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Schaltungsanordnung zur Betätigung von Parkleuchten von
Kraftfahrzeugen od. dgl.
Parkleuchten mussten bisher von Hand eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden. Das bringt jedoch den Zwang für den Fahrzeughalter mit sich, entsprechend den äusseren Lichtverhältnissen das Parklicht zu betätigen. Da der Lebensrhythmus des Menschen durchaus nicht von Sonnenauf- und untergang, sondern von verschiedensten anderen Gegebenheiten bestimmt wird, kommt es in der Praxis häufig vor, dass die
Parkleuchten einerseits zu früh eingeschaltet, anderseits zu spät ausgeschaltet werden, vas natürlich die
Fahrzeugbatterie unniltz belastet und häufige Ladungen (speziell im Winter) erforderlich macht.
Zudem sind bestimmte Gruppen von Menschen (Schichtarbeiter od. ähnl.) aus beruflichen Gründen oft nicht in der
Lage, die Parkleuchten ihrer Fahrzeuge zu den erforderlichen Zeiten zu betaugen. \eben den genannten Nachteilen hat die von Hand betätigte Parkleuchte noch einen weiteren Nachteil : Bei plötzlichem Ausfall der Strassenbeleuchtung bleibt das abgestellte Fahrzeug weiterhin unbeleuchtet und es besteht erhöhte Unfallgefabr. Für dadurch entstehende Schäden haftet der Fahrzeughalter.
Alle diese Nachteile vermeidet die im folgenden näher beschriebene Erfindung. Es handelt sich dabei um ein Parklicht, das sich in Abhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtung mit Hilfe eines lichtempfindlichen Elementes selbsttätig ein-oder ausschaltet.
An Hand eines Ausführungsbeispieles der Schaltungsanordnung wird nun die Funktion des Gerätes erläutert, wobei hier ein Photowiderstand als lichtempfindliches Element serwendet wird.
Über den Spannungsteiler R 1, R 2, R 3 wird der Basis des Transistors T 1 eine negative Spannung zugeführt. Der Spannungsteiler wird so eingestellt, dass der Transistor T 1 leitet, solange das auf den Photowiderstand F fallende Licht hell genug ist, um den Widerstandswert von F klein zu halten. Prinzipiell wäre es zwar auch möglich, den Photowiderstand F direkt an die negative Bezugsleitung zu schalten, doch besteht in diesem Fall die Gefahr, dass der Basisstrom des Transistors T 1 durch Sinken des Widerstandswertes von F Werte annehmen würde, die zur Zerstörung des Transistors T l führen könnten. Diese übermässige Verminderung des Widerstandswertes von F kann z. B. auftreten, wenn die Automatik den ganzen Tag über eingeschaltet bleibt und der grellen Mittag :, soliie ausgesetzt wird.
Deshalb kommt der Spannungsteiler zur Anwendung, wobei in einer bevorzugten Ausführung R 2 als Potentiometer ausgebildet wird, das die individuelle Einstellung der Schaltbeleuchtungsstärke erlaubt. Die Widerstände R 1 und R 3 dienen zur Begrenzung des Regelbereichs, was wiederum im Falle von R 1 eine Schutzmassnahme darstellt. Durch die Aussteuerung mit einer genügend grossen Spannung wird der Transistor T 1 leitend. Dadurch sinkt das Potential am Kollektor von T 1 und damit an der Basis von T 2 sehr stark ab und der Leistungstransistor T 2 wird gesperrt.. Die Parklampe brennt also nicht. Sinkt jedoch die Beleuchtungsstärke und damit die Spannung an der Basis von T 1, so sperrt der Transistor T 1 und der Spannungsabfall an R 4 ergibt sich nurmehr aus der Spannungsteilung zwischen R 4 und dem Basis-Emitterwiderstand von T 2.
Bei geeigneter Dimensionierung steigt daher die Spannung an der Basis von T 2, wodurch eine der beiden im Kollektorkreis von T 2 liegenden Parklichtlampen L 1 bzw. L 2 eingeschaltet werden. In einer bevorzugten Ausführung ist ein Schalter S 1 mit folgenden drei Stellungen vorgesehen : Parklicht links-Aus-Parklicht rechts. Ein weiterer Schalter S 2 ist ein einfacher Umschalter. In der Stellung 2 von S 2 ist die A utoma- tik eingeschaltet; die Stellung 1 dient zwei Zwecken : steht der Schalter S 1 gleichzeitig 111 Stellung 2 so ist das gesamte Parklicht einschliesslich der Automatik abgeschaltet ; ist aber gleichzeitig S 1 in Stellung 1 oder 3 so ist das linke oder rechte Parklicht mit der Automatik betätigbar.
Der grosse Vorteil dieser Schaltung liegt nun darin, dass der in der Bereitschaftsstellung fliessende
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ist. Der Stromverbrauch dabei ist völlig unerheblich. Anderseits wird es durch die Erfindung möglich, dass der Fahrzeughalter beim Abstellen seines Fahrzeuges die Automatik eingeschaltet und bis zur Wiederinbetriebnahme- die ohne weiteres einige Tage später erfolgen kann-aller Beleuchtungssorgen bezüglich seines Fahrzeuges enthoben ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Betätigung von Parkleuchten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Licht der Umgebung ausgesetzter Photowiderstand (F) im Basiskreis eines Transistors (T 1) liegt, der seinerseits einen Leistungstransistor (T 2) steuert, und die Lampen (L l, L 2) der Parkleuchten unmittelbar im Kollektorkreis des Leistungstransistors (T 2) liegen.