AT502861B1 - Verfahren und anlage zum behandeln von flüssigkeiten, insbesondere zum reinigen von kontaminiertem wasser - Google Patents

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Description

2 AT 502 861 B1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere zum Reinigen von kontaminiertem Wasser gemäß Anspruch 1 bzw. 15, wie sie zur Reinigung von stark belastetem, insbesondere Tenside enthaltenden Abwasser z.B. von Kfz-Waschanlagen anfallen. 5
So ist aus der US 5,545,330 A ein Wasserbehandlungssystem und -Verfahren bekannt, bei dem das verunreinigte Wasser nach einer Ölabscheidung belüftet, dann über einen Feststofffilter, einen Luftstripper, Ozoniereinrichtungen, Aktivkohlefilter und schließlich einen Chlorinator geführt wird. Insgesamt eine recht komplexe Anlage, da hier zudem Druckluft und erhitzte io Druckluft sowie Ozon benötigt wird und die verunreinigte Abluft aus dem Luftstripper und den Ozonatoren in eine Verbrennungseinrichtung ausgebracht werden. Ein Recycling der Verunreinigungsstoffe ist nicht oder nur sehr begrenzt vorgesehen und kann zudem nicht kontinuierlich erfolgen. 15 Eine Einrichtung zum Behandeln von verunreinigten Flüssigkeiten ist auch aus der US 5,562,822 A zu entnehmen. Hier wird das Wasser zuerst durch einen Druckluftstripper geführt, sodann durch einen Aktivkohlefilter, eine Ozoniereinrichtung und einen UV-Filter. Dieser Kreislauf - Stripper, Ozonierer, UV-Strahler - wird von der zu reinigenden Flüssigkeit einige Male durchlaufen, bis sie als ausreichend rein befunden und aus dem System ausgebracht 20 wird. Erst dann wird erneut Rohwasser in den Reinigungskreislauf eingebracht. Es ist hier somit eine diskontinuierliche Abreinigung vorhanden, die zudem für stark verunreinigte, Tenside enthaltende Gewässer nicht geeignet ist.
Zudem zeigt die US 6,214,233 B1 ein Verfahren und eine Anlage zum Behandeln von Abwas-25 ser, bei dem das Rohwasser zuerst in einen Arbeitstank eingebracht wird, in dem über Druckluft eine Oxigenierung und zusätzlich eine pH-Wert-Regulierung stattfindet, wonach das so vorgereinigte Wasser über zwei hintereinander geschaltete Aktivkohlefilter geführt und dann als Reinwasser ausgebracht bzw. in einen entsprechenden Behälter eingebracht wird. Die Anlage kann kontinuierlich geführt werden, wobei das Reinwasser kontinuierlich ausgeführt wird oder 30 diskontinuierlich, wobei das Reinwasser wieder zurückgeleitet wird in den Arbeitstank, um den Kreislauf über die beiden Filter zu wiederholen. Verunreinigungen können aber nur begrenzt ausgebracht werden, auch eine Entkeimung fehlt.
Aus der DE 42 38 289 A1 ist ein Verfahren zum Behandeln von Prozeßabwasser bekannt, bei 35 dem das aus einem Gaswäscher stammende Abwasser zuerst über einen Sauergasstripper, dann über zwei Oxidationseinrichtungen und schließlich über einen Ammoniakstripper geführt wird, wonach nur eine Weiterbehandlung möglich ist. Es sind somit auch hier einige im Ablauf nebeneinander angeordnete Einheiten vorhanden, wobei die jeweiligen Abgase zum Abfackeln einer Brennkammer oder einer weiteren Verwendung zugeführt werden. 40
Die DE 198 21 973 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Anlage zur Wasserbehandlung, bei denen das Rohwasser gestrippt, das so vorgereinigte Wasser ozoniert und ionisiert, danach physikalisch nachgereinigt wird, um sodann als Reinwasser die Anlage zu verlassen. Die ausgestrippten Gase werden in einem Walzenwäscher unter Verwendung eines schaumbildenden 45 Reaktionsmittels gereinigt, um erneut in den Vorreinigungsstripper eingeführt zu werden. Das mit den Verunreinigungen des Gases beladene Reaktionsmittel wird einer Schwerkrafttrennung unterzogen und erneut dem Walzenwäscher zugeführt. Es findet hier somit ein geschlossener Reaktionsmittelkreislauf und ein geschlossener Gaskreislauf statt, wogegen das Wasser kontinuierlich durch die Anlage geführt wird. 50
Es ist somit ein komplexer Ablauf und Aufbau vorhanden, wobei auch hier stark mit Tensiden belastetes Wasser nicht befriedigend reinigbar ist.
Schließlich beschreibt die DE 41 04 094 A1 eine Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser, 55 insbesondere von Schweinegülle, bei die festen Bestandteile durch eine Zentrifuge abgetrennt, 3 AT 502 861 B1 das Abwasser ohne chemische Zusätze einer Ozonierung und Elektrolyse unterzogen und anschließend einer biologischen Reinigungsanlage zugeführt wird. Für tensidhaltige Abwässer, wie z.B. von Waschanlagen, ist diese Vorrichtung nicht geeignet. 5 Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verfahren o.g. Gattung sowie eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, durch die auch stark mit Tensiden belastete Abwässer optimal in wirtschaftlicher Weise gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 sowie eine Anlage nach Anspruch 15 io gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Demgemäß ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere zum Reinigen von kontaminiertem Wasser 15 - das verunreinigte Wasser (Rohwasser) unter Zumischung eines schaumbildenden Reaktions mittels vorgereinigt wird, - das so vorgereinigte Rohwasser einer Hauptreinigung unterzogen wird, durch - Aufschäumen des Reaktionsmittel enthaltenden Wassers zusammen mit lonisierungsradi-kale enthaltendem Prozeßgas aus der nachfolgenden Hauptreinigungsstufe, wobei die Ver- 20 unreinigungen mit dem Luftsauerstoff und den Radikalen reagieren, - Entschäumen des im Wäscher hervorgehenden Schaumes, Ionisieren der aus der Entschäumung hervorgehenden Flüssigkeit, - Sammeln der gereinigten Flüssigkeit mit Absetzen des Verunreinigungsschlammes, wonach 25 - das gereinigte Wasser in einem Filter einer physikalischen Nachreinigung unterzogen wird, um danach das erhaltene Reinwasser einer entsprechenden Verwendung zuführen zu können, während - der durch die Vorreinigung und Hauptreinigung angefallene Schlamm abgezogen und einer physikalischen Trennung zugeführt wird, wonach die unter Schwerkraft abgeschiedenen Stoffe 30 einer entsprechenden Verwendung bzw. Behandlung oder Wiederverwertung zugeführt werden.
Die Erfindung sieht also vor, daß z.B. an Kfz-Waschanlagen, an Tankstellen, bei diversen Waschprozessen oder Fertigungsprozessen anfallendes, verunreinigtes, sogenanntes Rohwasser, das in vorteilhafter Weise zuerst in einem Rohwasserbehälter gesammelt wird, wobei be- 35 reits darin befindliches Öl oder Sinkstoffe wie Sand abgeschieden werden, einer Vorreinigung unterzogen wird, wobei das Rohwasser mit einem Reaktionsmittel versetzt wird, wodurch ein sogenannter Ansatz hergestellt wird, durch den gewisse chemische und physikalische Reaktionen stattfinden. 40 Von Vorteil ist, wenn gleichzeitig eine pH-Wert-Regulierung auf einen Durchschnittswert von pH 7 vorgenommen wird. Dabei wird in vorteilhafter Weise die Flüssigkeit kontinuierlich oder periodisch durch ein Rührwerk zumindest teilweise in Bewegung gesetzt, um eine optimale Vermischung und damit Reaktion des Rohwassers mit dem Reaktionsmittel zu erreichen. 45 Der Vorreinigung ist eine komplexe Hauptreinigung nachgeschaltet, die darin besteht, daß das vorgereinigte, Reaktionsmittel enthaltende Wasser in eine z.B. aus der DE 39 20 321 C2 bekannte Walzeneinrichtung eingeleitet wird. Gleichzeitig wird von den nachfolgenden Entschäu-mungs- und lonisierungsstufen mit Radikalen angereichertes Gas eingebracht und das Wasser mit dem Gas gemeinsam aufgeschäumt, wobei gleichzeitig chemische Reaktionen der Verun- 50 reinigungen mit dem Luftsauerstoff und den Radikalen ablaufen. Jede der kleinen Schaumblasen bildet dabei einen eigenen Kleinstreaktor, in dem insbesondere die aus organischen Kohlenstoffverbindungen bestehenden Verunreinigungen oxidieren. So werden aus organischen Verbindungen anorganische Verbindungen, die von dem Schaumwasser trennbar sind. Die sich ständig neu bildende reaktive Schaummasse sinkt dann in die Entschäumungsstufe ab. Bei der 55 nachfolgenden Entschäumung wird der Schaum zerlegt und zwar in bekannter Weise unter 4 AT 502 861 B1
Einwirkung des Gas abziehenden Gebläses sowie unter Einwirkung der aus der lonisationstufe aufsteigenden Radikale, die die Oberflächenspannung der Schaumbläschen reduzieren, so daß diese platzen. Ein spezieller Schaumzerleger ist somit nicht mehr nötig. Die bei der Entschäumung freigesetzte, gereinigte Luft wird dann zusammen mit den Radikalen aus der Ionisation abgegeben. Die aus dem Vorwäscher ausgebrachte Luft und die Luft aus der Hauptreinigung wird erneut der Walzenaufschäumung zugeführt, so daß ein geschlossener Gaskreislauf vorhanden ist.
Das aus dem Schaum freigesetzte Wasser, wird mittels Schwerkraft physikalisch gereinigt, d.h. gefiltert, wonach das erhaltene Reinwasser einem entsprechenden Verwendungszweck zugeführt wird.
In vorteilhafter Weise kann ein großer Teil des aus dem Filter ausgebrachten Reinwassers erneut in die Hauptreinigung zurückgeführt werden und zwar so, dass es nochmals die Ionisation durchläuft, wodurch der Reinigungseffekt zusätzlich wesentlich erhöht wird. Dies kann mit hohen Wechselrate erfolgen. So können z.B. von 30.000 Litern Filtrat-Reinwassers 5.000 Liter als Nutzwasser abgegeben werden, während die restlichen 25.000 Liter rückgeführt werden und die Oxidationsstufe erneut durchlaufen. Folglich wird Reinwasser ständig dem Reinigungsprozeß zur Unterstützung zugeführt, wodurch ein geschlossener Reinwasserkreislauf vorhanden ist.
Zudem wird der Schlamm aus der Vorreinigung und aus der Hauptreinigung in bekannterWeise abgezogen und einer physikalischen Trennung unterzogen, wobei die bei der Trennung erhaltenen leichten und schweren Phasen abgeleitet und recycelt werden oder anderweitig verwendet werden.
Von besonderem Vorteil ist, daß während der Hauptreinigung des vorgereinigten Wassers das Walzen-Reaktionsaufschäumen, das Entschäumen, die Ionisation und das Sammeln des gereinigten Wassers und des Schlammes in vertikaler Richtung unter Schwerkraft in der gleichen Baueinheit erfolgt. Alles erfolgt somit wirtschaftlich und insgesamt Energie- und Platz sparend in einem einzigen Gehäuse.
Vorteilhaft ist des weiteren, wenn das durch die physikalische Schwerkraft-Trennung rückgewonnene Wasser erneut der Hauptreinigung zugeführt wird und zwar so, daß es die Ionisierung durchläuft, wodurch auch dieses Wasser erneut einer entsprechenden Reinigung unterzogen wird.
Von ganz besonderem Vorteil ist, wenn gereinigtes Wasser aus der Hauptreinigung in die Vorreinigungsstufe zurückgeführt wird, wobei die Rückführung in dem Verhältnis erfolgt, wie vorgereinigte Flüssigkeit in die Hauptreinigung abgepumpt und Rohwasser und Reinigungsmittel in die Vorreinigung eingebracht werden. Somit findet hier ein geschlossener Rohwasser-Kreislauf statt, mit hoher Wechselrate, d.h. hoher Umwälzanzahl.
Zusätzlich zu dem offenen Reinigungs-Durchlaufprozeß des Wassers (Rohwasser bis Reinwasser) sind somit noch zwei geschlossene Wasser-Kreisläufe vorhanden, und zwar ein erster Rohwasser-Kreislauf zwischen Vorreinigung und Hauptreinigung und ein zweiter Reinwasser-Kreislauf zwischen Hauptreinigung und Nachreinigung. Es ist zu erkennen, daß durch die damit erzielbaren Wechselraten bzw. mehrfachen hohen Wechselraten eine besonders effiziente Reinigung erfolgt.
Von besonderem Vorteil kann auch sein, die zwischen Rohwasserbehälter und Hauptreinigung vorgesehene Vorreinigung einfach wegzulassen, die Reinigungsmittel, vorzugsweise ein flüssiges, schäumendes Reaktionsmittel und ein festes, pulverförmiges Reaktionsmittel dem Wasser der Hauptreinigungsstufe zuzumischen und diese durch einen Überlauf- und Druckausgleich mit dem Rohwasserbehälter zu verbinden. Dadurch wird mit Reaktionsmittel angereichertes 5 AT 502 861 B1
Wasser in den Rohwasserbehälter gelangen und durch die Reaktionsmittel das dort vorhandene Rohwasser vorgereinigt. Der dabei ausgefüllte Schlamm kann dann bedarfsweise ausgepumpt werden. Hierdurch wird die Anlage wesentlich vereinfacht, da ein gesamtes Modul mit entsprechend komplexen Zu- und Ableitungen entfällt. 5
Bei diesen „komprimierten Ausführungen“ wird kontinuierlich Wasser aus der physikalischen Trennstufe oben abgezogen und in die Hauptreinigung rückgeführt, während an der Unterseite der sich sedimentierende Schlamm in einem Austauschbehälter gesammelt wird. Ein voller Austauschbehälter kann dann leicht und einfach entnommen, durch einen leeren ersetzt und io einfach und sauber zum Recyceln gebracht werden. Gleichzeitig wird Wasser aus dem unteren Sektor der Trennung entnommen und der Hauptreinigung zugeführt, wodurch eine Teilmenge an Reaktionsmittel nochmals im Reinigungsprozess verwendet werden kann. Dieser Vorgang kann schubweise, gesteuert durch ein Ventil, vorgenommen werden. 15 Eine Rückführung von Reaktionsmittel kann in vorteilhafter Weise auch dadurch erfolgen, wenn in der Wassernachreinigung durch die Filter zurückgehaltene Stoffe und Reaktionsmittel der Trennstufe nochmals zugeführt wird, von wo dann Wasser und Reaktionsmittel in die Hauptreinigung rückgeführt und die Sinkstoffe ausgetragen werden. Selbstverständlich kann auch hier gleichzeitig aus der Nachreinigungsstufe Reinwasser in die Hauptreinigungsstufe direkt rückge- 20 führt werden, den Reinwasserkreislauf bildend, wie bereits vorbeschrieben.
Die erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens ist im wesentlichen zusammengesetzt aus: 25 - einem Vorreinigungstank, in den Rohwasser und schaumbildendes Reaktionsmittel eingeleitet und vorzugsweise über ein Rührwerk gemischt wird, sowie in vorteilhafter Weise eine pH-Wert-Regulierung und eine Wasserniveauanzeige stattfindet, - mindestens einen turmförmigen Hauptreinigungsblock, der zusammengesetzt ist aus jeweils vertikal untereinander angeordnet vorgesehenen Walzenstationen, Entschäumungsstation und 30 lonisationsstation, sowie einem Sammeltank für das gereinigte Wasser und der sich in diesen absetzenden Verunreinigungen, wobei bei Vorhandensein mehrerer Hauptreinigungsblöcke nur ein gemeinsamer Sammeltank vorzusehen ist, - einer Trenneinrichtung, in der jeweils aus dem Sumpf des Verunreinigungs- und des Hauptreinigungstanks ausgebrachter Schlamm eingeleitet wird, 35 - mindestens einer Nachreinigungseinrichtung für das aus dem Hauptreinigungsblock ausgelei tete gereinigte Wasser.
Es ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Anlage äußerst kompakt ausgebildet ist und Verfahrensschritte, die bislang in nebeneinander angeordneten Einrichtungen durchgeführt 40 wurden, nunmehr in einem einzigen Block mit untereinander in einem einzigen, gemeinsamen Gehäuse angeordneten Stationen zusammengefaßt sind. Der Transport zwischen diesen zusammengefaßten Stationen erfolgt selbsttätig unter Schwerkraft, so daß auch diverse Zu- und Ableitungen sowie Pumpen, Ventile usw. entfallen, und zudem auch noch Energie gespart wird. 45 Von Vorteil ist, wenn dem Vorreinigungstank ein Rohwasser-Sammeltank vorgeschaltet ist, in dem bereits diverse Sinkstoffe, wie Sand, sich absetzen und auch leichte Stoffe wie Öl abgeschieden und abgeschöpft werden können. Dadurch wird die nachfolgende Vorreinigung entlastet. so Des weiteren ist vorteilhaft, wenn zusätzlich zur Leitung mit Pumpe, durch die vorgereinigtes Wasser an der Oberseite des Hauptreinigungsblocks eingebracht wird, eine offene Rückführleitung zwischen Sammeltank des Hauptreinigungsblocks und dem Arbeitstank vorgesehen ist, so daß im Verhältnis zum abgepumpten, vorgereinigten Wasser selbsttätig, nach dem Gesetz über kommunizierenden Gefäße, durch die Rückführleitung gereinigtes Wasser aus der Abreinigung 55 in den Vorreinigungstank fließt. Hierdurch wird ein geschlossener Kreislauf erzielt, der mit hoher 6 AT 502 861 B1
Wechselrate, also mit großem Volumen und vielzähligen Durchläufen gefahren werden kann, wobei zu dem im Kreislauf bewegten Flüssigkeitsvolumen z.B. relativ geringe Volumina an Rohwasser zugefügt und ebenso gereinigtes Wasser abgeleitet werden kann. Dieses System stellt auch gleichzeitig ein dem Bedarf sehr anpaßbares System dar, da unterschiedliche Men-5 gen von Rohwasser eingeführt und Reinwasser wieder abgeleitet sowie hohe Mengen Wasser im Kreislauf im System gehalten werden können.
Zudem ist von Vorteil, wenn das in der Schwerkraft-Trenneinrichtung abgeklärte Wasser dem Hauptreinigungsblock oberhalb der lonisationsstation zugeführt wird, so daß diese die lonisati-io onsstufe nochmals durchläuft und ggf. zumindest teilweise in die geschlossenen Wasserkreisläufe gelangt. Gleichzeitig werden die abgeschiedenen Leichtstoffe über entsprechende Leitungen abgeleitet und z.B. zur Rückgewinnung der darin enthaltenen Stoffe oder Verbrennung in entsprechenden Heizanlagen. 15 Besonders vorteilhaft ist, daß die Entschäumungsstation des Hauptreinigungsblockes über eine Rückführgasleitung mit Gebläse mit der Walzenstation verbunden ist, wodurch ein geschlossener Gaskreislauf gebildet wird, so daß stets die sich in der Entschäumungsstation sammelnden Gase, die aus der Entschäumung frei werden, sowie die aus der Ionisation resultierenden Radikalen gemeinsam abgeleitet und der Walzen-Aufschäumstation zugeführt werden, wo sie dann 20 zum Aufschäumen und der chemischen Umwandlung der Wasserverunreinigungen dienen, wonach der Schaum in die Entschäumungsstation fließt, das Gas wieder freigesetzt wird usw.. Dabei kann in vorteilhafter Weise an der Gasrückführleitung des Hauptreinigungsblocks eine aus der Oberseite des Vorreinigungstanks wegführende Gaszuleitung angeschlossen sein, so daß über das Gebläse der Rückführleitung gleichzeitig Luft aus dem Vorreinigungstank abge-25 zogen und in den Kreislauf eingebracht werden kann, wodurch sie gleich mit abgereinigt wird.
Von besonderem Vorteil ist auch, wenn zwischen Ablauf der Filtereinrichtung und dem Hauptreinigungsblock eine Rückführleitung vorgesehen ist, über die Filter-Reinwasser oberhalb der lonisierungsstation eingebracht wird, wonach dieses die Ionisierung nochmals durchläuft und 30 zusammen mit weiterem gereinigten Wasser über eine Zuführleitung mit Pumpe zu der Filtereinrichtung und durch diese hindurchgeführt wird.
Eine äußerst vorteilhafte, noch weit kompaktere Ausführungsform der Anlage wird erhalten, wenn der Vorreinigungsbehälter zwischen Rohwasserbehälter und Hauptreinigungsbaugruppe 35 ganz entfällt und die flüssigen oder pulverförmig festen Reaktionsmittel direkt in den Hauptreinigungsbehälter eingebracht und durch ein in diesem vorgesehenes Rührwerk dem darin befindlichen Wasser zugemischt werden. Die Vorreinigung entfällt damit jedoch nicht, sondern diese findet nunmehr im Rohwasserbehälter statt, in welchen durch eine Überlauf- und Druckausgleichleitung überschüssiges Prozesswasser einfließt. Die dabei mitgeführten Reaktionsmittel-40 Stoffe reinigen das Rohwasser vor, indem sie z.B. Bakterien und Keime abtöten. Die Walzenstationen der Hauptreinigungsblöcke weisen in dieser Ausführungsform vorzugsweise nur eine Walze auf, zu der einerseits an der Oberseite der Ionisation abgezogene Luft und andererseits mit Reaktionsmittel versetztes Wasser aus der Unterseite des Hauptreinigungsbehälters zugeführt wird und aus der andererseits die durch die Walze ausgeschleuderte Luft wieder in den 45 Behälter zurückgeleitet wird, wodurch das Strömungsverhältnis und das Reaktionsverhalten des Luftsauerstoffes mit den von der Oxidationsbaugruppe erzeugten Radikalen O+H verbessert wird. Ein weiterer Vorteil, der hierdurch erreicht wird, ist, dass der Luftkreislauf nunmehr geschlossen bleibt, wodurch z.B. giftige Stoffe, die im Rohwasser anfangs enthalten sind, nicht emittieren können. 50
Bei der Kompakt-Ausführung sind die Hauptreinigungsblöcke vorzugsweise nicht mehr bedarfsweise mehrere nebeneinander über einem gemeinsamen Sammelbehälter angeordnet, sondern in einem gemeinsamen Hauptreinigungsbehälter, der rund bzw. zylindrisch oder vieleckig sein kann, sind ein oder mehrere Hauptreinigungsblöcke gleichmäßig am Innenumfang 55 bzw. sternförmig angeordnet, eine kompakte, geschlossene Hauptreinigungsbaugruppe mit 7 AT 502 861 B1 mittigem Rührwerk, bildend.
Bei dieser Ausführungsform sind auch die von der Trenneinrichtung und der Nachreinigungseinrichtung im Sinne eines Kreislaufs rückführenden Leitungen etwas anders angeordnet. So 5 führen von der Trenneinrichtung nunmehr nicht nur eine, sondern zwei Leitungen zurück in die Hauptbaugruppe und zwar eine die jeweiligen Unterseiten der beiden Baugruppen verbindende und wahlweise öffenbare Leitung und eine die jeweiligen Oberseiten verbindende Rückführleitung, die in Art eines Überlaufs arbeitet und das überschüssige Wasser zurück in den Hauptreinigungsbehälter einbringt. Gleichzeitig führt eine Rückführleitung von der Unterseite der Nach-io reinigungseinrichtung zur Oberseite der Trenneinrichtung, wodurch Reinwasser mit über die Filter zurückgehaltene Stoffe, z.B. Sinkstoffe und Reaktionsmittel, in die Trenneinrichtung verbracht wird und somit erneut in den Kreislauf. Auch dies gesteuert über ein entsprechendes Steuerventil. 15 Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anlage unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: 20 Fig. 1: eine schematische Seitenansicht der Anlage in erster Ausführung, und
Fig. 2: eine schematische Seitenansicht der Anlage in zweiter, kompakter Ausführung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird in einen Rohwasserbehälter 1 über eine Zuleitung 2 z. B. aus einer Kfz-Waschanlage resultierendes Abwasser als Rohwasser eingeführt. In diesem Rohwas-25 serbehälter 1 erfolgt bereits eine erste Abscheidung von wasserunlöslichen Stoffen und zwar von Sinkstoffen wie Sand und von leichten Stoffen wie Öl.
Aus dem Rohwasserbehälter 1 wird dann das Rohwasser über eine Leitung 3 mit Pumpe 4 in einen Vorreinigungstank 10 eingeleitet und zwar je nach Bedarf, kontinuierlich oder diskontinu-30 ierlich. Gleichzeitig wird ebenfalls kontinuierlich oder diskontinuierlich über eine Leitung 6 mit Pumpe 7 aus einem Behälter 5 ein schaumbildendes Reaktionsmittel in den Vorreinigungstank 10 eingeleitet, in dem über eine ebenfalls kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitende Rühreinrichtung 9 das Rohwasser mit dem Reaktionsmittel gemischt wird. Dabei reagieren Bestandteile des Reaktionsmittels mit Verunreinigungsbestandteilen des Rohwassers und die dabei 35 gebildeten unlöslichen Stoffe sinken als Verunreinigungsschlamm in den am Boden des Vorreinigungstanks 10 befindlichen Sumpf 11. Zudem ist eine an sich bekannte Wasserstandsanzeige 12 vorgesehen, über die eine entsprechende Niveauregulierung überwacht werden kann. Zudem ist an dem Vorreinigungstank 10 ein pH-Wert-Regler 13 vorgesehen, über den der durch die Reaktionsmittelzugabe und/oder -auslegung eingestellte pH-Wert von z.B. pH 7, 40 überwacht wird. Bei Schwankungen außerhalb vorgesehener Toleranzgrenzen wird über eine Leitung 14 ein entsprechender basischer oder saurer Zusatz in den Vorreinigungstank eingeleitet.
Aus dem Vorreinigungstank 10 wird dann mit Hilfe einer Leitung 15 mit Pumpe 16 das vorgerei-45 nigte Rohwasser in eine Walzenstation 21 des oberen Endes mindestens eines Hauptreinigungsblockes 20 eingeleitet. Dabei ist an der Förderpumpe 16 ein Bypass 17 vorgesehen und im Zusammenhang mit diesem Ventile 18 im Bypass und in der Pumpenzu- und ableitung, so dass über den Bypass die in die Walzenstation 21 eingeleitete Wassermenge in einfacher Weise beeinflußbar ist. 50
Der Hauptreinigungsblock 20 weist mehrere vertikal direkt untereinander angeordnete Stationen auf, u.zw. die bereits vorerwähnte Walzenstation 21, in der das noch nachfolgend näher beschriebene reaktive Aufschäumen erfolgt, darunter die Entschäumungsstation, in der der Schaum sich in Gas und Flüssigkeit auflöst, darunter wiederum eine lonisierungsstation 24, 55 durch die die Flüssigkeit vertikal nach unten läuft, wobei eine Ionisierung der darin enthaltenen 8 AT 502 861 B1
Stoffe erfolgt. Danach folgt ein Sammeltank 25 für das gereinigte Wasser, wobei die in diesem enthaltenen unlöslichen Verunreinigungen weiter sich nach unten in einem Sumpf 26 des Sammeltanks absetzen. 5 Aus der Entschäumungsstation 23 wird das durch die Entschäumung frei werdende Gas zusammen mit den durch die Ionisation freigesetzten Radikale über eine Leitung 27 mit Gebläse 28 in die Walzenstation 21 eingeführt. In bekannter, bereits vorerwähnter Weise wird nun hier die über die Leitung 15 aus dem Vorreinigungstank eingeleitete Flüssigkeit durch die dynamischen Walzen 22 gemeinsam mit den über die Leitung 27 eingebrachten Gasen aufgeschäumt, io wobei gleichzeitig die vorbeschriebenen chemischen Reaktionen, ausgelöst durch das Reaktionsmittel und die gasförmigen Radikale, stattfinden. Dabei werden die im Wasser enthaltenen organischen Kohlenwasserstoffverbindungen aufoxidiert und gehen in unlösliche anorganische Verbindungen über, die dann schließlich aus dem Wasser ausgefällt werden und sich als Schlamm im Sumpf 26 niederschlagen. Vorher aber wandert der in der Walzeneinheit 21 her-15 gestellte reaktive Schaum eine Stufe tiefer und zwar in die Entschäumungsstation 23, wo er in den Sog des Gebläses 28 gelangt. Hierdurch und durch die aus der darunter befindlichen loni-sierungsstation hochsteigenden Radikale, die die Oberflächenspannung der Schaumbläschen stark herabsetzen, platzen die Schaumbläschen, der Schaum wird dadurch zerlegt, wobei die dabei freigesetzten Gase mit Hilfe des Gebläses 28 über die Leitung 27 abgezogen und erneut 20 in die Walzenstation 21 gedrückt werden. Es ist zu erkennen, daß hier ein geschlossener Gaskreislauf stattfindet, in den lediglich über eine Leitung 29 aus dem Vorreinigungstank 10 die dort während der Vorreinigung freigesetzten Gase mit Hilfe des Gebläses 28 ebenfalls abgezogen und über die Leitung 27 in die Walzenstation eingebracht werden, wo diese Vorreinigungsabluft in der Aufschäumphase mit abgereinigt wird. 25
Vom Sammeltank 25 des Hauptreinigungsblockes 20 führt eine relativ weite, offene Rückleitung 19 in den Vorreinigungstank 10, über die gereinigtes Wasser aus dem Sammeltank 25 in den Vorreinigungstank 10 fließt und zwar im Verhältnis zu der über die Leitung 15 mit Pumpe 16 ausgebrachten vorgereinigten Flüssigkeitsmenge, selbstverständlich auch in Betracht ziehend 30 die weiteren eingebrachten oder in den Vorreinigungstank sowie in den Hauptreinigungsblock 20 ein- und ausgebrachten Flüssigkeiten. Dank des hohen Fördervolumens der Pumpe 16 wird ein relativ hohes Flüssigkeitsvolumen in dem so gebildeten Wasserkreislauf, im weiteren als Rohwasser-Kreislauf genannt, ständig in Umlauf gehalten. Beeinflußbar ist dieser Kreislauf, d.h. dessen Wechselrate, durch den Bypass 17 mit den Ventilen 18, durch die z.B. ein bedeutender 35 Teil des durch die Pumpe 16 geförderten Flüssigkeitsvolumens im Kreislauf zur Pumpe zurückgeführt werden kann. Dadurch ist die über die Leitung 15 schließlich zu den Walzeneinheiten 21 geförderte Flüssigkeitsmenge wesentlich regelbar, so dass auch die Sinkgeschwindigkeit im Hauptreinigunsprozeß dadurch insgesamt zu beeinflussen ist. Durch eine unterbrochene Linie 31 ist dargestellt, daß der Hauptreinigungsblock 20 bedarfsweise erweiterbar ist, wobei auf 40 einem gemeinsamen Sammeltank 25 mehrere, hier in angedeuteter Weise zwei Arbeitskolonnen, bestehend aus jeweils einer Walzenstation, einer Entschäumungsstation und einer lonisie-rungsstation, nebeneinander angeordnet sein können, insgesamt eine Hauptreinigungsbaugruppe 20' bildend. Selbstverständlich weisen dann die Zuführleitungen 27 und 28 für Flüssigkeit bzw. Gas entsprechende Verbindungen in notwendiger Anzahl auf. 45
Aus dem Sumpf 11 des Vorreinigungstanks 10 und dem Sumpf 26 des Hauptreinigungsblocks 20 werden über Leitungen 32 bzw. 33 und eine Förderpumpe 35 sowie eine gemeinsame Weiterleitung 34 der jeweils angefallene Schlamm abgezogen und von oben her in eine Trenneinrichtung 30 eingebracht. In dieser findet in an sich bekannter Weise eine Schwerkrafttrennung so des Schlammes statt, indem die schwereren Fraktionen sich an dem Einrichtungsboden sammeln, während die leichten Fraktionen auf der sich klärenden Flüssigkeit ansammeln. Über Leitungen 36 und 37 können dann die sich abscheidenden Stoffe abgeleitet und sonstigen Verwendungszwecken zugeführt werden. 55 Das in der Trenneinrichtung durch Schwerkraftabscheidung geklärte Wasser wird über eine 9 AT 502 861 B1
Leitung 38 in den Hauptreinigungsblock oberhalb der lonisierungsstation 24 eingeleitet, so daß dieses Wasser die Ionisierung durchläuft und eine weitere Abreinigung erfährt.
Aus dem Sammeltank 25 wird zudem gereinigtes Wasser über eine Leitung 39 in eine Nachrei-5 nigungseinrichtung 40, die ein an sich bekannter Filter sein kann, befördert bzw. durch diese hindurchgeführt, wonach über eine Auslaßleitung 43 gefiltertes Reinwasser weiteren Verwendungszwecken zugeführt wird. Auch dieser Förderpumpe 41 ist ein Bypass 17 und Ventile 18 zugeordnet, über die die Fördermenge der Pumpe 41, d.h. die Menge der von Sammeltank zum Filter beförderten Flüssigkeitsmenge, bedarfsweise leicht einstellbar ist. 10
Von der Nachreinigungseinrichtung 40 führt eine Leitung 44 zurück in den Hauptreinigungsblock 20, und zwar ebenfalls oberhalb der lonisierungseinrichtung 24, wodurch dieses Wasser erneut einer Ionisierung unterzogen wird. Dadurch ist insgesamt ein geschlossener Reinwasserkreislauf vorhanden, durch den das Wasser mehrere Male im Kreis laufen kann, jeweils 15 lonisierungsstation und Filter mehrmals durchlaufend, wodurch dann erklärlicherweise optimal abgereinigtes Wasser die Anlage über die Leitung 43 verlässt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, der Kompakt-Anlage, gelangt ebenfalls über ein Zuleitung 2 das Rohwasser in einen Rohwasserbehälter 1, um aus diesem mit Hilfe 20 einer Pumpe über eine Zuführleitung 3 in den Hauptreinigungsbehälter 42 der Hauptreinigungsgruppe 20' eingebracht zu werden. In den Behälter 42 werden hier direkt die Reaktionsmittel eingebracht und zwar aus einem Behälter 5, über die Leitung 6 und Pumpe 7 ein flüssiges Reaktionsmittel, während aus einem Behälter 52 über eine Leitung 54 mit Dosierungseinrichtung 45 eine Reaktionsmittel-Trockenpulvermischung bei wechselnden Rohwasserzusammen-25 Setzungen ergänzend eingeführt wird. Zentrisch im Behälter 42 ist das Rührwerk 9 vorgesehen, welches das eingebrachte Rohwasser mit den Reaktionsmitteln sowie bereits gereinigtem Wasser mischt, wodurch die Reaktionsmechanismen im Vergleich zur Ausführung nach Fig. 1 kontinuierlich und wirkungsvoller ablaufen. 30 Im Hauptreinigungsbehälter 42 sind mehrere Hauptreinigungsblöcke 20 angeordnet, die im wesentlichen gleich aufgebaut sind, wie diejenigen aus Fig. 1, nur dass hier die Walzenstationen 21 nur jeweils eine Lochwalze 1 besitzt. Aus einer unteren Zone des Behälters 42 führt eine Zuführleitung 15 das mit Reaktionsmittel versetzte Wasser über eine Pumpe 16 ab und leitet es in die Walzenstationen 21 ein, wo das Aufschäumen usw. stattfindet, wie in Fig. 1 beschrieben. 35 Hierfür wird zudem ebenfalls aus der Entschäumungsstation 24 das frei werdende Gas zusammen mit den durch die Ionisation freigesetzten Radikalen über die Leitung 27 und Gebläse 28 in die Walzenstation 21 eingeführt. Die während dem Aufschäumen über die Walzen 22 ausge-schleuderten und zudem aus der Entschäumungsstation hochsteigenden Gase werden über eine Rückführleitung 51 zurück in den Behälter 42 in Höhe der Entschäumungsstation 23 einge-40 führt. Es ist erkennbar, dass ein geschlossener Luftkreislauf vorhanden ist.
Auch hier wird aus dem Sumpf 26 des Hauptreinigungsbehälters 42 über eine Leitung 33 und eine Förderpumpe 35 der angefallene Schlamm abgezogen und von oben her in eine Trenneinrichtung 30 eingebracht, wo eine Schwerkrafttrennung des Schlammes stattfindet. An der Un-45 terseite der Trenneinrichtung 30 ist zudem ein Austauschbehälter 48 vorgesehen, der mit der Einrichtung über ein Absperrventil 49 verbunden ist. In diesem Behälter 48 sedimentieren sich die Senkstoffe, wonach der volle Behälter gegen einen leeren Behälter ausgetauscht und einer Wiederverwertung zugeführt werden kann. Im oberen Sektor der Trenneinrichtung 30 ist eine in die untere Zone des Hauptreinigungsbehälters 42 führende Rücklaufleitung 49 angeschlossen, so über die eine Teilmenge an Reaktionsmittel nochmals dem Hauptreinigungsprozess zugeführt werden kann, gesteuert über ein Ventil 50. Gleichzeitig führt in der oberen Zone der Trenneinrichtung 30 eine Leitung 38 zu den Hauptreinigungsblöcken 20 geklärtes Wasser oberhalb der lonisierungsstationen 24 ein, wodurch dieses Wasser eine weitere Abreinigung erfährt. 55 Aus der unteren Zone des Hauptreinigungsbehälters 42 führt zudem eine Leitung 39 zu der

Claims (27)

10 AT 502 861 B1 Nachreinigungseinrichtung 40, die z. B. einen Einfach- oder Querstromfilter enthält und wird aus dieser über eine Auslassleitung 43 als gefiltertes Reinwasser ausgebracht. Auch hier sind in der Leitung 39 mit der Förderpumpe 42 ein Bypass 17 mit Ventil 18 zugeordnet, um die Zuführmenge optimal zu steuern. Von der Unterseite der Nachreinigungseinrichtung 40 führt eine 5 Rückführleitung 44 zur Oberseite der Trenneinrichtung 30 und bringt ausgefilterte Stoffe und Reaktionsmittel in die Trenneinrichtung ein. Diese Ausleitung wird über ein Magnetventil 55 gesteuert. io Patentansprüche: 1. Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere zum Reinigen von kontaminiertem Wasser, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Vorreinigung des Rohwassers unter Zumischung eines schaumbildenden Reaktionsmit- 15 tels, - Hauptreinigung des so vorgereinigten Wassers durch - Aufschäumen des Wassers zusammen mit in der Abluft enthaltenen lonisierungsra-dikalen aus den nachfolgenden Stufen, in einem bekannten Lochwalzen-Wäscher, - Entschäumen des gebildeten Schaumes,
20 - Ionisieren des entschäumten Wassers, und - Sedimentieren der Verunreinigungen im gereinigten Wasser, - physikalische Nachreinigung des gereinigten Wassers, - physikalische Trennung des aus Vorreinigung und Hauptreinigung abgezogenen Verunreinigungschlammes 25 - kontinuierliche Reinigung von Roh- zu Reinwasser.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem flüssigen, schaumbildenden Reaktionsmittel festes, pulverförmiges Reaktionsmittel dem Rohwasser zugemischt wird. 30
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorreinigung in einem zwischen Hauptreinigungsbaugruppen (20) und Rohwasserbehälter (1) vorgesehenen Vorreinigungsbehälter (10) oder direkt im Rohwasserbehälter (1) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschäumen, das Ent schäumen, das Oxidieren und Ionisieren sowie das Sammeln des gereinigten Wassers und der Sedimente in vertikaler Abfolge untereinander in der gleichen Baueinheit durchgeführt wird, so dass der Schaum und die Flüssigkeit unter Schwerkraft durch die einzelnen Stufen der Hauptreinigung fließt oder rieselt. 40
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Entschäumen freigesetzten, gereinigten Gase zusammen mit den aus der Ionisation aufsteigende Radikale enthaltenden Gasen als Prozessgase (27) in die Aufschäum-Reaktionsstufe (21) erneut eingeleitet werden, einen geschlossenen Gaskreislauf bildend. 45
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die physikalische Trennung anfallende Wasser erneut der Hauptreinigung zugeleitet wird, einen Kreislauf bildend. so 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die physikalische Trennung (30) anfallende Schlamm in einem Austauschbehälter (48) gesammelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Behälter (10 bzw. 20), in dem Reaktionsmittel zugemischt werden, gleichzeitig eine pH-Wert-Regulierung und 55 -Messung stattfindet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Wassers aus der Hauptreinigung (20) in die Vorreinigungsstufe (1 bzw. 10) zurückgeführt wird, einen geschlossenen Rohwasser-Kreislauf bildend.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwischengeschalteter Vorreinigung die Rückführung von gereinigtem Wasser frei, nach der Gesetzmäßigkeit verbundener Gefäße erfolgt, im Verhältnis des zusätzlich kontinuierlich oder diskontinuierlich jeweils abgezogen und eingebrachten Wassers.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung als Überlaufund Druckausgleich (46) in den Rohwasserbehälter (1) erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Vorreinigung abgezogene Gase in den geschlossenen Gaskreislauf der Hauptreinigung eingebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des erhaltenen Reinwassers nach der physikalischen Nachreinigung in die Hauptreinigung zurückgeführt wird, wo es erneut einer Ionisation unterzogen wird, einen geschlossenen Reinwasserkreislauf bildend.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gereinigtes Wasser von unten aus der Hauptreinigung (25) erneut in die Aufschäumreaktionsstufe (21) eingeleitet wird, einen Kreislauf bildend.
15. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind - ein Vorreinigungstank (10), in den zu reinigendes Rohwasser und schaumbildendes Reaktionsmittel eingeleitet und gemischt wird sowie eine pH-Wert-Regulierung (13, 14) stattfindet, - mindestens ein turmförmiger Hauptreinigungsblock (20), in dem jeweils vertikal untereinander angeordnet sind - eine Walzenstation (21) zur kombinierten Gas-Wasser-Wäsche durch Aufschäumen, - eine Entschäumungsstation (23), - eine lonisationsstation (24), - ein Sammeltank (25) für das gereinigte Wasser, - eine Trenneinrichtung (30), in der jeweils aus den Reinigungstanks (1 bzw. 10 und 20) ausgebrachter Schlamm eingebracht wird, - mindestens eine Nachreinigungs-Filtereinrichtung (40), die einerseits über eine Zuführleitung (39) mit dem Sammeltank (25) des Hauptreinigungsblockes (20) in Verbindung steht und von der andererseits eine Reinwasserableitung (43) wegführt.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vorreinigungstank (10) ein Rohwasser-Behälter (1) vorgeschaltet ist.
17. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wasserzuführleitung (15) mit einer Förderpumpe (16) zum Verbringen des vorgereinigten Wassers vom Tank (10) in die Walzenstation (21) sowie eine offene Rückführleitung (19) zwischen Sammeltank (25) des Hauptreinigungsblocks (20) und Arbeitstank (10) zum Rückleiten des gereinigten Wassers vorgesehen ist, während ein geschlossener Rohwasser-Kreislauf gebildet ist.
18. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (30) einerseits über eine Leitung (38) mit der Oberseite der lonisationsstation zur Einleitung des geklärten Wassers und andererseits mit einer Leitung (32, 33, 34) mit Pumpe (35) mit den Sümpfen (11 und 26) des Arbeitstanks (10) und/oder des Hauptreinigungs-Sammeltanks 1 2 AT 502 861 B1 (25) verbunden ist, während zudem mindestens eine Leitung (36, 37) zum Ausbringen der vom Wasser abgetrennten Schwer- und Leichtstoffe vorgesehen ist.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Trenneinrichtung (30) über ein Ventil (47) ein Austauschbehälter (48) zur kontinuierlichen Aufnahme des absinkenden Schlammes vorgesehen ist.
20. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entschäumungsstation (23) über eine Rückführ-Gasleitung (27) mit Gebläse (28) mit der Walzenstation (21) verbunden ist, einen geschlossenen Gas-Kreislauf bildend.
21. Anlage nach den Ansprüchen 15 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite des Vorreinigungstanks (10) und der Rückführ-Gasleitung (27) mit Gebläse (28) eine Abluftgasleitung (29) vorgesehen ist, zum Einspeisen der Prozessluft aus dem Vorreinigungstank (10) in den Wäscher- Gaskreislauf.
22. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass kein zwischengeschalteter Vorreinigungstank (10) vorgesehen ist und die Reaktionsmittel (5, 52) direkt in die Hauptreinigungsbaugruppe (20) eingeleitet wird, die mit einem Rührwerk (9) versehen ist und die Hauptreinigungsgruppe (20) mit dem Rohwasserbehälter (1) über eine Überlauf- und Druckausgleichleitung (46) Verbindung ist, über die mit Reaktionsmittel versetztes Wasser einfließt und im Rohrwasserbehälter (1) eine Vorreinigung durchführt.
23. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Nachreinigungseinrichtung (40) und der Hauptreinigungsbaugruppe (20) eine Rückführleitung (44) vorgesehen ist zum Einleiten von Reinwasser in den Hauptreinigungsblock oberhalb der lonisa-tionsstation (24), während eine Leitung (39) mit Pumpe (41) vom Sammeltank (25) zur Einrichtung (40) führt.
24. Anlage nach den Ansprüchen 15 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachreinigungseinrichtung (40) ein Filter ist, von dessen Unterseite eine Rückführleitung (44) zur Oberseite der Trenneinrichtung (30) führt.
25. Anlage nach Anspruch 17 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass an den Förderpumpen (16 und 41)jeweils eine Bypassleitung (17) mit Ventilen (18) vorgesehen sind.
26. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptreinigungsbaugruppe (20) aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, jeweils aus Walzenstation (21) , Entschäumungsstation (23) und lonisierungsstation (24) bestehenden Reinigungstürmen besteht, die in einen gemeinsamen Sammeltank (25) münden oder auf diesem auf-sitzen, wobei die Reinigungstürme einzeln zu- und abschaltbar sind.
27. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbaugruppe (20) aus einem runden oder vieleckigen Hauptreinigungsbehälter (42) besteht, in dem ein oder mehrere Hauptreinigungsblöcke (20') gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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