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Elektrische Entladungsröhre.
Bekanntlich ist für gewisse Verwendungsarten von elektrischen Entladungsröhren eine nichtlineare Kennlinie erwünscht, die man dadurch erhält, dass man das Steuergitter ungleichmässig gestaltet. In dieser Weise sind z. B. die Steuergitter der bekannten Hochfrequenzverstärkerröhren für automatische Lautstärkeregulierung (Selektoden) ausgestaltet. Zu diesem Zweck wickelt man das
Steuergitter in der Regel mit einer ungleichmässigen Steigung, so dass der gegenseitige Abstand der
Gitterdrähte planmässig variiert.
Derartige bekannte Röhren enthalten gewöhnlich ausser dem genannten Gitter noch ein oder mehrere gleichmässig gestaltete Gitter. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Schirmgitterselektoden zur Vermeidung eines übermässigen Anodenstromes auch das Schirmgitter ungleichmässig auszubilden, so dass es an jenen Stellen, wo das Steuergitter den Stromdurchgang begünstigen würde (grosse Maschenweite), ihn erschwert. Diese Massnahme hat sich als zweckwidrig erwiesen und hat daher keinen Eingang in die Praxis gefunden. Dagegen hat man gute Resultate durch Einführung eines auf niedrigem Potential gehaltenen Fanggitters zwischen Schirmgitter und Anode bei Hochfrequenzselektoden erhalten (Pentodenprinzip).
Hiebei ergab sich allerdings der Nachteil, dass an jenen Stellen des Fanggitters, die dem weitmaschigen Teil des Steuergitters entsprachen, Raumladestauungen eintraten, wodurch die Kennlinie in unerwünschter Weise abgeflacht wurde.
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des Fanggitters, die mit den grossen Öffnungen im Steuergitter korrespondieren, Raumladungstauungen auftreten. Es ist jedoch nicht notwendig, dass die Steigung der Gitter 2 und 4 einen vollkommen gleichen Verlauf hat. Das Ganze ist von einer Anode 5 umgeben.
Bei einem Fanggitter ist es bekanntermassen empfehlenswert, zur Vermeidung überflüssiger Drahtanschlüsse es im Inneren der Röhre (oder des Sockels) mit einer andern, im Betriebe auf niedrigem Potential zu haltenden Elektrode zu verbinden. Dies trifft auch für die vorliegende Erfindung zu. Es ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, wenn das zweite mit wechselnder Steigung (Masehenweite) ausgestaltete Gitter (Fanggitter) im Inneren der Röhre mit der Kathode oder mit dem ersten mit wechselnder Steigung (maschenweite) ausgestatteten Gitter (Steuergitter) elektrisch leitend verbunden ist.
Die Selektodenwirkung kann auch durch andere Massnahmen als durch wechselnde Steigung oder Maschenweite der Gitterwieklung erzielt werden, etwa durch konische Gestaltung des Gitters od. dgl. ; auch solche Massnahmen fallen sinngemäss in den Bereich der Erfindung, wenn sie sich auch als weniger zweckmässig erwiesen haben. Die wechselnde Steigung ermöglicht eine stabile und raumsparende Konstruktion, was bei gleichzeitigem Vorhandensein von zwei ungleich gestalteten Gittern besonders wichtig ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Entladungsröhre mit veränderlicher Steilheit mit wenigstens drei Gittern, bei der eines dieser Gitter eine wechselnde Steigung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der übrigen in der Röhre befindlichen Gitter gleichzeitig eine wechselnde Steigung aufweisen und ihre Konstruktion an die des erstgenannten Gitters angepasst ist, wobei zwischen zwei Gittern wechselnder Steigung wenigstens ein Gitter mit gleichmässiger Steigung vorhanden ist.
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Electric discharge tube.
It is known that for certain types of use of electrical discharge tubes a non-linear characteristic curve is desired, which is obtained by making the control grid irregular. In this way, for. B. the control grid of the known high-frequency amplifier tubes designed for automatic volume control (selectodes). For this purpose you wrap that
Control grid usually with an uneven slope, so that the mutual distance of the
Lattice wires varied according to plan.
Such known tubes usually contain one or more uniformly shaped grids in addition to the said grid. It has also already been proposed that, in the case of screen grid electrodes, to avoid excessive anode current, the screen grid should also be designed to be uneven, so that it makes it more difficult at those points where the control grid would promote the passage of current (large mesh size). This measure has proven to be inappropriate and has therefore not found its way into practice. On the other hand, good results have been obtained by introducing a catching grid kept at low potential between the screen grid and anode in high-frequency electrodes (pentode principle).
However, this resulted in the disadvantage that space load congestion occurred at those points of the interception grid that corresponded to the wide-meshed part of the control grid, whereby the characteristic curve was flattened in an undesirable manner.
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of the catch grid, which correspond to the large openings in the control grid, space charge congestion occurs. However, it is not necessary that the slope of the grids 2 and 4 have a completely identical course. The whole is surrounded by an anode 5.
In the case of a safety grille, it is known to be advisable to connect it inside the tube (or the base) to another electrode that is to be kept at a low potential during operation in order to avoid superfluous wire connections. This also applies to the present invention. A particularly advantageous embodiment results when the second grid (catching grid) designed with an alternating pitch (mesh width) is electrically conductively connected inside the tube with the cathode or with the first grid (control grid) equipped with a changing pitch (mesh width).
The selectode effect can also be achieved by other measures than by changing the gradient or mesh size of the grating, for example by conical design of the grating or the like; Such measures also fall analogously within the scope of the invention if they have also proven to be less expedient. The changing incline enables a stable and space-saving construction, which is particularly important when there are two different grids.
PATENT CLAIMS:
1. Electric discharge tube with variable slope with at least three grids, in which one of these grids has an alternating slope, characterized in that one or more of the other grids located in the tube have a changing slope at the same time and their construction is adapted to that of the first-mentioned grid is, with at least one grid with a uniform slope is present between two grids of changing slope.