DE20316865U1 - Sicherheitsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Polsterträger zur Aufnahme eines Sitzpolsters und einem Sitzpolster, das eine Sitzfläche für einen Sitzbenutzer definiert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Polsterträger (1) und der Sitzfläche (5) eine Gaskissenanordnung (2) vorgesehen ist, mittels der die Sitzfläche (5) abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Einen Bestandteil einer solchen Sicherheitsvorrichtung bildet der Polsterträger des Kraftfahrzeugsitzes. Dieser dient zur Aufnahme eines Sitzpolsters, welches die Sitzfläche für einen Sitzbenutzer definiert. Mit der Sicherheitsvorrichtung soll erreicht werden, in einem Crash-Fall die Verletzungsgefahr des jeweiligen Sitzbenutzers zu minimieren.
  • Hierzu ist es aus der DE 195 49 378 A1 bekannt, bei einem Seitenaufprall den Fahrzeugsitz, also insbesondere auch dessen Polsterträger, zu verschwenken. In der DE 199 46 406 A1 ist ein pyrotechnisch auslösbarer Hubmechanismus beschrieben, mit dem sich in einem Crash-Fall ein Teil der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes anheben lässt. Durch die Bewegung des Sitzes insgesamt bzw. speziell der Sitzfläche soll jeweils der Sitzbenutzer in eine Position gebracht werden, in der das Verletzungsrisiko – verglichen mit der Normalposition – reduziert ist.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bei einfachem Aufbau durch die Möglichkeit einer flexiblen Anpassung an unterschiedliche Crash-Situationen auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist zwischen dem Polsterträger und der Sitzfläche eine Gaskissenanordnung vorgesehen, auf der die Sitzfläche abgestützt ist.
  • Die Gaskissenanordnung muss dabei nicht als separate Baugruppe auf dem Polsterträger angeordnet sein; vielmehr kann sie auch einen (integralen) Bestandteil des Sitzpolsters bilden, das auf dem Polsterträger liegt. Entscheidend ist, dass die Gaskissenanordnung zwischen dem Polsterträger und der Sitzfläche des Sitzpolsters liegt. Dies bedeutet, dass durch den Zustand der Gaskissenanordnung, insbesondere in Abhängigkeit davon, wie stark die Gaskissenanordnung aufgeblasen ist, der Abstand zwischen der Sitzfläche und dem Polsterträger bestimmt wird. Ferner werden in die Sitzfläche eingeleitete Kräfte von der Gaskissenanordnung aufgenommen bzw. über diese in den Polsterträger weitergeleitet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass durch gezielte Veränderung des Innendrucks in der Gaskissenanordnung die Position eines Sitzbenutzers gezielt im Hinblick auf unterschiedliche Crash-Situationen optimiert werden kann. Da sich der Innendruck einer Gaskissenanordnung sowohl (durch Ablassen von Gas) absenken als auch (durch Einblasen von Gas) erhöhen lässt, kann der Innendruck der Gaskissenanordnung flexibel an unterschiedliche Situationen angepasst werden, und zwar nicht nur an unterschiedliche Crash-Situationen, sondern es wird vielmehr auch ermöglicht, nach einem Crash-Fall die Anordnung wieder in einen Zustand zu überführen, in dem sie eine Komfortfunktion im Normalbetrieb eines Kraftfahrzeugs erfüllt.
  • Weitere Vorteile liegen darin, dass in einem Crash-Fall zur Optimierung der Position des jeweiligen Sitzbenutzers nur geringe Massen bewegt werden müssen, da ja lediglich Gas aus der Gaskissenanordnung abzulassen bzw. in diese einzublasen ist, und dass die Steifigkeit des Sitzes nicht eingeschränkt wird.
  • Der Polsterträger wird bevorzugt durch eine Sitzwanne bzw. Sitzschale gebildet, auf der das Sitzpolster liegt. Die Gaskissenanordnung kann dann einerseits zwischen dem Polsterträger und dem Sitzpolster angeordnet sein oder sie kann in das Sitzpolster selbst integriert sein. Im erstgenannten Fall befindet sich die Gaskissenanordnung unmittelbar auf dem Polsterträger in Form einer Sitzwanne bzw. Sitzschale und kann mit diesem eine (vormontierbare) Baueinheit bilden, während im zweitgenannten Fall die Gaskissenanordnung bevorzugt mit dem Sitzpolster zu einer integralen Baugruppe zusammengefasst ist.
  • Die Gaskissenanordnung wird durch mindestens ein aufblasbares Gaskissen, insbesondere eine Mehrzahl aufblasbarer Gaskissen (Gassäcke), gebildet. Ihr sind Mittel zur Änderung des Innendrucks der Gaskissenanordnung zugeordnet, die zumindest mit einem Teil der Gaskissen zusammenwirken, so dass der Innendruck zumindest eines Teils der Gaskissen variabel eingestellt werden kann.
  • Die Einstellung des Innendrucks kann einerseits als Komfortfunktion dienen, um im Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs die Höhe der Sitzfläche sowie deren Härte gezielt einstellen zu können.
  • Darüber hinaus ist eine Änderung des Gasdrucks der Gaskissenanordnung in einem Crash-Fall möglich, um die Position und Abstützung eines Sitzbenutzers gezielt im Hinblick auf einen bevorstehenden bzw. bereits stattfindenden Fahrzeugunfall optimieren zu können. Hierzu ist die Gaskissenanordnung mit mindestens einem Crash-Sensor und/oder Pre-Crash-Sensor gekoppelt, der das Auftreten eines Unfalles bzw. einen bevorstehenden Unfall anzeigt. Bevorzugt werden mehrere Sensoren verwendet, mit denen unterschiedliche Crash-Situationen identifizierbar sind, wie zum Beispiel ein Roll-Over (Fahrzeugüberschlag), ein Front-Crash, ein Heck-Crash sowie ein Seiten-Crash. In Abhängigkeit von einem so erfassten und identifizierten Crash-Typ kann dann gezielt Gas aus der Gaskissenanordnung abgelassen werden und gegebenenfalls der Gaskissenanordnung zur Erhöhung des Gasdruckes auch Gas zugeführt werden. Zum Ablassen von Gas müssen an der Gaskissenanordnung entsprechende Abströmöffnungen vorgesehen sein, während zum Aufblasen der Gaskissen bekannte Aufblaseinrichtungen verwendet werden können.
  • Bevorzugt erfolgt in Abhängigkeit von dem bevorstehenden bzw. bereits stattfindenden Crash-Typ eine selektive Änderung des Gasdruckes in unterschiedlichen Bereichen der Gaskissenanordnung. Hierzu kann die Gaskissenanordnung in mehrere Sektoren unterteilt sein, wobei bei Änderungen des Innendrucks der Gaskissenanordnung die Gaskissen eines Sektors jeweils die gleiche Änderung des Innendrucks erfahren und die Gaskissen unterschiedlicher Sektoren in einem Crash-Fall unterschiedlich angesteuert werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Gaskissenanordnung in mindestens zwei Sektoren unterteilt, wobei zum Beispiel einer der Sektoren unterhalb des vorderen Bereiches und der andere Sektor unterhalb des hinteren Bereiches der Sitzfläche liegen kann. Alternativ können sich die beiden Sektoren in Sitzlängsrichtung nebeneinander erstrecken.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Gaskissenanordnung in vier Sektoren unterteilt ist. Dies ermöglicht eine besonders flexible Anpassung an unterschiedliche Crash-Situationen.
  • Bei einem Roll-Over wird bevorzugt aus sämtlichen Gaskissen der Gaskissenanordnung, das heißt, in sämtlichen Sektoren, Gas abgelassen, um die Sitzhöhe zu verringern und somit das Risiko zu reduzieren, dass der Sitzbenutzer mit seinem Kopf gegen das Fahrzeugdach schlägt. Bei einem horizontalen Crash, das heißt, insbesondere einem Front-, Heck- oder Seiten-Crash, wird demgegenüber bevorzugt nur aus einem Teil der Gaskissen Gas abgelassen.
  • So wird bei einem Seiten-Crash Gas bevorzugt aus den Gaskissen abgelassen, die am entferntesten von der Stelle liegen, an der der Crash erfolgt. In die übrigen Gaskissen kann demgegenüber sogar noch zusätzliches Gas eingelassen werden. Hierdurch soll der Sitzbenutzer von der Stelle des Kraftfahrzeugs ferngehalten werden, an der die Crash-Kräfte jeweils angreifen.
  • Bei einem Front-Crash ist es vorteilhaft, aus den Gaskissen im hinteren Bereich der Gaskissenanordnung Gas abzulassen, während in den Gaskissen im vorderen Bereich der Gaskissenanordnung der Gasdruck konstant bleibt oder sogar noch erhöht wird. Hierdurch wird im vorderen Bereich der Gaskissenanordnung eine Crash-Barriere (Rampe) gebildet, mit der das Durchrutschen des Fahrzeuginsassen unter dem Beckengurt verhindert werden soll.
  • Ein auf den Beckengurt wirkender Gurtstraffer bewirkt ferner, dass bei bzw. nach dem Ablassen von Gas aus einem Teil der Gaskissenanordnung oder der gesamten Gaskissenanordnung der Sitzbenutzer jeweils tiefer in den Fahrzeugsitz gedrückt wird.
  • In denjenigen Bereichen der Gaskissenanordnung, in denen in einem Crash-Fall eine einheitliche Veränderung des Gasdruckes erfolgt, stehen die Gaskissen bevorzugt untereinander in Strömungsverbindung.
  • Die Gaskissenanordnung kann beispielsweise aus zwei Platten, insbesondere in Form von Gewebeplatten oder Folien, hergestellt werden, die selektiv an bestimmten Stellen, zum Beispiel durch Nähen, Verweben oder Kleben, miteinander verbunden werden, um die einzelnen Gaskissen sowie die die Gaskissen verbindenden Strömungskanäle zu erzeugen. Andererseits kann eine Gaskissenanordnung auch dadurch erzeugt werden, dass ein Schlauch, wie bei einer Fußbodenheizung, in Schlaufen gelegt wird.
  • Ein Kraftfahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ist durch die Merkmale des Anspruchs 27 charakterisiert.
  • In einem derartigen Fahrzeugsitz kann die Gaskissenanordnung zusätzlich eine Belüftungsfunktion für das Sitzpolster übernehmen, da der Abstand zwischen den einzelnen Gaskissen im Betrieb eines Fahrzeuges aufgrund von Erschütterungen variiert und hierdurch bei geeigneter Anordnung der Gaskissen (Bildung einer Ventilfunktion) eine Gasströmung erzeugt werden kann, die das Sitzpolster belüftet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in einem Crash-Fall geringfügig nach hinten verschwenkt wird, damit sie die mit der Änderung des Innendruckes in der Gaskissenanordnung hervorgerufene Änderung der Position des Sitzbenutzers nicht (durch Reibung) behindert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Kraftfahrzeugsitz, der zwischen einem Polsterträger in Form einer Sitzwanne und einem Sitzpolster eine Gaskissenanordnung aufweist;
  • 2a und 2b eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß 1 mit einem Fahrzeuginsassen im Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs sowie beim Auftreten eines Roll-Over;
  • 3a und 3b eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß 1 mit einem Fahrzeuginsassen im Normalbetrieb sowie beim Auftreten eines Seiten-Crashes;
  • 4 eine mögliche Unterteilung der Gaskissenanordnung aus 1 in vier Sektoren.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Kraftfahrzeugsitz, der ein Untergestell U sowie eine schwenkbar an dem Sitzuntergestell U gelagerte Rückenlehne R aufweist. Das Untergestell U umfasst einen Polsterträger 1 in Form einer Sitzwanne bzw. Sitzschale, auf der ein Sitzpolster 4 angeordnet ist, das eine Sitzfläche 5 für einen Sitzbenutzer bildet.
  • Dabei ist das mit einem Schaum gefüllte Sitzpolster 4 vorliegend nicht unmittelbar auf dem Polsterträger 1 angeordnet; sondern es befindet sich eine Gaskissenanordnung 2 zwischen dem Polsterträger 1 und dem Sitzpolster 4. Die Gaskissenanordnung 1 umfasst eine Mehrzahl mit Gas gefüllter Gaskissen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, die zwischen dem vorderen Ende 11 und dem hinteren Ende 12 des Polsterträgers 1 auf dessen schalen- bzw. wannenartigen Grundkörper 10 aufliegen. Die Gaskissen 21 bis 28 stehen über Verbindungskanäle 29 miteinander in Strömungsverbindung. Auf der Gaskissenanordnung 2 befindet sich eine Zwischenlage 3, die die Auflagefläche für das Sitzpolster 4 bildet.
  • Die Gaskissenanordnung 2 kann beispielsweise durch zwei Platten in Form von Gewebeplatten oder Folien gebildet sein, die zur Schaffung der einzelnen Gaskissen 21 bis 28 sowie der Verbindungskanäle 29 definiert miteinander verbunden, zum Beispiel miteinander vernäht, verwebt, verschweißt oder verklebt sind. Alternativ kann die aus einer Mehrzahl Gaskissen 21 bis 28 und den Verbindungskanälen 29 bestehende Gaskissenanordnung auch durch einen in Schleifen gelegten Schlauch gebildet werden.
  • Im Normalbetrieb eines Kraftfahrzeugs dient die Gaskissenanordnung 2 zur Abstützung des Sitzpolsters 4, wobei durch den Innendruck der einzelnen Gaskissen 21 bis 28 die Härte der Sitzfläche 5 festlegbar ist. Hierzu kann der Gasdruck der Gaskissen 21 bis 28 mittels einer zugeordneten Aufblaseinrichtung sowie mittels Abströmöffnungen variabel einstellbar sein. Die Größe der einzelnen Gaskissen 21 bis 28 kann dabei in Abhängigkeit von deren Lage auf dem Polsterträger 1 unterschiedlich sein.
  • 1 zeigt dabei lediglich eine Reihe entlang der Sitzlängsrichtung L hintereinander angeordneter Gaskissen 21 bis 28, wobei die Sitzlängsrichtung L von der Hinterseite 12 zur Vorderseite 11 des Polsterträgers 1 weist. Als Hinterseite 12 des Polsterträgers 1 gilt vorliegend dasjenige Ende des Polsterträgers 1, welches unterhalb der Rückenlehne R liegt, und als Vorderseite 11 des Polsterträgers 1 dasjenige Ende, welches von der Rückenlehne R in Sitzlängsrichtung L beabstandet ist. Auf dem Posterträger 1 sind mehrere Reihen aus Gaskissen quer zur Sitzlängsrichtung L nebeneinander angeordnet.
  • Zudem kann die Gaskissenanordnung 2 auch zur Belüftung bzw. Klimatisierung des Sitzpolsters 4 dienen. Denn durch Bewegungen der einzelnen Gaskissen 21 bis 28 der Gaskissenanordnung 2 im Betrieb eines Kraftfahrzeugs, zum Beispiel aufgrund von Fahrbahnunebenheiten und/oder aufgrund von Gewichtsverlagerungen des Sitzbenutzers, ändert sich laufend die Geometrie und Größe des Raumes zwischen benachbarten Gaskissen 21, 22; 22, 23; 23, 24; 24, 25; 25, 26; 26, 27; 28, 29. Die hierdurch erzeugte Luftzirkulation zwischen den Gaskissen 21 bis 28 kann bei geeigneter konstruktiver Ausführung der Gaskissenanordnung, zum Beispiel durch Bildung von Ventilen, für eine gezielte Belüftung des oberhalb der Gaskissenanordnung 2 liegenden Sitzpolsters 4 genutzt werden. Hierzu ist die Zwischenlage 3 luftdurchlässig auszuführen.
  • Darüber hinaus übernimmt die Gaskissenanordnung 2 wichtige Funktionen in einem Crash-Fall, indem vor oder bei dem Auftreten eines Unfalls der Innendruck in den Gaskissen 21 bis 28 der Gaskissenanordnung 2 gezielt verändert wird. Hierzu sind der Gaskissenanordnung entsprechende Crash- bzw. Pre-Crash-Sensoren zugeordnet, die einen Unfall bzw. einen unmittelbar bevorstehenden Unfall detektieren und hierdurch eine mit der Gaskissenanordnung 2 in Wirkverbindung stehende Aufblas- und Entlüftungseinrichtung auslösen, die die Änderung des Innendrucks in den einzelnen Gaskissen 21 bis 28 der Gaskissenanordnung 2 bewirkt.
  • 2a zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß 1 mit einem Sitzuntergestell U, das einen Polsterträger 1 mit einer Gaskissenanordnung 2 und einem darauf befindlichen Sitzpolster 4 sowie eine schwenkbar an dem Sitzuntergestell U angelenkte Rückenlehne R mit einer Kopfstütze K aufweist. Auf der Sitzfläche 5 des Sitzpolsters 4 sitzt ein Fahrzeuginsasse I, der sich mit der Rückseite seines Oberkörpers O an der Rückenlehne R abstützt und dessen Kopf H sich vor der Kopfstütze K befindet. Der Fahrzeuginsasse I ist mit einem einen Beckengurt B aufweisenden Sicherheitsgurt S an dem Kraftfahrzeugsitz U, R angeschnallt.
  • Die Gaskissenanordnung 2 wird vorliegend schematisch durch eine Vielzahl identischer Gaskissen 20 gebildet, die bevorzugt untereinander in Strömungsverbindung stehen, so dass sie gemeinsam mit Gas befällt bzw. entlüftet werden können. Der Gaskissenanordnung 2 sind Crash- und/oder Pre-Crash-Sensoren zugeordnet, die einen auftretenden bzw. einen bevorstehenden Unfall detektieren können.
  • Wird mittels einer solchen Sensoranordnung ein Roll-Over, das heißt ein Überschlag des entsprechenden Kraftfahrzeugs, detektiert, so wird aus sämtlichen Gaskissen 20 der Gaskissenanordnung 2 gemäß 2b das Gas vollständig abgelassen, wobei aufgrund des Gewichtes des Fahrzeuginsassen 1 sowie unter der Wirkung eines nicht dargestellten Gurtstraffers für den Beckengurt B die Gaskissen 20 der Gaskissenanordnung 2 zwischen dem Sitzpolster 4 und dem Polsterträger 1 zusammengedrückt werden, so dass sich der Fahrzeuginsasse 1 entlang einer Richtung P1 nach unten bewegt. Hierdurch entfernt sich der Kopf H des Fahrzeuginsassen 1 vom Fahrzeugdach D (siehe auch 3a), so dass das Anstoßen des Kopfes N an das Fahrzeugdach D bei dem Roll-Over vermieden wird.
  • Um auszuschließen, dass die Bewegung des Fahrzeuginsassen 1 entlang der Richtung P1 weg vom Fahrzeugdach durch die Rückenlehne R, insbesondere aufgrund von Reibung bei an der Rückenlehne R anliegendem Oberköper O, behindert wird, kann die Rückenlehne R ein Stück weit in einer Richtung P2 nach hinten (weg vom Oberkörper O des Fahrzeuginsassen 1) verschwenkt werden.
  • 3a zeigt den Fahrzeugsitz U, R aus 2a zusammen mit Teilen der Kraftfahrzeugkarosserie, nämlich einer Seitenstruktur T und dem Fahrzeugdach D. Ferner ist in dieser Vorderansicht (wobei das Sitzuntergestell U aufgeschnitten dargestellt ist, um die Airbaganordnung 2 sichtbar zu machen) eine Mittelachse M des Fahrzeuginsassen 1 eingezeichnet. Diese Mittelachse M verläuft bei einem aufrecht sitzendem Fahrzeuginsassen parallel zur vertikalen Fahrzeugachse z, die sich vom Fahrzeugboden zum Dach D erstreckt, und sie entspricht in diesem Fall einer Mittelachse der Rückenlehne R.
  • Tritt bei der in 3a dargestellten Anordnung ein Seiten-Crash auf, das heißt, kommt es zu einem Aufprall entlang der Richtung einer Crash-Kraft C auf die Seitenstruktur T, so wird aus den Gaskissen 20a der Gaskissenanordnung 2, die auf der der Seitenstruktur T abgewandten Seite der Mittelachse M liegen, das Gas abgelassen, während in den Gaskissen 20b der Gaskissenanordnung, die auf der Seitenstruktur T zugewandten Seite der Mittelachse M liegen, der bestehende Innendruck beibehalten bzw. erhöht wird. Hierdurch wird der Oberkörper O des Fahrzeuginsassen 1 in einer Richtung P3 weg von der Crash-belasteten Stelle der Fahrzeugkarosserie, nämlich der Seitenstruktur T, bewegt bzw. (bei Straffung des Beckengurtes B in einem Crash-Fall) geschwenkt, um einen Kontakt des Fahrzeuginsassen 1 mit der durch die Crash-Kräfte C deformierten Seitenstruktur T zu vermeiden und hierdurch die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
  • Alternativ zu der vorstehend beschriebenen stufenweisen Unterscheidung der Gaskissen 20a, 20b auf der einen und anderen Seite der Mittelachse M des Fahrzeuginsassen 1 bzw. der Mittelachse der Rückenlehne R kann vorgesehen sein, die einzelnen Gaskissen der Gaskissenanordnung 2 graduell unterschiedlich zu behandeln, wobei umso mehr Gas aus einem Gaskissen 20a oder 20b der Gaskissenanordnung 2 abgelassen wird, je weiter sich diese von der mit der Crash-Kraft C beaufschlagten Stelle der Fahrzeugkarosserie, also vorliegend der Seitenstruktur T, entfernen. Ebenfalls kann in den der mit den Crash-Kräften C beaufschlagten Stelle der Fahrzeugkarosserie am nächsten gelegenen Gaskissen der Innendruck sogar erhöht werden.
  • 4 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Untergestell U, einer schwenkbar daran angelenkten Rückenlehne R mit Kopfstützen K sowie ein am Untergestell U vorgesehenes Sitzpolster 4 mit einer Sitzfläche 5. Unterhalb des Sitzpolsters 4 befindet sich eine Gaskissenanordnung 2, die in vier Sektoren 2a, 2b, 2c, 2d unterteilt ist, wobei jeder Sektor 2a bis 2d durch ein oder mehrere Gaskissen gebildet ist. Sofern der jeweilige Sektor 2a, 2b, 2c oder 2d der Gaskissenanordnung 2 durch mehrere Gaskissen gebildet wird, stehen diese bevorzugt untereinander in Strömungsverbindung.
  • In Abhängigkeit von der Art eines Unfalles, der mittels einer der Gaskissenanordnung 2 zugeordneten Sensoranordnung detektiert wird, wird jeweils ein bestimmter Teil der Sektoren 2a bis 2d der Gaskissenanordnung 2 entleert.
  • Bei einem Roll-Over werden gemäß der Darstellung in den 2a und 2b die Gaskissen sämtlicher Sektoren 2a bis 2d entlüftet, um den Abstand zwischen dem Kopf des Fahrzeuginsassen und dem Fahrzeugdach zu verringern und hierdurch die Gefahr einer Kollision des Kopfes mit dem Fahrzeugdach zu reduzieren.
  • Bei einem Seiten-Crash werden demgegenüber gemäß den 3a und 3b die Gaskissen in denjenigen Sektoren 2a und 2b oder 2c und 2d der Gaskissenanordnung 2 entlüftet, die an die Längsseite des Sitzpolsters 4 angrenzen, die dem Kraftangriffspunkt der Crash-Kräfte an der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist.
  • Bei einem Frontal-Crash werden demgegenüber die Gaskissen der beiden hinteren, der Rückenlehne R benachbarten Sektoren 2a, 2c der Gaskissenanordnung 2, entleert, während die Gaskissen in den beiden vorderen, der Rückenlehne R abgewandten Sektoren 2b, 2d der Gaskissenanordnung, ihren Innendruck beibehalten oder deren Innendruck sogar erhöht wird. Hierdurch wird eine Rampe bzw. Barriere im vorderen Bereich des Sitzpolsters 4 gebildet, die ein Durchrutschen des Beckens eines Fahrzeuginsassen unter den Beckengurt nach vorne (so genanntes „Submarining") verhindert.

Claims (32)

  1. Sicherheitsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Polsterträger zur Aufnahme eines Sitzpolsters und einem Sitzpolster, das eine Sitzfläche für einen Sitzbenutzer definiert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Polsterträger (1) und der Sitzfläche (5) eine Gaskissenanordnung (2) vorgesehen ist, mittels der die Sitzfläche (5) abgestützt ist.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterträger (1) durch eine Sitzschale gebildet wird.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) mindestens ein aufblasbares Gaskissen (20, 21 bis 28) aufweist.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) eine Mehrzahl aufblasbarer Gaskissen (20, 21 bis 28) aufweist.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskissenanordnung (2) Mittel zur Änderung des Innendruckes in der Gaskissenanordnung (2) zugeordnet sind.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendruck zumindest in einem Teil der Gaskissen (20, 21 bis 28) veränderbar ist.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendruck in sämtlichen Gaskissen (20, 21 bis 28) der Gaskissenanordnung (2) änderbar ist.
  8. Gaskissenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendruck der Gaskissenanordnung (2) variabel einstellbar ist, um die Härte der Sitzfläche (5) verstellen zu können.
  9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendruck der Gaskissenanordnung (2) in einem Crash-Fall, das heißt, beim Auftreten einer Fahrzeugverzögerung, die einen vorgegebenen Mindestwert überschreitet, veränderbar ist.
  10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) mit mindestens einem Crash-Sensor und/oder Pre-Crash-Sensor gekoppelt ist.
  11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) mit einer Mehrzahl Sensoren gekoppelt ist, um unterschiedliche Crash-Arten, wie zum Beispiel einen Roll-Over, einen Frontal-Crash, einen Heck-Crash und einen Seiten-Crash unterscheiden zu können.
  12. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Crash-Fall aus der Gaskissenanordnung (2) Gas abgelassen wird.
  13. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskissenanordnung in einem Crash-Fall Gas zugeführt wird.
  14. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Crash-Fall in verschiedenen Bereichen (2a bis 2d) der Gaskissenanordnung (2) eine unterschiedliche Änderung des Innendruckes der Gaskissenanordnung erfolgt.
  15. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) in Sektoren (2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist, wobei die Gaskissen eines Sektors (2a, 2b, 2c, 2d) bevorzugt untereinander in Strömungsverbindung stehen.
  16. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) in mindestens zwei Sektoren (2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist, wobei in einem Crash-Fall in jedem Sektor eine charakteristische Änderung des Innendruckes der Gaskissenanordnung (2) erfolgt.
  17. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) in vier Sektoren (2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist, wobei bevorzugt jeder der Sektoren (2a, 2b, 2c, 2d) an zwei Seitenkanten der Sitzfläche (5) angrenzt.
  18. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Detektion eines Roll-Over Gas aus der Gaskissenanordnung (2) abgelassen wird, um die Sitzfläche (5) in Richtung auf den Polsterträger (1) abzusenken.
  19. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Frontal- oder einem Seiten-Crash Gas nur aus einem Teil der Gaskissen (20; 20a, 20b; 21 bis 28) der Gaskissenanordnung (2, 2a, 2b, 2c, 2d) abgelassen wird.
  20. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Frontal-Crash die Änderung des Innendruckes der Gaskissen (20, 21 bis 28) der Gaskissenanordnung (2) von dem Abstand des jeweiligen Gaskissens von der an die Rückenlehne (R) angrenzenden Rückseite (12) des Polsterträgers (1) abhängt, wobei aus den im Bereich der Rückseite (12) angeordneten Gaskissen Gas abgelassen wird, während in den im Bereich der Vorderseite (11) des Polsterträgers (1) angeordneten Gaskissen der Innendruck so eingestellt ist, dass sich eine Sitzrampe bildet, die einem Vorwärtsrutschen eines Sitzbenutzers entlang der Sitzfläche (5) entgegenwirkt.
  21. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Seiten-Crash Gas aus einem Teil der Gaskissen (20a) der Gaskissenanordnung (2) abgelassen wird, so dass sich ein Sitzbenutzer in einer Richtung weg von der mit den Crash-Kräften (C) belasteten Stelle (T) der Fahrzeugkarosserie neigt.
  22. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Crash-Fall in einem Teil der Gaskissen (20b) der Gaskissenanordnung (2) der Innendruck erhöht wird.
  23. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Gaskissen (21 bis 28) der Gaskissenanordnung (2) untereinander in Strömungsverbindung steht.
  24. Gaskissenanordnung nach Anspruch 15 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissen eines Sektors (2a, 2b, 2c, 2d) der Gaskissenanordnung (2) untereinander in Strömungsverbindung stehen.
  25. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) oder zumindest ein Teil (2a, 2b, 2c, 2d) der Gaskissenanordnung (2) aus zwei selektiv miteinander verbundenen Gassackplatten besteht.
  26. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (2) oder zumindest ein Teil (2a, 2b, 2c, 2d) der Gaskissenanordnung (2) aus einem zur Bildung der Gaskissen in Schlingen gelegten Schlauch besteht.
  27. Kraftfahrzeugsitz mit einer Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  28. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 27 mit einem Untergestell (U) und einer am Untergestell schwenkbar gelagerten Rückenlehne (R).
  29. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (R) in einem Crash-Fall in einer Richtung (P2) nach hinten klappbar ist.
  30. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 27 bis 29 mit einem Sicherheitsgurt (S).
  31. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (S) einen Beckengurt (B) umfasst.
  32. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherheitsgurt (S), insbesondere dessen Beckengurt (B), ein Gurtstraffer zugeordnet ist.
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