AT159625B - Abscheider für Gichtgase. - Google Patents

Description

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   Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Abscheiders, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der   Linie. A-B   der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt mit einer Abänderungsform der Fig. 2 und Fig. 4 zeigt eine weitere Abänderungsform der Fig. 2. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht der Abscheider aus einem zylindrischen Behälter   1,   der oben durch eine Decke 2 abgeschlossen ist und sich unten zu einem   Staubsack   3 kegelförmig verjüngt. In der Achse des Behälters 1 ragt von oben in diesen das Austrittsrohr 4 für das Reingas hinein. An die Decke 2 schliesst sich nach unten ein in der Wandung des Behälters 1 vorgesehener, schmaler rechteckiger Schlitz 5 an, der die Mündung der Zuführungsleitung 6 für das Rohgas bildet. 



   Das Austrittsrohr 4 ragt etwa noch einmal so lang in den Behälter hinein als die Länge des Schlitzes 5 beträgt und sein Querschnitt ist etwa der gleiche wie der Querschnitt des Schlitzes 5. 



   Das Rohgas wird daher in Form eines Gasstromes, der einen schmalen, rechteckigen Querschnitt 
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 fortpflanzen und dabei in Richtung der Behälterachse nach unten wandern kann. Die Gaswalze läuft in der Nähe des Rohres 4 sehr schnell um, so dass dort durch die Fliehkraftwirkung eine sehr starke Staubabscheidung gesichert ist. 



   Der Abscheider hat somit einen sehr hohen Abscheidegrad, und bei der Reinigung von z. B. 



  Hochofengichtgas erfolgt die Abscheidung des Staubes schon, bevor sich der Staub erhärten kann. 



   Die Breite des Schlitzes 5 ist bei Fig. 3 mittels einer um die Achse 7 drehbaren Klappe 8 einstellbar, um die Eintrittsgeschwindigkeit des Rohgases bei Wahrung des ungestörten Antriebs der Gaswalze der jeweiligen Belastung anpassen zu können, so dass auch bei geringer Belastung eine gute Abscheidung gewährleistet ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Abscheider unmittelbar in den Kanal 9 eingebaut, wobei der rechteckige, schmale Schlitz 5 durch die Wandung des Behälters 1 und eine in diesen hineinragende Führungswand 10 für die Rohgase gebildet ist. Es wird dann ein Teil der den Kanal 9 durchströmenden Gase in den Abscheider abgesaugt und in diesem gereinigt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Abscheider für Gichtgas, bei dem die Rohgase tangential in einen zylindrischen Behälter eingeführt werden, in den das Reingasaustrittsrohr hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohgas in an sich bekannter Weise durch einen schmalen, rechteckigen Schlitz (5) tangential in den Ringraum zwischen dem zylindrischen Behälter (1) und dem Austrittsrohr (4) eingeführt wird und der Querschnitt des von Einbauten freien, als innere Begrenzung der umlaufenden Rohgaswalze dienenden Austrittsrohres im Verhältnis zum Querschnitt des rechteckigen Eintrittssehlitzes so bemessen ist, dass die Geschwindigkeit der Gase in diesem Rohr nicht kleiner ist als die Geschwindigkeit im Eintrittsschlitz.