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Process for increasing the storage stability of refractory bricks
AT275392B
Austria
- Other languages
German
Description
translated from German
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Verfahren zur Erhöhung der Lagerungsbeständigkeit von feuerfesten Steinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Lagerungsbeständigkeit von feuerfesten Steinen auf der Basis Calciumoxyd und bzw. oder Sinterdolomit oder Magnesit durch Tauchen in ein Teerbad.
Zur Herstellung eines stabilisierten Sinters ist es bekannt, den vorgebrannten Dolomit mit gelöster oder hochdisperser Kieselsäure durch Bespritzen, Besprühen od. dgl. zu behandeln und diesen so behan- delten, vorgebrannten Dolomit anschliessend zu sintern. Beim Brennen von Kalk oder Dolomit zusam- men mit Kieselsäure bilden sich Calciumsilikate, die im Gegensatz zuCalciumoxyd hydratationsbeständig sind. Aus dem stabilisierten Sinter und einem organischen Bindemittel können auch unter Zusatz hochdisperser Kieselsäure, Steine oder Massen hergestellt werden, wobei die Kieselsäure mit dem Dolomit chemisch reagiert.
Weiters ist ein Verfahren zur Herstellung feuerfester Gegenstände aus gesintertem Dolomit unter Zusatz von Kaolin bzw. Feldspat und Ölen bekannt, bei dem die aus diesen Stoffen erhältliche Masse geformt und gebrannt wird.
Ferner sind die sogenannten Temperprozesse für Teerdolomitmassen bekannt ; die Ausgangsstoffe, also Sinterdolomit undTeer oder teerartige Stoffe, werden gemischt, gepresst und nach einer bestimmten Temperaturzeitkurve getempert. Um den Kohlenstoffgehalt im fertigen Stein zu erhöhen, werden dem Teer Koks, Graphit oder Russ zugesetzt. Den gleichen Zweck sollen teilweise Oxyde der Metalle Eisen, Mangan usw. erfüllen, welche als Katalysatoren bei der Teerverkrackung wirken.
Die Lagerungsbeständigkeit hochfeuerfester Steine aus Sinterdolomit ist bekanntlich begrenzt, da die Kalkkomponente des Materials bestrebt ist, Feuchtigkeit aufzunehmen und damit das Gefüge dieser hochfeuerfesten Erzeugnisse zerstört. Um die Lagerungsbeständigkeit zu erhöhen, werden die Steine daher üblicherweise nach dem Tunnelofenbrand in einem Teerbad getränkt.
In der Praxis ist man jedoch bestrebt, die Lagerungsbeständigkeit noch weiter zu verbessern. Dies ist im Hinblick auf die Lagerhaltung und den Transport von hochfeuerfesten Dolomitsteinen von grösster wirtschaftlicher Bedeutung.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass man die Lagerungsbeständigkeit hochfeuerfester Steine auf der Basis Calciumoxyd und bzw. oder Sinterdolomit oder Magnesit beträchtlich steigern kann, wenn das Teerbad feindisperse Stoffe enthält, die keine schädlichen Reaktionen mit der feuerfesten Grundsubstanz des Steines, also beispielsweise mit dem Sinterdolomit oder seinen chemischen Bestandteilen, eingehen, die Feuerfestigkeit der Steine nicht oder nicht wesentlich herabsetzen, die physikalisch und bzw. oder chemisch Wasser zu binden vermögen und deren mittlere Teilchendurchmesser geringer sind als die mittleren Porendurchmesser des Steines.
Dieses Verfahren lässt sich in vorteilhafter Weise nicht nur auf hochfeuerfeste, durch Brennen oberhalb 15000C gesinterte Steine, sondern auch auf bei niedrigen Temperaturen (200 bis 400 C) getemperte Steine aus Teer-Dolomit-Mischung anwenden.
Als feindisperse Stoffe gemäss der Erfindung eignen sich solche, die die Fähigkeit besitzen, Wasser
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physikalische und bzw. oder chemisch unter Volumenvergrösserung zu binden, beispielsweise gebrannter Kalk oder weichgebrannter Sinterdolomit, in entsprechenden Feinheiten. Durch sie wird-eventuell durch dieTeerschicht diffundierende-Feuchtigkeit gebunden und von dem Steinmaterial ferngehalten.
Ausserdem bewirkt die Bindung von Feuchtigkeit durch die in den Poren befindlichen feindispersen Stoffe durch die Volumenzunahme einen wirksamen Verschluss der Poren.
Es hat sich gezeigt, dass durch den Zusatz dieser feindispersen Stoffe die Poren der Steine besser ausgefülltwerden und dass darüber hinaus die oberflächliche Schutzschicht auf den Steinengleichmässiger und dichter wird. Durch die Ausfüllung der Poren mittels der feindispersen Stoffe im Gemisch mit Teer wird die Diffusion von Feuchtigkeit in den Stein sehr erschwert, so dass mit dem erfindungsgemässen Verfahren beträchtliche - wie sich aus den Beispielen ergibt bis zu 45% erhöhte-Lagerungsbeständig- keiten erzielt werden können.
Selbstverständlich ist es möglich, die erfindungsgemäss verwendbaren feindispersen Stoffe der verschiedensten Art miteinander zu kombinieren.
Erfindungsgemäss werden die feindispersen Stoffe in Mengen von etwa 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-%-bezogen auf den Tauchteer - zugesetzt.
Um eine bessere Durchtränkung der Steine zu erreichen, hat es sich als zweckmässig erwiesen, die Tauchung unter Vakuum oder auch unter Vakuum und anschliessend unter Druck vorzunehmen.
Das Verfahren eignet sich besonders, gut für hochfeuerfeste Steine, die aus Calciumoxyd bestehen oder nennenswerte Mengen davon enthalten. Für die Praxis eignet sich das erfindungsgemässe Verfahren besonders gut für die Herstellung von Steinen aus Sinterdolomit, jedoch ist es selbstverständlich auch für solche Steine zu empfehlen, die einen erhöhten Magnesiumoxydgehalt besitzen.
Es ist auch möglich, das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren einzusetzen, wenn die Formkörper mit einer organischen Schutzschicht, z. B. aus Teeren, Pechen, Bitumina, Asphalten, Wachsen usw., überzogen werden.
Die folgenden Beispiele zeigen das Ausmass der erzielten Steigerung der Lagerungsbeständigkeit der nach dem vorliegenden Verfahren getauchten Dolomitsteine : Beispiel l : Dolomitsteine wurden in einem Teerbad getaucht, dem 100/0 Rohdolomitstaub zu- gefügt worden waren. Die Steigerung der Lagerungsbeständigkeit dieser Steine betrug 20% gegenüber den in dem Teerbad ohne Zusatz, aber bei gleichen Bedingungen, getauchten Steinen.
Beispiel 2: Bei der Tränkung von Dolomitsteinen in einem Teerbad, das 7% Calciumoxyd enthielt, ergab sich gegenüber den in reinem Teer getauchten Steinen eine Steigerung der Lagerungsbeständigkeit um 45%.
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Process for increasing the storage stability of refractory bricks
The invention relates to a method for increasing the storage stability of refractory bricks based on calcium oxide and / or sintered dolomite or magnesite by immersion in a tar bath.
To produce a stabilized sinter, it is known to treat the prefired dolomite with dissolved or highly dispersed silica by spraying, spraying or the like, and then to sinter this prefired dolomite treated in this way. When lime or dolomite is burned together with silica, calcium silicates are formed which, unlike calcium oxide, are resistant to hydration. The stabilized sinter and an organic binder can also be used to produce stones or masses with the addition of highly dispersed silica, the silica reacting chemically with the dolomite.
Furthermore, a method for producing refractory objects from sintered dolomite with the addition of kaolin or feldspar and oils is known, in which the mass obtainable from these materials is shaped and fired.
The so-called tempering processes for tar dolomite masses are also known; The starting materials, i.e. sintered dolomite and tar or tar-like substances, are mixed, pressed and tempered according to a certain temperature-time curve. In order to increase the carbon content in the finished stone, coke, graphite or soot are added to the tar. Oxides of the metals iron, manganese, etc., which act as catalysts in tar cracking, are supposed to fulfill the same purpose.
The storage stability of highly refractory bricks made of sintered dolomite is known to be limited, since the lime component of the material strives to absorb moisture and thus destroy the structure of these highly refractory products. In order to increase the storage stability, the stones are therefore usually soaked in a tar bath after the tunnel kiln fire.
In practice, however, efforts are made to further improve the storage stability. This is of great economic importance with regard to the storage and transport of highly refractory dolomite bricks.
Surprisingly, it has now been found that the storage stability of highly refractory bricks based on calcium oxide and / or sintered dolomite or magnesite can be increased considerably if the tar bath contains finely dispersed substances that do not react with the refractory substance of the stone, for example with the sintered dolomite or its chemical constituents, do not or not significantly reduce the fire resistance of the stones, which are able to bind physically and / or chemically water and whose mean particle diameter is smaller than the mean pore diameter of the stone.
This method can advantageously be used not only on highly refractory bricks sintered by firing above 15000C, but also on bricks made from a tar-dolomite mixture that are tempered at low temperatures (200 to 400C).
As finely divided substances according to the invention are those which have the ability to water
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to bind physically and / or chemically with an increase in volume, for example burnt lime or soft-burnt sintered dolomite, in appropriate fineness. They bind moisture that may diffuse through the tar layer and keep it away from the stone material.
In addition, the binding of moisture by the finely dispersed substances in the pores causes an effective closure of the pores due to the increase in volume.
It has been shown that by adding these finely dispersed substances, the pores of the stones are better filled and, moreover, that the superficial protective layer on the stones becomes more even and denser. By filling the pores with the finely dispersed substances mixed with tar, the diffusion of moisture into the stone is made very difficult, so that with the method according to the invention considerable - as can be seen from the examples - storage stability can be achieved .
It is of course possible to combine the finely dispersed substances of the most varied of types which can be used according to the invention with one another.
According to the invention, the finely dispersed substances are added in amounts of about 1 to 20% by weight, preferably 5 to 10% by weight, based on the dipped tar.
In order to achieve better impregnation of the stones, it has proven to be expedient to undertake the immersion under vacuum or else under vacuum and then under pressure.
The process is particularly suitable for highly refractory bricks that consist of calcium oxide or contain significant amounts of it. In practice, the method according to the invention is particularly suitable for the production of stones from sintered dolomite, but it is of course also to be recommended for stones which have an increased magnesium oxide content.
It is also possible to use the method on which the invention is based when the shaped bodies are coated with an organic protective layer, e.g. B. from tars, pitch, bitumina, asphalt, wax, etc., are coated.
The following examples show the extent of the increase in storage stability achieved for the dolomite stones immersed in accordance with the present process: Example 1: Dolomite stones were immersed in a tar bath to which 100/0 raw dolomite dust had been added. The increase in the storage stability of these stones was 20% compared to the stones immersed in the tar bath without additives, but under the same conditions.
Example 2: When dolomite stones were soaked in a tar bath which contained 7% calcium oxide, the storage stability was increased by 45% compared to stones dipped in pure tar.