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Photographischer Zentralverschluss
Die Erfindung betrifft einen photographischen Zentralverschluss mit mehreren Verschlusslamellen.
In Photoverschlüssen mit Lamellensystemen erfolgt das öffnen. und. Schliessen der Lamellen bei der Vershlussauslösung durch das plötzliche Ent- spannen einer. vorgespannten Antriebsfeder. Dabei wird dem Sektorenring unmittelbar oder mittelbar durch ein Antriebsorgan eine hin-und hergehende Bewegung erteilt, wodurch die mit diesem in Eingriff stehenden Lamellen geöffnet und geschlossen werden. In gleicher Weise wird in photographischen Verschlüssen mit zwei beweglichen Sektorenringen ein Öffnen und Schliessen der Lamellen dadurch erzielt, dass die Sektorenringe nacheinander unter der Wirkung der sich entspannenden Feder z. B. gleichgerichtete Bewegungsschritte ausführen.
Die. zum öffnen und Schliessen der Lamellen erforderliche Bewegungsenergie wird ausschliesslich aus der sich entspannenden Antriebsfeder entnommen. Bei dem Energieaustausch zwischen der Feder und den zum öffnen und Schliessen benutzten Organen geht auch ein Teil der Energie infolge Reibung verloren. Wenden diese Reibungsverluste vernachlässigt, so kann man feststellen, d ! ass die Be- wegungsvorgänge beim Öffnen und Schliessen bei sonse vergleichbaren zu bewegenden Massenanordnungen um so schneller ablaufen, je grösser die von der : Feder freizugebende Gesamtenergie ist und je schneller diese Gesamtenergie dem ablaufenden
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zugeleitet wird.derweg abhängig.
Während nun die Federkraft'bei den nomnalen Federn mit positiver Federcharakteristik zu Beginn der Entspannung ein Maximum ist, wächst, mit Null beginnend, der zurückgelegte Weg erst allmählich an. Hieraus folgt eine zeitlich verhältnismässig schleppende Umformung der gespeicherten Federarbeit in Bewegungsenergie, wenn, wie üblich, die Bewegung von Antriebsorganen, Sektorenringen und Lamellen mit d ! er Feder- entspannung von Anfang an einhergeht.
Es muss daher möglich sein, bei sonst vergleichbaren Bedingungen, ohne einen zusätzlichen Aufwand an beim Versch1ussablauf freizusetzender Gesamtfederarbeit eine Verkürzung der Verschlusszeit allein dadurch zu erreichen, dass der Beginn der Verschluss- funktionen erst in einer Phase eingeleitet wird, in der bereits ein grösserer Betrag der gespeicherten
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Es sind Verschlüsse bekannt, bei denen das die Öffnungsbewegung der Lamellen und damit den gesamten Öffnungs- und Schliessvorgang auslösende Antriebsorgan er. st dann, treibend auf die Verschlussteile wirkt, wenn es eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass eine Verkürzung der Belichtungszeit während des Öffnungsvorganges der Lamellen erreicht wird, während der Schliessjvor-
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erfolgt die Übertragung der Bewegungsenergie vom Antriebsorgan auf die Verschlussteile zunächst durch einen Aufprall des sich bereits in Bewegung befindlichen Antriebsorganes auf die Verscmussteile. Da die Verschlussteile, insbesondere das Lamellensystem sehr empfindlich sind, kann ein wiederholtes stossartiges Einsetzen der Bewegung zu Schädigungen oder rascheren Verschleiss des Verschlussmechanismus führen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird daher gemäss der Erfindung ein photographischer Verschluss mit mehreren Lamellen und mindestens einem die Lamellen steuernden Sektorenring sowie einem die Öffnungsbewegung der Lamellen und einem die Schliessbewegung der Lamellen bewirkende Antriebsorgan vorgeschlagen, wobei jedes Antriebsorgan eine Drehfeder-E und einen von dieser antreibbaren Steuerstift umfasst, in dessen, Bewegungsbahn nach einm. bestimmten Vorlaufwinkel tangential der Einlaufpunkt einer kontinuierlich gegen die Bewegungsbahn geneigten Steuerfläche eines in den Sektoremiingen angeordueten Schlitzes angeordnet ist.
Erfindungsgemäss sind die Schlitze geradlinig ausgeführt. VorteHhlafterweise bestehen die Schlitze aus einem kreisbogenförmigen Teil vom Radius der Bewegungsbahn des Steuerstiftes umd
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geradlinagen Steuerfällie.darin, dass die konstruktive Verwirklichung des ErfindergedankensnichtaufeinbestimtesVer-
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schlusssystem beschränkt ist, sondern auf photographische Verschlüsse mit einem oder mehreren Sektorenringen, einem oder mehreren Lamellensystemen, sowie hin-und herschwingenden oder durchlaufenden Lamellen Anwendung finden kann.
Weitere Voreile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die Ausführungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Ge- genstandes, Fig. 3 ein Spannvorrichtung für die Ausführungsform gemäss der Fig. 2.
Als ein erstes mögliches Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 einen photographischen Verschluss mit einem Lamellensystem und einem beweglichen Sektorenring. Von den vorhandenen Lamellen 2 ist nur eine Lamelle gezeichnet, die um einen Drehpunkt la des Verschlussgehäuses 1 schwenkbar ist und vom Sektorenring 3 mittels dessen Stift 3c und ihres ei. genen Langloches 2a gesteuert wird.
Der Sektorenring 3 erhält die zum Öffnen und Schliessen der Lamellen erforderliche hin-und hergehende Bewegung wechselseitig von den beiden in Drehpunkten le, Id gelagerten Antriebsorganen 5, 6, die mit ihren Zapfen Sa, 6a in d : ie Schlitze 3a, 3b des Sektorenringes 3 tangential ein-und auslaufen können. Im Ruhezustand ist der Sektorenring 3 mittels einer im Drehpunkt lb gelagerten Klinke 4 und seiner Aussparung 3d verriegelt.
Bei der Auslösung des Verschlussvorganges wird in Pfeilrichtung mit dem Auslösehebel 7 über die Koppel 8 auch die Klinke 4 aus der Aussparung 3d gehoben und damit die Verriegelung unmittelbar vor dem Loslaufen des Antriebsorganes 5 beseitigt. Das Antriebsorgan 5 steht unter der Wirkung einer gespannten Feder, die mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit nicht in der Zeichnung dargestellt ist. Auch das Antriebsorgan 6 steht unter der Wirkung einer, ebenfalls nicht gezeichneten, gespannten Antriebsfeder. Geht nun beim Auslösen des Verschlussvorganges durch Betätigung des Auslösehebels 7 der Eingriff zwischen dessen Sperrkante 7a und der Aussparung 5b des Antriebsorgan es 5 verloren, so kann letzteres in Pfeilrichtung loslaufen.
Der Zapfen 5a des Antriebsorganes S steht zunächst noch nicht in Eingriff mit dem Scktorenring 3, so dass das Antriebsorgan 5 infolge seiner geringen Massenträgheit durch die sich ent- sr¯c, ende Feder stark beschleunigt wird und so-
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des Sektorenringes 3 ein. Dadurch ist ein stossfreies Anlaufen des Sektorenringes 3 sowie der Lamellen 2 gewährleistet. Der Sektorenring 3 wird in Pfeilrichtung mitgenommen und zunächst beschleunigt. Mit Durchlaufen der Mittellage beginnt die Verzögerung der Bewegung des Sektorennnges 3, so dass dieser schliesslich bei ebenfalls tangentialem Auslaufen des Zapfens 5a aus dem Schlitz 3a mit der Geschwindigkeit Null ohne Stoss zur Ruhe kommt.
In dieser Stellung des Sektorennnges sind die Lamellen geöffnet ; eine in die Aussparung 3e
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zum Beginnsprung 5c an der Zunge lOa den um den Drehpunkt 1e schwenkbaren Sperrhebel 10, der mit seinem Hebelende lOb Juf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, an sich bekanntes Zeitregelwerk einwirk.. Entsprechend der gewählten Verschluss- zeit wird der Sperrhebel 10 mehr oder minder schnell angehoben. Er gibt schliesslich den mit seiner Nase JOe gehaltenen Sperrstift 6b des Antriebsorgans 6 frei, so dass dieses sich unter der Wirkung seiner sich entspannenden Feder in Pfeilrichtung in Bewegung setzen kann.
Das Antriebsglied 6 durchläuft, ebenso wie zuvor das Antriebsorgan 5, nun zunächst eine Vorlaufphase, um dann mit ausreichend hoher Geschwindigkeit mit seinem Zapfen 6a tangential, d. h. ohne Stoss, in den radialen Schlitz 3b des Sektorenringes 3 einzulaufen. Der Sektorenring 3 wird jetzt der Pfeilrichtung entgegengesetzt zunächst beschleunigt, anschliessend verzögert, wobei die Lamellen 2 geschlossen werden. Der Zapfen 6a läuft schliesslich aus dem Schlitz 3b tangential aus, so dass der Sek- torenring und die inzwischen geschlossenen Lamellen ohne Stoss zur Ruhe kommen. Das Antriebsorgan 6 wird anschliessend durch Auflaufen seiner Nase 6d auf den festen Anschlag lf stillgesetz :. In gleicher Weise könnte auch die Bewegung des Antriebsorganes 5 beendet werden.
Auf die zeichnerische Darstellung von Nase und festem Anschlag wurde beim Antriebsorgan 5 der übersichtlichkeit halber verzichtet. In der damit erreichten Ausgangslage kann die Klinke 4 wieder in die Aussparung 3d des Sektorenringes 3 einfallen : der Verschlussablauf ist beendet. Die für den Ver- schlussaufzug erforderlichen Mittel sind wegen der besseren Übersichtlichkeit in Fig. 1 nicht eingezeichnet. Grundsätzlich kann der Versch. lussaufzug in verschiedener Weise vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich. die Antriebsorgane 6, 5 nacheinander entgegen ihrem Ablaufsinn in die Ausgangslage zurückzubewegen, wobei deren Antriebsfedern die für den nächsten Verschlussablauf erforderliche Federarbeit speichern.
Da die Lamellen hiebei geöffnet werden würden, müsste ein zweites Lamellensystem zur zeitweisen Abdeckung der Verschlussöffnung vorgesehen werden. Will man ohne ein derartiges zusätzliches Lamellensystem auskommen, so kann man z. B. durch geeignete elastische Anordnung der Zapfen 5a, 6a an den Antriebsorganen 5. 6 dafür sorgen, dass diese beim Rückdrehen der Antriebsorgane am unbeweglich verriegeltenSektorenring3vorbeigeitenkönnen.
Fig. 2 zeigt eine weitere mögliche Ausführungs-
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Gegenstandes.zugszeichen der Fig. 1 werden für gleiche Teile in Fig. 2 und 3 beibehalten. Der Verschhiss besitzt ein System von Lamellen 2, von denen nur eine Lamelle gezeichnet ist. Zum öffnen. und Schlie- ssen der Lamellen besitzt der Verschluss zwei Sektorenringe 3, 11, die nacheinander gleichsinnig bewegt werden. Die im Verschlussgehäuse 1 drehbar geführten isektorenringe 3, 11 tragen die Dreh, punkte 1. lu der Lamellen 2, sowie die mit deren Langlöchem 2a in Eingriff stehenden Stifte 3c.
Die Bewegung der Lamellen zum Öffnen und Schliessen des Verschlusses wird durch die beiden in den DrehpunktenI c, ld gelagerten Antriebsorgane 5, 6 gesteuent, wozu diese mit ihren Zapfen 5a, 6a in Nutkuwen 3a, 11a der Sektorenringe 3,
11 eingreifen. Die Nutkurven 3a, 1, la sind so ausgebildet, dass das jeweilige iAntl1ie'bsoogan 5, 6 innerhalb seiner Vorlaufphase keinen Bewegungseinfluss auf den zugehörigen : 8ektorenring 3, 11 ausüben kann. Bei Betätigung des Auslösehebels 7 in Pfeilrichtung'wird das unter Federspannung gehaltene Antriebsorgan durch Herausnehmen der Sperrkante 7a aus seiner Aussparung 5b freigegeben, so dass es sich in Richtung seines Pfeiles in Bewegung setzt.
Die Kunve 3a deckt sich im ersten Teil mit dem vom Zapfen 5a durchlaufenen Kreis- bogenstück. Das Antriebsomgan 5 kann infolgedessen
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durchlaufen, ohne dabeiüben. Infolge seiner geringen Massenträgheit kann es sich schnell kinetisch aufladen. Die Vorlaufphase ist beendet, sobald der Zapfen 5a in den geradlinigen Teil der Nu. tkuuve 3 a, der radial zum Drehpunkt des Sektorenringes gerichtet ist, einläuft. Da auch hier ein tangentialer Einlauf gewährleistet ist, erfolgt die nunmehr beginnende beschleunigte Bewegung des Sektorenringes 3, ohne dass dabei ein Stoss auf Sektorenring 3 und Lamellen 2 ausgeübt wird. Die Lamellen beginnen sich zu öffnen.
Nach der Besch1eumgungsphase des Sektorenringes 3 und der Lamellen folgt nach Durchlaufen der Mittellage eine entsprechende Ver- zögerungspbase, ibis die Gerade des Schlitzes 3a den vom Zapfen 5a durchlaufenen Kreis erneut tangiert. Sektorenring 3 und Lamellen kommen zur Ruhe, der Verschluss ist geöffnet. In diesem Bereich der Bewegung beginnt das Antriebsongan 5 mit seinem Vorsprung 5c gegen die Zunge lOa des im Drehpunkt le gelagerten Sperrhebels 10 zu wirken, der mit seinem Hebelende 10b in bekannter Weise auf ein nicht gezeichnetes Zeitregelwerk einwirkt. Durch Betätigung des Sperrhebels 10 wird nach einer durch das Zeitregelwerk beeinflussbaren Zeit das unter Federspannung mit dem Hebelende 10c in seiner Aussparung 6b gehaltene Antriebsorgan 6 freigegeben.
Das Antriebsongan 6 läuft in Pfeilrichtung los. Das Antriebsorgan 5 kann jetzt zur Ruhe kommen. Es wird mit seiner Nase 5d durch einen Anschlag lg des Verschlussgehäuses 1 am Weiterlaufen gehindert. Der Schlitz Ha des Sektorenringes 11 ist entsprechend dem Schlitz 3a des Sektorenringes 3 ausgebildet, so dass auch das Antriebsongan6eineVorlaufphasedurchlaufen kann, bevor es mit seinem Zapfen 6a dem Sektorenring 11 die zum Schliessen der Lamellen 2 erforderliche Bewegung erteilt. Durch das tangentiale Ein-und Auslaufen des Zapfens 6a in den bzw. aus dem geraden Teil des Schlitzes 11a erfolgen BeginnundEndederSchliessbewegungwiederum ohne Stoss.
Die Bewegung des Antriebsonganes 6 wird durch das Auflaufen seiner Nase 6d auf den AnschlagIfimVerschlussgehäuse1beendet, wenn der Schlitz 11a die Kreisbahn dies Zapfens 6a tangiert. Die Lamellen 2 sind geschlossen. Für den Verschlussaufzug wird ein im Drehpunkt Ik gelagerter Aufziehhebel 15 in Pfeilrichtung betätigt,
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überZahnrad M arbeitet mit den beiden Zahnrädern 12, 13 zusammen, dlie gleichachsig mit den Antriebsorganen 5,6 in den Drehpunkten 1c 1d gelagert sind.
Die Zahnräder 12, 13 besitzen Zapfen 12a, 13a, mit denen sie beim Aufziehen gegen die Nasen 5d, 6d der Antriebsorgane 5,6, stossen, so dass diese entgegen ihren Ablaufrichtungen bei
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Speicherung woa Federarbeit14 werden nach dem Aufziehen durch eine Rückstellfeder 16 in ihre Ruhestellung zurückgebracht, so dass der nachfolgende Verschlussablauf ungehinderterfolgenkann.
Der Erfindungsgedanke wird durch die beiden Ausfühmmgsbeispiele keineswegs erschöpft. So ist z. B. die hier beschriebene Bewegungsübertragung von den Antriebsorganen auf den oder die Sekto- rennnge auch möglich, wenn aus andern Erwä- gungen ein Vorlauf der Antriebsorgane nicht er- wünscht sein sollte.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographischer Zentralverschluss mit mehre-
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und mindestenswegung der Lamellen bewirkenden Antriebsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebsorgan (5, 6) eine Drehfeder und einen von dieser antreibbaren Steuerstift (5a, 6a) umfasst, in dessen Bewegungsbahn nach einem bestimmten Vorlaufwinkel tangential der Einlaufpunkt einer kontinuierlich gegen die Bewegungsbahn geneigten Steuerfläche
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angeordneten tSchlit-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3a, 3b) geradlinig ausgeführt sind.
3. Photographischer Zentralverschluss nach An, spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3a, 11a) aus einem kreisbogenförmigen Teil vom Radius der Bewegungsbahn des Steuerstiftes (5a,
6a) und einer geradlinigen Steuerfläche bestehen.
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Central photographic shutter
The invention relates to a photographic central shutter with several shutter blades.
Opening takes place in photo closures with lamellar systems. and. Closing of the lamellae when the closure is triggered by the sudden relaxation of one. pre-tensioned drive spring. In this case, the sector ring is given a reciprocating movement directly or indirectly by a drive element, as a result of which the lamellae in engagement with it are opened and closed. In the same way, in photographic shutters with two movable sector rings, opening and closing of the slats is achieved in that the sector rings one after the other under the action of the relaxing spring z. B. perform rectified movement steps.
The. The kinetic energy required to open and close the slats is taken exclusively from the relaxing drive spring. During the exchange of energy between the spring and the organs used to open and close, part of the energy is lost due to friction. If these frictional losses are neglected, one can determine that d! As the movement processes during opening and closing with other comparable mass arrangements to be moved, the faster the greater the total energy to be released by the spring and the faster this total energy takes place
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is forwarded depending on the way.
While the spring force in the normal springs with positive spring characteristics is a maximum at the beginning of relaxation, the distance covered only increases gradually, starting with zero. This results in a relatively slow conversion of the stored spring work into kinetic energy when, as usual, the movement of drive elements, sector rings and lamellae with d! he spring relaxation goes hand in hand from the beginning.
It must therefore be possible, under otherwise comparable conditions, without additional expenditure on total spring work to be released during the closing process, to achieve a shortening of the closing time simply by the fact that the beginning of the closing functions is only initiated in a phase in which a greater amount of the saved
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There are known closures in which the opening movement of the slats and thus the entire opening and closing process triggering drive member. st then acts drivingly on the locking parts when it has reached a certain speed.
The disadvantage of this known device is that a shortening of the exposure time is achieved during the opening process of the slats, while the closing
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the transfer of the kinetic energy from the drive element to the closure parts takes place initially through an impact of the drive element, which is already in motion, on the closure parts. Since the locking parts, in particular the lamellar system, are very sensitive, repeated sudden onset of movement can lead to damage or more rapid wear of the locking mechanism.
In order to avoid these disadvantages, a photographic shutter is therefore proposed according to the invention with several slats and at least one sector ring controlling the slats, as well as a drive element effecting the opening movement of the slats and a drive element causing the closing movement of the slats, each drive element having a torsion spring-E and one of this drivable control pin includes, in its movement path after einm. At a certain lead angle, the entry point of a control surface, continuously inclined towards the path of movement, of a slot arranged in the sector segments is arranged tangentially.
According to the invention, the slots are straight. Advantageously, the slots consist of a circular arc-shaped part of the radius of the movement path of the control pin and
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straightforward tax cases in that the constructive implementation of the inventive concept is not based on a
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locking system is limited, but can be used for photographic shutters with one or more sector rings, one or more lamellar systems, as well as lamellae swinging back and forth or passing through.
Further advantages and details of the invention are explained on the basis of exemplary embodiments. The exemplary embodiments are shown in the accompanying drawing, namely FIG. 1 shows a view of an embodiment of the object according to the invention, FIG. 2 shows a further embodiment of the object according to the invention, FIG. 3 shows a clamping device for the embodiment according to FIG.
As a first possible embodiment, FIG. 1 shows a photographic shutter with a lamella system and a movable sector ring. Of the existing lamellae 2, only one lamella is drawn, which is pivotable about a pivot point la of the lock housing 1 and from the sector ring 3 by means of its pin 3c and its egg. genen elongated holes 2a is controlled.
The sector ring 3 receives the reciprocating movement required to open and close the slats alternately from the two drive members 5, 6 mounted in pivot points le, Id, which with their pins Sa, 6a in the slots 3a, 3b of the sector ring 3 can run in and out tangentially. In the rest state, the sector ring 3 is locked by means of a pawl 4 mounted in the pivot point 1b and its recess 3d.
When the locking process is triggered, the pawl 4 is also lifted out of the recess 3d in the direction of the arrow with the release lever 7 via the coupling 8, thus eliminating the locking immediately before the drive member 5 starts running. The drive member 5 is under the action of a tensioned spring, which is not shown in the drawing for reasons of clarity. The drive member 6 is also under the action of a tensioned drive spring, also not shown. If the engagement between the locking edge 7a and the recess 5b of the drive member 5 is lost when the locking process is triggered by actuating the release lever 7, the latter can start running in the direction of the arrow.
The pin 5a of the drive member S is initially not yet in engagement with the gate ring 3, so that the drive member 5 is strongly accelerated due to its low mass inertia by the emerging spring and so-
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of the sector ring 3. This ensures that the sector ring 3 and the lamellae 2 run smoothly. The sector ring 3 is taken along in the direction of the arrow and initially accelerated. With the passage through the central position, the deceleration of the movement of the nominal sector 3 begins, so that it finally comes to rest when the pin 5a runs out of the slot 3a at a speed of zero without jolting.
In this position of the sector nominal the slats are open; one in the recess 3e
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At the beginning jump 5c on the tongue 10a the locking lever 10, which can be pivoted about the pivot point 1e and which, with its lever end 10b Juf, acts on a known timing system (not shown in the drawing). According to the selected locking time, the locking lever 10 is more or less fast raised. Finally, he releases the locking pin 6b of the drive member 6, which is held with his nose JOe, so that the latter can start moving in the direction of the arrow under the action of his relaxing spring.
The drive member 6, like the drive member 5 before, now first passes through a lead phase, then at a sufficiently high speed with its pin 6a tangentially, i.e. H. run into the radial slot 3b of the sector ring 3 without impact. The sector ring 3 is now initially accelerated in the opposite direction to the arrow, then decelerated, the lamellae 2 being closed. The pin 6a finally runs out of the slot 3b tangentially, so that the sector ring and the lamellae, which have now closed, come to rest without any impact. The drive member 6 is then brought to a standstill by running its nose 6d on the fixed stop lf:. The movement of the drive member 5 could also be ended in the same way.
For the sake of clarity, the drawing of the nose and fixed stop has been omitted in the drive element 5. In the initial position thus reached, the pawl 4 can fall back into the recess 3d of the sector ring 3: the locking sequence is ended. The means required for the locking elevator are not shown in FIG. 1 for reasons of clarity. In principle, the misc. can be done in various ways. For example, it is possible. to move the drive members 6, 5 back one after the other against their direction of flow into the starting position, the drive springs of which store the spring work required for the next closure sequence.
Since the slats would be opened in this case, a second slat system would have to be provided to temporarily cover the closure opening. If you want to do without such an additional lamella system, you can z. B. by means of a suitable elastic arrangement of the pins 5a, 6a on the drive elements 5, 6 that they can move past the immovably locked sector ring 3 when the drive elements are turned back.
Fig. 2 shows another possible embodiment
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Reference numerals of FIG. 1 are retained for the same parts in FIGS. 2 and 3. The Verschhiss has a system of lamellae 2, of which only one lamella is shown. To open. and when the lamellae are closed, the closure has two sector rings 3, 11 which are moved one after the other in the same direction. The isektorenrings 3, 11, which are rotatably guided in the closure housing 1, carry the pivot points 1. lu of the lamellae 2, as well as the pins 3c which are in engagement with their elongated holes 2a.
The movement of the lamellas for opening and closing the lock is controlled by the two drive elements 5, 6 mounted in the pivot points I c, ld, for which purpose they with their pins 5a, 6a in slot nuts 3a, 11a of the sector rings 3,
11 intervene. The groove cams 3a, 1, la are designed in such a way that the respective counterpart 5, 6 cannot exert any influence of movement on the associated sector ring 3, 11 within its lead phase. When the release lever 7 is actuated in the direction of the arrow, the drive member held under spring tension is released by removing the locking edge 7a from its recess 5b, so that it starts moving in the direction of its arrow.
In the first part, the Kunve 3a coincides with the arc of a circle traversed by the pin 5a. The drive member 5 can as a result
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go through without practicing. Due to its low mass inertia, it can quickly become kinetically charged. The lead-in phase is ended as soon as the pin 5a in the straight part of the Nu. tkuuve 3 a, which is directed radially to the pivot point of the sector ring, enters. Since a tangential run-in is guaranteed here too, the accelerated movement of the sector ring 3 that now begins takes place without any impact being exerted on the sector ring 3 and the lamellae 2. The slats begin to open.
After the loading phase of the sector ring 3 and the lamellas, after passing through the central position, there follows a corresponding deceleration base until the straight line of the slot 3a touches the circle traversed by the pin 5a again. Sector ring 3 and lamellas come to rest, the lock is open. In this area of movement, the drive mechanism 5 begins to act with its projection 5c against the tongue 10a of the locking lever 10 mounted in the pivot point le, which acts with its lever end 10b in a known manner on a timing system, not shown. By actuating the locking lever 10, the drive member 6 held under spring tension with the lever end 10c in its recess 6b is released after a time that can be influenced by the timing mechanism.
The drive gear 6 starts running in the direction of the arrow. The drive member 5 can now come to rest. It is prevented from continuing to run with its nose 5d by a stop 1g of the closure housing 1. The slot Ha of the sector ring 11 is designed corresponding to the slot 3a of the sector ring 3, so that the drive train 6 can also go through a lead phase before it gives the sector ring 11 the movement required to close the slats 2 with its pin 6a. Due to the tangential entry and exit of the pin 6a into and out of the straight part of the slot 11a, the start and end of the closing movement take place again without impact.
The movement of the drive gear 6 is terminated by its nose 6d running up against the stopIfim locking housing 1 when the slot 11a touches the circular path of this pin 6a. The slats 2 are closed. A pull lever 15, which is mounted in the pivot point Ik, is actuated in the direction of the arrow for the closure lift
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Via gear M works together with the two gear wheels 12, 13, which are mounted coaxially with the drive elements 5, 6 in the pivot points 1c 1d.
The gears 12, 13 have pins 12a, 13a with which they push against the lugs 5d, 6d of the drive elements 5, 6 when they are pulled up, so that they counteract their direction of movement
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Storage woa spring work 14 are returned to their rest position by a return spring 16 after they have been opened, so that the subsequent closing sequence can take place unhindered.
The idea of the invention is in no way exhausted by the two exemplary embodiments. So is z. For example, the transmission of motion described here from the drive elements to the sector length or length is also possible if, for other reasons, a forward movement of the drive elements should not be desired.
PATENT CLAIMS:
1. Photographic central shutter with several
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and drive member causing at least movement of the lamellas, characterized in that each drive member (5, 6) comprises a torsion spring and a control pin (5a, 6a) which can be driven by this, in its movement path after a certain lead angle tangential the entry point of a control surface continuously inclined towards the movement path
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arranged tSchlit-claim 1, characterized in that the slots (3a, 3b) are straight.
3. Central photographic shutter according to claim 1, characterized in that the slots (3a, 11a) consist of a circular arc-shaped part from the radius of the movement path of the control pin (5a,
6a) and a straight control surface.
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