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Vorrichtung zur Regelung der Spannung des Federbandes an Schleppgehängen
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regelung der Spannung des Federbandes an Schleppgehängen für Schleppseilförderanlagen, insbesondere Skiliften, mit einer unter Federwirkung stehenden Seiltrommel zum gebremsten Ab- und selbsttätigen Aufwickeln des Schleppseiles, wobei das die Federwirkung bewerkstelligende Federband spiralig zwischen der Seiltrommel und einer Sperrwand in dem die Seiltrommel umschliessenden Gehäuse eingelegt ist.
Bei derartigen Gehängen ist es vielfach notwendig, die infolge Temperaturschwankungen oder sonstiger starker Belastungen variierenden Spannungszustände des Federbandes im positiven oder negativen Sinne zu ändern. Hiezu musste man bei den bekannten Ausführungen den Deckel des die Seiltrommel enthaltenden Gehäuses öffnen, was neben der damit verbundenen Umständlichkeit auch eine geraume Zeit in Anspruch nahm, während der die gesamte Anlage stillstand.
Es besteht somit die Aufgabe, eine Möglichkeit zu schaffen, das notwendige Nachstellen oder Anziehen der Feder ohne langwieriges öffnen des Gehäuses durchzuführen und den damit verbundenen Stillstand einer Schleppseilförderanlage auf ein Minimum zu kürzen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung löst diese Aufgabe dadurch, dass auf der im Boden des Gehäuses gelagerten Drehachse für die Seiltrommel ein Zahnrad mit beidseitig vorspringenden Naben lose aufgeschoben ist, wobei eine der Naben den Deckel des Gehäuses durchsetzt und an ihrem freien Ende einen Drehgriff trägt und die andere Nabe den Kern für das mit seinem inneren Ende daran befestigte Federband bildet, und dass eine um einen am Gehäuse angeordneten, zur Drehachse parallelen Bolzen schwenkbare, mit ihrem Ende das Gehäuse durchsetzende, in Ruhestellung mit ihrer Spitze in dem Zahnrad einrastende und an einem Anschlag im Gehäuse anliegende, gegen die Wirkung einer Feder aus dieser Stellung ausschwenkbare Klinke vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung ist es möglich, das Federband jederzeit leicht zu spannen und zu entspannen, ohne dass eine umständliche Montage oder eine nennenswerte Verzögerung im Schleppliftbetrieb notwendig wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Beispieles eingehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Radialschnitt durch das Gehäuse des erfindungsgemässen Schleppgehänges und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von Fig. 1.
Im zylindrischen Gehäuse --1--, das beidseitig durch den Boden--2--und den Deckel--3-abgeschlossen ist, lagert die Achse --4-- für die Seiltrommel--5--, die durch ein an sich bekanntes
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8-- gesteuertFederbandes --10-- befestigt ist.
Auf die Achse--4--ist lose ein zahnrad --11-- mit beidseitig vorspringenden Naben--12-- aufgesetzt, wobei eine der Naben --12-- durch den Deckel-3-des Gehäuses-l-ragt und mit
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einem Drehgriff --13-- fest verbunden ist, wogegen die Nabe --12-- der andern Seite den Kern für das Federband --10-- bildet, dessen inneres Ende daran befestigt ist.
Im Gehäuse-l-ist gegen die Wirkung einer Rückholfeder-17-um einen Bolzen-16eine Klinke --14-- verschwenkbar gelagert, deren Ende-15-die zylindrische Wand des Gehäuses - l--durchsetzt. Im Ruhestand rastet die Spitze der Klinke --14-- in einem Zahn des Rades - 11-ein und liegt mit ihrer Kante an einem Anschlag --18-- im Gehäuse --1-- an. Infolge der Sperre durch die Klinke--14--kann das Zahnrad--11--nur in Richtung der Spannung durch das Federband --10-- eine Verdrehung erfahren, wogegen sie in Gegenrichtung blockiert ist.
Um das Federband ---10-- zu spannen, braucht man den Drehgriff an der Nabe-12-nur in Zugrichtung des Federbandes --10- verdrehen. Will man es entspannen, bewegt man das Ende --15-- der Klinke --14-- in Richtung des Pfeiles von Fig.--2-und verdreht gleichzeitig mit dem
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--13-- das Zahnrad --11-- ein- verdreht nun unter Nachlassen seiner Spannung das Zahnrad --11-- im Gegensinn des Uhrzeigers, da es an seiner Nabe--12--befestigt ist. Wenn das Federband genügend entspannt ist, lässt man das Ende --15-- der Klinke --14-- los, worauf die Klinke --14-- durch die Wirkung der Rückholleder-17-gegen den Anschlag --18-- gezogen und seine Spitze im Zahnrad--11eingerastet wird.
Zur Sicherung gegen ein Ausspringen des Federbandes --10-- ist zwischen diesem und dem Zahnrad--11-auf der Nabe --12-- lose eine an sich bekannte Sperrwand eingesetzt.