeordnet und am zweiten Rohr (4) befestigt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) und das erste Rohr (3) vor dem Anordnen der Hülse (8) auf dem Grundkörper (7) gegeneinander abgedichtet werden. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 6/8
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7524019U (de) * 1975-07-29 1975-12-04 Durag Apparatebau Gmbh Vorschubantrieb fuer eine zuendlanze
DE19637246A1 (de) * 1996-08-02 1998-02-05 Michael Henrich Schmelzofen insbesondere für Metalle mit zumindest einer in seinen Ofenraum einragenden Lanze, Lanze dafür sowie Verfahren zu deren Steuerung

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