AT501340A1 - Maschinengehäuse - Google Patents
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Description
55202 Die Erfindung betrifft ein Maschinengehäuse, insbesondere Kurbelgehäuse oder Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, mit Verstärkungsrippen an zumindest einer äusseren Oberfläche. Es ist bekannt, beispielsweise das Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine mit Verstärkungsrippen auszuführen, um die Struktursteifigkeit zu erhöhen. Verstärkungsrippen verlaufen zumeist im Wesentlichen parallel zur Hochachse oder Längsachse des Gehäuses. Durch diese Massnahmen kann die Eigenfrequenz des Gehäuses angehoben werden, um ungewünschte Anregungen zu vermeiden. Dies ist allerdings nicht immer ausreichend. Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise eine weitere Versteifung des Maschinengehäuses zu erreichen und die Schallemissionen zu verringern. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Verstärkungsrippen zumindest eine nach aussen offene zellenartige Oberflächenstruktur mit zumindest abschnittsweise geschlossenen Umfangslinien ausbilden. Die Oberflächestruktur kann regelmässig oder unregelmässig sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Oberflächenstruktur, zumindest abschnittsweise, wabenartig geformt ist, wobei vorzugsweise die Oberflächenstruktur, zumindest abschnittsweise, sechseckig ausgebildet ist. Mit der Wabenstruktur kann bei gleichem Gewicht eine wesentlich höhere Steifigkeit der Aussenwand des Maschinengehäuses erreicht werden als mit herkömmlicher Verrippung. Durch die erzielte höhere Eigenfrequenz kann die Schallabstrahlung entscheidend verringert werden. Eine weitere Verbesserung kann erreicht werden, wenn die Oberfläche des Maschinengehäuses und/oder die Oberflächenstruktur bombiert ausgebildet ist. Der Höhenverlauf der Verstärkungsrippen kann dabei der Bombierung angepasst sein. Die Verstärkungsrippen können dabei eine Höhe aufweisen, die das Dreibis Fünffache der Wandstärke des Maschinengehäuses beträgt. Die Höhe der Verstärkungsrippen kann dabei auch unterschiedlich sein. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Verstärkungsrippen mindestens dem fünffachen, vorzugsweise maximal dem fünfzehnfachen der Wandstärke des Maschinengehäuses entspricht. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Dicke der Verstärkungsrippen mindes tens der Wandstärke des Maschinengehäuses, vorzugsweise maximal der doppelten Wandstärke des Maschinengehäuses entspricht. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein als Kurbelgehäuse ausgebildetes Maschinengehäuse in einer Schrägansicht, Fig. 2 das Kurbelgehäuse in einer Seitenansicht, Fig. 3 das Kurbelgehäuse in einem Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 das Kurbelgehäuse in einem Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 das Kurbelgehäuse in einem Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 ein Detail der Oberfläche des Kurbelgehäuses in einer Schrägansicht, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Oberfläche aus Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt durch die Aussenwand gemäss der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und Fig. 9 einen weiteren Schnitt durch die Aussenwand gemäss der Linie XI-XI in Fig. 7. Das im Ausführungsbeispiel durch ein Kurbelgehäuse 2 gebildete Maschinengehäuse 1 weist eine durch Verstärkungsrippen 3 gebildete nach aussen offene Oberflächenstruktur 4 auf, wobei die Verstärkungsrippen 3 Strukturen mit geschlossenen Umfangslinien definieren. Im Ausführungsbeispiel ist die Oberflächenstruktur 4 wabenartig ausgebildet, wobei die Waben 5 im Wesentlichen sechseckig geformt und grossteils regelmässig angeordnet sind. Die Aussenwand 6 des Kurbelgehäuses 2 weist Bombierungen 7 zur Erhöhung der Struktursteif ig keit aus. Eine Bombierung 7 der Aussenwand 6 ist im Detail in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. Pro wabenartiger Zelle sind zumindest zwei Verstärkungsrippen 3 parallel zu einander angeordnet. Der Abstand a zweier Verstärkungsrippen 3 zueinander beträgt das fünf- bis fünfzehnfache der Wandstärke s der Aussenwand 6. Die Höhe h der Verstärkungsrippen 3 beträgt das drei- bis fünffache der Wandstärke s der Aussenwand 6. Die Rippendicke d beträgt zwischen der Wandstärke s und der doppelten Wandstärke s der Aussenwand 6. Die durch wabenartige geschlossene Zellen 5 gebildete Oberflächenstruktur 4 trägt wesentlich zur Erhöhung der Eigenfrequenz des Maschinengehäuses 1 bei. Dadurch kann die Schallabstrahlung bedeutend reduziert werden. Die Zellen 5 können auch unregelmässig angeordnet sein. Es ist auch eine vom Sechseck abweichend Form möglich. Die besten Ergebnisse lassen sich allerdings mit einer regelmässigen sechseckförmigen Wabenstruktur erreichen. Der Verlauf der Höhen h der Verstärkungsrippen 3 kann im Bereich der Bombierungen 7 dieser folgen oder unterschiedlich ausgebildet sein. Die Grösse der _ -* Bombierung H der Aussenwand 6 liegt im Bereich der Höhe h der Verstärkungsrippen 3. Die Erfindung ist aber nicht auf Kurbelgehäuse beschränkt, sondern lässt sich ebenso vorteilhaft bei anderen Maschinengehäusen, beispielsweise Zylinderköpfen, Zylinderkopfhauben, Leiterrahmen, Bed-Plates, Versteifungsrahmen im Kurbelgehäuse und dergleichen anwenden.
Claims (10)
1. Maschinengehäuse (1), insbesondere Kurbelgehäuse (2) oder Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, mit Verstärkungsrippen (3) an zumindest einer äusseren Oberfläche, wobei die Verstärkungsrippen (3) zumindest eine nach aussen offene zellenartige Oberflächenstruktur (4) mit zumindest abschnittsweise geschlossenen Umfangslinien ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, sechseckig ausgebildet ist.
- 1
55202vlpNeu Aktenz. : 2B A 218/2005 Klasse: F 02 F r n e u e ) P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Maschinengehäuse (1), insbesondere Kurbelgehäuse (2) oder Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, mit Verstärkungsrippen (3) an zumindest einer äusseren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (3) zumindest eine nach aussen offene zellenartige Oberflächenstruktur (4) mit zumindest abschnittsweise geschlossenen Umfangslinien ausbilden.
2. Maschinengehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, regelmässig ausgebildet sind.
2. Maschinengehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, regelmässig ausgebildet sind.
3. Maschinengehäuse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, unregelmässig ausgebildet sind.
3. Maschinengehäuse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, unregelmässig ausgebildet sind.
4. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, wabenartig geformt ist.
4. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, wabenartig geformt ist.
5. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (6) des Maschinengehäuses (1) und/oder die Oberflächenstruktur (4) bombiert ausgebildet ist.
5. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (4), zumindest abschnittsweise, sechseckig ausgebildet ist.
6. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (3) zumindest abschnittsweise unterschiedliche Höhen aufweisen.
6. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (6) des Maschinengehäuses (1) und/oder die Oberflächenstruktur (4) bombiert ausgebildet ist.
7. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Verstärkungsrippen (3) mindestens dem Dreifachen der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1), vorzugsweise maximal dem Fünffachen der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1) entspricht.
7. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (3) zumindest abschnittsweise unterschiedliche Höhen aufweisen.
8. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen zwei gegenüberliegenden Verstärkungsrippen (3) mindestens dem Fünffachen, vorzugsweise maximal
NACHGEREICHT
8. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Verstärkungsrippen (3) mindestens dem Dreifachen der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1), vorzugsweise maximal dem Fünffachen der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1) entspricht.
9. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen zwei gegenüberliegenden Verstärkungsrippen (3) mindestens dem Fünffachen, vorzugsweise maximal
_ J<9>** * * *
dem Fünfzehnfachen der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1) entspricht.
10. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d) der Verstärkungsrippen (3) mindestens der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1), vorzugsweise maximal der doppelten Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1) entspricht.
11. Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenverlauf der Verstärkungsrippen (3) der Bombierung (7) der Aussenwand (6) des Maschinengehäuses (1) folgt.
2005 02 10 Fu/Sc
<EMI ID=5.1>
A-1 50 Wien, Maria Gürtel 39/1
Tel.. (+421)8928933-0 F--. '-<">[iota][iota]:.i28932[Xi] e-ma'i: oatent[theta]""<1>- ' " ><">*
.- . ag. c ae a eu
A-11S0 Wien, ariahilfer Gürtel 39/17
Tel.: (+431) 8928S 33-0 Fax: (+431) 89289333 e-mail: fSatem<[beta]>basselok.at
10. dem Fünfzehnfachen der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1) entspricht.
Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d) der Verstärkungsrippen (3) mindestens der Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1), vorzugsweise maximal der doppelten Wandstärke (s) des Maschinengehäuses (1) entspricht.
Maschinengehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenverlauf der Verstärkungsrippen (3) der Bombierung (7) der Aussenwand (6) des Maschinengehäuses (1) folgt.
2006 01 05 Fu/Sc
*atel tanwalt Dipl.-Ing. Mag. Michael Babeluk
A-1150 Wien, Mariahllfer Gürtel 39/17
Tel.: (+43 1) 892 SS 33^) Fax: (+43 1) 89289333 e-ma<i>l: [rho]atent<[beta]>babel[alpha]k.at
NACHGEREICHT
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AT503764B1 (de) * | 2007-09-06 | 2009-01-15 | Avl List Gmbh | Schwungradgehäuse |
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JP2002115602A (ja) * | 2000-10-04 | 2002-04-19 | Mitsubishi Motors Corp | シリンダブロック |
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2005
- 2005-02-10 AT AT2182005A patent/AT501340B1/de not_active IP Right Cessation
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AT503764B1 (de) * | 2007-09-06 | 2009-01-15 | Avl List Gmbh | Schwungradgehäuse |
DE112008002364B4 (de) * | 2007-09-06 | 2019-04-11 | Avl List Gmbh | Schwungradgehäuse |
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