Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen einer eine Anfrage eines Endgerätes bei einer Zentrale beantwortenden Antwort von der Zentrale
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen einer eine Anfrage eines Endgerätes bei einer Zentrale beantwortenden Antwort von der Zentrale an das Endgerät über einen Kommunikationskanal.
In der DE-Patentanmeldung 196 447 03 derselben Anmelderin ist ein Verfahren zum Übertragen einer eine Anfrage eines Endgerätes bei einer Zentrale beantwortenden Antwort von der Zentrale an das Endgerät über einen Kommunikationskanal offenbart. Die Übermittlung der Antworten von einer Zentrale bzw. zentralen Einheit an ein Endgerät erfolgt hier mit einigen wenigen anwendungsunabhängigen Antwortformaten, welche identisch in einer Datenendeinrichtung (Endgerät) und in der Zentrale gespeichert sind, wobei einer Antwort der Zentrale an das Endgerät jeweils eines dieser Formate zugeordnet ist und die Antwortformate langfristig unveränderlich und anwendungsunabhängig eingespeichert sind. (DE-Patentanmeldung 196 447 03, Seite 4, Absatz 2 und 3). Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß wegen der festgelegten Antwortformate keine Definition des Formates einer Anwort über den Kommunikationskanal erforderlich ist und daß damit eine effiziente und somit kostengünstige Ausnutzung des Kommunikationskanals erfolgt. Nachteil dieses
Verfahrens ist eine Einschränkung auf die vorgegebenen Formate. Die Anzahl vorgegebbarer Formate ist durch den Speicherbereich insbesondere des Endgerätes beschränkt. Spätere Aktualisierungen für neue Antwortformate für Antworten in neu
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eingeführten Diensten sind nicht möglich. Auch eine dynamische Anpassung des Antwortsformats an die in der Zentrale erstellte Antwort ist nicht möglich: wenn beispielsweise ein Endgerät bei der Zentrale nach dem nähst gelegenen freien Parkhaus in der Stadt anfragt, jedoch die Zentrale nach einer Recherche dem Endgerät zu antworten hat, daß in der Stadt keine freien Parkhäuser mehr zur
Verfügung stehen jedoch in einem Vorort P&R-Parkplätze frei sind, ist ein vorgegebenes Antwortformat, welches zum nächsten Parkhaus in der Stadt den Ort und die Reisezeit angibt, ungeeignet. Eine Definition aller möglichen Antwortformate zu einer Frage wäre zu aufwendig. Nachteilig bei diesem Verfahren ist ferner der hohe Kommunikationsaufwand im Falle von Versionsänderungen für die der Kommunikation zu Grunde liegende Software.
Aus dem Internet ist hingegen eine darstellungsorientierte Metasprache (Markup Language) bekannt, die zentralseitig die Definition der im Endgerät zu erfolgenden Darstellung der von der Zentrale an das Endgerät übertragenen Informationen erlaubt.
Damit ist für die Zentrale eine sehr universelle, individuelle Gestaltung der Inhalte von zu übertragenden Antworten möglich, da lediglich deren im Endgerät zu erfolgende Darstellung übermittelt wird. Im Internet gebräuchlich ist die Gestaltung von ganzen Bildschirmseiten, die neben Text auch Grafiken enthalten können. Dabei wird neben zu übertragenden Inhalten auch deren Darstellung im Endgerät, also das Layout vorgegeben und mit übermittelt. Grundsätzlich ist derart auch die Übertragung von Klang- Sequenzen repräsentierenden Daten an die Endeinrichtung möglich. Nachteilig an diese Verfahrensweise ist, daß die mit dem sachlichen Inhalt einer Antwort übertragene vorgegebene Darstellung des Inhalts im Endgerät bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten des Endgerätes insbesondere hinsichtlich der
Darstellung voraussetzt. Wenn aktuell oder künftig unterschiedliche Endgeräte verwendbar sein sollen, wäre eine zentralseitige Anpassung an alle speziellen Endgeräte sehr aufwendig und bei neuen Endgeräten nur mit Aufwand aktualisierbar. Die Übermittlung von Antworten an unterschiedliche Endgeräte in mehreren aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Antwortformaten, welche jeweils an ein
Endgerät angepaßt sind, würde eine sehr ineffiziente Nutzung des Kommunikationskanals darstellen.
Hiervon ausgehend ist die Aufgabe der Erfindung, für unterschiedliche Endgeräte, insbesondere Endgeräte mit unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten, eine Übermittlung einer Vielzahl unterschiedlich aufgebauter Anworten zu Endgeräts- Anfragen bei einer Zentrale möglichst effizient über einen Kommunikationskanal, insbesondere Funkkanal, zu ermöglichen. Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die Erfindung erlaubt für eine Vielzahl sehr unterschiedlich aufgebauter Antworten eine kompakte und damit kostengünstige Übermittlung über einen Kommunikationskanal. Der Aufbau einer Antwort aus Antwortelement-Datentypen-Codes, welche jeweils Aufbau und Bedeutung eines ebenfalls in der Antwort enthaltenden Antwortelement-Datensatzes repräsentieren, ist effizient und eindeutig, wobei Aufbau und Bedeutung des Antwortelementdatensatzes in der Antwort aufgrund der mit der Antwort übermittelten Antwortelement-Datentypen- Codes im Endgerät wegen der endgerätsseitig und zentralenseitig übereinstimmenden Tabelle von Antwortelement-Datentypen-Codes und jeweils zugeordnetem Datentyp ersichtlich sind. Das Verfahren ist deshalb sehr universell; insbesondere erlaubt es auch zu einer bestimmten Anfrage eines Endgerätes bei der Zentrale abhängig von der in der Zentrale ermittelten Antwort den jeweils optimalen Aufbau der Antwort und damit eine effiziente Nutzung des Kommunikationskanales sowie eine gute Information des Endgeräts. Dabei kann der Aufbau einer Antwort auf eine bestimmte Frage in der Zentrale in Abhängigkeit von der in der Zentrale berechneten, recherchierten oder sonstwie ermittelten, zu übertragenden Antwort in Abhängigkeit von den als Antwort zu übertragenden Inhalten gewählt werden, weil das Antwortformat der Antwort durch die mitübertragenden Antwortelement-Datentypen-Codes dem Endgerät eindeutig und effizient mitgeteilt wird.
Ein derartiges Verfahren zum Übertragen einer Antwort einer Zentrale an ein Endgerät ist für unterschiedlichste Gebiet geeignet. Insbesondere ist es im Verkehrstelematikbereich geeignet zur Übermittlung von Verkehrsinformationen, Verkehrsprognosen, Fahrtroutenempfehlungen oder dergleichen auf eine Anfrage eines Endgerätes bei der Zentrale hin. Ferner ist das Verfahren geeignet zur
Beantwortung von Anfragen hinsichtlich Reservierungsmöglichkeiten für Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten, Museen, Restaurants, hinsichtlich verfügbarer Parkplätze in einem bestimmten Bereich hinsichtlich der Buchung von Hotels etc..
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So kann die Antwort der Zentrale an ein Endgerät auf eine Anfrage hin in einen
Antwortformat-Teil und einen Antwort-Datensatz-Teil aufgegliedert sein. Die Aufgliederung kann beispielsweise derart sein, daß die Antwort mit einem Antwortformat-Teil beginnt und der Antwort-Datensatzteil folgt, so daß die Antwort übersichtlich aufgebaut ist. Auch in der Anfrage eines Endgerätes bei der Zentrale, auf welche hin die zentralseitge Antwort erstellt und übermittelt wird, kann ein Aufbau mit
Anfrageelement-Datentypen-Codes und Antwortelement-Datensätzen vorgesehen sein. So kann beispielsweise bei einer Anfrage zum nächst-gelegenen Parkplatz in der Anfrage ein Anfrageelement-Datentyp-Code enthalten sein, der angibt, daß der nächste Parkplatz angefordert wird, sowie ein Anfrageelement-Datentyp-Code der angibt, daß die aktuelle Position des anfragenden Fahrzeuges enthalten ist; darauf kann beispielsweise in einer durch den (sich auf die Parkplatzsuche beziehenden) Anfrageelement-Datentypcode repräsentierte Anfrageelement-Datensatz angegeben sein, wie weit der Parkplatz vom aktuellen Fahrzeug entfernt sein darf, wobei in einem nachfolgenden Anfrageelement-Datensatz (zum Anfrageelement-Datentyp-Code zur Fahrzeugposition) in vorgegebener Weise die Fahrzeugposition angegeben sein kann.
Dies ermöglicht auch eine sehr effiziente, insbesondere auch auf das Antwortverfahren abgestimmte Ausbildung der Anfrage. Für die Anfrage und die Antwort können übereinstimmende Datentypen verwendet werden, welche in der Anfrage als Anfrageelement-Datentyp-Code und in der Antwort als Antwortelement- Datentyp- Code durch eine gleiche Codesequenz referenziert werden können. Wenn zu einer
Anfrage mit bestimmten Anfrageelement-Datentypen-Codes eine Antwort mit mit dem Anfrageelement-Datentypen-Code und/oder mit in der Anfrage als Vorgabe übermittelten Antwortelementen-Datentypen-Codes übereinstimmende Antwortelement-Datentypen-Codes verwendet werden, ist zuverlässig sichergestellt, daß das Endgerät letzere kennt und interpretieren kann.
Wenn die Zentrale für eine Antwort die Antwortelement-Datentypen-Codes erst nach Ermittlung der in der Antwort mit mindestens einem Antwortelementdatensatz zu
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übertragenden Informationen auswählt ist eine hinsichtlich der ermittelten Daten optimal aufgebaute Antwort und damit eine gute Ausnutzung des Kommunikationskanals möglich.
Die Antwortelement-Datentypen sind zweckmäßig zumindest teilweise identisch zu
Anfrageelement-Datentypen. Ebenso sind zweckmäßig Antwortelement-Datentypen zugeordnete Antwortelement-Datentypen-Codes und Anfrageelement-Datentypen zugeordnete Anfrageelement-Datentypen-Codes zumindest teilweise identisch. Zweckmäßig sind sie auch zumindest teilweise identisch im Endgerät und in der Zentrale abgespeichert.
Für mindestens eine bestimmte Antwort und/oder für mindestens eine bestimmte Anfrage kann im Endgerät der mindestens eine erforderliche Datentypcode abgespeichert sein. Dieser kann im Endgerät bei der Herstellung abgespeichert sein. Auch ist eine Abspeicherung nach einer Antwort einer Zentrale beim Endgerät möglich. Ferner ist es möglich, daß das Endgerät Anfrageformat-Teile oder Antwortformat-Teile für Anfragen bzw. Antworten vom Endgerät auf eine spezielle Anfrage hin einzeln oder als Auswahl-Liste erhält.
Ein Antwortelement-Datentyp-Code ist in der Regel genau einem Datentyp zugeordnet, was das Verfahren sehr universell macht. Jedoch ist es möglich, daß einige Antwortelement-Datentyp-Codes jeweils einer Sequenz von mehreren Datensätzen zugeordnet sind, um auch bestimmte komplexe Antworten zusätzlich zu den sehr universellen kurzen Antwortelement-Datensätzen vorgebbar definieren zu können und das Verfahren noch universeller zu machen.
Das Endgerät ist vorzugsweise ein mobiles Endgerät und die Zentrale eine ortsfeste Zentrale. Der Kommunikationskanal ist zweckmäßig ein Funkkanal, insbesondere Mobilfunk-Kanal. Die Übertragung über einen Mobilfunkkanal erfolgt z. B. als Kurznachricht, in Europa insbesondere als GSM-SMS, in anderen Gebieten unter den dort definierten Kurznachrichtenformaten.
Durch den Datentyp wird in der im Endgerät und in der Zentrale identischen Liste (von Datentypen-Codes und ihren zugeordneten Datentypen) jeweils insbesondere die Länge eines Datensatzes und eventuell weitere Formatangaben (Anzahl der Bit-Oktets etc.) enthält. Ferner kann der in der Liste im Endgerät bzw. der Zentrale gespeicherte Datentyp auch die Definition des Inhalts eines Datensatzes (zu einem bestimmten
Antwortelement-Datentyp-Code) repräsentieren, was die Interpretation einer Antwort im Endgerät optimiert.
Zu einer Antwort kann insbesondere eine Text-Sequenz übertragen werden, wobei eine Textsequenz in einer geeigneten Tabelle in der Zentrale gespeichert sein und jeweils zusammen mit einem bestimmten Antwortelement-Datentyp-Code übermittelt werden kann. Ein derartiger Text kann beispielsweise auf einem Display des Endgerätes alleine oder im Zusammenhang mit weiteren in der Antwort übertragenden Daten optisch oder akustisch ausgegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer Zentrale und im Endgerät realisiert werden. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Figur 1 grob abstrahiert den zeitlichen Ablauf bei einer Antwort einer Zentrale eines Endgerätes auf einer Anfrage hin und
Figur 2 schematisch den erfindungsgemäßen Aufbau einer gemäß Figur 2 übertragenden Antwort.
Figur 1 zeigt schematisch grob den zeitlichen Ablauf der internen Codierung 1 einer vom Benutzer in das Endgerät eingegebenen Anfrage 2 in einem Endgerät 3, die Übertragung 4 vom Endgerät an die Zentrale 5, die Interpretation 6 der Anfrage 2 in der Zentrale 5, die zentralseitige Informationsbeschaffung 7 von zur Erstellung einer
Antwort erforderlichen Informationen, die Erstellung (="Codierung GM") 8 einer Antwort aufgrund der beschafften (7) Informationen, die Übertragung 9 der codierten Antwort 10 von der Zentrale 5 an das Endgerät 3, die Interpretation (im Endgerät) der
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übertragenen Antwort 10 und die Darstellung 12 von in der Antwort enthaltenden oder durch sie repräsentierten Informationen im Endgerät.
Die Anfrage 2 kann beispielsweise eine Anfrage sein, welche Parkhäuser in der Stadt aktuell freie Parkplätze aufweisen. Wenn ein Endgerätbenutzer in das Endgerät eine derartige Anfrage 2 eingibt, wird die an die Zentrale zu übermittelnde Anfrage 2 codiert (1 ). Dabei kann die Anfrage zweiteilig strukturiert mit einem Anfrageformat-Teil und einen Anfrage-Datensatzteil aufgebaut sein, wobei im Anfrageformat-Teil enthaltene Anfrageelement-Datentypen-Code angeben, welche Datentypen die im Anfrage- Datensatz-Teil enthaltenen Anfrageelement-Datensätze besitzen, wobei im Endgerät ebenso wie in der Zentrale eine Tabelle von Datentypen-Codes (Anfrageelement- Datentypen-Codes und Antwortelement-Datentypen-Codes) und zugeordneten Datentypen (für Anfrage und Antwort) vorhanden ist. Beispielsweise kann im Anfrageformat-Teil eine Sequenz enthalten sein, aufgrund der das Endgerät und die Zentrale wissen, daß im Anfrage-Datensatzteil ein Anfrageelement-Datensatz mit der aktuellen Position des Endgerätes enthalten ist, welche letzere beispielsweise für eine Parkhausinformation über Parkhäuser in der Nähe des Endgerätes zweckmäßig ist. Bei diesem Beispiel kann im Anfrageformat-Teil ein weiterer Anfrageeelement- Datentyp-Code enthalten sein, welcher angibt, daß ein Parkhaus gesucht wird und daß zum Beispiel im Anfrage-Datensazteil ein in einer bestimmtem Weise aufgebauter
Anfrageelement-Datensatz mit der Information wie weit das Parkhaus entfernt sein darf, enthalten ist.
Die Anfrage kann (ebenso wie die spätere Antwort) weiter hier nicht ausgeführte Elemente wie Header enthalten. Im Header kann beispielsweise angegeben sein, ob das Endgerät zur Anfrage berechtigt ist, wieviele Datentypencodes enthalten sind etc.
Ein Datensatz in einer Anfrage oder Antwort kann einen oder mehrere Parameter enthalten. Mehrere Parameter in einem Datensatz können den gleichen oder einen unterschiedlichen Datentyp aufweisen, der in einem Datentyp-Code repräsentiert übertragen wird.
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Die Anfrage wird vom Endgerät an die Zentrale 5 über einen Kommunikationskanal übertragen (4). Der Kommunikationskanal kann insbesondere ein Funkkanal sein, wenn das Endgerät mobil und die Zentrale ortsfest ist. Insbesondere ist ein Mobilfunkkanal geeignet, bei welchem zweckmäßig eine Übertragung über einen Kurznachrichtenkanal wie zum Beispiel GSM-SMS erfolgt. In der Zentrale erfolgt eine
Interpretation 6 der Anfrage. Hierzu kann die Zentrale 5 insbesondere in einer Tabelle nachprüfen, welchen Datentyp (insbesondere mit welcher Datenlänge und welche Bedeutung) in der Anfrage enthaltene Antwortelemente-Datentypen-Codes haben. Nach der Interpretation der Anfrage kann in der Zentrale eine Informationsbeschaffung 7 erfolgen. Die Informationsbeschaffung 7 kann die Erstellung einer
Verkehrsinformation, Verkehrsprognose, Navigationshilfe, die Abfrage freier Hotels, freier Parkplätze etc. umfassen.
Aufgrund der beschafften (7) Informationen erfolgt in der Zentrale eine Codierung 8 einer Antwort 10. Die Codierung der Antwort erfolgt erfindungsgemäß derart, daß für zu übertragende Daten der jeweils geeignete Datentyp gewählt wird, aus einer Tabelle der dem Datentyp zugehörige Antwortelement-Datentypen-Code ausgewählt wird und in der Antwort zu jedem zu übertragende Antwortelement-Datensatz mit einem bestimmten Datentyp der diesen Datentyp repräsentierende Antwortelement-Datentyp- Code aufgenommen wird. Die in einer Antwort enthaltenden Antwortelement-
Datentypen-Codes und die diesem zugeordneten Datentypen von Antwortelement- Datensätzen können unter Berücksichtigung der Anfrage des Endgerätes gewählt werden. Insbesondere können ein oder mehrere Antwortelement-Datentypen-Codes gewählt werden, welche (in der Anfrage enthaltenen) Anfrageelement-Datentypen- Codes entsprechen, also einen gleichen Datentyp repräsentieren, so daß das
Endgerät zuverlässig die Antwort auch interpretieren kann, was insbesondere bei häufigen Updates vorteilhaft ist. Auch ist es möglich, in einer Anfrage diejenigen Antwortelement-Datentyp-Code an die Zentrale zu übermitteln, welche in der Antwort erwartet werden, wobei auch mehrere alternative Anmtwortelement-Datentypen-Codes übermittelt werden können.
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Figur 2 verdeutlicht den möglichen Aufbau einer Antwort 10 der Zentrale an das Endgerät. Die Antwort 10 umfaßt einen Antwortformat-Teil 13 und einen Antwort- Datensatz-Teil 14, sowie gegebenenfalls weitere Elemente wie einen Header.
Der Antwortformat-Teil 13 enthält zu jeweils einem im Antwort-Datensatz-Teil 14 enthaltenden Antwortdatensatz 15, 15a Definitionen (in Form von Antwortelement- Datentypen-Codes 16, 17, 18) zu den in den Datensätzen 15, 15a verwendeten Antwortelement-Datentypen.
Ein Antwortelement-Datentyp-Code 16 enthält hier neben einer alphanumerischen
Codierung (="Typ") eines Datentyps auch einen "Namen" des Datentyps, wobei der Name 20 im Endgerät insbesondere im Zusammenhang mit Daten im Antwort- Datensatz-Teil 14 optisch oder akustisch ausgegeben wird.
Die alphanumerische Codierung (="Typ" 19) eines Datentyps, also der
Antwortelement-Datentyp-Code kann insbesondere eine Zahl sein, der "Name" 20 insbesondere eine verständliche Angabe hierzu. Die Zuordnung kann beispielsweise folgendermaßen sein:
"Name" 20 Antwortelement-Datentyp-Code (- yp") 19
Auswahlliste 1
Zeit mit Datum 2
Zeit ohne Datum 3 Text 4
Zahlen 5
Telefonnummer 6
Fahrzeug position 7
Fahrtrichtung 8 Land 9
Stadt 10
Straße 11
Postleitzahl 12
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Anfragenummer aus Auswahlliste 13
Parkplatzanzahl 14
Öffnungszeit 15 usw.
Die Antwort-Datensatz-Teile können insbesondere in der Reihenfolge der Antwortelement-Datentypen-Codes angeordnet sein. Beispielsweise können die Antwortelement-Datentyp-Codes „4„, „5„ (für Text, Zahl) und die zugehörigen Antwort- Datensatz-Teile „Kölnerstraße,, (zu Text ,,4„), „57„ (zu Zahl „5,„ hier eine Hausnummer) sein. Wenn eine andere Anordnung vorgesehen ist, kann diese in einem Header der
Antwort etc. abgelegt sein.