<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schussfadenwächter für eine Rundwebmaschine mit einer Lichtquelle, einem Lichtempfänger und einem beweglichen Fadenführer mit einem Reflektor, durch den das Licht der Lichtquelle dem Lichtempfänger zur Abgabe eines elektrischen Signales an seinem Ausgang zuführbar ist, durch das ein ein Antriebsgetriebe der Rundwebmaschine antreibender Motor über einen Schaltkreis zum Ein- bzw. Ausschalten desselben steuerbar ist.
Wenn es beim Weben von Stoffen in herkömmlichen Rundwebmaschinen (vgl. die CH-PS Nr. 303240 und die GB-PS Nr. 677, 832 oder die dazu parallele CH-PS Nr. 280437) an Faden fehlt, ist eine Anhalteeinrichtung mit einem Bremssystem vorgesehen. Obwohl auch der Schützen angehalten wird, kann dagegen der Warenabzugsbaum nicht sofort stillgesetzt werden. Die Kraftübertragung erfolgt nämlich bei einem Rundwebstuhl der eingangs genannten Art, wie sie aus den oben genannten Literaturstellen bekannt ist, stets durch eine Antriebswelle, deren Rotorarm dem sich in einer horizontalen Ebene bewegenden Schützen eine Kreisbewegung in seiner Schützenumlaufbahn erteilt, wobei er durch das Fach der vertikalen Kettfäden geschossen wird.
Eine Schlitznocke, die an der Antriebswelle drehbar ist, überträgt eine Bewegung auf Gabelstangen, die die Bewegung der Kettfäden zur Fachbildung bewirken, so dass aus den Kett- und Schussfäden leztlich ein Schlauchgewebe entsteht.
Falls der rundgewebte Stoff - wie gewöhnlich - über einen Warenabzugsbaum einem Warenbaum zum Aufrollen darauf zugeführt wird, so wird die Bewegung hiefür durch ein an einer Antriebswelle drehbares Übersetzungsgetriebe übertragen, wobei das Trägheitsmoment der Antriebswelle, die ja mit zahlreichen Teilen verbunden ist, relativ hoch ist. Sobald daher bei den bekannten Maschinen der aus Lichtquelle und Lichtempfänger bestehende Detektor das Fehlen des Schussfadens anzeigte, wurde der Antriebsstrom für die Rundwebmaschine unterbrochen, und die Maschine sollte anhalten.
Auf Grund ihres Trägheitsmomentes vermochte die Antriebswelle erst nach mehr als zwei Umdrehungen zu stoppen, d. h. nach mehr als zwei Umdrehungen des Schützen, wobei sich auch der Warenabzugsbaum um das Mass zweier Schussfäden weiterdreht, ohne dass
EMI1.1
sich nicht der zeitraubenden Mühe unterzog, den Stoff wieder zurückzuziehen, was meist auch nicht ansatzlos gelang.
Durch die Erfindung soll ein Schussfadenwächter der eingangs genannten Art derart verbessert werden, dass er ein rasches Anhalten des Warenabzuges ermöglicht und so eine bessere Stoffqualität erzielt wird.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Ausgangssignal des Lichtempfängers zusätzlich zum Motorschaltkreis noch dem Kreise eines Magneten zur Betätigung einer einen Teil des Antriebsgetriebes mit dem übrigen Getriebe und dem Motor verbindenden bzw. davon trennenden Magnetkupplung zuführbar ist. Durch diese gleichzeitig mitgesteuerte Magnetkupplung, die an sich verschiedener Bauart sein kann, jedenfalls aber durch den Magneten steuerbar ist, wird das Trägheitsmoment der Maschinenteile just in dem Augenblick verringert, in dem angehalten werden soll. Der erfindungsgemässe Schussfadenwächter nützt also den Vorteil des an sich schon vorhandenen lichtempfindlichen Detektors zur gleichzeitigen Steuerung von Motor und Magnetkupplung.
So hält die Maschine sofort an, wenn es an Schussfaden mangelt, obwohl die Antriebswelle gegebenenfalls auf Grund ihrer Trägheit erst später still steht. Damit hält aber auch der Warenbaum sofort an, wodurch Dichteunterschiede des Schusses vermieden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen. Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemässen Schussfadenwächters ; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das zugehörige Schützensystem ; und Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf eine mit einem erfindungsgemässen Schussfadenwächter versehene Rundwebmaschine.
Gemäss Fig. 2 führt ein Rundwebschützen --18-- eine Kreisbewegung aus, von der nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt ist. Er stützt sich dabei an einem Mitnehmer --2-- (Fig.3) ab. Die Kreisbewegung erfolgt dabei in Abhängigkeit von der Drehung einer Antriebswelle --36-- und von einem Schieber --21--, der am Schützen --18-- angelenkt ist. Eine den horizontal verlaufenden Schussfaden aufnehmende Schussspule --17-- ist in zwei Lagern --20-- gehalten, von denen eines eine Feder aufweist, um die Schussspule --17-- zu verriegeln.
Die Schussspule --17-- dreht
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
undmers --22-- und des Schiebers --21-- auf den Schützen --18--, um diesen in seiner Kreisbahn zu führen. Dabei wird der Schuss in der oben geschilderten Weise in das jeweilige Kettfach eingetragen. Zur Bildung dieses Faches steuert eine mit der Welle --36-- verbundene Schlitznocke --33-- über Stangen die Bewegung der Kettfäden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schussfadenwächter für eine Rundwebmaschine, mit einer Lichtquelle, einem Lichtempfänger und einem beweglichen Fadenführer mit einem Reflektor, durch den das Licht der Lichtquelle dem Lichtempfänger zur Abgabe eines elektrischen Signales an seinem Ausgang zuführbar ist, durch das ein ein Antriebsgetriebe der Rundwebmaschine antreibender Motor über einen Schaltkreis zum Einbzw. Ausschalten desselben steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des Lichtempfängers (3) zusätzlich zum Motorschaltkreis (7) noch dem Kreise (10') eines Magneten zur Betätigung einer einen Teil (34,35) des Antriebsgetriebes mit dem übrigen Getriebe (24-33,36) und dem Motor (11) verbindenden bzw. davon trennenden Magnetkupplung (10) zuführbar ist.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a weft monitor for a circular loom with a light source, a light receiver and a movable thread guide with a reflector, through which the light of the light source can be fed to the light receiver to emit an electrical signal at its output, through which a drive gear of the circular loom driving motor is controllable via a circuit for switching the same on or off.
If there is a lack of thread when weaving fabrics in conventional circular weaving machines (cf. CH-PS No. 303240 and GB-PS No. 677, 832 or the parallel CH-PS No. 280437), there is a stopping device with a braking system intended. Although the shooter is also stopped, the goods take-off tree cannot be stopped immediately. The power transmission takes place in a circular loom of the type mentioned, as is known from the above-mentioned literature, always by a drive shaft, the rotor arm of which gives the shooter moving in a horizontal plane a circular movement in his shooter orbit, whereby he through the subject of vertical warp threads are shot.
A slot cam, which is rotatable on the drive shaft, transmits a movement on fork rods, which cause the warp threads to move to form a shed, so that a warp weave ultimately results from the warp and weft threads.
If, as usual, the round woven fabric is fed via a goods take-off tree to a goods tree for rolling up on it, the movement is transmitted for this purpose by means of a transmission gear rotatable on a drive shaft, the moment of inertia of the drive shaft, which is connected to numerous parts, being relatively high . Therefore, as soon as the detector consisting of the light source and the light receiver indicated the absence of the weft thread in the known machines, the drive current for the circular weaving machine was interrupted and the machine should stop.
Due to its moment of inertia, the drive shaft was only able to stop after more than two revolutions. H. after more than two turns of the shooter, whereby the goods take-off tree also rotates by the dimension of two weft threads without
EMI1.1
did not go through the time-consuming effort of pulling the material back, which mostly did not succeed.
The invention is intended to improve a weft monitor of the type mentioned at the outset in such a way that it enables the take-off of goods to be stopped quickly and a better fabric quality is thus achieved.
According to the invention, this object is achieved in that the output signal of the light receiver, in addition to the motor circuit, can also be fed to the circuit of a magnet for actuating a magnetic coupling which connects or separates a part of the drive transmission to the rest of the transmission and the motor. This simultaneously controlled magnetic coupling, which can be of a different design per se, but can in any case be controlled by the magnet, reduces the moment of inertia of the machine parts at the very moment when the vehicle is to be stopped. The weft monitor according to the invention thus uses the advantage of the light-sensitive detector that is already present for the simultaneous control of the motor and magnetic coupling.
The machine stops immediately when there is a shortage of weft thread, although the drive shaft may not come to a standstill until later due to its inertia. This also stops the fabric tree immediately, which prevents differences in density of the shot.
Further details of the invention will become apparent from the following description of the drawings. 1 is a block diagram of the weft monitor according to the invention; Fig. 2 is a top view of the associated contactor system; and FIG. 3 is a side view of a circular loom provided with a weft monitor in accordance with the invention.
According to FIG. 2, a round archer performs a circular movement, of which only a small section is shown. It is supported on a driver --2-- (Fig. 3). The circular movement depends on the rotation of a drive shaft --36-- and on a slide --21--, which is articulated on the shooter --18--. A weft bobbin --17-- which accommodates the horizontal weft thread is held in two bearings --20--, one of which has a spring to lock the weft bobbin --17--.
The shot coil --17-- turns
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc / Clms Page number 3>
undmers --22-- and the pusher --21-- on the shooter --18-- to guide them in their circular path. The weft is entered in the respective warp compartment in the manner described above. To form this compartment, a slot cam --33-- connected to the shaft --36-- controls the movement of the warp threads via rods.
PATENT CLAIMS:
1.Weft thread monitor for a circular loom, with a light source, a light receiver and a movable thread guide with a reflector, through which the light of the light source can be fed to the light receiver to emit an electrical signal at its output, through which a motor driving a drive gear of the circular loom via a circuit for Einzw. Switching it off is controllable, characterized in that the output signal of the light receiver (3) in addition to the motor circuit (7) and the circuit (10 ') of a magnet for actuating a part (34, 35) of the drive gear with the rest of the gear (24- 33, 36) and the motor (11) connecting or separating magnetic coupling (10) can be supplied.